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Arthrose Daumensattelgelenk und Motorrad fahren
Hallo an alle,
ich habe seit längerem eine Arthrose im Daumensattelgelenk links. Ohne Spritzen geht es nicht mehr, die Schmerzen zu ertragen. Seit letztem Jahr habe ich immer mehr Probleme beim Kupplungshebel ziehen, egal wie ich den Hebel einstelle und egal ob mit Zubehör oder Original Hebel.
Hat jemand von euch Erfahrung damit und hatte jemand eine OP deswegen?
Das greifen im allgemeinen ist immer schlechter, so daß ich an einer OP nicht vorbeikomme. Das Problem an der Sache ist das ich dann zwischen 3 und 6 Monaten Arbeitsfähig bin und meinen Job definitiv verlieren werde.
Vielen Dank im voraus!
Grüße Dejan ??
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15 Antworten
Hallo.
Klingt ja nicht so gut.
Kann zur OP nix beitragen.
Aber warum sollte man die Arbeit verlieren? Probe Zeit, befristet oder ist klar das nach der OP Einschränkung bleiben? Wenn Einschränkungen bleiben und du trotzdem Motorrad fahren willst, gibt es zumindest im Honda Regal einige Modelle mit DTC.
Aber erstmal gute Besserung und Daumen drücken für die OP.
Mfg Mirko
Du Verlierst dann (krankheitsbedingt) deine Arbeit - wenn du an zuvielen Arbeitstagen Krank warst und eine Verbesserung deines GEsundheitszustand nicht zu erwarten ist.
MfG
PS - der AG ist nur dann verpflichtet dir eine andere Arbeitsstelle zuzuweisen, wenn ihm das zuzumuten ist
Ich hab auch probleme mit dem Linken Handgelenk. Auf längeren Touren ( 300-400km am Tag )
kann ich irgendwann auch nicht mehr die Kupplung ziehen. Mein Problem ist leider nicht operabel.
Ich für mich schalte dann überwiegend nur noch den ersten Gang. Alle anderen schalte ich ohne Kupplung.
Alternativ gibt es je nach Möp auch die Möglichkeit Quickschifter / Blipper nachzurüsten.
Alternativ 2 auf ein Bike mit Automatik umzusteigen.
Gruss
Ist mir klar das man dadurch sein Arbeitsplatz verlieren kann. Da gehört aber schon nen bissl mehr dazu bzw eine längere Krankengeschichte als ne OP und 3-4 Monate krank sein.
So, genug, zurück zum Thema. ??
Mfg Mirko
Günstigere Alternative zum neuen Motorrad. Wenn's ne Seilzugkupplung ist, gibt's hier vielleicht Anregungen. Bei hydraulischen Kupplungen weiß ich es nicht.
https://...d-motorrad-ersatzteile.de/.../
https://magura.com/de/EUR/technologie_innovation/motorrad/hymecs
Zu der OP kann ich leider auch nix sagen.
Aber, so einfach kann der Arbeitgeber sich das auch nicht machen. Kommt auf die Größe der Firma an.
Und es gibt Möglichkeiten einer Umschulung, finanziert von der Rentenversicherung. Hab ich selbst schon hinter mir. Konnte dann aber doch in meinem alten Beruf weiterarbeiten.
Auf das Motorradfahren bezogen: Heute muss man nicht mehr kuppeln.
Ob es Quickshifter, Doppelkupplungsgetriebe, normale Automatik oder gar E-Möpps sind:
Die Lösung könnte sein, deine jetzige Maschine in Zahlung zu geben und und zu einer oben aufgeführten greifen.
Beim anfahren käme er trotzdem nicht drumherum. Automatik wäre da die beste Lösung.
Erstmal vielen Dank für die Kommentare.
Bei mir handelt es sich um eine Arthrose!
Da ich Maschinen Monteur bin, wird die Ausfallzeiten emens. Da brauche ich definitiv beide Hände!
Ich werde mir noch ein paar Meinungen einholen und dann entscheiden was ich mache.
Solange es nur irgendwie geht, werde ich die OP sein lassen.
Aber irgendwann wird der Punkt kommen, wo es nicht mehr geht.
Ich werde meinen Quickshifter noch mehr in die Pflicht nehmen müssen als bisher. Aber es geht nun mal nicht immer. Desweiteren hätte ich kein Problem damit eine Honda NT oder AT mit einem DCT Getriebe zu fahren.
Meine CB würde ich aber sehr vermissen.
Ggf. mal schauen, ob ein Händler/eine Werkstatt in der Gegend auch Umbauten für Menschen mit Behinderungen oder anderen Einschränkungen anbietet.
Es ist zum Teil immer wieder erstaunlich, mit welchen Krankheitsbildern, fehlenden Gliedmaßen etc. Leute durch solche Umbauen in die Lage versetzt werden doch noch Krad fahren zu können.
Moin auch,
das mit der Magura Hymec sieht schon ganz gut aus, das muss ich sagen. Mich selbst plagt diese Problem ebenfalls, wobei es im Sommer tatsächlich etwas besser ist, momentan merk ich es schon stärker. Mit meiner alten Suzuki waren die Schmerzen omnipräsent, weil hier bedingt durch die Körpergröße und die etwas stärker vorüber gebeugte Sitzposition mehr Gewicht auf den Gelenken gelastet hat. Nach dem Wechsel des Moppeds tritt es zumindest im Zusammenhang mit dem Moppedfahren nicht mehr so sehr auf. Da sind dann auch Tagestouren mit 500 km kein Problem mehr.
SoulBS hat es schon gut auf den Punkt gebracht, klingel mal die entsprechenden Anbieter ab, da lässt sich einiges machen. Vor einigen Jahren hab ich mich mit einem unterhalten, der sich bei einem Umfall eine nicht unerhebliche Schädigung der linken Hand zugezogen hatte und für den bis dato das Kuppeln überhaupt nicht mehr möglich war. Das Erscheinen der Africa Twin war für ihn ein echter Segen. Ich weiß nur leider überhaupt nicht mehr, was er noch umbauen musste, und wer das gemacht hatte
Warte mit der OP nicht ZU lange, es kommt ansonsten auch mal zu schwereren Gelenkzerstörungen, die gewisse Operationstechniken dann unmöglich machen und nur die Versteifung des Gelenkes zulassen. Damit werden die Schmerzen zwar gebessert, aber die Funktionsfähigkeit dieses Gelenkes ist dahin. Inzwischen gibt es auch Prothesen für das Gelenk, die recht gute Langzeitergebnisse zeigen und sehr gute Funktion zeigen. Ganz wichtig - nicht bei irgendeinem Wald- und Wiesenchirurgen machen lassen, sorgfältige Auswahl einer erfahrenen Einrichtung mit ausreichenden Operationszahlen.
Wegen der Arbeit - mit dem Chef bereden. Evtl. gibt es ja Zeiten, in denen wenig Arbeit anfällt. Eventuell ist auch eine zeitweise innerbetriebliche Umsetzung möglich. Oder er kündigt Dir für meinetwegen 6 Monate und stellt Dich dann wieder ein. Berede dies mit ihm. Ganz elegante Lösung - mit Deinem Arzt bereden, aus gesundheitlichen Gründen einen Arbeitsplatzwechsel empfehlen lassen. DANACH bei Deinem Chef von Deiner Seite aus kündigen, dann bekommst Du keine Sperrfrist. Operieren lassen, dann nach Abschluss der Heilung bei Cheffe wieder einstellen lassen.
Es gibt Werkstätten, die Motorradgespanne bauen und die meisten können auch behindertengerecht umbauen. Im Falle, daß mein Mann je wieder hätte fahren können, war an der Maschine bereits rechts unten ein weiteres Pedal angelegt, damit er damit mal kuppeln kann. Soweit kam es zwar nicht, aber immerhin. Unserer hatte seine Werkstatt in Solingen. Anderswo gibts auch welche.
Hallo, ich habe selber meine „Baustellen“ (Armplexus abgerissen, gelähmt) daher bereits bisschen befasst mit dem Thema (andere Hand überlastet). Du solltest mit deinen Daten (MRT ist vorhanden?) eine Handchirugie aufsuchen und dich beraten lassen. Man kann das Daumensattelgelenk komplett entfernen lassen. Das Gelenk wird durch eine Sehne ersetzt, wird wie eine Schlaufe fixiert. Ich habe auch geschluckt, musst du mal googeln für erste Info. Zum Kündigungsschutz: Den hast du ab einem Grad der Behinderung von 50%. Daumenartherose kann bei 20% liegen, das Versorgungsamt legt das auf Antrag fest. Allerdings: Auf Antrag entscheidet die Arbeitsagentur auf „Gleichstellung“ mit Schwerbehinderten Menschen, wenn du sonst deinen Job verlieren würdest. In Wiki nachzulesen. Vielleicht hast du in Hand/ Unterarm noch mehr Baustellen (z.b. Karpaltunnel - Finger 4,5 schlafen gerne mal ein..) und die 30% kommen zusammen, dann hast du den Kündigungsschutz (auf Antrag ). Sollte man dir zu einer OP raten wärst du bestimmt 3 Monate krankgeschrieben, da kommt keine Kündigung vor dem Arbeitsgericht durch wenn du dich sonst korrekt verhalten hast. Denk aber erstmal an deine Gesundheit. Je nachdem wie alt du bist kannst du nicht noch 25 Jahre mit einer kaputten Hand arbeiten. P.S. Rechtsschutzversicherung empfohlen
Hallo,
Danke für die Tips.
Ich habe nächste Woche einen Termin in der Handchirurgie und dann wird der OP Termin ausgemacht. Das mit den Prozenten wußte ich garniert. Da muß ich mich erstmal schlau machen bei meinem Hausarzt. Ich werde 52 und es geht echt nicht mehr so weiter mit den Schmerzen. Ich hoffe nur das es danach besser wird.
Grüße Dejan