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Astra 2004 - 93% Gas, 7% Benzin

Themenstarteram 19. April 2012 um 14:19

Hallo,

auf der Suche nach einem Gebrauchtwagen bin ich über ein

Astra H 1.4 Enjoy mit einer LPG Gasanlage, 90tkm, gestolpert.

Bei den Benzinpreisen erst mal sehr verführerisch. Der Verkäufer (Privat)

erzählte mir, dass die Anlage so eingestellt ist, dass diese zu 93% mit Gas

und zu 7% mit Benzin läuft, und man so keine Zusätze braucht.

Ist dieses Verfahren wirklich gängig, davon habe ich noch nie etwas gehört?

Der Preis liegt bei 6500, findet ihr dieses gerechtfertigt?

Das Fahrzeug sieht optisch Top aus, technisch kann ich es schlecht beurteilen.

Über ein paar Tips wäre ich dankbar!

Viele Grüße,

Markus

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20 Antworten
am 19. April 2012 um 14:54

Zitat:

Original geschrieben von markus_85

Der Verkäufer (Privat) erzählte mir, dass die Anlage so eingestellt ist, dass diese zu 93% mit Gas und zu 7% mit Benzin läuft, und man so keine Zusätze braucht.

Ist dieses Verfahren wirklich gängig, davon habe ich noch nie etwas gehört?

Gängig nicht aber auch nicht ungewöhnlich.

Die meisten verwenden lieber ne zusätzliche Additivzuführung wie FlashLube oder Tunap oder sowas ähnliches als Benzin mit einzuspritzen. mit der Begründung: Benzin ist ja so teuer.

Auch ist es eine Technik die bislang nur von Voltran für die Umrüstung von Direkteinspritzermotoren verwendet wurde mittlerweile aber auch von anderen Gasanlagenherstellern angeboten wird.

Weißt du welche Gasanlage eingebaut ist?

Ich selber fahre auch teilweise mit Benzin zusätzlich zum Gas. Wie hoch der Anteil von Benzin sein soll läßt sich drehzahlabhängig programmieren. Unter 3.000 U/man fahre ich zu 100 % mit Gas darüber mit 5 %, steigend bis zu 30 % bei Vollgas. Mein Motor dreht bei 160 km/h mit 2.800 U/min. Ich brauche also im Normalfall kein Benzin solange ich nicht heize wie blöde.

Andere bauen für viel Geld ein Additivsystem ein und schütten eine nicht zündfähige Brühe rein die es auch nicht umsonst gibt. Welch ein Schwachsinn.

Jedes Gasauto führt ständig die notwendigen Additive und das Einspritzsystem mit sich rum, nutzt es aber nicht. Das komplette Benzineinspritzsystem. Tank, Leitungen, Düsen, alles da. Kostenlos !

Und das bißchen Benzin was man verfährt ist geringer als ein teures Additivsystem oder sogar ab einer vorbestimmten Drehzahl die Gasanlage abzuschalten um dann mit 100 % Benzin zu fahren.

Was jetzt kommen wird ist der erhobene Zeigefinger: Benzin und Gas gleichzeitig ist verboten!

Ja ja, stimmt zwar schon aber wen kümmerts? Keinen. Man sieht es nicht, man merkt es nicht, keiner weiß es.

Die Zuführung von Additiven wird ebenso stillschweigend gedultet, oder habt ihr schon mal ein Abgasgutachten für das in den Brennraum eingespritzte Additiv gesehen? Streng genommen ist das auch verboten ohne den Nachweis (Abgasgutachten) das die gesetzlich vorgeschriebenen Abgasnormen eingehalten werden.

Themenstarteram 19. April 2012 um 15:03

Hallo vonderAlb,

danke für deine rasche Antwort. Ich weis nicht welche Gasanlage verbaut ist,

werde ich aber morgen nachfragen.

Was sagst du zu dem Preis? Der Motor hat jetzt knapp 100tkm, vor 35tkm wurde

die Gasanlage eingebaut. Läuft, so ich das beurteilen kann, sehr ruhig damit. Ist

der Motor als "Gasfest" anzusehen? Oder ist es wahrscheinlich das der Motor nicht mehr

so lange lebt, um die Mehrkosten für ein Gasfahrzeug zu amortisieren?

Viele Grüße,

Markus

am 19. April 2012 um 15:11

Zu dem Opel kann ich dir leider nichts sagen. Ist nicht meine Marke. Keine Ahnung ob er sein Geld wert ist.

Der Preis ist ja abhängig vom Marktwert, Ausstattung, Zustand usw.

Ist das Fahrzeug lückenlos checkheftgepflegt? Wann wurde zum letzten Mal das Ventilspiel überprüft und korrigiert?

Was mich etwas stutzig macht ist das die Gasanlage erst seit 35.000 km drin ist. Die hat sich bestimmt noch nicht amortisiert und dann verkauft er den Wagen schon?

am 19. April 2012 um 15:27

Dann frage ich mich warum das Valve Protector vom KBA zugelassen ist ?

Warum JLM Valve die Freigabe vom TüV Süd hat? Würden diese Stoffe den Kat beschädigen so wären diese Additive in Deutschland definitiv verboten. Sollten sie nicht verbrennen , wo landen diese?

 

Zum Te

lass die Finger von diesem Opel. Er ist nicht Gasfest. Das er Benzin einspritzt statt Additiv kann man machen, warum nicht. Es gibt nur einen Motor im Astra H der als Gasfest gilt. Das ist der 1.8 Liter mit 125ps. Das ist noch der Motor vom Astra G. Der geht mehr als gut(hatte den) verbraucht nicht viel und spurtet von 0-100 unter 10sek. Das findet man heute kaum noch mit der PS Leistung

Ich würde mir die Frage stellen, warum verkauft jemand bei den heutigen Benzinpreisen ein Gasauto?

Machen vielleicht die Ventilsitzringe schon Mucken.? :D 

Wenns der Astra H mit dem 75PS Motor ist (Z14XEL) müsste der ebenfalls gasfest sein, der Z14XEP mit 90PS gilt als nicht gasfest und "schreit" nach Additiven. Siehe http://www.premiumautogas.de/index.php?...

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Wenns der Astra H mit dem 75PS Motor ist (Z14XEL) müsste der ebenfalls gasfest sein, der Z14XEP mit 90PS gilt als nicht gasfest und "schreit" nach Additiven. Siehe http://www.premiumautogas.de/index.php?...

Richtig, wobei ich noch keinen Astra H 1.4 75PS in der "Enjoy" Variante gesehen habe (mag aber nix heissen, lt. wiki wurde der nur in Österreich angeboten), sondern nur als nicht gasfesten 90PS, von dem ich auch die Finger lassen würde ....

Finger weg von den 1,4, 1,6 und 1,8 XEP und XER Motoren, die verrecken auch mit Additivpumpe!

Diese Motoren schreien nicht nach Additiven, sondern nach anständigen Ventilsitzen!

Zitat:

Original geschrieben von Gascharly

Finger weg von den 1,4, 1,6 und 1,8 XEP und XER Motoren, die verrecken auch mit Additivpumpe!

Naja, oder halt das Geld für den gasfesten OEM-Kopf bzw. für das gasfest Machen beiseite legen.

Bei den 1.4ern gehen die Meinungen auseinander, da der Z14XEP den gleichen Kopf wie der Z12XE hat, der im Allgemeinen als gasfest gilt.

 

Gruß

am 20. April 2012 um 10:36

Zitat:

Original geschrieben von blaxion99

Dann frage ich mich warum das Valve Protector vom KBA zugelassen ist ?

Warum JLM Valve die Freigabe vom TüV Süd hat? Würden diese Stoffe den Kat beschädigen so wären diese Additive in Deutschland definitiv verboten.

Die Zulassung des KBA ist nur für das Gerät Valve Protector. Das Gerät hat eine ABE erhalten damit man es in ein Auto einbauen darf. Das hat nichts mit der Brühe zu tun die man in das Gerät reinschüttet.

Und beim JLM Valve hat der TÜV Rheinland (nicht Süd) nur den Ventilschutz bestätigt, mehr nicht.

Zitat:

Original geschrieben von blaxion99

Sollten sie nicht verbrennen , wo landen diese?

Dahin wo auch nicht verbranntes Benzin oder Gas hingelangt.

 

Dadurch das man zusätzlich zum Gas auch Benzin mit seinen Additiven mit in den Brennraum spritzt ist ein Schutz von Ventilen/Ventilsitzringen durchaus gegeben und Motoren die als nicht gasfest gelten auch langfristig mit Gas betrieben werden können.

Oder gleich den richtigen Motor dafür kaufen vielleicht?

Ich fahre das "alte Gesicht" in Form eines Astra G aus Mai 2002. Allerdings ist der vollausgestattet, wenig km bei Kauf und läuft auf LPG, so laufen Andere nicht mal auf Benzin.

Also, warum eine Krücke fahren und sich mehr weglegen, als man muss?

Und sucht mal einen Astra H mit Xenons, Klimaautomatik, sechs Airbags für 4300 Euro (Stand: Mai 2011), mit 60.000 auf der Uhr, 140 PS (die nicht umrüstbar sind, weil zu hohe Folgekosten).

cheerio

Hallo,

Ich habe einen Astra G 1.4 Twinport Z14XEP und fahre seit 5000km mit autogas ohne Probleme, aber aus Sicherheit habe ich mir diesen Ventilschutz eingebaut - JLM.

Grund einfach, habe mal geschaut was heisst das Twinport und dann war es klar.

Die Firma bei uns hat schon Eine Opel Fahrzeuge umgerustet und alle fahren ohne Probleme, aber ohne Ventilschutz wie ich.

Beim Fahrzeugen wie Suzuki, Kia, Mazda, Nissan wuerde ich mir schon uber die Ventilsitze Gedanken machen, aber bei Europaischen Fahrzeugen sollte es passen.

am 21. April 2012 um 5:46

Zitat:

Beim Fahrzeugen wie Suzuki, Kia, Mazda, Nissan wuerde ich mir schon uber die Ventilsitze Gedanken machen, aber bei Europaischen Fahrzeugen sollte es passen.

Ein gefährlicher Irrglaube.:rolleyes:

was ist hier gefährliche Irrglaube? das Zitat ist eine generalle Vorstellung, ich habe nicht gesagt dass es auf 100% sonst, wuerde einen Ventilschutz nicht einbauen lassen ;).

Es gibt paar Modele von Renault und anderen bei deren Ventilschutz empfohlen auch ist.

Schauen wir was die Zukunft bringt... ;)

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