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Audi Diesel kurze Lebensdauer?

Themenstarteram 3. Januar 2009 um 18:13

Hallo,

 

ich überlege mir entweder einen gebrauchten A4 3.0TDI oder einen A6 3.0TDI zu kaufen. Ich bin schon beide probegefahren und die gefallen mir sehr gut. Super Autos. Allerdings hab ich von mehreren Bekannten gehört, dass die Audi Turbodiesels nicht sehr haltbar sind... Turboschäden, ZKDichtung etc... Einspritzsysteme. Bin ganz verunsichert...

Mein bester Freund hat einen 2.0TDI im A4 mit 60.Tkm und er hatte schon Turboschaden und musste viel am Motor gemacht werden. Wenn Audi Dieselmotoren problematisch sind dann nehme ich vielleicht einen Mercedes. Ich denke sie sind etwas langlebiger aber sie gefallen mir net so gut,

Oder soll ich lieber einen Benziner nehmen? ICh tanke lieber 3 Liter mehr als mehrere Tausende für Reparatur ausgeben zu müssen.

 

Vielen Dank

imi

Beste Antwort im Thema
am 19. September 2010 um 11:44

Zitat:

Original geschrieben von Gozi01

Wie gesagt regelmäßige Wartung.

Das wichtigste bei Turbomotoren egal ob Benzin oder Diesel ist das Warm und auch wieder Kalt fahren.

Also erst den Motoren mit hohen Drehzahlen belasten wenn das Öl 90 - 100° C. hat,

wenn das Wasser 90° hat heißt es noch lange nicht das es das Öl auch schon hat.

Und wenn man einige hundert Kilometer auf der Autobahn unterwegs war und sehr flott unterwegs war,

nicht von der Autobahn runter und Motor aus sondern erstmal ein wenig langsam fahren und dem Motor und dem Öl Zeit geben die Temperaturen zu bewältigen sonst setzen sich Öl Reste im Turbo ab und die erzeugen eine unwucht und dann geht der Turbo kaput.

Also erstmmal solche Laufleistungen ohne Probleme nach machen, dann blöd daher quatschen.

Scheinst mir auch ein ......... siebengescheiter zu sein.

Deshalb will ich mal einiges aus meiner Erfahrung mit eigenen PKW`s

aus über 2.500.000kM im Außendienst mit anderer Sicht darstellen.

Machst hier siebengescheit Deine Erfahrungen aus Langstrecken zum normalen.

Bei Langstreckenfahrzeugen sollte man wissen, kann das Kondensat im Motoröl,

das auch durch die Zumischung von Biodiesel bzw. Bio-Ethanol zum Kraftstoff anfällt, besser ausdampfen.

Auch wird im Betriebsjahr öfters Motoröl nachgefüllt,

somit die filtergängige Öl-Verschmutzung verdünnt.

Hast uns nichts dazu berichtet nach wieviel Km Dein BC zum Ölwechsel-Service auffordert,

wieviel Longschleif-Öl dazwischen nachgefüllt wird.

Normal ist, das viele, trotz penibler Wartung beim Freundlichen, Schäden am Ventiltrieb/Zyl-Kopf hatten :mad:

Vielfach sind verstärkt Motore ausgefallen die in bestimmten Standorten gefertigt wurden. :rolleyes:

Ursachlich waren auch verschiedene Unterlieferanten/Zukaufteile.

 

Bei Motore im Kurzstreckenverkehr führten Kolbenringe mit geringerer Vorspannung zu mehr Blow by,

so zu mehr, nicht ausgedampfte Kondensatanteile.

Das führte sogar dazu, das die Nockenwellenlaufbahn bis zur der Anlassfarbe Blau anliefen

oder mancher Turbo-Benziner verkokte. :rolleyes:

Dazu wurde sogar ein Reinigungsprozedere entwickelt.

Grundsätzlich gilt, das ein Mehrventiler mit kleinem Hubraum auch weniger Bauraum hat.

So die Nockenwellenlaufbahn schmäler und die Flächenpressung höher ist.

Ein 3 Liter Motor hat nun mal konstruktiv mehr Platz

um die bewegten Teile optimaler anzuordnen/auszulegen.

Bei Mehrventilern ist der größere Hubraum immer die bessere Wahl.

Auch das Long-Life-Ölserviceintervall wurde bei Inspektionen stetig über Softwareupdates verkürzt.

Die BC-Intervalle wurden von 30.000/50.000 auf <20.000/<30000 angepasst. :rolleyes:

Da Motoröl nicht gleich Motoröl ist,

gibt es den Kurzstreckenverkehr meiner Meinung nach besser geeignete.

Diese zeichnen sich durch leistungsstarke Kombifreigaben von VW und Mercedes aus.

Für den Kurzstreckenfahrer ist um Schäden zuvermeiden,

der verkürzte Ölwechsel auf 15.000kM/jährlich anzuraten. :cool:

Dann kann auch ein Motoröl wie

Das neue Shell Ultra SAE 5W-40,

für PKW`s RPF ab Werk

ein SAE HC 5W-40 wie das Pentosynt befüllt werden.

Dieses hat die Kombi-Freigabe VW 505.01-2005 / Freigabe MB 229.51.

Oder man fährt das Shell Ultra extra 5W-30 im verkürzten 15.000kM Intervall.

Das hat die leistungsstarke Freigabe VW 504.00/507.00-2004 / MB 229.51

Motoröltemperatur,

Neuere Motore ab Euro 3 haben Wärmetauscher beim Ölfilter, dort wird das Öl vom Kühlwasser vorgewärmt.

Je nach Wetter hat das Motoröl nach ca. 5 bis 15kM eine Temperatur von 75°C.

Ab dieser Temperatur sind die EW/AW Additive wirksam,

bilden bei Reibkontakt, unter Opferung der geometrischen Gestalt, Schutzfilme aus.

Da die Ölvorwärmer sehr klein sind steigt auf der AB mit höheren Drehzahlen auch die Öltemperatur in der Ölwanne an.

Bis über 135°C kann die Mischtemperatur ansteigen.

Audi war der Erste meine ich, der serienmäßige Zusatzinstrumente bis 170°C Öltemperatur verbaut hat. :mad: :confused: :mad:

Turboschäden durch Ölverkokung.

Wird der Motor auf der AB ausgefahren sollte man vor Abfahrt zur Tankstelle/Rastplatz

vorm blauen Schild 1000Meter rechts einordnen.

Nur dann hat der Motor Zeit abzukühlen, das Motoröl genügend Zeit beim Turbo kalt fahren, die Turbowelle abzukühlen.

Ansonsten steht der Motor knisternd an der Zapfsäule mit sehr heißen Turbo Turbinenrad,

von dem nun die Wärme in die Welle fließt. Dabei kann das Öl auf der Welle und in den Schwimmlagern verkoken.

Einige der Turbos sind auch ausgefallen, weil sich im Krümmer durch das aufheizen - abkühlen - aufheizen,

Partikel lösten und dann aufs drehende Turbinenrad aufschlugen. :mad:

Bei anderen blockierte die Leitschaufel-Verstellung, der Turbo erreicht so Drehzahlen

die über die Festigkeit der Verdichter-Turbinenräder ging. :mad:

Für die Betroffenen eine sehr teure Erfahrung.

Deshalb wer hier verallgemeinert, alles auf schlechte Wartung zurück führt,

weiß meiner Meinung nach, in der Breite nicht was er hier schreibt. :rolleyes:

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am 3. Januar 2009 um 18:39

Hallo,

der 3Liter diesel ist einer der haltbarsten Diesel am Markt überhaupt, aber Überraschungen kann man leider überall erleben

Gruß

Wusler

und wenn man das richtige öl verwendet halten motoren auch um einiges länger. aber nicht den long-life müll das zeugs müsste short-life heißen.....

am 3. Januar 2009 um 21:04

der 2.0 Tdi soll auch nen scheißmotor sein, was ich so gehört habe ...

am 3. Januar 2009 um 22:01

mit den 3.0tdi macht du ein guten kauf,die alten v6 tdi 2.5er haben große probleme gemacht mit der kopfdichtung,einspritzpumpe,nockenwellen usw aber der 3.0er ist sehr haltbar

Zitat:

Original geschrieben von titan1981

und wenn man das richtige öl verwendet halten motoren auch um einiges länger. aber nicht den long-life müll das zeugs müsste short-life heißen.....

Welches Öl verwendest du denn wenn man Fragen darf? ;)

Hallo,

naja, sooo viele 3.0 TDIs mit hoher km-Zahl habe ich bisher noch nicht gesehen.

Gerade mal spasseshalber bei mobile einen A6 entdeckt mit 320.000 km, vier Jahre alt für knapp 15.000 EUR. Wie man da schon vom haltbarsten Diesel überhaupt sprechen kann??? Nebenbei: 220 g CO2 sind auch nicht gerade zeitgemäss für so ein relativ neues Auto, trotz Automatik und Quattro.

Gut. Der Normalfahrer benötigt für 320.000 km immerhin 32 Jahre.

Was mich beim Diesel schreckt sind die vielen teuren Nebenaggregate, die bei längerer Haltedauer die Ersparnisse beim Treibstoff durch Ersatzteil und Werkstattkosten schnell wieder aufgefressen haben. Mal Wertverlust, Versicherung und Steuer und Umweltplaketten aussen vorgelassen.

Habe schon viele "gestrandete" TDIs in der Werkstatt meines Vertrauens gesehen. Es muss auch nicht immer der Motor sein, der Kummer macht. Manchmal ist auch das Getriebe den gewaltigen Drehmomentspitzen nicht gewachsen. Auch nicht gerade preiswert.

Wer günstig Auto fahren will, sollte vor allem dem Wertverlust Aufmerksamkeit widmen. Ich habe meinen A6 in 2004 mit knapp unter 200.000 km für 5.500 EUR gekauft. Da war er 8 Jahre alt und hatte den größten Wertverlust bereits hinter sich. Inzwischen sind es gute 450.000 km und ich werde ihn wohl noch 2 Jahre weiterfahren. So eine Gasanlage muss sich schließlich rentieren. Spritkosten derzeit 7 EUR (Landstrasse)- 8,50 (BAB) je 100 km. Wenn ich mir einen neuen Polo kaufen würde, hätte ich zwar vergleichbare Treibstoffkosten, aber was bekomme ich nach 4 Jahren noch für ein Auto mit 200.000 km - vorausgesetzt es hält lange und schnelle BAB-Etappen ohne Motorschaden aus....

Grüße!

a6_Fan

 

 

Zitat:

Original geschrieben von motor-talk 8e

Welches Öl verwendest du denn wenn man Fragen darf? ;)

LM 5w40 supersyn oder meguin 5w40 (vollsyn.öl) reicht für meinen alten benziner vollkommen aus.

für die jöherwertigen würde ich mobil 1 0w40 oder 5w50 (gerade wenn man das auto fordert) bestes öl und im vergleich zum LL-öl mehr als günstig zu bekommen

am 6. Januar 2009 um 7:34

Hallo, bin neu hier,

mein b4 tdi mit 90ps hatte letzte woche satte 447481km original!

den hat die karosserie weggerafft,habe jetzt einen abk,116ps benziner und schon einen kopfschuss,wahrscheinlich mitgekauft, brauche hilfe bei der suche eines brauchbaren zylinderkopfes

bis dann und danke

Es ist sicher immer auch eine Frage Fahrzeugnutzung und klar auch der Fahrweise. Hatte in meinem Skoda den 2.0 TDI und in 3,5 Jahren knapp 120.000 km abgerissen. Bin auf AB mit eingelegtem Tempomat jeweils 860 km am Stück unter voller Ausnutzung der StVO gefahren. Bedeutet, wo es ging auch ausgetrecktes Bein. War mit Öl immer auf Longlife, durch die agressive Fahrweise dabei aber eben recht häufig zum Ölwechsel. Abgesehen von einem def. Luftmengenmesser hatte ich aber keine Probleme mit dem Motor. Fahre jetz wieder 2.0 DPF im A4. Ich finde, die Maschine bietet einen guten Spagat zwischen Leistung und Verbrauch. Mir ist klar, dass sich jetzt 330-Fahrer den Bauch halten vor lachen aber ich hatte ausreichend Gelegenheit, das für mich zu testen/vergleichen.

Gruß

H.

am 1. Februar 2009 um 11:52

Wusler hat recht!!!!!!

3.0L... da kann kein anderer Hersteller mitthalten! Audi ist beim Diesel hald einfach der Spitzenfabrikant. nicht mal Mercedes kann da mithalten!!! Gruß

am 1. Februar 2009 um 16:29

Hallo ich kann nur sagen ein sehr sehr guter Motor . A6 Avant 3,0 v6 kenne ich der schon unglaubliche 406000km drauf hat die einzige großere Reperatur war eine erneuerung der kompleten Motorentlüftung . MFG

am 1. Februar 2009 um 16:47

Hallo Breznsemml,

hast Du ein emotionales Problem? Steht da irgendwas über Mercedes drin? Soviel ich weiß hab ich nur geschrieben das der Motor ganz haltbar ist.

Gruß

Wusler

Habe einen A3 2,0 TDI und bis jetzt noch keine Probleme.Davor hatte ich einen A3 1,9 TDI,auch da keine Probleme!

am 1. Februar 2009 um 19:26

Zitat:

Original geschrieben von Breznsemml

Wusler hat recht!!!!!!

3.0L... da kann kein anderer Hersteller mitthalten! Audi ist beim Diesel hald einfach der Spitzenfabrikant. nicht mal Mercedes kann da mithalten!!! Gruß

Bin zwar vorbelastet, aber bis du schon mal einen BMW-Diesel gefahren? 4 oder 6 Zylinder völlig egal. Oder den neuen 2.1ltr. Biturbo von Mercedes???

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