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Anleitung zum Freibrennen der Standheizung
Hallo,
meine Standheizung (GP0, 3.0 TDI, Original SH, Bj 2006) hat den Betrieb eingestellt und sich verriegelt. Ein Freund mit VCDS hat die Fehlercodes ausgelesen:
01412 - Glühkerze mit Flammenüberwachung (Q8)
010 - Unterbrechung/Kurzschluss nach Plus - Sporadisch
01412 - Glühkerze mit Flammenüberwachung (Q8)
008 - unplausibles Signal
02251 - Heizgerät verriegelt
Nach Löschen und Entriegeln lässt es sich nun wieder starten aber ohne spürbare Heizleistung geht alles nach ca. 4 Minuten wieder aus:
Ich habe einige Hinweise gefunden, dass die Glühkerze mit VCDS bezw. über Webasto DIAGNOSE freigebrannt werden kann, leider aber keine konkreten Handlungsanweisungen gefunden, insbesondere nicht für den Phaeton.
Kann jemand diese hier posten oder verlinken, das wäre sehr nett
Danke
Moseltaler
Beste Antwort im Thema
Wenn du nach dem Entriegeln die Standheizung startes, schaue dir mal die Messwerte an. Vor allem die Wassertemperatur in der Standheizung dazu den Betriebszustand Es sollten folgende Meldungen kommen.
Start
Vollast
Teillast
Nachlauf
Der Wechsel Start nach Vollast bedeutet Flammenwächter hat Flamme erkannt
Der Wechsel von Vollast nach Teillast bedeutet das die Steuerung und Temperaturüberwachung i.O. ist.
Die Startphase dauern maximal 2X 1Minute
dazu kommt dann 2X 1Minute die Nachlauf Faufzeiz. Ist bis dahin die Flamme nicht erkannt wird die Fehlermeldung Wiederhohler Flammenabbruch erkannt gesetzt und das Steuergerät veriegelt.
Der Wechsel von Vollast zur Teillast dauert in der Regel 10-15 Minuten je nach Anfangstemperatur des Küklwassers bei Erststart.
Wenn die E-Wasserpumpe der Standheizung o.F ist steigt die Wassertemperatur in der Standheizung so schnell an das die Zeit vom Start bis zum Nachlauf so kurz ist das der Flammenwächter die Flamme nicht erkennt obwohl eine da war. Es erfolgt ein automatischer Neustart mit dem selben Ablauf. dann die Fehlermeldung und das Verriegeln. Solltest du den Verdacht auf die Wasserpumpe haben dann starte die Standheizung mit laufendem Motor. Läuft die Stanheizung dann ordnungsgemäß Ist die Asserpumpe defekt. Läuft sie immer noch nicht messe den Ruhestom an der linken Batterie beim Start der Standheizung sa sollten 15-20 Ampere fließen. Beim Nachlauf sollte deutlich weniger als 10 Ampere fließen werden die 15 -20 Ampere bei Start nicht erreicht ist die Glühkerze defekt
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34 Antworten
Wenn du nach dem Entriegeln die Standheizung startes, schaue dir mal die Messwerte an. Vor allem die Wassertemperatur in der Standheizung dazu den Betriebszustand Es sollten folgende Meldungen kommen.
Start
Vollast
Teillast
Nachlauf
Der Wechsel Start nach Vollast bedeutet Flammenwächter hat Flamme erkannt
Der Wechsel von Vollast nach Teillast bedeutet das die Steuerung und Temperaturüberwachung i.O. ist.
Die Startphase dauern maximal 2X 1Minute
dazu kommt dann 2X 1Minute die Nachlauf Faufzeiz. Ist bis dahin die Flamme nicht erkannt wird die Fehlermeldung Wiederhohler Flammenabbruch erkannt gesetzt und das Steuergerät veriegelt.
Der Wechsel von Vollast zur Teillast dauert in der Regel 10-15 Minuten je nach Anfangstemperatur des Küklwassers bei Erststart.
Wenn die E-Wasserpumpe der Standheizung o.F ist steigt die Wassertemperatur in der Standheizung so schnell an das die Zeit vom Start bis zum Nachlauf so kurz ist das der Flammenwächter die Flamme nicht erkennt obwohl eine da war. Es erfolgt ein automatischer Neustart mit dem selben Ablauf. dann die Fehlermeldung und das Verriegeln. Solltest du den Verdacht auf die Wasserpumpe haben dann starte die Standheizung mit laufendem Motor. Läuft die Stanheizung dann ordnungsgemäß Ist die Asserpumpe defekt. Läuft sie immer noch nicht messe den Ruhestom an der linken Batterie beim Start der Standheizung sa sollten 15-20 Ampere fließen. Beim Nachlauf sollte deutlich weniger als 10 Ampere fließen werden die 15 -20 Ampere bei Start nicht erreicht ist die Glühkerze defekt
Vielen Dank erst mal für diese detaillierte Diagnoseplanung die ich gerne angehen würde, wenn die erhoffte "Quick and dirty" Lösung des gesteuerten Freibrennens nicht erfolgreich ist. Anscheinend wurden viele Standheizungen mit einem softwaregesteuerten Manöver des Freibrennens wieder in Stand gesetzt. Ich habe leider selbst kein VCDS und möchte den netten Kollegen nicht zu sehr zeitlich einbinden und ihm daher einen klaren Ablaufplan präsentieren bevor ich ihn erneut belästige.
Ich hab auch kein Amperemeter zur Hand, dass "abgesichert" 20 Ampere oder mehr messen kann. Das müsste ich mir erst mal besorgen...
mein Digital-Multimeter von Conrad ist hier vermutlich überfordert. ;-))
Allerdings hab ich selbst so ein no-name OBD2 USB Kabel KKL aus der Bucht (ohne VCDS oder sonstige lizenzpflichtige Software) was ich aber bislang nicht nicht an den Phaeton angeschlossen hab. Ich bin da aber einigermaßen unsicher mit welcher Freeware/Software ich ggf. hier selbst aktiv werden kann. Ich denke dass die Webasto Diagnose Software einen eigenen Adapter zum Auslesen und Ansteuern der SHZ bedarf
Das entriegeln der Standheizung sollte sich eigentlich durch ziehen der Sicherung der Standheitung (2Minuten stromlos) zurücksetzten lassen. Das sogenannte Freibrennen ist nichts anderes als sie per Terster einzuschalten. Dazu brauchst du auch keinen Tester. Das kannst du über die ZAB machen. Ob sie eine Flamme bildet kannst du mit der Hand fühlen am Abgasrohr der Standheizung unter dem Fahrzeug. Dann die Prüfung wie beschrieben ohne Messwerte dafür mit Uhr.
Hatte exakt das selbe.
Kostenpunkt 1800 EUR.
Grüße
Danke nochmal für die Tipps ;-))
ich hatte das Freibrennen in der Tat anders verstanden: Nur die per Software Glühkerze aktivieren (vielleicht sogar ohne neuen Sprit zuzuführen) um so eine Art "Pyrolyse" durchzuführen.
Aber so scheint es ja Eurer Meinung nach nicht zu funktionieren. Wie hoch sind denn die Chancen, die Brennkammer von Hand reinigen zu können (sofern die diagnostische Vorgehensweise hier den Fehler vermuten läßt)
Viele Grüße
Moseltaler
Wenn die Dieselstandheizung anspringt aber stark Qualmt und dann die Flamme nicht erkennt und verriegelt bleibt dir nur das Zerlegen der Standheizung. Die Glühkerze ist von einem Dratigemnetzgitter ummantelt. Dieses soll den Diesel im Bereich der Glühkerze verdampfen und zum Entzünden bringen. Wenn der Diesel dann entzündet ist beginnt dieses Netz durch die Flamme an zu Glühen und sorgt dafür das der weiter zugeführte Diesel nach abschalten der Glühkerze weiter verbrennt. Die Verbrennungsrückstände des beigemischten Bioanteil setzen dieses Netz langsam zu. Ich habe hier im Forum auch schon oft gelesen das es Experten gibt die Zweitacktöl dem Diesel beimischen. Das verstärkt dieses zusetzten. Dieses Netz gibt es als Ersatzteil mit den Dichtungen. Sollte die Glühkerze defekt sein ersetzte dieses Netz in jedem Fall mit.
@wurmchen: Was hältst du eigentlich von der 2takt ölerei? Schützt das wirklich die Hochdruckpumpe? Setzt das nicht die Injektoren zu wie das Netz der SH?
Ich halte da nichts von. Es entsteht erheblich mehr Ruß bei der Verbrennung was dazu führt das der Partikelfilter häufiger gereinigt werden muss. Die Maximale Aschemasse wird dadurch früher erreicht. In wie weit die unterschidlichen Aditive des Kraftstoffes und dem Zweitaktöl miteinander wirken kann ich nicht sagen. Bin kein Chemiker
Zitat:
Original geschrieben von wurmchen
Wenn die Dieselstandheizung anspringt aber stark Qualmt und dann die Flamme nicht erkennt und verriegelt bleibt dir nur das Zerlegen der Standheizung. Die Glühkerze ist von einem Dratigemnetzgitter ummantelt. Dieses soll den Diesel im Bereich der Glühkerze verdampfen und zum Entzünden bringen. Wenn der Diesel dann entzündet ist beginnt dieses Netz durch die Flamme an zu Glühen und sorgt dafür das der weiter zugeführte Diesel nach abschalten der Glühkerze weiter verbrennt. Die Verbrennungsrückstände des beigemischten Bioanteil setzen dieses Netz langsam zu. Ich habe hier im Forum auch schon oft gelesen das es Experten gibt die Zweitacktöl dem Diesel beimischen. Das verstärkt dieses zusetzten. Dieses Netz gibt es als Ersatzteil mit den Dichtungen. Sollte die Glühkerze defekt sein ersetzte dieses Netz in jedem Fall mit.
Hier zur Untermauerung der ursprünglichen Frage noch ein Zitat aus dem VAGCOM Forum "das deutsche VCDS Forum" VAGCOM Forum mit dem Titel: Thermo Top V "repariert" erstellt von Otti, Okt 07 2007 23:03:
Der Fehler kommt recht oft vor, durch verrußen der Glüheinheit (Glühkerze und Überwachung sind ein Teil).
Man hat recht oft Erfolg gehabt, mit einem "Freibrennen" der Einheit.
Dabei wird die Glühkerze mit etwa 50% angesteuert, für 10-15 Minuten, dadurch wird der Rußbelag
weg gebrannt. Mit der Stellglieddiagnose kann man die Glühkerze ansteuern, mit 50%.
Dabei wird die Ansteuerung aber nach einigen Minuten abgeschaltet, aus Sicherheitsgründen.
Ich habe dann sofort wieder die Stellglieddiagnose der Glühkerze gemacht und damit etwa 15 Minuten das Teil
am Heizen gehalten. Ergebnis: Seitdem funktioniert die Standheizung wieder bestens.
Auch nach der warmen Saison, hat die Standheizung in den letzten Tagen wieder problemlos ihren
Dienst verrichtet. Verlieren konnte ich ja nicht viel, da war es einen Versuch wert.
Ich verstehe halt nicht was der mit 50% Ansteuerung meinen kann. Wenn ich Wurmchen richtig verstehe gibt es ja nur "Standheizung an oder aus"
Ich hatte mir das auch mal durchgelesen. Das Steuergerät kann über die Stellglieddiagnose zu Prüfzwecken angesteuert werden. Dabei wird die Startroutine außer Kraft gesetzt. Es werden dann die Dosierpumpe anesteuert (zur akustischen Prüfung) beim weiterschalten stoppt die Ansteuerung und die Glühkerze wird mit 50% leistung angesteuert. Die Glühkerze hat eine Leistung von ca 250 Watt. die Ansteuerung erfolgt getaktet sodas sie nur 120 Watt ergiebt. Die Stromaufnahme der Glühkerze soll in der Stellglieddiagnose gemessen werden. Sollwert 8-10 A. So wird dann nach dem weiterschalten noch das Brennluftgebläse und die Wasserpumpe angesteuert.
In dem Forum wird behauptet das nach dem Start der Standheizung über die Stellglieddiagnose die Glühkerze mit der 50%tigen Heizleistung angesteuert werden kann und damit die Brennkammer Freigebrannt werden kann.
1.) Die Stellglieddiagnose lässt sich nicht einleiten wenn die Standheizung gestartet ist. Kann das Steuergerät nicht realisiren.
2.) Erkennt der Flammwächter eine Flammenbildung wird die Gühkerze abgeschaltet. Ein einschalten der Glühkerze ist nur möglich wenn der Flämmwächter dem Steuergerät keine Flamme signalisiert.
Die Brennkammer kann sich nur in der Teillastphase freibrennen. In dieser Phase arbeitet die Standheizung mit Kraftstoffmangel.
Hallo,
erstmal noch mal Danke für die bisherigen Tipps. Ich hab am Wochenende versucht die Standheizung auszubauen um die Brennerkammer zu inspizieren. So einfach wie gehofft ging es dann doch nicht. Über den linken Innenkotflügel allein kommt man nicht an die nötigen Schrauben zur Demontage ran. Links hindert die Trockenpatrone der Klimaanlage und auf der anderen Seite liegt der Ladeluftkühler. Hab dann aus Zeitgründen erst mal abgebrochen. Ich glaub ich muss mir etwas mehr Zeit reservieren und die Frontverkleidung sowie den Ladeluftkühler abnehmen. Es gibt nicht vielleicht jemanden hier, der den Ausbau schon mal dokumentiert hat oder über eine kleine Demontage-Montageanleitung verfügt?
Danke
Moseltaler
Hier noch Bilder vom Typenschild, da immer wieder Diskussionen aufkommen, welche Standheizung denn nun wirklich beim Phaeton GP0, 3.0 TDI verbaut ist: Es ist die Thermo Top C, 5KW
Zitat:
Original geschrieben von wurmchen
Ich hatte mir das auch mal durchgelesen. Das Steuergerät kann über die Stellglieddiagnose zu Prüfzwecken angesteuert werden. Dabei wird die Startroutine außer Kraft gesetzt. Es werden dann die Dosierpumpe anesteuert (zur akustischen Prüfung) beim weiterschalten stoppt die Ansteuerung und die Glühkerze wird mit 50% leistung angesteuert. Die Glühkerze hat eine Leistung von ca 250 Watt. die Ansteuerung erfolgt getaktet sodas sie nur 120 Watt ergiebt. Die Stromaufnahme der Glühkerze soll in der Stellglieddiagnose gemessen werden. Sollwert 8-10 A. So wird dann nach dem weiterschalten noch das Brennluftgebläse und die Wasserpumpe angesteuert.
In dem Forum wird behauptet das nach dem Start der Standheizung über die Stellglieddiagnose die Glühkerze mit der 50%tigen Heizleistung angesteuert werden kann und damit die Brennkammer Freigebrannt werden kann.
1.) Die Stellglieddiagnose lässt sich nicht einleiten wenn die Standheizung gestartet ist. Kann das Steuergerät nicht realisiren.
2.) Erkennt der Flammwächter eine Flammenbildung wird die Gühkerze abgeschaltet. Ein einschalten der Glühkerze ist nur möglich wenn der Flämmwächter dem Steuergerät keine Flamme signalisiert.
Die Brennkammer kann sich nur in der Teillastphase freibrennen. In dieser Phase arbeitet die Standheizung mit Kraftstoffmangel.
Hallo, ich buddel mal diesen Thread aus, weil er am besten zu meinem aktuellen Problem passt. Ich habe zwar einen Touran mit Thermo Top V aber alles schein sehr ähnlich zu sein. Ich habe also, wie weiter oben beschrieben versucht, über die Stellglieddiagnose die Glühkerze Q8 anzusteuern. Da wird dann mit 50% Leistung gebrannt und der gemessene Widerstand geht so auf 0,9 Ohm hoch. Dann geht die Leistung auf 0 und der Widerstand sinkt wieder. Dieses Intervall dauert aber nur ca 10 Sekunden. Ist das richtig so? Wenn ich also, wie oben beschrieben 15 Minuten lang "brennen" will, muss ich also viele Male die Diagnose durchklickern? Oder haltet ihr den Ansatz für sinnlos?
Zweite Frage zum Thema Teillast: Lässt sich irgendwie durch verändern der Schwellwerte einstellen, dass der Zuheizer quasi nur in Teillast läuft. Ich hab da im VCDS was gesehen, aber noch nichts an den Schwellwerten verstellt. Ich verspreche mir davon, dass sich der Zuheizer, wenn er dann mal anspringt, mit der Zeit selbst freibrennt. Wie wären die Werte zu setzen?
Vielen Dank im Voraus!
Jan
Schade, dass der Thread offensichtlich keine Leser mehr hat. Ich habe das Spiel mit der Q8 Glühkerze und der Stellglieddiagnose mal 20 Minuten lang gespielt. Jeder Durchlauf dauerte 30 Sekunden. Das ganze hat gar nichts gebracht!
Mit der Stellglieddiagnose kann man die Glühkerze Prüfen. Das Freibrennen ist was ganz anderes.
Das wird über die Grundeinstellung gemacht. Ich bin der Meinung Kannal 11 ist Standheizung starten und 33 abstellen. In VCDS werden die Kanäle der Grundeinstellung beschrieben. Sorry ich lese nicht immer alle Threads.