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Angefahren... Versicherung!?

Suzuki Motorrad GSF 600 Bandit
Themenstarteram 29. Juni 2011 um 22:34

Hallo Leute,

erste Post und gleich ein unerfreulicher :(

Ich wurde vorhin von der Freundin meines Kumpels angefahren. Es gab leider ein kleines Missverständnis und sie ist mir senkrecht in die linke Seite gefahren. Mal davon abgesehen, dass die Heckverkleidung und der linke Spiegel kaputt sind, hats mir das Bein eingequetscht zwischen Auto und Karre und danach is mir das Möp auch noch auf den Knöchel gefallen.

Wir haben auf Polizei verzichtet, da ja nix ernsthaftes passiert ist. Jetz frage ich mich allerdings wie wir das mit der Versicherung klären. Sie hat schon einen sehr hohen Prozentsatz und ich wollte es über meine Versicherung machen. Nachdem ich anfangs nix gemerkt hab durch das Adrenalin, merke ich nun doch langsam das Bein und mache mir Gedanken (bin noch bis nach Hause gefahren ohne große Probleme).

Naja, um mal zu meiner Frage zu kommen:

Wie verhalte ich mich denn jetzt am besten? Ist mein erster Unfall gewesen und hab die Karre auch erst 3 Wochen, also alles ganz frisch. Wollte morgen aufjedenfall zum Arzt gehen und röntgen lassen, bin aber auch nicht sicher wegen den Kosten und was ich denn da erzählen kann, ohne dass ich sie in die Pfanne haue. Ich bin auch etwas unschlüssig wegen den Arzt- und Werkstattkosten. Ist es schon zu spät um noch etwas über die Versicherung zu klären?

Wie muss ich mich am besten verhalten bzw. was würdet ihr mir raten?

Danke für die Hilfe und entschuldigt die Verwirrung, bin noch etwas durch den Wind...

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16 Antworten

Bei Körperverletzung sollte immer die Polizei eingeschaltet werden. Bei Bagatellschäden natürlich nicht.

Erst mal zum Arzt. Mit "in die Pfanne hauen" hat das nichts zu tun.

Wozu ist man denn versichert. Die Rückstufung der Freundin spielt dabei keine Rolle.

Auch das Schmerzensgeld, das Du von der gegnerischen Versicherung erhältst, ist bestimmt nicht unbedeutend.

Denke erst mal an Dich selbst! Der Schaden am Fahrzeug ist eher nebensächlich.

Erkläre es so, wie es war. Auch daß Du die Verletzung erst im Nachhinein bemerkt hast und daß Du wegen Bagatellschaden am Moped keine Polizei gerufen hast. Du kannst ja nichts dafür. Warum sollst jetzt Du die Arschkarte ziehen?

 

PS:

hatte selbst mal einen "Umfaller". Gedacht, es wäre eine Prellung. Letztendlich war der Mittelfußknochen gebrochen.

Dauert ewig, bis so was verheilt ist.

am 30. Juni 2011 um 5:24

Mal eine kurze Frage. Warum soll denn die VS deiner Bekannten die Arztkosten übernehmen? Du bist doch auch Krankenversichert. Bei der KV spielt es doch keine Rolle, da es in deiner Freizeit war und es auch keine Rückstufung wie bei einer KFZ VS gibt. Erzähl dem Arzt wie es war, wo liegt das Problem? Polizei einschalten und dann bekommt die Bekannte noch eine Anzeige wegen Körperverletzung? Also bitte und zahlen müsste sie auch noch ein saftiges Bußgeld. Das fällt ja wohl ganz flach (oder habt ihr Stress? :-) ). Die Werkstattkosten über die KfZ VS laufen zu lassen lohnt sich überhaupt nicht, da die Rückstufung des Unfallgegners höher ausfällt als der entstandene Schaden. Zahlt das selber ist am sinnvollsten und ökonomischsten. Sonst gibt das ein Verlustgeschäft.

 

Und so Sachen wie denk erst Mal an dich und Schmerzensgeld ist ja wohl das aller Letzte. Gehts heute nur noch darum wie man abkassiert. Zum Schluss zahlt du doch mit deiner Versicherungsprämie eh wieder drauf. Was meinst du warum jedes Jahr die Prämien immer weiter steigen? Genau wegen solchen Sachen.

 

Solche oben genannten Maßnahmen habe ich bis dato lediglich ergriffen wenn mein Unfallgegner wirklich verantwortungslos bzw. grob fahrlässig gehandelt hat, was Gott sei dank nur ein Mal vorkam.  Fehler passieren allen mal.

 

Hoffe geholfen zu haben.

 

LG

 

Alex

 

 

Es ist so, wie abts3a5 geschrieben hat - den Arzt interessiert der Unfallhergang von der Versicherungsseite herzlich wenig. Dort kannst Du alles genau so angeben, wie es passierte. Er wird auch niemnadem erzählen, was passierte, ohne Dein Einverständnis einzuholen (Schweigepflicht). 

 

Den Kleinkram am Bike lass reparieren und rechne mit dem Mädel direkt ab. Mir hat gestern am prakenden Möpp der Freund der Nachbarin den Blinker abgefahren. Gibt nen 10-Ocken-Schein und ferddich.

Zitat:

Original geschrieben von twindance

Es ist so, wie abts3a5 geschrieben hat - den Arzt interessiert der Unfallhergang von der Versicherungsseite herzlich wenig. Dort kannst Du alles genau so angeben, wie es passierte. Er wird auch niemnadem erzählen, was passierte, ohne Dein Einverständnis einzuholen (Schweigepflicht). 

Das ist so nicht ganz richtig. Sollt ees sich dabei um einen Unfall auf dem Arbeitsweg handeln, dann ist das ein Wegeunfall und ist über die BG versichert. Das darf dann nicht jeder Arzt.

MfG

Thomas c180be hat Recht. Verkehrsunfall ist zu melden und wenn jemand dann den Schaden über Krankenversicherung abwickeln will, so bezeichnet es die Versicherung als Versicherungsbetrug. Die Folge kann sein, daß er die medizinische Versorgung und eventuelle Folgen selbst zu zahlen hat. 

Ich würde den Schaden der Versicherung melden und die soll sich dann um die Kosten kümmern. Das hat nichts mit Abzocken zu tun, man muß ja kein Schnerzensgeld verlangen, aber die Kosten eines Verkehrsunfalls sollte auch die richtige Versicherung zahlen.  Die Polizei kann man außen vorlassen, weil man sich persönlich kennt und der Unfallverursacher die Schuld eingestanden hat.

Zitat:

Original geschrieben von abts3a5

Und so Sachen wie denk erst Mal an dich und Schmerzensgeld ist ja wohl das aller Letzte. Gehts heute nur noch darum wie man

Wenn ich bei einem Unfall verletzt werde denke ich als allerstes an meine Gesundheit, und ganz zum Schluss an die Versicherungsprämie vom Unfallgegener.

Ganz nebenbei, Bein eingequetscht und dann Motorrad auf den Knöchel gefallen hört sich nicht direkt nach Kleinkram an.

Zitat:

abkassiert. Zum Schluss zahlt du doch mit deiner Versicherungsprämie eh wieder drauf. Was meinst du warum jedes Jahr die Prämien immer weiter steigen? Genau wegen solchen Sachen.

Die Versicherungen versuchen sich doch mit allen Mitteln um die Zahlung zu drücken. Sollte ich noch mal einen nicht verschuldeten Unfall (mit einem Fremden) haben, dann gehe ich als erstes damit zum Anwalt. Ich habe keine Lust mehr den Versicherungen darzulegen dass sie Zahlen müssen.

Bei einem Unfall mit einem Bekannte muss man sehen was beschädigt ist und wie stark man verletzt ist.

Übrigens kann man Schäden von der Versicherung zurück kaufen. Stellt sich hinterher raus dass es billiger ist den Schaden selber zu bezahlen, kann man das machen, die Versicherung stuft einen dann wieder so ein wie vor dem Unfall.

Polizei würde ich mir in dem Fall allerdings sparen, das bringt jetzt auch nix mehr und spart Kosten und die Anzeige.

MfG

Themenstarteram 30. Juni 2011 um 7:45

Auf keinen Fall möchte ich sie abzocken. Das mit der Krankenversicherung abzurechnen meinte ich nur, weil ich keine Ahnung habe wie das ganze abläuft. War mein erster Unfall...

Was denkt ihr denn, was kostentechnisch in der Werkstatt auf mich zukommt? Wie gesagt Spiegel ab und Heckverkleidung kaputt.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Mach mich jetzt mal aufn Weg zum Röntgen... fühlt sich noch beschi..ener an als gestern :D

Zitat:

Original geschrieben von KorgK

Was denkt ihr denn, was kostentechnisch in der Werkstatt auf mich zukommt? Wie gesagt Spiegel ab und Heckverkleidung kaputt.

Ich hatte vor ein paar Jahren die linke Seite der Halbschale kaputt. Werkstatt wollte IMHO knapp 300€ haben, nur für das Teil ohne Arbeitslohn.

Sollte Du das Motorrad in die Werkstatt stellen würde ich mit Preisen ab 600€ rechnen.

MfG

Themenstarteram 1. Juli 2011 um 18:02

So Bein ist halbwegs in Ordnung... nur geprellt und bisschen blau.

Die Sache wird aber gerade komplizierter als gedacht.

Ich war heute bei einer Suzukiwerkstatt und habe den Schaden anschauen lassen.

So wies aussieht, ist noch mehr kaputt und es könnte unter Umständen richtig teuer werden :(

Hatte nicht gesehen, dass nicht nur die Heckverkleidung in Mitleidenschaft gezogen wurde, sondern auch ein Teil dass am Rahmen befestigt ist (das Teil wo die Soziusrasten dran sind) komplett verbogen ist und fast abgerissen wurde. Der Werkstattmann meinte jetzt, dass dadurch auch der Rahmen verzogen sein könnte und das ist verdammt teuer.

Jetz habe ich vorhin mit meinem Kumpel telefoniert und so wie das klang wird seine Freundin es nicht über ihre Versicherung machen wollen, weil sie denkt, ich wäre schuld! Näheres erfahre ich heute gegen Abend...

aber was mache ich denn, wenn sie alles abstreitet?

Die Sache ist eigentlich eindeutig und es gibt auch Zeugen. Wenn gewünscht, kann ich auch hier nochmal kurz beschreiben, wie es passiert ist!?

Ich hab das Gefühl, das Ganze wird gerade echt hässlich :(

Tur mir leid für Dich und Dein Bike. Wahrscheinlich verlierst Du jetzt einen Kumpel, denn bei Geld und Mädchen endet oft die Männer-Freundschaft. Sehr schade, aber auch sehr wahrscheinlich.

 

Du musst jetzt für Dich entscheiden, wie Du vorgehen willst - Schaden am Bike reparieren lassen und die Kosten dem Mädel bzw. deren Versicherung in Rechnung stellen? Das wird wahrscheinlich Gezänk geben, wie Dein letzter Beitrag vermuten lässt. Oder um des lieben Friedens mit dem Kumpel willens den Schaden selbst begleichen? Entscheiden Sie jetzt... hier können wir Dir wohl wenig helfen.

am 1. Juli 2011 um 18:33

Zitat:

Original geschrieben von KorgK

So Bein ist halbwegs in Ordnung... nur geprellt und bisschen blau.

Die Sache wird aber gerade komplizierter als gedacht.

Ich war heute bei einer Suzukiwerkstatt und habe den Schaden anschauen lassen.

So wies aussieht, ist noch mehr kaputt und es könnte unter Umständen richtig teuer werden :(

Hatte nicht gesehen, dass nicht nur die Heckverkleidung in Mitleidenschaft gezogen wurde, sondern auch ein Teil dass am Rahmen befestigt ist (das Teil wo die Soziusrasten dran sind) komplett verbogen ist und fast abgerissen wurde. Der Werkstattmann meinte jetzt, dass dadurch auch der Rahmen verzogen sein könnte und das ist verdammt teuer.

Jetz habe ich vorhin mit meinem Kumpel telefoniert und so wie das klang wird seine Freundin es nicht über ihre Versicherung machen wollen, weil sie denkt, ich wäre schuld! Näheres erfahre ich heute gegen Abend...

aber was mache ich denn, wenn sie alles abstreitet?

Die Sache ist eigentlich eindeutig und es gibt auch Zeugen. Wenn gewünscht, kann ich auch hier nochmal kurz beschreiben, wie es passiert ist!?

Ich hab das Gefühl, das Ganze wird gerade echt hässlich :(

Bei sowas rate ich ja dann doch mal zum Anwalt. RV vorhanden?

Nur kurz zur Krankenversicherung:

Wenn eine Untersuchung durch einen Arzt stattgefunden hat, rechnet dieser über Deine KV ab. Soweit so gut. Nun wirst Du von Deiner KV einen Anhörungsbogen erhalten in dem Du die Entstehung der Verletzungen erklären musst, da die Verletzungen durch einen Unfall entstanden sein könnten und die KV evt. Forderungen gegenüber Dritten gelten machen kann.

Dumm gelaufen, aber die Hauptsache ist doch, daß die Verletzungen nun doch nicht ganz so schlimm sind.;)

 

.... nur geprellt und bisschen blau.

Zitat:

Original geschrieben von Eduard56

Thomas c180be hat Recht. Verkehrsunfall ist zu melden und wenn jemand dann den Schaden über Krankenversicherung abwickeln will, so bezeichnet es die Versicherung als Versicherungsbetrug. Die Folge kann sein, daß er die medizinische Versorgung und eventuelle Folgen selbst zu zahlen hat. 

Ich würde den Schaden der Versicherung melden und die soll sich dann um die Kosten kümmern. Das hat nichts mit Abzocken zu tun, man muß ja kein Schnerzensgeld verlangen, aber die Kosten eines Verkehrsunfalls sollte auch die richtige Versicherung zahlen.  Die Polizei kann man außen vorlassen, weil man sich persönlich kennt und der Unfallverursacher die Schuld eingestanden hat.

Sorry für die harten Worte, aber die markierte Passage ist absoluter Schwachsinn. Die gegnerische Haftpflichtversicherung zahlt eventuelle Spätfolgen bzw. Schmerzensgeld/Verdienstausfall bei Selbständigen, also Vermögensschäden und sonst nix. Medizinische Behandlung ist grundsätzlich eine Leistung der Krankenversicherung, lediglich bei Arbeits- und Wegeunfällen tritt die Berufsgenossenschaft als Kostenerstatter auf. Da gibt es keinerlei Diskussion, ich weiss, wovon ich spreche!

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