Anzeige/Messung Motorölstand
Hallo zusammen,
ich fahre eine S213 E300d. Hatte ihn kürzlich beim ersten Service in der Werkstatt (Service A), in dessen Rahmen auch das Motoröl gewechselt wurde.
Danach zeigt mir die Motorölstandsanzeige im Menü (ich habe das Widescreen Display) ständig an, z. Zt. keine Funktion. Nach einem Tag hat er dann die Messung gemacht und angezeigt 1 l Öl nachfüllen ( und das direkt nach dem Service !).
War dann auch direkt wieder in der Werkstatt, die mir dann ihr Leid bzgl. der neuen Motoren geklagt haben (OM654 und OM 656). Ölmessstab gibt es keinen mehr, man muß sich also auf die Anzeige verlassen.
In der Werkstatt wurde dann etwas Öl nachgefüllt - ein Liter sei viel zu viel wurde mir gesagt, daher nur knapp einen halben Liter ! Nun wieder das gleiche Spiel. z.Zt keine Funktion. D.h. ich kann danach gar nicht direkt kontrollieren, ob nun genügen Öl drin ist, in der Werkstatt geht das ja dann anscheinend auch nicht. Da muß man sich drauf verlassen, daß die auf jeden Fall die richtige Menge einfüllen.
Muß also wieder bis morgen warten, bis ich nachschauen kann, da aktuell wieder Anzeige z.Zt. keine Funktion. Im Dümmsten Fall fahre ich nun 400k m und habe danach einen Motorschaden ???? Ich verlasse mich natürlich auf die Aussage des freundlichen Werkstattmitarbeiters, der sagte, daß ich ohne Bedenken fahren kann. Trotzdem, das ist doch absoluter Bullshit, was sich Mercedes bei diesem System gedacht hat.
Muß ich nun nach jedem Werkstatttermin mehrfach wieder hin, bis das alles wieder paßt ???
Hat jemand ähnliche Erfahrungen ?
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17 Antworten
Hallo,
bei mir war es nach dem 1. Service genau andersherum. Er zeigte nach erreichen der Betriebstemperatur an, dass zuviel Öl im Motor wäre. Bin einfach weitergefahren. Dann kam die Meldung irgendwann nicht mehr. Beim letzten Service haben sie auf Wunsch von mir nur noch knapp 6 Liter eingefüllt. Da war das dann nicht mehr. Bringe zum Service immer 6Liter Original MB 229.52 5W30 mit. Aber das Messen per KI funktionierte immer. Muss halt Temperatur haben für ne korrekte Messung, wegen der Ausdehnug. So wurde es mir erklärt. OM 654 220d. Fahleistung jährl. ca. 10-12tkm. Ölverbrauch, keine Ahnung, wurde noch nie aufgefordert was nachzufüllen.
Dazu kann ich dir sagen, dass ich bei meiner ersten Inspektion das gleiche Problem hatte. Ich fuhr los und als er warm wurde kam die Meldung zu viel Öl eingefüllt. Ich war auch sehr verägert, dass ein Servicetechniker nicht im Stande ist Öl vernünftig einzufüllen, dann hätte ich es ja quasi auch gleich selbst machen können.
Später stellte sich heraus, dass er nur 5,8L eingefüllt hat, normalerweise glaube ich bis zu 6,1L steht in der Anleitung für den 654.
Ein anderer Techniker bestätigte mir dann, dass bei dem Motor noch teilweise sehr viel Restöl im Umlauf ist und es deshalb sehr schwer ist, da ja auch kein Messstabd vorhanden ist, das Öl genau zu dosieren.
Andererseits gibt es aber im Servicemenü eine genauere Anzeige, die zeigt den Ölstand in Litern an und gibt auch noch einer kürzeren Fahrt eine Prognose ab, bspw.: "0,3L zu viel eingefüllt" oder eben "0,1L zu wenig eingefüllt". Diese Anzeige sollte einem Servicetechniker bekannt sein und damit ist es auch möglich ohne Ölstab die richtige Menge einzufüllen. Aber generell ist es für die Servicetechniker natürlich schon ätzend.
Was ich auch noch bestätigen kann:
Ich hatte auch schon die Meldung, dass ich Öl nachfüllen muss, insbesondere als er noch ganz neu war, kurz vor der Inspektion. Er sagte mir dann 1L. Aus der Erfahrung heraus kann ich dir sagen, dass du auf keinen Fall dann auch 1L rein kippen solltest, sondern maximal 500ml. Also von daher schon richtig gehandelt.
Es kann natürlich auch ein Sensor defekt sein, das hatte ich später auch, allerdings kamen dann auch andere Warnungen dazu wie: "Motoröldruck zu niedrig", oder so ähnliches.
Also ich denke wirklich, dass du einen Techniker erwischt hast, der das bei einem 213er noch nicht oft gemacht hat und deshalb jetzt da erste Erfahrungen sammelt. Der Normalfall ist das nicht mehr, da der Wagen nun wirklich lange genug auf dem Markt ist.
Was ich nicht verstehe:
Bei mir wird der Ölstand relativ schnell, nach kürzester Fahrtzeit angezeigt. Sagen wir mal nach 3km, wenn er langsam warm wird. Ist das bei dir erst wesentlich später? Dann solltest du dringend die Werkstatt aufsuchen.
bei mir wurde 0.5 L nach Service A zu wenig Öl eingefüllt, daher selber nachgefüllt und es zeigt auch richtig an.
Also bei mir wurde definitiv zu wenig Öl eingefüllt, trotz nachfüllen immer noch am untersten Limit. Habe nun selbst nochmals 0,75 Öl nachgeleert. Nun zeigt mir das Werkstattmenü an, daß genau noch 0,3l fehlen bis zum Max. Das sollten nun auch reichen.
Habe mich nun selbst schlau gemacht. Man muß das Öl auf mindestens 65 Grad bringen und den Motor dann tatsächlich 10-15min im Leerlauf laufen lassen. Dann fangen die Sensoren an zu messen und irgendwann wird dann auch mal ein Ergebnis angezeigt.
Und das gleiche Spiel jedes Mal wenn man die Motorhaube erneut öffnet.
Ja, stimmt der Ölstand einmal, dann sollte das ja auch nicht ständig notwendig sein. Und normalerweise sollte es nach der Inspektion auch vernünftig gefüllt sein.
Also ich gehe jetzt einmal davon aus, dass du das letzte Mal mit dem Thema in Berührung kommst. Es sei denn die Lernkurve des zuständigen Servicemitarbeiters ist starr. :-)
Beim meinem 300er Benziner gibt es übrigens neben der elektronischen Überwachung (laut Bedingungsanleitung) weiterhin auch einen altmodischen Messstab.
Keine Ahnung, warum sie den nur bei den Dieselmotoren abgeschafft haben.
Zitat:
@Fred.S. schrieb am 16. Mai 2019 um 16:42:43 Uhr:
Beim meinem 300er Benziner gibt es übrigens neben der elektronischen Überwachung (laut Bedingungsanleitung) weiterhin auch einen altmodischen Messstab.
Keine Ahnung, warum sie den nur bei den Dieselmotoren abgeschafft haben.
Haben sie ja nicht, der E350d, hat soweit ich weiß, auch einen Ölpeilstab.
Zitat:
@Fred.S. schrieb am 16. Mai 2019 um 16:42:43 Uhr:
Beim meinem 300er Benziner gibt es übrigens neben der elektronischen Überwachung (laut Bedingungsanleitung) weiterhin auch einen altmodischen Messstab.
Keine Ahnung, warum sie den nur bei den Dieselmotoren abgeschafft haben.
Guten Abend!
Ich habe den 3 Liter V6 Benziner mit 333ps in meinem C 238(11/2017). Ich wunderte mich auch etwas einen Ölmessstab (der Stöpsel in schickem pink!) vorzufinden. Eine elektronische Anzeige des Ölstandes gibt es nicht...oder ich habe sie noch nicht gefunden. Der Verkäufer meinte, dass man auf Kundenwünsche hinsichtlich einer manuellen Ölstandskontrolle reagiert habe. Na ja, bei BMW gab es eine m.E. recht genaue elektronische Anzeige seit ca. 20 Jahren. Ich gucke beim Tanken ungefähr einmal im Quartal nach dem Öl, was insbesondere bei jüngeren Beifahrern/innen gelegentlich zu der Frage führt, was ich da im Motor umrühren muss.
Trotzdem würde mich interessieren, ob das Fahrzeug bei akutem Öldefizit eine elektronische Warnmeldung (wegen mir über die allgemeine Motorkontrollleuchte) absetzen würde?
Gruß
wodkalemon
Zitat:
@wodkalemon schrieb am 16. Mai 2019 um 22:02:08 Uhr:
Zitat:
@Fred.S. schrieb am 16. Mai 2019 um 16:42:43 Uhr:
Beim meinem 300er Benziner gibt es übrigens neben der elektronischen Überwachung (laut Bedingungsanleitung) weiterhin auch einen altmodischen Messstab.
Keine Ahnung, warum sie den nur bei den Dieselmotoren abgeschafft haben.
Guten Abend!
Ich habe den 3 Liter V6 Benziner mit 333ps in meinem C 238(11/2017). Ich wunderte mich auch etwas einen Ölmessstab (der Stöpsel in schickem pink!) vorzufinden. Eine elektronische Anzeige des Ölstandes gibt es nicht...oder ich habe sie noch nicht gefunden. Der Verkäufer meinte, dass man auf Kundenwünsche hinsichtlich einer manuellen Ölstandskontrolle reagiert habe. Na ja, bei BMW gab es eine m.E. recht genaue elektronische Anzeige seit ca. 20 Jahren. Ich gucke beim Tanken ungefähr einmal im Quartal nach dem Öl, was insbesondere bei jüngeren Beifahrern/innen gelegentlich zu der Frage führt, was ich da im Motor umrühren muss.
Trotzdem würde mich interessieren, ob das Fahrzeug bei akutem Öldefizit https://www.motor-talk.de/forum/mercedes-e-klasse-w213-b986.htmleine elektronische Warnmeldung (wegen mir über die allgemeine Motorkontrollleuchte) absetzen würde.
Gruß
wodkalemon
Fett: Davon kannst Du ausgehen.
Im Übrigen denke ich, dass elektronische Anzeigen mit hoher Genauigkeit in Bezug auf den Ölstand bei Serienfahrzeugen nicht möglich sind.
Hallo
Ich habe das gleiche Problem
Vor 8 Tagen meinen Junge Sterne Gebrauchtwagen BJ 2018 W213 im Autohaus abgeholt. Laut Service Bericht letzte Durchsicht Juni 2020 Service B, deshalb wurde im Autohaus keine weitere Durchsicht gemacht da nur von da an 350km gefahren wurden.
Bei Abholung Service Anzeige nach 3 km Max Ölstand. Zu Hause angekommen Ölstand wieder kontrolliert Hälfte Öl verbraucht, 0,4 l einfüllen. Komisch bin gerade mal 35 km gefahren. Gestern weitere Fahrt unternommen 200 km , Ölstand kontrolliert Minimum in der Anzeige. 0,8 Liter auffüllen. Was soll ich machen.
Bei meinen vorigen Mercedes ebenfalls w213d mit dem selben Motor OM 654Baujahr 2016 War immer alles i.o. 23000km gefahren und immer die Anzeige gleich. Nie einen Tropfen Öl nach füllen müssen.
Am besten alle Warnmeldungen Öl auffüllen/ Öl ablassen ignorieren.
Diese Warnmeldungen haben bei mir bisher nie gestimmt.
Somit ist eine Messung des Ölstandes nicht mehr möglich.
Also eine tatsächliche/zuverlässige Ermittlung des Ölstandes meine ich.
Da MB diesen Fehler nie abgestellt hat, scheint die zuverlässige Ermittlung des Ölstands nicht mehr erwünscht/erforderlich zu sein.
Der Vorteil daran ist, dass man sich die Finger nicht mehr schmutzig macht. Und das wünschen sich laut MB die Kunden ja so.
Ich denke, die machen da nix mehr. Verbrenner ist ja nicht mehr erwünscht und beim E-Antrieb brauchste den Ölstand nicht mehr messen.
MB wird jetzt ja auch nicht mehr in veraltete Technik investieren wollen/können. So sagen sie es ja auch.
Also, lieber Hybrid oder Elektro kaufen.
Die dann folgenden Probleme könnt ihr den anderen Threads entnehmen.
Der fährt dann u.U. selbst als quasi fabrikneu - öfters gar nicht mehr.
Auch wenn es total OT ist: https://www.3sat.de/.../...umweltfreundlich-sind-sie-wirklich-102.html
Endlich erkennen auch die Medien, dass die "Generation FridaysforFuture" so ziemlich auf dem Holzweg ist. Die Veränderungen beginnen nämlich bei den Personen selbst.
Da braucht es keine Irrinitiativen von Politikern, die publizistisch ihr Gewissen schönfärben, indem sie ökologisch sehr fragwürdige Elektroautoprämien einrichten.
Denn bisher hat die freie Marktwirtschaft sich am effizientesten selbst geregelt
Ich schaue mir das im Laufe des Tages mal an.
Aber schon klar, was der Inhalt sein wird:
Elektro bringt nix/nicht viel für die Umwelt.
Ist doch logisch!
Aber das ist der vorgegebene Weg und davon wird nicht mehr abgewichen.
So baut man sich schön den Sündenbock für die nächsten 10-20 Jahre auf und kann dann wieder alles umkrempeln.
Und bei dieser Aktion fliesst Geld. Sehr viel Geld. Und das ist gewollt. Die Umwelt ist egal.
Zitat:
@lorenzokn schrieb am 20. November 2020 um 11:01:24 Uhr:
Ich schaue mir das im Laufe des Tages mal an.
Aber schon klar, was der Inhalt sein wird:
Elektro bringt nix/nicht viel für die Umwelt.
Ist doch logisch!
Aber das ist der vorgegebene Weg und davon wird nicht mehr abgewichen.
So baut man sich schön den Sündenbock für die nächsten 10-20 Jahre auf und kann dann wieder alles umkrempeln.
Und bei dieser Aktion fliesst Geld. Sehr viel Geld. Und das ist gewollt. Die Umwelt ist egal.
Na und? Wer hat denn je gesagt, daß irgendetwas irgendwie Sinn machen MUSS?
Einzelinteressen werden bedient. Und zwar die von denjenigen, die die Macht, oder das Geld, oder beides haben. Das war schon immer so und wird immer so bleiben. Egal ob in Monarchien, kommunistischen Regimen, bei Nazis, Demokratien oder sonstwas.
Wie sang schon der große Philosoph Dean Martin: "The World still is the same, you'll never change it".
Also nicht ärgern - genießt das Wochenende.......