Audi A6 4G 3.0 TDI 245ps GETRIEBESTÖRUNG Erfahrung
Hallo zusammen,
Ich möchte mit diesem neu eröffnetem Thema ein wenig von meinem aktuellen "Leidensweg" mitteilen und erhoffe mir ein wenig Hilfe und Rat.
Vor etwa zwei Wochen bin ich morgens zur Arbeit gefahren. Keine Vollgasfahrt oder starkes Beschleunigen.
Nach 40km gemütlichen 140kmh mit Tempomat ist der Gang raus und in den Leerlauf gegangen.
Fehlermeldung:
"Getriebe: Störung! Bitte anhalten und P einlegen"
Daraufhin bin ich sofort rechts ran und wollte von D auf P.
Dabei ist der Hebel nur bis N gekommen und dort stecken geblieben, woraufhin ich den Motor ausgeschaltet habe, den Hebel auf P gestellt habe und den Motor wieder neu gestartet habe.
Darauf folgte die Fehlermeldung: "Getriebe: Systemstörung! Weiterfahrt möglich"
Bin dann mit der Fehlermeldung wieder los gefahren und so vorsichtig zur Arbeit.
Hab am selben Tag noch bei meinem Freundlichen um die Ecke einen Termin zum auslesen des Steuergerätes vereinbart.
Diagnose:
Fahrstufensensor im Getriebe ist defekt und muss getauscht werden.
Der Fehler ließ sich auch nicht mehr löschen, da es ein statischer und kein sporadischer Fehler ist sagte man mir.
Habe daraufhin einen Kostenvoranschlag und eine Kullanzanafrage verlangt.
Bei der Kullanzanafrage die der Mitarbeiter auf die schnelle gemacht hat kam 0% heraus.
Daraufhin habe ich nochmals vergangene Woche mit der Audi Service Hotline Kontakt aufgenommen wo ich mein Anliegen nochmals schilderte.
(Zur Info: Inspektionen wurden regelmäßig bei Audi gemacht.
Aktueller Kilometerstand 122.500km. Letzte Inspektion inklusive Getriebeölwechsel bei 119690km.)
Die Mitarbeiter von der Hotline haben als aufgenommen und baten mich eine Woche zu warten damit sie alles durchgehen können und mit meinem Freundlichen, der den ersten Kulanzantrag und die Fehlerdiagnose machte, Kontakt aufnehmen können.
Als genau eine Woche verging rief ich meinen Freundlichen an um dann die Nachricht zu bekommen, dass eine Kulanz leider nicht möglich ist, da der letzte Getriebeölwechsel nicht pünktlich (knapp 4000km zu spät gemacht) durchgeführt wurde.
Kostenvoranschlag inklusive aller Teile, Dichtungen, Sensor und Arbeitszeit beläuft sich auf ziemlich genau 3000€ brutto.
Audi empfiehlt bei dem 7 Gang Getriebe den Ölwechsel alle 60.000km zu machen.
Der erste Getriebeölwechsel hat bei 55200 km statt gefunden. Der zweite bei 119600km.
Ich lege in der Woche ca. 1000-1200km nur zur Arbeit hin.
Ich denke so schnell lässt sich nicht mal ein Termin zur Inspektion vereinbaren so schnell wie die 4000km drauf kommen.
Ist das ein Grund um mich nach so einer langen treue mit 3000€ Schaden stehen zu lassen?
Soweit ich mich informiert habe ist solch ein Problem mit dem Fahrstufensensor bei Audi schon bekannt worauf eine TPI-Maßnahme folgte.
TPI 2027068 Ersatz des Sensormodules und Leitungssatzes
Nun wäre meine Frage, ob jemand weiß ob es noch Möglichkeiten gibt doch noch auf eine, zumindest geringe, Kulanz von Audi zu hoffen oder ob ich es doch bei einem Getriebespezialisten machen lassen soll.
Wenn ja kennt jemand einen Getriebedoc dem ich mein Auto anvertrauen kann?
Ich denke mal, dass so eine Getriebezerlegung nicht gerade was alltägliches ist und da jemand ran sollte der sowas schon öfter gemacht hat.
Tut mir leid für den langen Text.
Wollte mein Anliegen nur so ausführlich wie möglich schildern
Vielen Dank im Voraus!
Beste Antwort im Thema
Ja da Audi das Getriebeöl genau alle 60.000km gewechselt haben möchte.
Der Erste war früher als er eigentlich müsste bei 55200km auf dem Tacho.
Also 4800km früher als er eigentlich müsste.
Demnach sollte der zweite Getriebeölwechsel wohl spätestens bei Kilometerstand 115200 gemacht werden.
Bei mir erfolgte der Wechsel bei 119600km.
Also ca 4000km zu spät.
Hätte der Getriebeölwechsel erst bei 59.000 oder 60.000 km stattgefunden wäre das okay.
Also bloß nicht einen Kilometer zu viel machen.
Finde ich lächerlich von Audi.
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52 Antworten
Ich kann dir zwar nicht helfen aber eins verstehe nicht, du hast Getriebeöl bei 119.600km gemacht und die sagen das du 4000km zu spät gemacht hast?
wird 60.000 intervall ab dem letzten Wechsel gerechnet?
Alle 60tkm. Der erste Wechsel war bei 55200km. Wäre also bei 115200km der 2. Wechsel fällig gewesen.
Ja da Audi das Getriebeöl genau alle 60.000km gewechselt haben möchte.
Der Erste war früher als er eigentlich müsste bei 55200km auf dem Tacho.
Also 4800km früher als er eigentlich müsste.
Demnach sollte der zweite Getriebeölwechsel wohl spätestens bei Kilometerstand 115200 gemacht werden.
Bei mir erfolgte der Wechsel bei 119600km.
Also ca 4000km zu spät.
Hätte der Getriebeölwechsel erst bei 59.000 oder 60.000 km stattgefunden wäre das okay.
Also bloß nicht einen Kilometer zu viel machen.
Finde ich lächerlich von Audi.
Das komische dabei ist ja, dass mein Auto bei 98.000km noch eine Inspektion bei Audi bekommen hat und nochmal bei 114.500 km einen Ölwechsel bei Audi.
Da hatten die Mitarbeiter also genug Zeit sich das Fahrzeug anzugucken und nach Auffälligkeiten zu schauen. Da schien ja alles in Ordnung gewesen zu sein.
Des Weiteren hätte man bei dem Ölwechsel bei 114.500km auch ruhig mal beim Eintrag in das Serviceheft auf den Getriebeölwechsel aufmerksam machen können.
Als normaler Kunde geht man davon aus dass der bei 120.000km erst fällig wäre.
Also ich kann deinen Ärger sehr gut nachvollziehen. Da überzieht der Kunde das vorgegebene Inspektionsintervall für den Getriebeölwechsel bei 60.000er Intervallen um eigentlich lächerliche 4000 KM und das Ergebnis soll dann sein, daß sich der Hersteller zu 100% seiner Verantwortung entzieht und dem Kunden KEINE Beteiligung an den Kosten anbietet?? Hallo, gehts noch !? Das würde ich mir nicht gefallen lassen..... Klar hast du irgendwo Mitverantwortung, aber dir mit dem Überziehen die alleinige Schuld am Ausfall des Sensors zuzuweisen ist doch sehr billig. Wo ist da der Premium Anspruch und das Bemühen um den Kunden?
Hat zwar nichts mit dem aktuellen Fall zu tun, aber mich regt die aktuelle Attitüde im VW / Audi Konzern sowieso SEHR auf. Da wird die Kundschaft hinsichtlich Abgasreinigung/ Gesetzeskonformität über die Jahre bewußt hintergangen, angelogen und verarscht. Und die geneigten deutschen Stammkunden gehen diesbezüglich im Endeffekt im Vergleich zu den Amis völlig leer aus, werden hingehalten und mit den Problemen - merkantile Wertminderung, langfristige Konsequenzen der angebotenen Problemlösung etc.. - allein gelassen.
Im Prinzip tolles Auto, keine Frage. Aber Premium geht irgendwie anders.....
KULANZ ist eine freiwillige Leistung des Herstellers, die er in Einzelfällen ohne eine Rechtspflicht übernimmt. Es steht ihm daher frei, dafür selbstgewählte Bedingungen zur Grundlage zu machen.
Wenn dies dem Kunden nicht ausreicht, würde ich über eine kostenpflichtige Garantieverlängerung nachdenken, dann (und nur dann) besteht auch außerhalb des Gewährleistungszeitraums ein durchsetzbarer ANSPRUCH auf Mängelbeseitigung.
Offensichtlich hat sich der Threadersteller diese Kosten gespart. Alles höchst ärgerlich, keine Frage, zumal wohl die Werkstatt den Getriebeölwechsel im Rahmen einer Inspektion innerhalb der Frist hätte miterledigen können. Hier würde ich ansetzen, denn zu einer Inspektion gehört meines Erachtens der Hinweis bzw. die Erledigung aller anstehenden Arbeiten.
Man muss sich vor Augen führen, dass man als Endkunde bei Kulanzanträgen immer nur Bittsteller ist.
Würde man auch so reagieren, wenn der dreijährige Toaster ausfällt?
Mir ist schon bewusst, dass eine Kulanz des Herstellers freiwillig ist.
Ich habe bereits mehrere hochwertige Fahrzeuge von anderen deutschen Herstellern gefahren und dort auch noch bei ähnlicher Laufleistung Kulanz gewährt bekommen trotz fehlender Garantie.
Die andere Sache ist, dass ich meinen Audi von einer Privatperson gekauft habe, da es zu dem Zeitpunkt kein Fahrzeug mit meiner gewünschten Farbe, Ausstattung etc. bei einem Händler in der Nähe gab.
Eine zusätzliche Garantie wollte ich nicht abschließen, da ich bei Privaten Zusatzgarantien keine positiven Erfahrungen mitgeteilt bekommen habe (Rechtstreit aufgrund von Zahlungsunwilligkeit und nur geringe Beteiligung an Schäden)
Auch weitere Internetrecherchen nach verschiednen Zusatzgarantien für Privatpersonen gaben mir nicht die erhofften Resonanzen.
Aus diesem Grund habe ich mir diesen Audi mit meiner Wunschfarbe und Ausstattung ausgesucht und darauf geachtet, dass er bis zu meinem Kauf auch regelmäßig gewartet und gepflegt wurde. Da ich im Hinterkopf, im Falle eines Schadens wie jetzt, auf die "Unterstützung" für einen treuen Kunden wie mich mit einem sauberen Fahrzeug mit solch einer Historie im Scheckheft, von einem renommierten Hersteller wie Audi verließ.
Meine eigentliche Intention dieses Threads war es herauszufinden, ob jemand ähnliche Probleme mit dem Getriebe hatte und eine Lösung hätte doch noch auf eine Kulanz von Audi zu erwarten oder ob jemand einen Getriebespezialisten, am besten Raum NRW, kennt der das Getriebe zerlegen und diesen Sensor bei mir austauschen könnte.
Würde das Problem gerne so schnell wie möglich beheben lassen.
Ich hätte nach der Woche Wartezeit nach dem Kulanzantrag nicht beim :) nachgefragt, sondern direkt bei der AUDI-SERVICE in IN.
Meine Erfahrung ist, dass man mit einem persönlichen Antrag direkt in IN besser fährt, als über den Antrag des :). In dem Fax oder der Mail an IN kann man auch dezent durchblicken lassen, dass man den Plan hätte demnächst einen neuen Audi zu kaufen und diesen Plan wohl auf Grund des Defektes, der bei einem so hochwertigen Fahrzeug nicht auftreten DARF, wohl nochmal überdenken müsse. Manchmal und mit etwas Glück hilft so etwas. Wenn auch die Kulanz nicht immer so großzügig ist, einen Kunden für den Kauf eines neuen Fahrzeuges zu verlieren, ist für die im Werk schon eine andere Hausnummer.
Hi
Ich habe genau das gleiche Problem. Wie ist die ganze Sache ausgegangen ?
Muss meinen Auch selber reparieren lassen.
es gibt zu eine tpi zu genau dem theman.audi zahlt es auf kulanz.
War schon bei Audi übernehmen nix auf Kulanz