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Arglistige Täuschung beim Autokauf?

Themenstarteram 3. Juni 2018 um 7:54

Hallo,

habe mir einen Gebrauchten Wagen von Privat gekauft, war soweit für mich alles in Ordnung auch auf meine Frage ob der Wagen Mängel hat oder hatte wurde verneint. Nun war ich in der Werkstatt um ein Ölwechsel zu machen und man hat entdeckt, dass das Getriebe völlig verölt war. Der Mechaniker meinte das dieses Öl schon länger raus läuft, da es schon teilweise eingetrocknet und eingebrannt war (geschätzte Reparaturkosten 600-800 Euro).

Er hat neu TÜV gehabt ohne eine Mangel, was bei diesem Schadensbild schon recht merkwürdig ist. Weil beim ersten Blick hat der Mechaniker gesehen das es schon Länger Sifft.

Der Verkäufer verweigert die Kosten zu Übernehmen und sagt er habe von allem nichts gewusst und seine Aussage darin bekräftigt dass der TÜV ja auch nichts gesehen hat.

Ich habe jetzt einige Zeit im Internet recherchiert und heraus bekommen das der TÜV Prüfer und der Verkäufer im Schützenverein sind ob es der selbe Verein ist weiß ich nicht aber bestimmt kennt man sich in einer kleinen Stadt untereinander(also Prüfung nur bestanden wegen Vitamin B).

Auch hat er bei Facebook in seiner Freunde liste eine Person die denselben Nachname hat wie der TÜV Prüfer (vieleicht Verwandschaft).

Dazu bin ich alle Unterlagen noch mal durch gegangen und Habe einen alten TÜV Bericht gefunden wo drauf stand erhebliche Mängel. Aber von dem alten TÜV Bericht hatte ich nur eine 1 Blatt von 2 (wohl mit Absicht nicht gegeben). Habe mir eine Zweitschrift machen lasse und darauf stand, dass das Getriebe schon mal geölt hat.

Wie würde für mich die Chancen aussehen sowas gerichtlich zu klären?

Beste Antwort im Thema

Moin,

Das einzige was du hier anstellst ist eine Vermutung bis zu einer Verschwörungstheorie zu basteln.

Ein Mangel wie Ölverlust am Getriebe wird von 10 Prüfern ansehen lasse und zwischendurch jeweils 50 km gefahren bin - erhalte ich zwischen einer Anmerkung bis zu einem erheblichen Mangel alles. Je nachdem ob grad was tropft oder nicht. Bei diesen Punkten reden wir von Sichtprüfung und Auslegung. Das ist ganz normal.

Der Rest sind einfach nur Hirngespinste deinerseits, die stimmen können, aber nicht stimmen müssen. Und was du dir an der Stelle merken musst - DU musst das eindeutig belegen, deine Vermutungen führen schlimmsten Falls dazu, dass du einen dran bekommst.

LG Kester

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Solange das Öl nicht tropft sondern es nur Feucht ist wird das den TÜV nicht wirklich kümmern. Das ist also kein Garant. So etwas kommt bei älteren Fahrzeugen häufig vor. Mann kann damit Fahren und muss es halt nur beobachten ob es schlimmer wird.

Allerdings stimmen die anderen Indizen eher gegen den Verkäufer.

Hast Du eine Rechtsschutzversicherung? Wenn ja dann mal eine Beratung einholen. Facebook Bekanntschaften und gleiche Hobbys sind zur Beweissicherung nicht geeignet. Da braucht es etwas mehr als solche Indizien.

Themenstarteram 3. Juni 2018 um 8:21

Nein Habe ich leider nicht, daher muss ich mir schon Recht gut überlegen ob ich Aussicht auf Erfolg habe. Naja bei meinem alten Wagen wurde immer geschrieben Motor Ölfeucht und beim TÜV-Nord nichts (naja). Finde es aber schon ein Krasser Zufall dass genau diese beiden Personen dasselbe Hobby nachgehen und an einem Tisch bestimmt schon mal saßen. Der Wagen ist 4 Jahre alt.

Wie immer, hätte ich gerne Modell, Alter, Laufleistung und Kaufpreis gewusst.

Und ein Jeder sollte (falls er bei Facebook oder anderen Netzwerken vertreten ist) seine Einstellungen überprüfen.

Im Endeffekt ist es eine Kleinigkeit (Undichheit am Getriebe) und die Abdichtung kostet ca. 600.-

Entweder man lebt damit und beobachtet weiter oder man lässt es Abdichten oder man hätte vorher eine Ankaufsüberprüfung (ADAC,...) gemacht, wenn man es bei einem gebrauchten Genau nimmt und nichts sein soll.

Die Überprüfung hätte auch ~150.- + Aufwand gekostet.

Bleiben unterm Strich ein Schaden von ~450.- Eur. Abhacken und Weiterfahren.

Beim nächsten mal kann von Außen alles in Ordnung sein und nach ein paar 1000km zerlegt es den Motor od. das Getriebe - was dann?

So gesehen bist Du eigentlich doch noch gut weg gekommen meine ich. Viele haben da schon ganz andere Erfahrungen gemacht.

Ein gew. Risiko muss man beim Gebrauchtwagenkauf einfach auf sich nehmen - deshalb kosten die Fahrzeuge ja auch deutlich weniger.

Rechtlich da was durchzusetzen ist rausgeworfenes Geld und den Ärger nicht Wert!

Themenstarteram 3. Juni 2018 um 8:35

Klar aber in diesen Fall eher gut für mich und andere, das es Leute gibt die sich gerne mitteilen wollen.

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 3. Juni 2018 um 10:25:13 Uhr:

Und ein Jeder sollte (falls er bei Facebook oder anderen Netzwerken vertreten ist) seine Einstellungen überprüfen.

Du schreibst selber "kennt man sich in einer kleinen Stadt untereinander". Genau deshalb wäre es auch nicht verwunderlich wenn der Prüfer und der Verkäufer sich kennen. In einer kleinen Stadt (ich lebe selber in einer kleinen Stadt) kennt man sich häufig untereinander oder ist in denselben Vereinen. Das ist normal aber kein Beleg dafür, dass hier etwas vertuscht oder ein falscher Prüfbericht erstellt wurde.

Des Weiteren fehlt, wie VWPassat99 schon geschrieben hat, jegliche Angabe zu Alter und Laufleistung des Fahrzeugs. Bei einem älteren Wagen mit viel Laufleistung kann es ganz normal sein dass das Getriebe Öl schwitzt - und das vielleicht schon über Jahre. Solange das Öl nicht gleich tropft und sich unter dem Wagen Ölflecken bilden, ist das für den TÜV kein Problem.

Außerdem wäre eine Angabe gut, um was für ein Modell (Hersteller, Typ) es sich handelt....

Hör auf mit diesen Verschwörungstheorien.

Und denk Dir Deine Märchen in Zukunft besser aus, Du hast weiter oben von einem älteren TÜV-Bericht und dem aktuellem gesprochen, dann müsste das Fahrzeug mind. 5 Jahre alt sein.

 

Zitat:

@mexxtheking schrieb am 3. Juni 2018 um 10:21:37 Uhr:

Nein Habe ich leider nicht, daher muss ich mir schon Recht gut überlegen ob ich Aussicht auf Erfolg habe. Naja bei meinem alten Wagen wurde immer geschrieben Motor Ölfeucht und beim TÜV-Nord nichts (naja). Finde es aber schon ein Krasser Zufall dass genau diese beiden Personen dasselbe Hobby nachgehen und an einem Tisch bestimmt schon mal saßen. Der Wagen ist 4 Jahre alt.

Themenstarteram 3. Juni 2018 um 8:43

Zitat:

@grilli9 schrieb am 3. Juni 2018 um 10:33:07 Uhr:

Im Endeffekt ist es eine Kleinigkeit (Undichheit am Getriebe) und die Abdichtung kostet ca. 600.-

Entweder man lebt damit und beobachtet weiter oder man lässt es Abdichten oder man hätte vorher eine Ankaufsüberprüfung (ADAC,...) gemacht, wenn man es bei einem gebrauchten Genau nimmt und nichts sein soll.

Die Überprüfung hätte auch ~150.- + Aufwand gekostet.

Bleiben unterm Strich ein Schaden von ~450.- Eur. Abhacken und Weiterfahren.

Beim nächsten mal kann von Außen alles in Ordnung sein und nach ein paar 1000km zerlegt es den Motor od. das Getriebe - was dann?

So gesehen bist Du eigentlich doch noch gut weg gekommen meine ich. Viele haben da schon ganz andere Erfahrungen gemacht.

Ein gew. Risiko muss man beim Gebrauchtwagenkauf einfach auf sich nehmen - desshalb kosten die Fahrzeuge ja auch deutlich weniger.

Rechtlich da was durchzusetzen ist rausgeworfenes Geld und den Ärger nicht Wert!

Mir geht es hier nicht um hätte hätte hätte sondern, dass es nicht sein kann das Tüvler und der Typ beste Freunde sind und er alte Prüf Berichte verschwinden lässt und sich jetzt einen ablacht.

Themenstarteram 3. Juni 2018 um 8:48

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 3. Juni 2018 um 10:37:18 Uhr:

Hör auf mit diesen Verschwörungstheorien.

Und denk Dir Deine Märchen in Zukunft besser aus, Du hast weiter oben von einem älteren TÜV-Bericht und dem aktuellem gesprochen, dann müsste das Fahrzeug mind. 5 Jahre alt sein.

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 3. Juni 2018 um 10:37:18 Uhr:

Zitat:

@mexxtheking schrieb am 3. Juni 2018 um 10:21:37 Uhr:

Nein Habe ich leider nicht, daher muss ich mir schon Recht gut überlegen ob ich Aussicht auf Erfolg habe. Naja bei meinem alten Wagen wurde immer geschrieben Motor Ölfeucht und beim TÜV-Nord nichts (naja). Finde es aber schon ein Krasser Zufall dass genau diese beiden Personen dasselbe Hobby nachgehen und an einem Tisch bestimmt schon mal saßen. Der Wagen ist 4 Jahre alt.

Schlecht geschlafen?

Und selbst, wenn er sich einen "ablacht", gibt es an der Stelle für Dich keinen Angriffspunkt.

Leute wie Du sollten Neuwagen kaufen.

Zitat:

@mexxtheking schrieb am 3. Juni 2018 um 10:43:31 Uhr:

Zitat:

@grilli9 schrieb am 3. Juni 2018 um 10:33:07 Uhr:

Im Endeffekt ist es eine Kleinigkeit (Undichheit am Getriebe) und die Abdichtung kostet ca. 600.-

Entweder man lebt damit und beobachtet weiter oder man lässt es Abdichten oder man hätte vorher eine Ankaufsüberprüfung (ADAC,...) gemacht, wenn man es bei einem gebrauchten Genau nimmt und nichts sein soll.

Die Überprüfung hätte auch ~150.- + Aufwand gekostet.

Bleiben unterm Strich ein Schaden von ~450.- Eur. Abhacken und Weiterfahren.

Beim nächsten mal kann von Außen alles in Ordnung sein und nach ein paar 1000km zerlegt es den Motor od. das Getriebe - was dann?

So gesehen bist Du eigentlich doch noch gut weg gekommen meine ich. Viele haben da schon ganz andere Erfahrungen gemacht.

Ein gew. Risiko muss man beim Gebrauchtwagenkauf einfach auf sich nehmen - deshalb kosten die Fahrzeuge ja auch deutlich weniger.

Rechtlich da was durchzusetzen ist rausgeworfenes Geld und den Ärger nicht Wert!

Mir geht es hier nicht um hätte hätte hätte sondern, dass es nicht sein kann das Tüvler und der Typ beste Freunde sind und er alte Prüf Berichte verschwinden lässt und sich jetzt einen ablacht.

Dann geht es also gar nicht um etwaigen Schaden, sondern um ein vermeintliches Unrecht aufzudecken?

In diesem Fall genügt eine Anzeige bei der Polizei. Dazu brauchst Du keinen Rechtsbeistand.

Das "hätte, hätte" sollte nur Aufzeigen in welcher Situation Du bist. Damit kann man dann entscheiden ob ein weiteres rechtliches Vorgehen Sinnvoll ist oder nicht! Und auch daß da von Deiner Seite Fehler passiert sind. Aus Fehlern lernt man ja bekanntlich.

Was Du nun draus machst ist Deine Sache - soweit meine 2cents dazu!

Es ist auch niemand dazu verpflichtet, alte TÜV-Berichte zu archivieren und sie nörgelnden Käufern Jahre später auszuhändigen.

Zitat:

@mexxtheking schrieb am 3. Juni 2018 um 10:43:31 Uhr:

Zitat:

@grilli9 schrieb am 3. Juni 2018 um 10:33:07 Uhr:

Im Endeffekt ist es eine Kleinigkeit (Undichheit am Getriebe) und die Abdichtung kostet ca. 600.-

Entweder man lebt damit und beobachtet weiter oder man lässt es Abdichten oder man hätte vorher eine Ankaufsüberprüfung (ADAC,...) gemacht, wenn man es bei einem gebrauchten Genau nimmt und nichts sein soll.

Die Überprüfung hätte auch ~150.- + Aufwand gekostet.

Bleiben unterm Strich ein Schaden von ~450.- Eur. Abhacken und Weiterfahren.

Beim nächsten mal kann von Außen alles in Ordnung sein und nach ein paar 1000km zerlegt es den Motor od. das Getriebe - was dann?

So gesehen bist Du eigentlich doch noch gut weg gekommen meine ich. Viele haben da schon ganz andere Erfahrungen gemacht.

Ein gew. Risiko muss man beim Gebrauchtwagenkauf einfach auf sich nehmen - desshalb kosten die Fahrzeuge ja auch deutlich weniger.

Rechtlich da was durchzusetzen ist rausgeworfenes Geld und den Ärger nicht Wert!

Mir geht es hier nicht um hätte hätte hätte sondern, dass es nicht sein kann das Tüvler und der Typ beste Freunde sind und er alte Prüf Berichte verschwinden lässt und sich jetzt einen ablacht.

Themenstarteram 3. Juni 2018 um 11:24

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 3. Juni 2018 um 11:50:08 Uhr:

Es ist auch niemand dazu verpflichtet, alte TÜV-Berichte zu archivieren und sie nörgelnden Käufern Jahre später auszuhändigen.

 

Naja das wird schon sein Grund haben warum Er nicht gleich beide Zettel mitgegeben hat. Weil so macht man einen halt mehr Arbeit sonst könnte man vielleicht ja gleich Paar Stunden später vor der Tür stehen. Aber so wie ich das bei dir raus lese bist du auch so ein Kandidat der gerne über die Vorgeschichte nicht alles erzählt um mehr Scheine einstecken zu können.

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