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Anhängerhandbremse zieht während der Fahrt an
Hallo Leute,
unser Einachs-Anhänger mit Achse BPW; Zugeinrichtung ZAR1,35-1; Auflaufeinrichtung PAV/SR1,3 Ausf. NX; Handbremshebel BPW für ZAF 2.0-1 / 2.8-1; Bremse S 2005-7,
kommt heute mit angezogener Handbremse an.
Wir können uns nicht vorstellen, dass das Abreißseil bei enger Kurvenfahrt zu eng wurde und anzog, zumal es über die Kugel gezogen wurde und nicht seitlich daneben eingehängt.
Ebenso braucht man etwas Kraft, um den Handbremshebel bis zum Totpunkt zu ziehen, bevor die Gasdruckfeder den Zug vornimmt.
Wir hatten voriges Jahr die komplette Bremse vom Handbremshebel bis zur Trommel erneuert, weil die Bremse total verrottet war, Seile schwergängig und rostig, Handbremshebel ausgeschlagen, Mechanik teils abgenutzt, der Vorgänger hatte wohl nichts dran gemacht.
Wisst ihr Rat ?
Danke und VG, Andre
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31 Antworten
Unwahrscheinlich das einer wärend der Fahrt die Handbremse zieht.
Vorschlag: Zum Testen, vor antritt der Fahrt, einfach mal den Hebel mit einem Spannband fixieren.
Wie schaut es mit den Bowenzügen aus? Schwingen die beim Fahren lustig rauf und runter oder sind die in ihrer Bewegung begrenzt?
MfG kheinz
Die Auflaufbremse war aber nicht fest?
Zugrohrschiebestück gefettet und leichtgängig, ? da Einschub und Handbremse auf den gleichen Nocken wirken, prüfen ob die Handbremsmechanik an der Deichsel innen leichtgängig ist. Nicht das der beim Bremsen den Hebel mitnimmt. Test wäre denkbar ankuppeln und 2mtr. vorfahren und unterschiedlich stark bremsen, dabei feststellen ob sich der Hebel bewegt.
Würde fast behaupten das es vom bremsseil her kommt. Je nach kurven Fahrt zieht das Seil An. Mfg
Wenn es sich an der Stütze verhakt? Das Abreißseil. Mal ohne Seil testen. Die Bremsseile sind ja die Gleichen.
Denke nicht, dass es das Abreissseil ist.
Dürfte an der Welle vom Handbremshebel liegen, dass der wie @Bitboy erklärt hat, die Bremse durch die Auflaufbremse mit zieht. Ist keine glückliche Variante mit gleicher Welle die Auflaufbremse und Handbremse zu kombinieren.
Zitat:
Vorschlag: Zum Testen, vor antritt der Fahrt, einfach mal den Hebel mit einem Spannband fixieren.
Wie schaut es mit den Bowenzügen aus? Schwingen die beim Fahren lustig rauf und runter oder sind die in ihrer Bewegung begrenzt?
MfG kheinz
Hallo KHeinz,
die Bowdenzüge sind in der Mitte nochmal fixiert an einem Halter mit Kabelbinder, aber aus dem Grund, damit die beim rückwärtsfahren über z.B. Feldwege nicht runterklappen.
Den Hebel zu fixieren bringt nicht viel, weil ich ja wissen müsste, warum der Hebel hochging, ich müsste theoretisch alle Quellen ausschließen, also das Seil ablassen, je einen Bowdenzug ablassen usw.. Aber selbst dann weiß ich nicht, ob es Zufall war.
Zitat:
Die Auflaufbremse war aber nicht fest?
Nein, alles leichtgängig, nur eben sehr heiss.
Zitat:
@leuchtturm86 schrieb am 5. Dezember 2020 um 22:57:17 Uhr:
Würde fast behaupten das es vom bremsseil her kommt. Je nach kurven Fahrt zieht das Seil An. Mfg
Aber die Seile sind doch frei, werden an der Trommelbremse nur mit der Feder auf Rückspannung gehalten. Kurvenfahrt wirkt sich nicht auf Bremswirkung auf denke ich.
Zitat:
Zugrohrschiebestück gefettet und leichtgängig, ? da Einschub und Handbremse auf den gleichen Nocken wirken, prüfen ob die Handbremsmechanik an der Deichsel innen leichtgängig ist. Nicht das der beim Bremsen den Hebel mitnimmt. Test wäre denkbar ankuppeln und 2mtr. vorfahren und unterschiedlich stark bremsen, dabei feststellen ob sich der Hebel bewegt.
Gefettet auf jeden Fall, sollte leichtgängig sein, testen wir nachher noch.
Wir haben ansonsten noch Anhänger mit Knottbremse, aber alle haben diesen S-förmigen Nocken, wo Handbremse und Schubrohr drauf wirken, noch nie probleme mit gehabt, einer ist 23 Jahre alt.
Du meinst also, dass das Bremsgestänge diesen S-förmigen Nocken mitnimmt und dadurch die Handbremse auch mitgenommen wird ?
Zitat:
Dürfte an der Welle vom Handbremshebel liegen, dass der wie @Bitboy erklärt hat, die Bremse durch die Auflaufbremse mit zieht. Ist keine glückliche Variante mit gleicher Welle die Auflaufbremse und Handbremse zu kombinieren.
Also dieselbe Meinung nochmal,ok, das testen wir nachher mal. Wir bauen es auch und schauen ob es leichtgängig ist. Damals hatten wir alles erneuert, nur eben diesen Nocken nicht, weil der leichtgängig war.
Dann lösen wir mal das Bremsgestänge und ziehen dran und schauen was der Nocken macht.
Aber dann mus die kraft ja so groß sein, dass der Bremshebel bis über den Totpunkt mitgezogen wird, das stelle ich mir viel vor.
Danke für euere Antworten, wir berichten nachher.
Ja nochmals gleiche Meinung.....
Grundsätzlich kann bei solchen Auflaufbremsen nur:
- Das Sicherungsseil verhäddert sich und zieht an. Was Du aber verneinst.
- Die Bremskraft von Auflaufbremse verändert die Hebelstellung
- Der Hebel hat eine Spannung drauf und keine Vorspannung
- eine derart grosse Erschütterung, dass der Hebel nach oben geht (eher ausgeschlossen)
- Meinzelmännchen sitzen auf der Kupplung und spielen damit
Ergo. Denke mit unseren Hilfen findest Du bestimmt den Fehler.
Toi Toi Toi
Ich hab mir mal die Explosionszeichnung der Auflaufeinrichtung/Knott angeschaut !
https://www.anhaengerteileshop.de/Knott-KFL-14-A-GF
Warscheinlich ist beim Zusammenbau ein kleiner Fehler unterlaufen, Position 5 ist nicht freigängig genug, weil Position 13 zu fest angezogen wurde. Also, die Mutter etwas lösen und dann mal Probieren. Meine persöhnliche Einschätzung, Angaben ohne Gewähr ! mfg.
Zitat:
Warscheinlich ist beim Zusammenbau ein kleiner Fehler unterlaufen, Position 5 ist nicht freigängig genug, weil Position 13 zu fest angezogen wurde. Also, die Mutter etwas lösen und dann mal Probieren. Meine persöhnliche Einschätzung, Angaben ohne Gewähr ! mfg.
Genau auf diesen Punkt hatte ich vorhin geachtet, aber deinen Beitrag lese ich jetzt erst, der Bolzen kommt etwas aus dem Gehäuse raus, so dass der Bolzen im Gehäuse immer Spiel hat, selbst wenn man die Schraube zu fest ziehen wollte, es geht nicht. Daher scheidet dieser Punkt aus. Aber Danke für den Hinweis.