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Astra J 1.6 Turbo - behalten oder etwas Neues?
Hallo zusammen,
ich bin seit September 2015 Besitzer eines gebrauchten Opel Astra J 1.6 Turbo Sport. Das Auto ist zwar sehr gut ausgestattet (Navi, Xenon, 6-Gang Schaltgetriebe, 19-Zoll, jetzt 60.000km) und optisch 1a, aber leider entpuppte sich das Auto schon in der kurzen Zeit als Sorgenkind:
- Getriebeschaden (wurde durch Gebrauchtwagengarantie kostenlos ersetzt)
- geplatzter Kühlwasserschlauch
- enormer Verbauch (ich wusste, dass das Auto kein Sparwunder ist, aber mit 10,5 - 12l/100km habe ich nicht gerechnet.)
Ich überlege jetzt, ob es eher Sinn macht, den Astra zu behalten und zu hoffen, dass er ab jetzt einigermaßen zuverlässig bleibt und sich mit den Spritkosten abzufinden oder ob ich den Wagen noch schnellstmöglich gegen ein anderes Modell eintausche - quasi als Schadensbegrenzung.
Ich fahre ca. 15.000 km im Jahr. Mein Arbeitsweg ist ca. 17 km, fast ausschließlich Autobahn. Ansonsten Stadt- und Überlandfahrten im gleichen Verhältnis. Falls ich den Astra abgebe, würde ich gerne so wenig wie möglich auf eine Neuinvestition draufzahlen. Ich möchte ein einigermaßen sportliches, zuverlässiges und alltagstaugliches Auto, mit dem man auch einigermaßen flott unterwegs ist, ohne dabei zu teuer zu sein. Folgende Modelle habe ich bis jetzt im Kopf:
- Audi A3 8p 2.0 TDI sportback, 140 PS (lohnt sich der Diesel bei meinem Fahrprofil? Sind VAG-Dieselmotoren zur Zeit eine gute Idee?)
- BMW 320i e90 Touring, 150 PS (großer Unterschied in punkto Wirtschaftlichkeit?)
- BMW 320d e46 Touring, 150 PS
- Opel Signum 1.9 cdti (ich mag einfach das Konzept, obwohl ich nicht sicher bin, ob das Auto zuverlässig ist)
- Opels mit dem M32 6-Ganggetriebe möchte ich ausschließen. Damit hatte ich schon das Vergnügen.
//Edit: Bin bzgl. Laufleistung und Alter flexibel. Sollte möglichst jedoch nicht älter als 2003 sein und unter 100.000 Km gelaufen haben.
Für einen weiteren Input wäre ich euch sehr dankbar.
Liebe Grüße
Mark
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Kobiy86 schrieb am 17. Mai 2016 um 15:51:43 Uhr:
Ich möchte ein einigermaßen sportliches, zuverlässiges und alltagstaugliches Auto, mit dem man auch einigermaßen flott unterwegs ist, ohne dabei zu teuer zu sein.
Das hast du mit dem Astra doch 
Jetzt mal ohne Spaß: Der Astra ist voll alltagstauglich und in deiner Ausstattung/Motorisierung auch sportlich zu fahren (merkst du ja am Spritverbrauch). Der große Schwachpunkt Getriebe wurde ja (hoffentlich) ausgemerzt.
Wenn du jetzt den Wagen verkaufst, hast du massig Wertverlust. Für das gleiche Geld einen von deinen Kandidaten zu kaufen, bedeutet, dass dieser älter ist oder mehr runter hat. Ob du das durch eine größere Zuverlässigkeit ausgleichen kannst?
Fahr den Opel noch gute zwei Jahre bis kurz vor 100.000 km, pfleg ihn gut und verkauf ihn dann.
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21 Antworten
Am Ende kannst u Glück oder Pech haben, aber die Chancen dafür sind bei einem anderen Auto genauso groß wie bei deinem jetzigen. Von daher würde ich das Auto eher behalten.
Zum Verbrauch: Einfach mal eine runde langsamer fahren 
.
Also einfach mal auf der Autobahn nur 120km/h in der Spitze fahren ... wirkt Wunder ... bei jedem Auto .
Ich halte einen Neukauf für eine ganz schlechte Idee. Damit verlierst du jede Menge Geld. Und wenn das Getriebe schon auf Garantie getauscht wurde hattest du ja Glück, das wird jetzt ja wohl länger halten.
Zitat:
@Kobiy86 schrieb am 17. Mai 2016 um 15:51:43 Uhr:
Mein Arbeitsweg ist ca. 17 km, fast ausschließlich Autobahn. Ansonsten Stadt- und Überlandfahrten im gleichen Verhältnis.
Gegen den hohen Verbrauch in der Stadt kannst du kaum was machen, aber wenn du auf deinem Arbeitsweg auf der Autobahn langsam fährst verlierst du auf 17km kaum Zeit, sparst aber eine Menge Treibstoff. Probiers mal aus, gemütlich cruisen schont Nerven, Geldbeutel und Technik.
Ich cruise eigentlich meist recht entspannt und hab es auch nicht eilig, zur Arbeit zu kommen. Aber bei 130 rauschen laut Bordcomputer auch gerne mal 10l durch
Danke für eure Meinungen!
Zitat:
@Kobiy86 schrieb am 17. Mai 2016 um 15:51:43 Uhr:
Ich möchte ein einigermaßen sportliches, zuverlässiges und alltagstaugliches Auto, mit dem man auch einigermaßen flott unterwegs ist, ohne dabei zu teuer zu sein.
Das hast du mit dem Astra doch
Jetzt mal ohne Spaß: Der Astra ist voll alltagstauglich und in deiner Ausstattung/Motorisierung auch sportlich zu fahren (merkst du ja am Spritverbrauch). Der große Schwachpunkt Getriebe wurde ja (hoffentlich) ausgemerzt.
Wenn du jetzt den Wagen verkaufst, hast du massig Wertverlust. Für das gleiche Geld einen von deinen Kandidaten zu kaufen, bedeutet, dass dieser älter ist oder mehr runter hat. Ob du das durch eine größere Zuverlässigkeit ausgleichen kannst?
Fahr den Opel noch gute zwei Jahre bis kurz vor 100.000 km, pfleg ihn gut und verkauf ihn dann.
Mit dem Fahrprofil lohnt sich ein Diesel nicht,da würdest du nur jede Menge Ärger bekommen.
Gruß
Noch ein Tip wie du Verbrauch und Verschleiß reduzieren kannst: kleinere und damit leichtere Felgen, zb 17 Zoll statt 19 Zoll, die sind rotierende, ungefederte Masse, da wirkt sich jedes eingespartes Kilo positiv aus.
19 Zöller mögen "fett" aussehen, sind aber eigentlich totaler Unsinn mit starken Nachteilen.
Naja, 1km/h weniger Durchschnittsgewschwindigkeit auf der AB dürfte einen größeren Effekt haben.
Daneben ist vorrausschauendes Fahren das A und O. Wenn man laufend bremsen muss auf der AB, dann helfen auch die leichtesten Felgen nicht mehr viel .
Zitat:
@Kobiy86 schrieb am 17. Mai 2016 um 16:06:03 Uhr:
Ich cruise eigentlich meist recht entspannt und hab es auch nicht eilig, zur Arbeit zu kommen. Aber bei 130 rauschen laut Bordcomputer auch gerne mal 10l durch
Danke für eure Meinungen!
Keines unserer autos verbraucht 10l bei 130km/h,das jüngste wird jetzt 21jahre alt und muss dabei auch noch einen V6 Benziner durchfüttern
12l/100km sind selbst bei dem alten eisenschwein die Ausnahme, da braucht es schon lange,schnelle autobahnetappen,flotten stadtbetrieb oder nen Anhänger
Auch wenn den opel allgemein nicht unnötig über den klee loben will, kann ich mir nicht vorstellen, dass das so in Ordnung ist
Ich würde den wagen mal checken lassen, Fehlerspeicher auslesen, vielleicht ne abgasmessung und ne Probefahrt von einem, der weiß wie so ein Auto laufen soll
Ne träge lambdasonde kann da schon ordentlich rein reissen, merkt man vielleicht noch nicht mal beim fahren, muss auch nicht unbedingt immer im Fehlerspeicher hinterlegt sein
Wobei wiederum ein erneuter defekt oder permanente saufkuh auch nicht gerade fördernde Optionen sind
Ich würde auf jeden Fall nach schauen lassen und nicht einfach so mit rum fahren, da kündigt sich sicher was an ¿!
Ps.: hier auf motortalk gibt es nicht nur diesrs forum,sondern auch ein passendes für den Opel astra J,wo man sicher mit einigen Erfahrungen unterstützen kann
Zitat:
@emil2267 schrieb am 17. Mai 2016 um 19:33:01 Uhr:
Keines unserer autos verbraucht 10l bei 130km/h,
Da hast du recht, das ist eindeutig für dieses Auto zu viel.
Im Stadtbetrieb (muss nicht mal flott gefahren sein), da kann man schnell da hin kommen, aber nicht bei moderaten 130 km/h.
Zitat:
Ich würde den wagen mal checken lassen, Fehlerspeicher auslesen, vielleicht ne abgasmessung und ne Probefahrt von einem, der weiß wie so ein Auto laufen soll
Ne träge lambdasonde kann da schon ordentlich rein reissen, merkt man vielleicht noch nicht mal beim fahren, muss auch nicht unbedingt immer im Fehlerspeicher hinterlegt sein
Dem stimme ich zu, am besten mal überprüfen lassen, auch den Luftdruck der Reifen. Vllt. zeigt der Bordcomputer auch Unsinn an, hast du schon mal beim Tanken selbst nachgerechnet?
Bei konstanter Fahrt dürfte der eigentlich nicht so viel verbrauchen.
Mangelhafte Wartung kann natürlich auch schon ein Grund sein,luftfilter,zündgeschirr,riemen oder steuerkette sorgt dafür, daß alles rund läuft
Der Wagen läuft zu fett,verbraucht zuviel und macht auf dauer im Motor und abgasstrang probleme
Bordcomputer is natürlich auch so eine Sache, da würde ich auch lieber Verbrauch mal selbst gegen rechnen
Als Vergleich dient dazu ganz gut Spritmonitor.de ... Dort sind (sofern ich das richtig sehe) die meisten so grob um die 7-9 Liter angegeben ...
Also entweder ist irgendwas an der Karre kaputt, oder du machst was verkehrt.
Aber es stimmt schon, der 1.6T ist kein Kostverächter (dazu kommt noch, dass der Astra sackschwer ist) ...
Wo jetzt aber das schlimmste (Getriebe) behoben ist, würde ich den Wagen weiterfahren...
Das Getriebe kann dir nach 40.000 km wieder zerbröseln - oder den Rest des Autos überleben. das Ding ist ne Wundertüte.
Der Verbauch wundert mich wenig, das Auto braucht 15 km bis es warm ist, du fährst dmit also fast nur kalt rum, das treibt den Verbrauch in die Höhe. Würdest du längere Strecken fahren, würdest du wahrscheinlich auch auf ~8,5 l bei dem Tempo kommen. Außerdem ist der 1.6T insgesamt nicht der sparsamste und steckt in einem sackschweren Auto.
Tipp: Ford Focus mit 1.6 Ecoboost und 182 PS als Limousine. Limousinen sind windschnittiger als ein Schrägheck oder Kombi und in der Kompaktklasse sehr unbeliebt - und damit als Gebrauchter sehr günstig zu kriegen. Der Focus ist auch 100 kg leichter und in den kleineren Radkästen wirken im Gegensatz zum Astra auch Räder mit 17 Zoll Felgen nicht wie Ballonreifen.
Der 1.6er Ecoboost ist außerdem eine Generation jünger sowie robust und sparsam. Er stößt als Direkteinspritzer allerdingt Ruß aus und ist damit dreckiger als der Saugrohreinspritzer in deinem Astra - falls dir das wichtig ist.
Ein User hat mal ein Verbrauchsdiagramm für den 1.6T gemacht, aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das +/-0,5l/100km passt.
http://www.motor-talk.de/.../...ollausstattung-02-2014-i206683925.html