Ansaugtemperatursensor -40°; dadurch MKL
Hallo zusammen,
ich versuche mein Problem mal in Kurzform zu Beschreiben:
Motor ruckelt, MKL an, Fehlercode ausgelesen: Ansaugtemperatur
Diese in Werkstatt durchchecken lassen. Ist-Wert war bei -40°C. Dadurch Fehlzündungen und Motorruckler. LMM gewechselt und Drosselklappe reinigen lassen.
1 Woche Ruhe. Dann an Ampel MKL mit starken rucklern, Wagen kam nicht mehr richtig in Fahrt. Auf zur Werkstatt. Fehlercode: Ansaugtemperatur. Ist-Wert lag wieder bei -40°C. Neuen LMM eingebaut, gleiches Phänomen, deshalb wurde LMM als Fehlerursache ausgeschlossen. Aussage:Motorsteuergerät defekt.
Bevor ich jetzt aber dieses erneuern lasse möchte ich vorher natürlich die etwas günstigeren Alternativen durchchecken lassen.
Alle Steckerverbindungen überprüfen und mit Kontaktspray bearbeiten lassen. Dichtigkeitsprüfung Ansaugtrackt.
Hat hier vielleicht noch jmd, eine Idee, wo dieser Fehler herkommen könnte? Es muss ja eine Ursache vorliegen, das der Ansaugtemp.-Sensor so einen Mist anzeigt. Ist meine Denkweise richtig, das die Ursache nicht unbedingt im Steuergerät zu suchen ist, da dieses ja die Werte vom LMM erhält, und da diese Werte ja schon falsch sind arbeitet das STG natürlich auch mit falschen Werten. Also muss der Fehler doch vorher schon irgendwo herkommen, oder sehe ich das falsch.
Wie würdet Ihr vorgehen?
Gruß Wegtra
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20 Antworten
Lese ich das richtig:confused: Der Ansaugluftsensor ist im Arsch und du wechselst den Lmm?
Ja, hast Du richtig gelesen, da dieser Sensor im LMM verbaut ist.
Was hätte ich also sonst machen sollen.
Wäre sinnvoll wenn du ein paar Daten über den Motor etc preis gibst.
Vectra B
Edition 2000
Z18XE
Automatik
125 PS
Benziner (+ LPG, welche aber zur Zeit nicht genutzt wird bis Fehler behoben ist, hat also nichts!!! mit der Gasanlage zu tun)
Schon mal den Kabelbaum nachgekuckt auf Schäden etc?
Auf den ersten Blick ist da nichts zu sehen, auch wenn ich an den Kabeln oder Steckern rumfummel passiert erst mal nichts. Das lasse ich morgen aber ja checken, alle Stecker, den Kabelbaum und den Ansaugtrackt auf Undichtigkeiten.
Was könnte ich aber noch vorher überprüfen lassen, bevor es ans Steuergerät geht, welche Ursache könnte noch für diesen seltsamen Fehler vorliegen?
Moin!
Minus 40 Grad bei intaktem Sensor deutet eben auf nen Kabelbruch oder Kontaktproblem hin, d.h. komplett hochohmig.
Kann natürlich auch nen Kontaktproblem innerhalb des STG sein, aber vorher würde ich einfach mal die Leitungen ausmessen und dabei die sichtbaren Kabel mal bewegen und leicht ziehen. Ob ich das jedoch jemand anders machen lassen würde weis ich nicht, am STG wird ja mehr verdient.
Mfg Ulf
P.S. Poste mal den genauen Fehlercode, nicht das da was schief läuft.
Hallo,
ich gehe ja auch davon aus, das nicht das Steuergerät einen weg hat, sondern vorher etwas schief läuft, denn schließlich bekommt das Steuergerät ja die Werte vom LMM. Und wenn die total daneben liegen ist klar, daß das Gemsich nicht stimmt. Da der Fehler nicht grundsätzlich ist und der Wagen gut läuft, wenn der Wert vom LMM korrekt übermittelt wird gehe ich davon aus, daß das Steuergerät auch in Ordnung ist. Bei ner kalten Lötstelle kann natürlich passieren, das es durch Vibrationen oder nem Schlagloch dazu kommt, das falsch gearbeitet wird, allerdings passiert der Fehler bisher immer nur, wenn ich stehe (Ampel). Noch ein Grund, warum ich die kalte Lötstelle nicht unbedingt ausschließe, aber nicht primär vermute.
Der genauer Fehlercode müssten diese beiden gewesen sein:
P0100 Luftmengenmesser
P0110 Lufttemperatursensor
(Ansaugtrakt ist dicht, wurde schon geprüft)
Hallo
Ich habe zwar nen anderen Motor drin, aber als ich heute nachmittag mit meinem Laptop versuchte den Fehlerspeicher aus zu lesen, hat mir das Steuergerär auch gesagt Ansaugluft -40°C. Für mich großes Fragezeichen, bis mir ein gefallen ist das ja keiner drann ist :-) . Habe ihn abgebaut Incl. Rohr um einen anderen Fehler zu beseitigen.
Also die Idee einer Unterbrechung ist sehr warscheinlich. Also Schaltplan schnappen und durchklingeln.
Gruß Mike
Hallo, danke Dir für diesen Hinweis.
Ich hoffe das klappt morgen mit dem Durchmessen, da ich keine Ahnung von sowas habe werd ich es in einer Werkstatt machen lassen müssen.
Und innerlich hab ich mich auch schon auf einen neuen, teuren Kabelbaum eingestellt.
So, es gibt Neuigkeiten und hoffe, hier noch einen entscheidenden Tipp zu erhalten.
Ich habe heute den kompletten Kabelbaum durchmessen lassen. Da ist alles in Ordnung, es gibt also kein Kontaktproblem oder Kabelbruch.
Dann haben die sich auch noch mal angeschaut, was genau passiert. Der LMM arbeitet zunächst normal, Ansaugtemperatur ist im normalen Bereich.
Dann verliert der LMM Spannung und die Ansaugtemperatur fällt dann auch gleich auf -40°C. Der LMM braucht wohl 5 Volt Spannung, die er dann nicht mehr hat. Der der LMM seine Spannung vom Motorsteuergerät erhält meinte die Werkstatt, das dort der Fehler liegt und das getauscht werden müsste.
Seht Ihr das ähnlich?
Oder besteht die Möglichkeit, Spannung von woanders an den LMM zu bringen, um diese dort zu halten?
Würde mich über viele Anregungen freuen.
Gruß Wegtra
Ich kenne zwar das Steuergerät vom Vectra B nicht, aber um diese 5 V bereitzustellen hat er bestimmt einen Festspannungsregler. Dieser kann kaputt sein, und nicht in jeden Betriebszustand die Spannung liefern. Man könnte ihn prüfen, am besten am entsprechenden Ausgang vom Steuergerät. Dieses Bauteil wird heiß im Betrieb, da es eine gewisse Leistung verbraten muss.
Ich weiß allerdings nicht, ob man das Steuergerät einfach öffnen kann und dann den Motor starten kann.
Wenn ja, suche diesen Festspannungsregler, klemme ein Messgerät an den entsprechenden Ausgang und wirf den Motor an. Beobachte die Spannung und gleichzeitig die Temperatur von dem Hitzeableiter des Festspannungsregler. Wenn die Spannung jetzt irgendwann zusammenbricht, sprühe ihn mit Kältespray ein (es muss das teure, nicht brennbare sein). Wenn jetzt die Spannung wieder da ist, war das der Fehler. Es könnte auch ein defekter Vorwiderstand oder eine kalte Lötstelle im Bereich des FSR sein.
Das das allerdings ein Pfennigartikel ist, kannst du ihn auch einfach auf Verdacht austauschen und auch die umliegenden Widerstände mal nachlöten. Du musst allerdings wissen, wie die Typenbezeichnung ist, vor allem wegen der Strombelastbarkeit.
Mein (un)FOH macht das nicht, den Regler zu tauschen. Aussage war " ...diese Vorgehensweise sieht Opel nicht vor." Wenn das Steuergerät einen Defekt hat tauschen die das nur komplett. 1689 Euro ohne Arbeitslohn und ohne Programmierung hätte er dann gerne.
Dann hab ich einfach mal gefragt, ob man nicht von irgendwo anders die 5 Volt abzwacken kann. Aussage war "... diese Vorgehensweise sieht Opel nicht vor." Ich könnt den, junge junge.
Andere Werkstatt (z.B. mit Boschdienst) gehen nicht ans Steuergerät dran, ist denen zu heikel.
Und jetzt?
Steuergerät vom Schrott oder reparieren lassen. Spontanes Google-Ergebnis: http://www.technikzentrum.net/steuergeraete.html
ich würde schauen, obs ein Steuergerät vom Verwerter gibt, das muss der FOH durchaus codieren können.