1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A6
  6. A6 4B
  7. Audi A6 2,5 TDI - Stottert, ruckelt, geht aus!

Audi A6 2,5 TDI - Stottert, ruckelt, geht aus!

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 3. November 2017 um 7:43

Hallo zusammen.

Ich habe seit etwa einem Jahr einen Audi A6 4b Avant mit 2,5l-V6-TDI-Motor (KB: AKE) und Tiptronic aus Baujahr 2000 mit aktuell etwa 340.000 km Laufleistung.

Der Wagen lief das Jahr über >10.000 km sehr gut und unauffällig.

Seit einiger Zeit gibt es Probleme.

So ruckelt der Wagen z. B. phasenweise recht stark bei Autobahnfahrten. Das fing im Laufe des Sommers an und trat unregelmäßig auf.

Seit neuestem ist der Motorlauf im Allgemeinen recht "unrund", rau und holprig und das Standgas pendelt stellenweise zwischen 700 und 1000 U/min. Seit zwei Tagen geht er beim Bremsen auch hin und wieder ganz aus.

Fahren macht so schon fast keinen Spaß mehr. Ich brauche das Auto aber.

Der Audi wird von mir beruflich genutzt.

Ansonsten bin ich eher VW-Bus-Schrauber und widme meine Zeit einem 91er Syncro mit mechanischem TD. Das Bushobby begleitet mich jetzt auch schon wieder über 10 Jahre. Hobbymäßig geschraubt habe ich seit Jugendtagen eigentlich schon immer an allem.

Mit dem TDI bin ich noch nicht so vertraut. Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Anstöße geben, was zu prüfen und/oder auszuschließen wäre.

Ich freue mich auf eure Tipps.

Viele Grüße aus Ostbrandenburg

Norman

Ähnliche Themen
61 Antworten

Als erstes würde ich den Fehlerspeicher auslesen lassen.

Vor der Hochdruckpumpe hat der Diesel schlauch einen durchsichtigen berreich, hat es dort Luftblasen?

NW OT Geber püfen

der OT Geber ist beim 2.5tdi in der Hochdruckpumpe drin VP44, den kann man zwar minim verschieben glaube aber nicht das es den einzeln gibt.

Wenn man den Deckel auf der VP44 wegnimmt ist das das Flachbandkabel das im vorderen Teil hinunter geht.

Dort ist es mit 2 Torx schrauben festgemacht, meines wissen kann man den nicht wegnehmen von der steuerung.

Hauptsache ich schreibe erstmal hin, ohne nen Plan zu haben. Wie Lx schon schrieb, kannst du den Sensor ned wechseln und wenn der hinüber wäre, würde sich gar nichts mehr tun. Klingt für mich eher nach Luft im System, bzw nen verstopften Filter. Ansonsten hat der Tdi nicht viel Gründe, solche Faxen zu machen.

Wie schauen denn die Nockenwellen aus?

Der V6 TDI hat 4 Problemzonen:

1. Einlaufende Nockenwellen (besonders hinten, oft links)

2. Die Vp44 sorgt sowohl mechanisch als auch elektrisch für Ausfälle

3. Luft in den Leitungen zur Pumpe

4. Nadelhubgeber

3 und 4 sind für sich selbst kostengünstig zu reparieren, wobei 3 auch für einen teuren Austausch der Vp44 sorgen kann.

Wenn die Nockenwellen nicht die ersten sind, kann ich mir gut vorstellen, dass da das Problem ist. Ventildeckel runter und schauen.

Natürlich würde ich am Anfang immer die Fehlercodes auslesen, um unnötiges arbeiten zu vermeiden.

Themenstarteram 3. November 2017 um 14:10

Danke für die Kommentare.

Habe heute 200 km abgespult.

Autobahn war relativ unauffällig. Leichte "Aussetzer" waren wohl zu spüren aber nichts im Vergleich zu dem Galopp, den der Wagen vorher teilweise hinlegte. Keine Ahnung, ob evtl. auch die kühleren Temperaturen sich positiv auswirken. Zuletzt war es bei den Symptomen deutlich wärmer.

Dafür ging die Karre heute an jeder Ampel aus. 2 x 20 km durch Berlin. Da kommt Freude auf. Bei Bremsen bis in den Stand ging er aus. Nach Neustart ging er im Stand teilweise auch wieder aus. Teilweise auch beim rollenden Abbiegen.

Beim Losfahren nach meinem Termin - Motor kalt - ging er die ersten Male nicht aus. Leicht unruhiger Lauf aber er blieb an. Die Problematik kam dann aber schnell wieder.

Dann hab ich grad fix den Motorfehlerspeicher ausgelesen.

http://up.picr.de/30843030yp.jpg

http://up.picr.de/30843031lu.jpg

Ist damit der Übertäter enttarnt? Reinigen oder neu?

Freue mich auf Meinungen!

Beste Grüße

Norman

Wenn dann neu. Würd aber nicht drauf wetten dass dies die Ursache für deine Motorprobleme ist.

Bei defektem LMM funktioniert wenn vorhanden die Automatik nichtmehr optimal und es fehlt mehr oder weniger Leistung.

Aber stottern und ausgehen würde er deswegen nicht.

Weisst du wie deine Nockenwellen aussehen? Noch die 1. oder schon ersetzt.

Wenn noch die 1. dann sind die überfällig!

Beim LMM ist es ratsam immer neu. Zu reinigen gibt's da ned viel. Du kannst ihn aber auch mal abziehen und dann fahren. Er läuft dann Zwars im Notlauf, aber dürfte nicht mehr ruckeln oder gar ausgehen.

Themenstarteram 4. November 2017 um 13:11

Hallo zusammen.

Heute habe ich mich mal dem Audi gewidmet.

Luftmassenmesser ausgebaut und dezent mit Bremsenreiniger gereinigt.

Die Schelle zw. LLM und Motor war auch lose.

Luftfilter und Luftfilterkasten gereinigt.

Kraftstofffilter erneuert aber nur, weil der schon eine Weile rumlag.

Luftblasen im Schlauch vor der ESP konnte ich - jedenfalls im Stand - keine beobachten.

Was soll ich sagen - verändert oder gar verbessert hat sich nicht wirklich was.

Kalt geht er nicht gleich aus, wenn warm dann doch nach einigen Sekunden im Stand oder direkt beim Anhalten.

Standgas pendelt unruhig so bei 750 - 850 Touren.

Habe mal testweise den Stecker vom LLM abgezogen. Ging ebenfalls aus, hatte nur zusätzlich sehr wenig Leistung. Keine große Veränderung. Schrieb dann natürlich den LLM als Fehler ins StG. Zusätzlich noch den Fehler "00523 Ansauglufttemperaturfühler-G42". Dürfte aber auch am abgezogenen Stecker gelegen haben.

Mit angestecktem LLM ist eigentlich bei Volllast ordentlich Dampf da. Scheint eher ein Teillast-/Standgasproblem zu sein.

Nach der letzten 4-km-Testrunde war auch kein Fehler eingetragen.

 

Stehe nun gefühlt wieder am Anfang und glaube nicht so recht an einen defekten LLM.

Welche Symptome liefert den eine defekte AGR? Wie macht man die dicht? Reinigen?

Zu den Nockenwellen kann ich nichts sagen. Aber würden die im Verschleißfall diese Probleme auslösen?

Was könnte ich denn noch prüfen?

Gruß

Norman

Zitat:

Welche Symptome liefert den eine defekte AGR? Wie macht man die dicht? Reinigen?

Dicht machst du es in dem du den Schlauch abhängst und mit einer Schraube dicht machst. (schlauch)

Ev auch das AGR selber, schlauch müsste aber reichen.

Reinigen in dem du das AGR ausbaust und halt zum beispiel mit bremsreiniger reinigst.

Symptome sind unten rum sehr wenig leistung bis ca 1800 touren, dann wie der turbo einsetzt und oft schwarzer rauch.

Themenstarteram 5. November 2017 um 17:19

AGR schau ich mir an. Danke.

Obwohl ich über wenig Leitung nicht klagen kann.

Manchmal kommt es mir vor als ob das "Gasgeben-Signal" etwas länger in der Umsetzung benötigt.

Aber Rauch und Leistungsmangel gibt es eigentlich nicht.

Sonst noch Ansätze was ich prüfen oder ausschließen könnte?

Stotterndes Standgas und Ausgehen kann doch beim TDI nicht so wahnsinnig viele Ursachen haben, oder!?

Schöne Grüße

Norman

Themenstarteram 7. November 2017 um 20:35

Hallo zusammen.

Habe heute das Ansauggeraffel und das AGR-Rohr abgebaut.

Erwartungsgemäß war im Ansaugbereich alles versifft aber alles andere als dicht.

Das AGR-Rohr sah auch unauffällig aus. Das AGR-Ventil ebenfalls. Funktionierte mit Unterdruck-Handpumpe bestens.

Also alles wieder zusammengebaut. Die AGR habe ich probehalber außer Betrieb genommen (Schraube im Schlauch, Blechplatte im Rohr).

Nach dem Start lief der Wagen im Stand erstaunlich gleichmäßig und ruhig. Kein Gestotter, kein Ausgehen.

Dann Probefahrt. Als erstes fiel auf, dass der Wagen seeehr viel besser auf´s Gasgeben reagierte. Vorher (und solange ich ihn fahre - ca. 1 Jahr) brauchte er von Gasgeben bis losfahren oft 1 - 2 Sekunden. War recht träge. Davon nun keine Spur mehr. Gefühlt zieht er auch viel besser durch. Machte regelrecht Freude.

Leider war dann recht schnell das Ruckeln im Teillastbereich wieder zu spüren.

Nachdem der Wagen Betriebstemperatur hatte und ich anhielt war der Leerlauf leider auch wieder holpriger. Im warmen Zustand ist also irgendwas anders als im kalten. Ausgegangen ist er aber zu keinem Zeitpunkt.

Was noch auffiel: Wenn man eine Fahrstufe einlegt, wird der Motor-, bzw. Leerlauf spürbar unruhiger. Auf N oder P ist der Lauf deutlich entspannter.

Neue Fehler wurden seit der Probefahrt nicht abgelegt.

Was könnte ich denn noch tun, um das Thema weiter voranzubringen?

Danke euch und Gruß

Norman

http://thumbs.picr.de/30887432zp.jpg http://thumbs.picr.de/30887433aj.jpg http://thumbs.picr.de/30887434za.jpg http://thumbs.picr.de/30887435xn.jpg http://thumbs.picr.de/30887436ek.jpg http://thumbs.picr.de/30887437eg.jpg http://thumbs.picr.de/30887438kd.jpg

Zitat:

@on-the-attack schrieb am 7. November 2017 um 21:35:52 Uhr:

Was noch auffiel: Wenn man eine Fahrstufe einlegt, wird der Motor-, bzw. Leerlauf spürbar unruhiger. Auf N oder P ist der Lauf deutlich entspannter.

Das kann natürlich auch auf einen Defekt im Getriebe hindeuten, vlt. hast Du ja mehrere Baustellen. Wann war denn der letzte Getriebeölwechsel bzw. welches Getriebe ist denn verbaut?

Deine Antwort
Ähnliche Themen