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Audi A6 3.0 Benziner/Multitronic hat Drehzahlschwankung und Ruckeln bei ca. 1500 - 1800 U/min

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 25. Juni 2012 um 11:09

Hallo, ich bin mit meinem Dicken so langsam am verzweifeln. Egal in welchem Gang, ob nun auf D oder Tiptronic, macht die Drehzahl einen Sprung nach oben, so ca. 100 - 200 U/min. Dabei ruckelt dann der Bock.

Gebe ich richtig Gas und er läuft über 2000 U/min, dann läuft er wie ein Uhrwerk. Es ist kein Fehler hinterlegt. Neu sind schon: Zündkerzen, Hallsensoren und die Zündspulen wurden überprüft. Seltsam sind auch die schwarzen Zündkerzen auf einer Seite! Am Fahrzeug wurde ein beschädigter Unterdruckschlauch der Bremsanlage festgestellt und ausgetauscht. Als letzte Möglichkeit, so der Meister, könnte es noch an der Lambdasonde nach Kat. liegen. Diese zeige bei einem Wert o Spannung an. Was immer das auch heißt. Gibt es hier im Forum ähnliche Anzeichen und wie habt ihr das Problem gelöst? Der Dicke hat erst 130000 km auf der Uhr und bei 82000km einen neuen Rumpfmotor bekommen. Dieses leichte Ruckeln unter 2000 U/min macht er sowohl im kalten als auch im warmen Zustand. Für schnelle Antworten

 

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15 Antworten
am 25. Juni 2012 um 16:50

ich hatte das Ruckeln in unteren Drehzahlenbereich.

Bei mir war es das Automatikgetriebe.

Irgendwann hat Audi von 5 auf 6 Gang umgestellt, da lag der Fehler. Im Getriebe wurde was an den Synkronringen geändert, Problem gelöst

am 26. Juni 2012 um 9:04

Würde auf Lambdasonde oder Kat tippen.

Siehe auch Zündkerzen schwarz auf einer Seite und 0 Spannung Lambdasonde.

Bin aber kein Spezialist, kann nur aus vielen km mit vielen Autos - Erfahrung sprechen. Evtl. mal den Kat abklopfen ob´s da scheppert.

Vielleicht meldet sich ja noch ein Spezi.

Themenstarteram 27. Juni 2012 um 5:58

Also, heute kommt neue Lambdasonde und 6 neue Zündspulen rein!

Ich lass mich überrasachen?!

Das ist doch der typische Multitronic Getriebeschaden, diese Symptome müßte doch bald jeder hier im Forum kennen.

Dein Getriebe ist defekt, laß Dir nicht von Audi das 6 Lamellenpaket für teures Geld einbauen, das hilft nur kurz und fürt zwangsläufig wieder zum Defekt (was die natürlich nicht bestätigen werden). Durch einlaufende Wellen im Getriebe gibt es undichtigkeiten im Öldrucksystem, dieser Druckabfall gerade im unteren Drehzahlbereich zerstört die Lamellenkupplung, auch die neue wenn nur diese gewechselt wird.

Das Getriebe muß komplett zerlegt und instandgesetzt werden. Allein die Kosten an Neuteilen für eine Revision liegen bei über 1000€, dazu kommt noch die Arbeitszeit sowie der Aus- und Einbau des Getriebes.

am 28. Juni 2012 um 0:25

Mich würd ja mal interessieren ob der Themenstarter schon vorher mal ein Ölwechsel am Getriebe gemacht hat.

Meiner hat auch fast 130TKM gelaufen

am 28. Juni 2012 um 6:32

So, da komm ich dann wieder zum Einsatz, immer wieder das gleiche Problem.

FRAGE VORWEG:

Habt ihr die Fehler vom Schalttafeleinsatz und vom Getriebe mal ausgelesen oder nur Motor?

Das Problem ist fast immer das MT, es wird viel zu selten das Getriebeöl gewechselt, bei nem "normalen Auto" wechselt man es eigentlich nie und daher weiß auch kaum jemand das dies bei diesem Getriebe besonders wichtig ist. (SPÄTESTENS alle 60 tkm)

Das Multitronic Getriebe hat immer noch keine Gänge, wie ein Vorredner erwähnte.

http://www.youtube.com/watch?v=0b-weAz6CJo

Bei 4:10 sieht man das CVT-Getriebe (Multitronic).

Und am schlimmsten finde ich, dass es immer wieder welche gibt die bei MT sofort sagen "Da ist das und das defekt und das muss neu und das Instandsetzen geht bei 3000€ los...."

Ich hab das Ruckeln von 125 tkm bis 150 tkm gefahren und es wurde nicht besser und nicht schlechter, daraus schließe ich, dass es NICHT verschleißbedingt war und das trifft auf die meisten Probleme beim MT zu. Nach Steuergerätreparatur war alles wieder wie neu! Absolut kein Ruckeln mehr.

Auszug aus den FAQ (Häufig gestellte Fragen) in diesem Forum:

Info 1: Die Probleme wie Ruckeln und Ähnliches treten auch bei 7 Lamellern auf, ich kenne ein paar Leute die nachgerüstet haben und keinen Schritt weiter sind. Aus meiner Sicht ist die Kupplung somit nicht schuld.

 

Info 2: Zu 80% ist beim MT das Steuergerät defekt, da die Software und das Board fehlerhaft sind und von Audi direkt nie nachgebessert wurde, sondern nur von Hytronic.

Hier eine Liste der Fehlermeldungen die auf das Steuergerät im Getriebe zurückzuführen sind:

 

1. 17090 Fahrstufensensor - F125 Signal nicht plausibel

2. 18201 - Geber 2 für Getriebeausgangsdrehzahl (G196): kein Signal

3. 17137 Magnetventil N88 Elektr Fehler im Stromkreis

4. 17106 - Geber für Getriebeausgangsdrehzahl (G195): kein Signal

5. 18151 - Kupplungsschlupfüberwachung: Signal zu groß

6. Selbstständige Gänge umschaltung von D auf S

7. Keine möglichkeit das Auto auf "P" zu starten

8. Getriebedrehzahl G196, G195

9. Ventilfehler N88, N215, N216

10. Automatikschalttafel leuchtet oder blinkt nach Motorstart. Getriebe schaltet auf Notprogramm.

11. Probleme mit dem Rückwärtsgang, springt selber raus.

 

Solltet ihr eins von denen haben könnt ihr soviel Teile tauschen lassen und Tausis in euren Vertrauten stecken und es wird wahrscheinlich nix bringen.

 

Info 3: Getriebeölwechsel ist von Audi mit ich glaube 60 oder 50 tkm Intervall angegeben, zu empfehlen ist aber eher 40 tkm oder noch weniger um Probleme zu vermeiden. Und zwar hat dieses Getriebe, wie jede Mechanik, einen gewissen Abrieb. Dieser Abrieb sammelt sich beim MT am liebsten vor irgendwelchen Sensoren und kann da dann Störungen verursachen. Häufigstes Problem und Mitverursacher fürs Ruckeln: Die außenliegende Öl-Leitung mit integriertem Drucksensor. Diese Leitung lässt sich nicht reinigen und muss ausgetauscht werden. Ob dieser Sensor schuld ist kann einem der Spezialist von Audi sagen, der auch die Anfahrwerte justieren kann. Hierfür gibt der Sensor nämlich ein Signal und wenn die Leitung dicht ist, gibt der Sensor vollkommen andere Werte aus, die sich so garnicht verarbeiten lassen.

 

Link zum Gesamten Beitrag:

http://www.motor-talk.de/faq/audi-a6-4b-q42.html#Q2994371

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von HermannTheGerman

Und am schlimmsten finde ich, dass es immer wieder welche gibt die bei MT sofort sagen "Da ist das und das defekt und das muss neu und das Instandsetzen geht bei 3000€ los...."

Ich hab das Ruckeln von 125 tkm bis 150 tkm gefahren und es wurde nicht besser und nicht schlechter, daraus schließe ich, dass es NICHT verschleißbedingt war und das trifft auf die meisten Probleme beim MT zu. Nach Steuergerätreparatur war alles wieder wie neu! Absolut kein Ruckeln mehr.

Warte ab, auch Dein Ruckeln kommt wieder. In meiner Multitronic-Zeit habe ich viel Mühe investiert alles über das Getriebe zu erfahren und mit vielen Profi-Schraubern geprochen die diese Getriebe reparieren.

Je mehr ich über das Getriebe und den Grund der Ausfälle gelernt habe, desto sicherer wurde ich mit meiner Entscheidung es durch ein manuelles Schaltgetriebe zu ersetzen um den Wagen auch langfristig noch mit ruhigem Gewissen fahren zu können.

am 28. Juni 2012 um 14:29

Zitat:

Original geschrieben von daric

Zitat:

Original geschrieben von HermannTheGerman

Und am schlimmsten finde ich, dass es immer wieder welche gibt die bei MT sofort sagen "Da ist das und das defekt und das muss neu und das Instandsetzen geht bei 3000€ los...."

Ich hab das Ruckeln von 125 tkm bis 150 tkm gefahren und es wurde nicht besser und nicht schlechter, daraus schließe ich, dass es NICHT verschleißbedingt war und das trifft auf die meisten Probleme beim MT zu. Nach Steuergerätreparatur war alles wieder wie neu! Absolut kein Ruckeln mehr.

Warte ab, auch Dein Ruckeln kommt wieder. In meiner Multitronic-Zeit habe ich viel Mühe investiert alles über das Getriebe zu erfahren und mit vielen Profi-Schraubern geprochen die diese Getriebe reparieren.

Je mehr ich über das Getriebe und den Grund der Ausfälle gelernt habe, desto sicherer wurde ich mit meiner Entscheidung es durch ein manuelles Schaltgetriebe zu ersetzen um den Wagen auch langfristig noch mit ruhigem Gewissen fahren zu können.

Dein Wort in Gottes Gehörgang ;)

Aber bis jetzt liebe ich das Getriebe und ich rechne jeden Tag mit nem Totalausfall aber bis jetzt wirklich nur die Elektrik. *auf holz klopf*

am 28. Juni 2012 um 19:10

Zitat:

Original geschrieben von audifuzzi

ich hatte das Ruckeln in unteren Drehzahlenbereich.

Bei mir war es das Automatikgetriebe.

Irgendwann hat Audi von 5 auf 6 Gang umgestellt, da lag der Fehler. Im Getriebe wurde was an den Synkronringen geändert, Problem gelöst

Das Multitronic Getriebe hat KEINE Syncronringe...

Dein problem liegt im Bereich der ölversorgung der Variomaten die Laschenkette wird bei geringer Drehzahl nicht mehr richtig zusammengedrückt wodurch sie anschliessend durchrutscht.

Auch eine verschliessene Laschenkette könnte diese Probleme verursachen. Irgendwann reisst diese..

Ob du nun mit "Tiptronic" schaltest oder nicht, Das Multitronic Getriebe Simuliert lediglich nur Gänge.

Es ist nichts anderes als ein Variator, Vorlegestufe und ein Differential ;) Wie beim Motorroller nur mit ner Kette anstatt nem keilriemen!

Für mehr Info PN an mich ..

Können dein Getriebe auch zusammen überholen zu einem guten Kurs wenn du Lust auf Schrauben hast ;) Wäre nicht das erste :P

Zitat:

Original geschrieben von Autoschrauber85

Zitat:

Original geschrieben von audifuzzi

ich hatte das Ruckeln in unteren Drehzahlenbereich.

Bei mir war es das Automatikgetriebe.

Irgendwann hat Audi von 5 auf 6 Gang umgestellt, da lag der Fehler. Im Getriebe wurde was an den Synkronringen geändert, Problem gelöst

Das Multitronic Getriebe hat KEINE Syncronringe...

Dein problem liegt im Bereich der ölversorgung der Variomaten die Laschenkette wird bei geringer Drehzahl nicht mehr richtig zusammengedrückt wodurch sie anschliessend durchrutscht.

Auch eine verschliessene Laschenkette könnte diese Probleme verursachen. Irgendwann reisst diese..

Ob du nun mit "Tiptronic" schaltest oder nicht, Das Multitronic Getriebe Simuliert lediglich nur Gänge.

Es ist nichts anderes als ein Variator, Vorlegestufe und ein Differential ;) Wie beim Motorroller nur mit ner Kette anstatt nem keilriemen!

Für mehr Info PN an mich ..

Können dein Getriebe auch zusammen überholen zu einem guten Kurs wenn du Lust auf Schrauben hast ;) Wäre nicht das erste :P

Moin,

hier meine Erfahrungen der letzten 10 Jahre.

Die Schwankungen der Drehzahl verursacht nach meiner Einschätzung die Lamellenkupplung.

Dies Phänomen tauchte bei meinem Fahrzeug bisher 2mal auf.

1. bei 83000km - das FSL-Getriebe wurde von VAG getauscht ( dieser fand angeblich größere Mengen Späne im Öl, welches von einer kolabierten Kupplung herrühren würde).

2. bei 228000km - ( gleiche Symptome - aber keine Späne) die Lamellenkupplungen ( Vor- und Rückwärtsfahrt) wurden von mir selbst gewechselt, wodurch das Problem des Schlupfes bis heute ( 348000km) nicht mehr aufgetreten ist.

Das Kupplungpaket kostete jeweils ca. 150,-€ (7 Lamellen - bei den Vorgängerversionen 6 Lamellen - Rückwärtsfahrt nur 6 Lamellen), plus Bolzen, Dichtungen und Kleinteile.

Anzumerken sei noch:

- Benziner:

Der Microschlupfbereich reicht hier bis 1800 1/min ( Diesel 1500 1/min). Die Getriebesteuerung läßt dabei die Kupplung mit 20- 25 1/min rutschen, um einen Wandlerbetrieb zu simulieren. Erst ab 1800 1/min wird sie voll geschlossen. Bei "verschlissenen" Kupplungen scheint dies von der Steuerung nicht mehr eindeutig regelbar zu sein.

Verschlissen beteutete bei meinem Lamellenpaket, daß der aufgeklebte Reibbelag von:

neu = 0,5mm

zu alt = 0,4mm ( nach 145000km)

abgenutz war. Offensichtlich, und dies wurde auch in der Fachpresse thematisiert, ist der Reibwert nach einer bestimmten Betriebszeit unkonstant oder nicht mehr "eindeutig" für die Regelung.

Das Problem sollte angeblich mit der 7 Lamelligen Version der Vergangenheit angehören.

- Wie bereits von " Hermann the German" erwähnt, ist der regelmäßige ATF- Ölwechsel von überdurchschnittlicher Bedeutung ( alle 60000km), da sein Verschmutzungsgrad auch einen Einfluß auf den Reibwert hat.

- "Durchrutschende" Laschenkette:

Die Getriebesteuerung ist laut VAG so ausgelegt, diesen Fall unter allen Umständen zu unterbinden, notfalls mit Eingriff in die Motorsteuerung ( Drehmomentabsenkung - Notlauf, etc.).

Fazit:

Als Leihe kann ich natürlich nur meinen Fall, und den auch nur eingeschränkt, beurteilen. Die Drehzahlschwankungen würde ich aber erst einmal nur als "Schönheitsproblem" einstufen, da der Kupplungsverschleiß, wie bei vielen Ölbadkupplungen, eher gering ist und die Funktion des Getriebes als ganzes offensichtlich nicht gefährdet ist.

Sollte ein Ölwechsel keine Veränderung bringen ( bei meinem Getriebe hat sich nach einem Ölwechsel nie etwas am Problem geändert), und das Rutschen sollte weiter nerven, bleibt der Wechsel der Lamellen eine der günstigsten Optionen.

Gruß

 

 

Zitat:

Original geschrieben von audifuzzi

ich hatte das Ruckeln in unteren Drehzahlenbereich.

Bei mir war es das Automatikgetriebe.

Irgendwann hat Audi von 5 auf 6 Gang umgestellt, da lag der Fehler. Im Getriebe wurde was an den Synkronringen geändert, Problem gelöst

Audi hat nie von 5 auf 6 Gang umgestellt. Das sind 2 komplett unterschiedliche Getriebe die es zeitgleich gab. Die tiptronic und die multitronic. Wenn man jetzt sicher wüsste welches Getriebe der TE jetzt hat? Oft wissen Verkäufer nichtmal was sie da an den Mann (oder Frau) bringen. Hast du einen allrad oder fronti. In welcher Werkstatt warst du, weil die noch nicht an das Getriebe gedacht haben?

am 30. Juni 2012 um 7:07

Zitat:

Original geschrieben von cholera12

Moin,

hier meine Erfahrungen der letzten 10 Jahre.

Die Schwankungen der Drehzahl verursacht nach meiner Einschätzung die Lamellenkupplung.

Dies Phänomen tauchte bei meinem Fahrzeug bisher 2mal auf.

1. bei 83000km - das FSL-Getriebe wurde von VAG getauscht ( dieser fand angeblich größere Mengen Späne im Öl, welches von einer kolabierten Kupplung herrühren würde).

2. bei 228000km - ( gleiche Symptome - aber keine Späne) die Lamellenkupplungen ( Vor- und Rückwärtsfahrt) wurden von mir selbst gewechselt, wodurch das Problem des Schlupfes bis heute ( 348000km) nicht mehr aufgetreten ist.

Das Kupplungpaket kostete jeweils ca. 150,-€ (7 Lamellen - bei den Vorgängerversionen 6 Lamellen - Rückwärtsfahrt nur 6 Lamellen), plus Bolzen, Dichtungen und Kleinteile.

Anzumerken sei noch:

- Benziner:

Der Microschlupfbereich reicht hier bis 1800 1/min ( Diesel 1500 1/min). Die Getriebesteuerung läßt dabei die Kupplung mit 20- 25 1/min rutschen, um einen Wandlerbetrieb zu simulieren. Erst ab 1800 1/min wird sie voll geschlossen. Bei "verschlissenen" Kupplungen scheint dies von der Steuerung nicht mehr eindeutig regelbar zu sein.

Verschlissen beteutete bei meinem Lamellenpaket, daß der aufgeklebte Reibbelag von:

neu = 0,5mm

zu alt = 0,4mm ( nach 145000km)

abgenutz war. Offensichtlich, und dies wurde auch in der Fachpresse thematisiert, ist der Reibwert nach einer bestimmten Betriebszeit unkonstant oder nicht mehr "eindeutig" für die Regelung.

Das Problem sollte angeblich mit der 7 Lamelligen Version der Vergangenheit angehören.

- Wie bereits von " Hermann the German" erwähnt, ist der regelmäßige ATF- Ölwechsel von überdurchschnittlicher Bedeutung ( alle 60000km), da sein Verschmutzungsgrad auch einen Einfluß auf den Reibwert hat.

- "Durchrutschende" Laschenkette:

Die Getriebesteuerung ist laut VAG so ausgelegt, diesen Fall unter allen Umständen zu unterbinden, notfalls mit Eingriff in die Motorsteuerung ( Drehmomentabsenkung - Notlauf, etc.).

Fazit:

Als Leihe kann ich natürlich nur meinen Fall, und den auch nur eingeschränkt, beurteilen. Die Drehzahlschwankungen würde ich aber erst einmal nur als "Schönheitsproblem" einstufen, da der Kupplungsverschleiß, wie bei vielen Ölbadkupplungen, eher gering ist und die Funktion des Getriebes als ganzes offensichtlich nicht gefährdet ist.

Sollte ein Ölwechsel keine Veränderung bringen ( bei meinem Getriebe hat sich nach einem Ölwechsel nie etwas am Problem geändert), und das Rutschen sollte weiter nerven, bleibt der Wechsel der Lamellen eine der günstigsten Optionen.

Gruß

Toller Beitrag! Mir wurde gesagt das der Wechsel der Kupplung nur mit Spezialwerkzeug beim Audihändler möglich sei und das Risiko der Beschädigung beim Kupplungsbaumeinbau sehr groß sei. Vielleicht kannst du es beim nächsten Mal dokumentieren?

Gruß

Moin Hermann,

1. für den Wechsel der Kupplung ( mein VW Audiservice hatte die Reparatur mangels Berechtigung abgelehnt) hatte ich den Rep.-Leitfaden via "Erwin" heruntergeladen ( 1 Tag + Druckrechte = 36,-€).

2. benötigte Spezalwerkzeuge gibt es bei Matra in Frankfurt ( stellt für VAG, Scoda & Co. die Werkzeuge her). Benötigt wurde.

- Auszieher für den Kupplungskorb , ca. 40,-€ ( wegen spätem Liefertermin hatte ich diesen durch einen Eigenbau ersetzen müssen - Baumarkt Alurohr - modifiziert).

- Auszieher für den linken Antriebswellen-Dichtring - 36,-€ ( rechts geht mit normaler Presse ohne special Tools) - ein Dichtring war feucht, sodaß ich bei dieser Arbeit beide Simmerringe gewechselt habe.

- Hydraulikpresse 12 to ( 123,-€)

3. Getriebe ausgebaut

- hierführ hatte ich einen gewöhnlichen Rangierwagenheber + selbstgebauter Holzplattform als Auflage für das Getriebe ( 45,-€)

- kurze Doppelringschlüssel 16mm flach - ohne Kröpfung ( eine Schrauben liegen sehr ungünstig)

- Holzkeile zum Abdrücken des Getriebes vom Motor

- das Fahrzeug wurde mittels Böcken so hoch wie möglich positioniert ( > 550mm) um das Getriebe nach Ausbau unter der Voderachse durch zu bekommen ( runter vom Bock auf`n Teppich und nach vorn gezogen - 86Kg)

4. Die Bolzen des Kupplungsflansches ausgebaut ( müssen wie alle Getriebeschrauben wegen deren Beschichtung ersetzt werden - Korrosion des Magnesiumgehäuses), diesen mittes Auszieher (Eigenbau) und einen kleinen Ruck aus dem Getriebe gezogen -

5. Im Kupplungsflansch befindet sich der Hyd.- Kolben für Rückwärtsfahrt - dieser muß mittels Presse und zwei einfache Auflagen nach Entfernen des Simmerrings und Sprengrings (Schraubendreher) vom Kupplungskorb getrennt werden. Danach fallen die Lamellen einen förmlich entgegen. Die Lamellen für Rückwartfahrt können im Getriebe verbleiben, wenn sie nicht getauscht werden sollten (eigendlich nicht nötig).

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