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Asiaten vs. Europ. Autos: Eure Meinung !

Themenstarteram 31. Januar 2005 um 10:09

Vor einer Woche war ich auf der Vienna Autoshow, und hab mich konsequent in alle möglichen Kisten hineingesetzt und war von jeglichem Europ. Hersteller bis auf Audi (A6, A4, A4 - cab) sehr enttäuscht.

Ich meine nicht nur vom Preis sondern vorallem vom "Look and Feel" im Innenraum. Am schlimmsten war der 1er BMW und dann der Golf V, etc. Die Preise für diverse Kleinwagen, Mini-Vans u.s.w. von Deutschen Herstellern sind sowiso komplett verrückt.

Das Objekt der Begierde auf der Messe war eindeutig der Hyundai Sonata. Wahnsinsspreis, toller Motor, wunderschöne, sauber Verarbeitete Innenaustattung, geräumig, wirkt von außen Sportlich und zugleich sicher.

Ich war total hinundweg von dem Wagen. Ich frage mich warum sich nicht mehr Leute Asiaten im Allgemeinen kaufen. Ich bin der Meinung, dass man den deutschen Herstellern ihre, Autos um den Preis nicht abnehmen darf. Bei Asiatischen Autos bekomm ich einfach mehr für mein Geld. Ich weiß, dass diese Dinge sicher schonmal angesprochen wurden, aber mich interessiert warum die europ. und vorallem die DE Hersteller alle extra-giga-ultra Preise für ihre Autos verlangen. Von Haltbarkeit, und Werkstattbesuchen u. Laufleistung rede ich ja garnicht.

Ich sage nicht dass, deutsche Autos schlecht sind, aber viel zu teuer. Ich frage mich wer sich eigentlich noch einen GOLF leisten kann. Der Golf auf der Messe hat 26.000€ gekostet. Was hat ein Golf II damals mit 75 PS gekostet ? Ist die bestimmt hohe preisliche Differenz im Einklang mit dem technischen Fortschritt ?

Ich denke nicht !! Für den Preis bekomm ich bei Hyundai einen Oberklasse wagen !

Was sagt ihr dazu. ?

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98 Antworten

In Deutschland haben die Arbeiter auch geringfügig höhere Stundenlöhne.

Außerdem haben viele der deutschen Autos jede Menge neuer Technik und Elektronik an Bord. Die braucht zwar kein Mensch, aber es hört sich gut an und verkauft sich anscheinend. Ich rede jetzt nicht von Sicherheitsausstattungen, sondern eher von den ganzen Spielereien, wie man sie z.B. bei BMW findet (I-Drive, HUD, usw.).

Japanische und koreanische Autos werden auch nicht Stundenlang im Sound-Labor getestet, um herauszufinden, wie sich schließende Türen, das Betätigen einzelner Schalter und elektrische Fensterheber anhören. *kopfschüttel*

Zitat:

Original geschrieben von Farmah

In Deutschland haben die Arbeiter auch geringfügig höhere Stundenlöhne.

Außerdem haben viele der deutschen Autos jede Menge neuer Technik und Elektronik an Bord. Die braucht zwar kein Mensch, aber es hört sich gut an und verkauft sich anscheinend. Ich rede jetzt nicht von Sicherheitsausstattungen, sondern eher von den ganzen Spielereien, wie man sie z.B. bei BMW findet (I-Drive, HUD, usw.).

Japanische und koreanische Autos werden auch nicht Stundenlang im Sound-Labor getestet, um herauszufinden, wie sich schließende Türen, das Betätigen einzelner Schalter und elektrische Fensterheber anhören. *kopfschüttel*

auch asiatische Autos kommen ins Soundlabor, sogar chinesische und das will was heißen ... Den Kopf schüttel ich dabei nicht das gehört zum Gesamteindruck eines Autos. Auch bei Hyundai scheppern die Türen nicht in der Oberklasse, das hat schon seinen Grund.

Jo, der Knackpunkt beim Unterschied zwischen deutschen (nicht europäischen) und koreanischen (nicht japanischen) Autos sind wohl die Stundenlöhne, dafür sind die Koreaner zumindest im Moment noch wirklich nicht so modern ausgestattet. Irgendwo ist troptzdem immer ein Knackpunkt, bei Hyundai in der Regel eher das Material im Innenraum, das ist bei Kia wiederum Spitze, dafür ist Kia bei crashtests immer ganz hinten. Japaner und deutsche geben sich preislich meiner Meinung nach nichts mehr. Und Ich sage direkt deutsche weil es durchaus auch günstige Europäer gibt, bei gleicher Verarbeitungsqualität, Ausstattung und Klasse kommen die günstigen Koreaner nicht wirklich besser weg als manche Modelle aus Frankreich und Italien, zumindest meine Meinung, auch von dort gibt es Preiskracher.

Themenstarteram 31. Januar 2005 um 14:00

Ich saß im neuen Sorento und war begeistert bezüglich der Qualität der Innenaustattung. Wurde subjektiv nur von Porsche und Mercedes getoppt.

Aber die Stundenlöhne alleine können doch nicht den großen unterschied ausmachen. Ausserdem hört man vielerorts, dass die asiatischen Autos sehr langlebig sind. Die alten Deutschen Autos: (z.B VW:Golf II, Passat 35i oder Mercedes u. Audi) waren unverwüstlich und ihr Geld wirklich wert. Ich lese ständig etwas über defekte LMMs oder Turbos, Elektrik Probleme, teuere Inspektionen, teuere Ersatzteile u.s.w. Das muss man ja alles in den Kauf miteinplanen. Alleine wenn ich mir ein neues Auto ansehe, z.B ein TDI (wo der Riemenverschleiss sehr hoch ist) wird mir schlecht wenn ich an den Preis beim Auswechseln denke. Gut ist bei den Asiaten warscheinlich nicht viel anders, dafür sind die Teile aber auch günstiger.

Ich will hier nicht asiatische Autos in den Himmel loben, aber das Preisleistungsverhältniss ist einfach um Welten besser. Rein rational gedacht ist es einfach die bessere Entscheidung oder ?

Ich bin ehrlich gesagt auch sehr enttäuscht, über das was ab 98 - 2000 so aus Germany gerollt ist. Man denke an VW die z.B den Diesel PF vollkommen verschlafen haben. Es gab keine echten Innovationen mehr, sondern nur Aufpreispolitik ohne Ende.

Hi!

Was die Preise deutscher Hersteller angeht, geb ich dir vollkommen recht. Aber wie schon erwähnt wurde, haben wir hier auch völlig andere Kosten bei der Herstellung. Und damit meine ich nicht nur die Löhne.

Man kann den Preis eines 2er Golfs nicht mit dem eines 5er 's vergleichen. Alleine die Sicherheitsausstattung macht mehrere tausend Euros aus. Ob man das alles wirklich braucht, sei mal dahingestellt.

Da ich beruflich mit Autos zu tun habe, hatte ich schon das Vergnügen, fast alle Autos schon einmal gefahren zu haben. Die Koreaner haben auf alle Fälle in den letzten Jahren stark aufgeholt. Vorallem was die Anmutung des Inneraums angeht, so wurden deutliche Fortschritte gemacht. Allerdings kommt kein Sonata an einen Audi A6 ran. Da liegen schon noch paar Welten dazwischen. Natürlich auch preisliche.

Den Sorento hab ich schon Probe gefahren. Muß sagen, ich war begeistert. Gefällt mir im Innenraum besser als eine M Klasse. Auch die verwendeten Materialien wirken relativ hochwertig.

Leider ist Autokauf in Deutschland noch immer eine Imagefrage. Deswegen sieht man nicht allzu viele Fahrzeuge aus Asien im Oberklassesegment. Da Fuß zu fassen, haben schon andere versucht. Spätestens beim Wiederverkauf kommt für einen Sonata Besitzer das böse Erwachen. Ein Verkauf ist teilweise nur über einen Preis weit unter Marktwert zu realisieren.

Moin,

Man sollte hier differenzieren. Probleme mit dem LMM liegen weniger bei den Herstellern begraben, als beim Zulieferer und nicht zuletzt an den oft sehr verbauten Motorräumen.

Denn in der Regel stammen abranzende LMMs von Bosch, glücklicherweise wird dieser LMM derzeit offenbar aus dem Programm genommen und durch eine angeblich verbesserte Version ersetzt. Die Position WO der LMM sitzt, bestimmt ja durchaus seinen Verschmutzungsgrad. Durch die vielen Sekundäraggregate in modernen Autos sitzen die LMMs oftmals an ungünstigen Positionen, wo sie einfach alles an Dreck auffangen müssen.

Probleme mit der Elektronik gibt es ebenfalls. Aber auch hier ... warum ?! Ganz einfach ... gerade bei den deutschen Herstellern herscht seit geraumer Zeit eine Preisdruck-Phobie sondergleichen. Das sorgt dafür das durchdachte sinnvolle Lösungen durch billigere ersetzt werden. Da werden Stecker, die in Vormodellen durch Zuverlässigkeit geglänzt haben für 0.9 Cent das Stück durch einen einfacheren Stecker ersetzt. Ausserdem verwendet z.B. Toyota sämtliche Elektronik (bis auf wenige Ausnahmen!) aus dem eigenen Haus und aus eigener Hand. Das bedeutet, das der Elektronikproduzent gleich sämtliche Spezifikationen des Fahrzeugs kennt und das sämtliche Systeme sich verstehen. Bei einem deutschen Auto dagegen, werden Teile von 5-10 unterschiedlichen Zulieferern verwendet, alle benötigen ein eigenes Steuergerät und dann muss noch ein die steuergeräte steuerndes oberhirn verpflanzt werden, das 5-10 Sprachen spricht. Das da irgendwann mal was schiefgehen muss, liegt für mich auf der Hand.

Der Zahnriemen ... tja, das hat weniger was mit der Qualität des Riemens zu tun (Der muss bei jedem Hersteller gewechselt werden), sondern mehr was mit seiner Länge und Beanspruchung zu tun. Je mehr Geräte der Riemen antreibt, desto häufiger wird er umgelenkt und desto höher das Risiko des Risses.

Aber auch das ist eigentlich KEIN Grund ... warum deutsche Autos so teuer sind. Der Grund liegt viel tiefer. Japanische Autos und insbesondere koreanische Autos sind konzeptionell an EINEM Punkt anders. Die deutschen Hersteller versuchen in einem Modell jede motorische Lücke von knapp über 60 PS bis 250 PS zu schließen (VW Golf V 2.0 SDI bis R32). Das treibt zuerst mal die Entwicklungskosten hoch. Dann ist der Anspruch auch, das jedes Modell ein möglichst passendes Getriebe hat, nach Möglichkeit muss es auch Modelle mit Allrad geben und ein Automat mit jeder Motorisierung wäre auch toll. Das sorgt dafür, das ich unheimlich viele Kombinationen habe, unheimlich viele Einzelteile, unheimlich viele Fertigungslinien etc.pp. Fazit die Produktion ist wesentlich komplizierter und aufwendiger. Dafür findet aber auch jeder (sofern er willens ist) DAS perfekte Auto für sich.

Wie machen die Asiaten das ganze ?! Die bieten in jedem Modell 3 oder 4 Motoren an. Das ganze kombiniert mit 1 manuellen und einem Automatikgetriebe (Das auch nicht in jedem Modell verfügbar ist !). Auf seltener nachgefragte Motorisierungen wird verzichtet, auch Ausstattungen gibt es eher in begrenzter Auswahl (Meist 2-3 Linien, Plus wenige Sonderextras).

Vergleicht man z.B. den 3er BMW mit seinem Konkurenten C-Klasse, hält sich das in Sachen Motoren, Getriebe, Ausstattungen die Waage. Gehe Ich zu Lexus ... dann habe Ich die Auswahl zwischen 2 Motoren und nur einen gibt es wahlweise mit Automat oder Manuell. Die Sonderwünsche werden klein gehalten, indem man einfach alles was eh nachgefragt werden würde, reinpackt. Ergo : Produktionsaufwand geringer, die Autos werden unterm Strich billiger.

Ob nun Auto A oder Auto B besser ist ... sei dahingestellt. In der Kombination der Dinge, wird man wohl beim Asiaten irgendwo was zu meckern finden (sehr oft z.B. Toyota bietet im Avensis keinen Diesel um 150-180 PS an). Dafür haben die anderen halt da Vorteile, und der nächste wieder da. Da sollte sich einfach jeder für sich selbst auseinandersetzen, welche Punkte ihm an seinem Auto wichtig sind.

MFG Kester

Themenstarteram 1. Februar 2005 um 7:44

Ich spreche für mich als ein "normaler" Autofahrer, der keine großen Extras und PS Monster über 200Ps braucht. Ich sehe mich als allgemeiner Autofahrer, der nicht zu viel Geld für ein Auto ausgeben kann.

Wofür zur Hölle brauch ich da 10 verschiedene Motorisierungen bei jedem Treibstoff ? Warum muss ich 100 extras Auswählen können ? Ich kapiers einfach nicht !

Nehmen wir den Golf V. Da gibt es für jeden Geldbeutel einen angepassten Golf. Wozu denn ? Wenn ich eben selbst bei VW um 26.000 "mehr Auto" bekomm als mit einem Golf. Das ist doch keine professionelle Produktlinie mehr, wenn sie nicht richtig abgegrenzt ist. Jetzt versteh ich auch warum enorm oft die selbe Bodengruppe verwendet wird. Um die unnötigen Entwicklungskosten hereinzubringen.

Ehrlichgesagt ist es mir wesentlich lieber wenn "nur" 3 Getriebe und von miraus 5 Motoren verfügbar sind, die aber wiederum gut getestet und ausgereift sind. Ich brauch doch nicht mehr. Der Golf ist ein schlechtes Beispiel, aber z.B einen Allradgolf, braucht die Welt nicht wirklich. Und 100 Farbkombionationen im Innenraum auch nicht.

Der genannte Sonata z.B: Hat 160 PS, find ich gut, sollte auch die Untergrenze sein. Dann vielleicht noch eine 250PS Version und das genügt.

Das mit dem Riemen war mir bekannt, ich wollte nur darauf hinweisen das Drehmoment starke TDIs (z.B 2.5 o. 3.0) aber auch der 1.9 wesentlich kürzere Wechselintervalle vorzuweisen haben als z.B Benziner. Und wenn ich mir dann den Motorraum bei nem Golf ansehe, dann denk ich als allererstes: Na das wechseln muss ein Spass sein ! Und teuer obendrauf. Selbst beim "in der Erhaltungskosten billige" 1.9TDI. Ich kaufe nicht ein Auto und das wars ! Ich überlege mir vorher was die Reperaturen, Inspektionen, Verbrauch u. Laufzeit ausmachen wird. (Bin kein Freund von Leasing und fahre meine Autos in meiner Zukunft, bis sie nicht mehr können) ! Daher gilt für mich das Argument "Wiederverkaufswert" nicht.

Ich bin der Meinung das selbst nach der Anschaffung eines Deutschen Autos enorme Folgekosten kommen, die ich bei einem Asiaten nicht habe. Ganz besonders bei den soooo beliebten sparsamen und billigen Dieseln, kommt mir das grauen. Ich mag vielleicht altmodisch in meinen Ansichten sein, aber ich halte gute "alte" Technik noch immer für die bessere, weil zuverlässig. Ich denk dann immer an die AMI Schlitten.

Die Motoren sind sowas von haltbar, unglaublich. Hier sind diese Autos unter anderem wegen der "70er Jahre" Technik verpöhnt. Eigentlich Schade !

Ami Schlitten? Jo. Die alten waren noch robust. Allerdings kamen die bei 5 Liter Hubraum und 90 PS ;) auch nie an ihre Leistungsgrenze. Solche Motoren sind halt heute nicht mehr zeitgemäß. Heut baut Mitsubishi einen 3 Zylinder Diesel mit 90 PS. Da frag ich mich auch, ob der 300000km hält? Wohl eher nicht. Nur ist doch die Autoindustrie gar nicht mehr daran interressiert, langlebige Autos zu bauen. Schau dir doch mal die Autos an die bis kurz nach der Wende produziert wurden. Wenn ich da an den Audi 100 C44, 124er Benz usw. denke - Mensch, die Dinger gelten als unverwüstlich. Wenn heut ein Auto 10 Jahre alt ist, dann kannst' das Ding schon langsam in die Hohle fahren. Leider ist deine Meinung nicht die aller Autokäufer. Und wie gesagt. Autokauf in Deutschland ist für viele immer noch eine Imagefrage. Als Chefarzt, Betriebschef usw. in einem Hyundai vorfahren? Nee. Das muß schon ein Benz sein. Hast schon mal ein Taxi als Koreaner gesehen?

Moin,

Ganz einfach ... weil genug Leute halt diese Motoren haben wollen, weil die Leute halt in ausreichender Zahl diese Dinge kaufen.

Du musst dir nur mal die Verkaufszahlen ansehen, dann siehst du das VW mit der Idee im Grunde richtig fährt. Die verkaufen schließlich ne Menge Golfs und sonstiger Autos. Und alle Menschen sind sicher nicht verblendet, doof und bescheuert.

Und die Motoren sind mit wenigen Ausnahmen in der Regel echt nicht die Probleme. Die Motoren sind, mit Ausnahmen, das was am seltensten Kaputt geht. Kaputt gehen LMMs, irgendwelche Steuergeräte, Sensoren, Riemen. Diese Teile zerstören dann oft jedoch den Motor. Der Motor ist also in der Regel nicht das Problem.

Was soll das aussagen ... wenn der Markt für diese Motorenvielfalt nicht gegeben wäre, dann würde niemand diese Motoren bauen. Es ist auch durchaus sinnvoll möglichst wenige Plattformen zu haben.

Wie man das im Grund richtig macht, zeigt Mercedes Benz, die im Grunde in allen 4 Zylindern den gleichen Motor haben, nur mit anderen Köpfen und Kompressoren, und deren V6 und V8 Motoren im Grunde auch die gleichen Motoren sind, sich im großen und ganzen nur in wenigen Punkten unterscheiden. Auch bei den Dieseln das gleiche Spiel, 220 und 200 CDI sind quasi der gleiche Motor mit kleinen Änderungen. Bei MB sind die Autos nicht zwingend aus dem Komponentenproblem teuer (Auch wenn sie teurer sind als halt ein Lexus), sondern aus anderen Gründen.

So teilt sich der Markt im Moment auf, einmal in die "Image" Autos ... in die Kalkulierenden Autos und in die Discountautos. Probleme haben die Hersteller, die weder a noch b bauen wie Fiat oder Opel. Da hapert es wegen Versäumnissen in der Vergangenheit am Image, für den Kalkulierenden Menschen gelten sie als unsicher und für den Discount-Auto Suchenden sind sie zu teuer.

MFG Kester

Themenstarteram 1. Februar 2005 um 9:58

VW fährt gut mit ihere Produktpolitik ? Der Markt für die Motorenvielfalt ist gegeben? Alles heile Welt ?

Na also da höre ich aber ständig etwas anderes: Z.B Umsatzziel nicht erreicht, Rabataktionen, Rückrufaktionen, Einsparungen, Absatzprobleme, Personalabbau etc. und das überall auf der Welt.

Welche Marken gehen gut ? Z.B Peugeot oder BMW !

warum? Ich denke mir, weil sie, und da kommen wir zum Image, ihrem Preis irgendwie gerecht werden. Z.B neues Design, vorbildliche Produktlinie u.s.w. Ich würde mir trotzdem keinen BMW kaufen.

Ist der Golf ein Image Träger? Ja klar ist er das und zwar zu damaligen Zeiten "Ein VW, es ist ein VOLKSWAGEN", spitzen Technik, robust, günstig und brauchbar. Autos wie der Golf gibts wie Sand am Meer. Kein Image in der heutigen Zeit mehr, null !

Das selbe mit einem Audi A4, einem Jaguar u.s.w.

Marken sollten sich treu bleiben. Stattdessen gibt es vollmundige Versprechen und der Leitsatz teuer = gut sitzt tief in den Menschen. Das nützen VW, BMW u. Mercedes konsequent aus.

Wer bestimmt was IMAGE ist und wer bildet sich ein Auto "mit Image" zu fahren. Ich will niemanden Angreifen der ein Auto "mit IMAGE" fährt, solange er zufrieden ist. Ich kanns nur nicht austehen wenn ständig gemeckert wird, wenn die Reperaturen hoch, die Erwartungen nicht erfüllt sind und die Elektronik spinnt und dann noch auf "Reiskocher" schimpfen.Was zählt ist das gesamt Produkt.

Mir gehts gehörig auf den Sack, wenn man ständig hören muss, das z.B bei OPEL gekündigt wird. Eindeutige Managementfehler in meinen Augen. Alle wollen wachsen und größer werden, und einige werden knallhart untergehen. Aber das is ein anderes Thema.

PS: Mein Vater ist Chefarzt und dem is es wurscht was er fährt. Der is auch zur Not mit einem Renault 5 in die Hacken gefahren. :)

Moin,

Du solltest bei ALLEN Punkten, die du da in einen Topd wirfst ... stark differenzieren. Was hat z.B. eine Rückrufaktion mit der Produktivität und dem Verfehlen irgendwelcher Ziele oder einer Rabattaktion zu tun ?!

VW verkauft defacto in Deutschland die meisten Autos und ist europäisch in den letzten 20 Jahren entweder Nummer 1 oder Nummer 2 gewesen.

Daran kann es also wohl kaum liegen, wenn VW sagt, uns geht es schlecht. Stellt sich die Frage, geht es VW eigentlich schlecht, oder ist das reine Politik ?!

Das VW gewisse Ziele nicht erreicht hängt an vielen Punkten, aber nicht daran, das NIEMAND die Autos will. Wollte niemand die Autos haben, würde sie ja niemand kaufen. In vielen Fällen ist bei VW und anderen Marken der Hase nicht bei der Akzeptanz des Endproduktes im Pfeffer, sondern bei den ganzen Dingen die da dran hängen (Aufwendiger Verkauf, zu teure Produktion, zu Hohe Personalkosten (bei VW verdient ein angelernter Bandarbeiter zum Teil mehr, als in der freien Industrie ein Ingenieur) und nicht zuletzt Managementfehler.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Cleandevil

Hast schon mal ein Taxi als Koreaner gesehen?

Noch nicht, aber ich bin sicher, dass das auch nicht mehr lange auf sich warten lässt. Bei uns in Köln fahren manche Taxi-Unternehmen schon mit Toyotas rum, in Grevenbroich fahren sie Mazda, warum also nicht auch mit Hyundai oder KIA. Ich bin mir sicher, dass sich z.B. ein Carnival oder Opirus als Taxi ganz gut schlagen würden...

...wenn da nicht diese Kunden wären, denen das Image ja ach so wichtig ist.

Wo wir gerade beim Image sind: mein Chef fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit. Gut, als Dienstwagen hat er auch noch nen gepanzerten 7er mit Fahrer (der 4 von 5 Arbeitstagen in der Woche nur in der Garage steht), aber den hat er sich nicht ausgesucht - war ne Entscheidung unserer Mutterfirma in "Zeiten des Terrors".

Hi,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei asiatischen Herstellern der Kunde noch König ist. Das ist bei vielen arroganten deutschen Herstellern längst nicht mehr so. Da ist der Kunde oft nur Versuchskaninchen und darf sich mit halbherzig angeleierten Rückrufaktionen (wenn überhaupt...) rumschlagen.

Man ruht sich auf den "Made in Germany"-Lorbeeren aus, legt die Beine hoch und denkt : "Yo, ein echter Deutscher kauft auch ein deutsches Auto." Weit daneben. Die Asiaten sind im Kommen und überzeugen mit Verarbeitungsqualität, die sich hinter einem Daimler längst nicht mehr zu verstecken braucht und mit Zuverlässigkeit, die viele deutsche Modelle schon vor Jahrzehnten dem Rotstift geopfert haben... traurig aber wahr... Opel ist ja zur Zeit wieder auf dem Weg nach oben, haben sich aber viele Kunden selber vergrault - man weiß ja, wieso...

VW lebt von seinen Stammkunden und von seinem Namen... aber ein echter "Volkswagen", also ein Wagen fürs Volk, ist der VW auch schon lange nicht mehr.

Aber Konkurrenz - oh sorry, sagt man ja nicht mehr - Mitbewerber beleben ja bekanntlich den Markt. Und das ist gut so. Vielleicht besinnen sich die deutschen Hersteller mal ihrer Tugenden und bauen Autos, wie sie es früher mal gemacht haben... Der Golf ist ja nicht einfach nur so berühmt geworden - da steckt schon was dahinter, was momentan leider nicht zu finden ist...

Gruß cocker

Moin,

Also Ich habe bis heute noch nicht ein einziges mal Probleme mit einem Arroganten Autohändler gehabt. Nirgens, weder bei Alfa, BMW, Fiat, Audi, Mercedes oder sonstwo.

Ich habe keine Ahnung was Ihr da für Probleme habt ...

Lediglich einmal hat sich ein Verkäufer sehr doof angestellt und ist deshalb leer ausgegangen, weil das Auto dann bei einem anderen Autohaus gekauft wurde. Aber mein Bekannter wollte halt nen A3 Quattro haben und keinen Polo ...

Und das die Hersteller günstigerer Autos in Zeiten wirtschaftlicher Schwäche im kommen sind ... ist nichts neues. Den gleichen Effekt gab es in den 70ern, nur das auf einmal kleinere Fiats/Renaults gegen die teurere deutsche Konkurenz punkteten. DAS sollte man nicht zwangsläufig überbewerten.

MFG Kester

Hi,

ich rede von alltäglichen, normalen Problemen, von kleinen Dingen, die den Besuch beim Vertragshändler angenehm gestalten und nicht zur Zitterpartie werden lassen...

Das fängt an bei einer gründlichen Voruntersuchung und endet bei einer Tasse Kaffee, die die Wartezeit geschmackvoller macht.

Beides hab ich - zumindest bei meinen - Vertragshändlern noch nicht bekommen . Ganz zu schweigen von der arroganten Kulanzregelung, die sich manche deutsche Hersteller zu eigen gemacht haben. Ich erwähne da mal beispielshalber das möglicherweise bekannte Problem bei der alten MB A-Klasse mit dem Hinterachsstabi und dem altbekannten Krümmerproblem bei Opel. Mit Unkulanz verprellt man Kunden und ich weiß, wovon ich rede. Ich bin auch in der Dienstleistung tätig, wenn auch ein paar Nummern kleiner als Autos... ;) Und ich höre immer öfter den Terminus "Servicewüste Deutschland"

Ich war mal mit, als ein Freund von mir seinen alten Toyota Carina zur Inspektion brachte. Die Leute dort sind ihm fast in den Hintern gekrochen.

Bei meinem Vertragshändler fühl ich mich als störenden Klotz am Bein. Das kann es doch nicht sein...

Und das beste Produkt taugt nichts ohne einen guten Service - umgekehrt natürlich auch ;)

gruß cocker

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