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Anhänger Hersteller herausfinden/FIN finden

Barthau Fahrzeugtransporter QM
Themenstarteram 10. Mai 2021 um 12:55

Hallo zusammen,

Ich habe schon länger einen Anhänger bei mir stehen. Leider habe ich die Papiere für das Fahrzeug verlegt. Nun wollte ich ihn langsam mal für ein Vollgutachten auf Vordermann bringen.

 

Dabei ist mir aber am ganzen Anhänger kein Hersteller-Typenschild aufgefallen. Nur Zuggabel und Auflaufvorrichtung haben ein Schild, sind auch vom gleichen Hersteller. (Siehe Bilder)

Der Aufbau ist von Humbaur.

 

Kann mir bitte einer Sagen, ob der Hersteller der Zuggabel/Auflaufvorrichtung auch Hersteller des restlichen Fahrgestells ist, ich habe bis jetzt auch noch keine FIN gefunden, wo finde ich diese?

 

 

Danke euch!

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18 Antworten

Also Humbaur wird der Hersteller sein vom Anhänger mit Peitz Achse; Auflaufeinrichtung und Zugmaul.

Themenstarteram 10. Mai 2021 um 13:30

Hallo @Tom1182

 

Ich habe aber am kompletten Anhänger kein Typenschild von Humbaur gefunden. Kann es sein, dass es auf der unterseite des Anhängers ist?

 

Wäre dann wahrscheinlich der erste Anhänger der sein Typenschild auf dem Unterboden hat, oder?

Setz dich mal mit Humbaur auseinander die werden ihre FIN finden bzw. wie in nem anderem Forum gefunden eine entsprechende einschlagenehmigung erteilen

Da Du ohnehin eine Vollabnahme brauchst, kann der Anhänger auch als "Eigenbau" abgenommen werden. Sprich mal mit dem zuständigen Prüfingeneur.

Typenschilder sollten sich üblicherweise vorne rechts am Rahmen befinden. Sind dort meist mit Nieten befestigt. Also wenn Du da eine Stelle findets wo zwei kleine Löcher im Rahmen sind, dann war dort vielleicht mal ein Typenschild.

Themenstarteram 10. Mai 2021 um 15:40

Hallo zusammen,

 

Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten.

 

Habe nach langem Suchen, Infos vom Vorbesitzer gefunden. Der Anhänger läuft unter Eigenbau... Er war in seinem Letzten Leben ein Wohnwagen ;) Das würde dann auch das fehlende Typenschild erklären..

 

Danke euch nochmals, jetzt melde ich mich mal beim Hersteller der Achse usw. wegen den Daten und werde ihn dann zur Vollabnahme vorführen.

Frag doch erstmal bei der Prüfstelle. Evtl. genügen ja die Typenschilder. Fragen kostet nix und den Hersteller kannst Du danach immer noch anschreiben.

Zitat:

@Sanniboy1210 schrieb am 10. Mai 2021 um 17:40:28 Uhr:

Habe nach langem Suchen, Infos vom Vorbesitzer gefunden. Der Anhänger läuft unter Eigenbau... Er war in seinem Letzten Leben ein Wohnwagen ;) Das würde dann auch das fehlende Typenschild erklären..

eigentlich nicht, denn auch Eigenbauten müssen ein Typschild haben....

Da aber Typschilde entweder wie schon geschrieben angenietet oder manchmal auch aufgeklebt werden ist das vermutlich einfach im Laufe der Jahre abhanden gekommen.

Zitat:

Danke euch nochmals, jetzt melde ich mich mal beim Hersteller der Achse usw. wegen den Daten und werde ihn dann zur Vollabnahme vorführen.

Und es sind wirklich überhaupt keine Papiere mehr auffindbar, auch keine Kopien oder ein älterer, entwerteter Brief? Über die Fahrgestellnummer könntest du es bei der Zulassungsstelle oder beim TÜV (im Osten: DEKRA) versuchen.

Die Herausforderung bei der Vollabnahme ist, die Einhaltung aller relevanten Vorschriften nachzuweisen, insbesondere der Bremse: Dafür brauchst du Unterlagen über die Auflaufeinrichtung und die Radbremse bzw. am besten eine fertige Bremsenzuordnung für die Kombination aus beidem. Sind die Bezeichnungen auf den Bremstrommeln bzw. Ankerplatten nach knapp 50 Jahren überhaupt noch lesbar?

Eine Abnahme als "Eigenbau" im Sinne von "neue Erstzulassung" dürfte wohl ausscheiden. Denn dafür müsste der Anhänger den heute geltenden Vorschriften entsprechen. Nebenschlussleuchte, Rückfahrscheinwerfer und seitliche Rückstrahler sind zwar schnell nachgerüstet, aber eine Auflaufeinrichtung von 1974 ist da das K.O.-Kriterium.

Deswegen meine Empfehlung, mit den zuständigen Stellen mal über die Behandlung als "Scheunenfund" reden, dann gelten die Vorschriften zum Zeitpunkt der Erstzulassung. Die wäre ggf. zu schätzen, das Baujahr der Auflaufeinrichtung wäre da in meinen Augen ein guter Anhaltspunkt.

Aber dafür sollte sich möglichst die Fahrgestellnummer finden lassen. Irgendwo im vorderen rechten Bereich, am Rahmen oder an einem Teil, das fest mit dem Rahmen verbunden ist. Das kann einfach eine Folge von Hand eingeschlagener Zahlen sein, in den 70ern wurden die ja noch nicht maschinell angebracht. Oder, wenn das Fahrzeug später mal als kompletter Eigenbau zugelassen wurde, kann es auch eine mit "TP" beginnenden Zahlenfolge sein.

Hallo, mein Typenschild ist überhaupt nicht mehr lesbar, wollte es durch ein neu gestanztes ersetzen, darf ich nicht, nur daneben setzen, sonst ist es urkundenfälschung wurde mir gesagt. Hab ich es sein gelassen.. Aber TÜV gibt es trotzdem :D

 

Grüße

Themenstarteram 13. November 2022 um 14:35

Hallo zusammen,

 

Viel Zeit vergangen und den Thread habe ich auch vergessen.

 

Anhänger ist jetzt seit Oktober zugelassen. Bin einfach mal vorgefahren beim TÜV. Freundlicher Sachverständiger der gleich gesagt hat, wir machen ein Vollgutachten nach Altfahrzeug. Erstzulassung ist jetzt 1970. Zulassungsstelle hat es auch akzeptiert als Scheunenfund.

 

Danke euch nochmals!

Hallo, unter "Vollgutachten nach Altfahrzeug" kommt bei Google nichts konkretes.

War es eine Abnahme nach § 21stvzo? Wenn ja wie hoch waren die Kosten.

Themenstarteram 13. November 2022 um 18:01

Hallo @garssen

 

Ja genau, Gutachten zur Erlangung einer Einzelbetriebserlaubnis gemäß §21 StVZO. Auf dem Kassenbon steht dann noch §21 alt Datenerfassung. Gekostet hat es mit Wiegung des Anhängers 150€

Zitat:

@Sanniboy1210 schrieb am 13. November 2022 um 15:35:21 Uhr:

Bin einfach mal vorgefahren beim TÜV. Freundlicher Sachverständiger der gleich gesagt hat, wir machen ein Vollgutachten nach Altfahrzeug.

Hat sich die FIN denn noch gefunden oder hast du eine TP-Nummer zugeteilt bekommen?

(und wie hat der aaS das mit dem Nachweis der Bremse gemacht?)

Themenstarteram 13. November 2022 um 18:17

Die FIN hat sich noch gefunden. Habe ein bisschen mit Sandpapier den Rahmen bearbeitet. Dann habe ich sie Gott sei Dank gefunden. Wurde auch so übernommen.

 

Die Bremse hatte er im PC. Die Bezeichnungen auf der Ankerplatte habe ich auch vorsichtig gereinigt. Dann waren sie wieder lesbar. Sind nur noch ganz normal auf den Bremsen-Prüfstand gefahren.

 

Nur mit dem Nutzgewicht bin ich etwas unzufrieden. Ein gebremster Hänger der nur 700kg laden darf. Aber es geht auch so...

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