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Audi S5 Cabrio US Reimport
Hallo in die Runde.
Ich plane vom SUV (Škoda Kodiaq RS MJ2021) auf einen Aufi S5 Cabrio, ab Baujahr 2018, umzusteigen. Online bin ich auf einige gute Angebote von (Re)Importen gestoßen. Überwiegend aus den USA.
Hat jemand Erfahrungen mit US Importen?
Interessant wäre zu wissen, ob es irgendwelche baulichen oder technischen Unterschiede gibt.
Fährt vielleicht jemand ein US Import oder kennt jemanden, der jemanden kennt? Für jede Erfahrung, ob positiv oder negativ bin ich dankbar.
Ein Händler, mit dem ich telefonischen Kontakt hatte, sagte, dass sich die Fahrzeuge für den US Markt sich nicht von den deutschen Fahrzeugen unterscheiden.
Auch die Menüsprache auf den Fahrzeugbildern war deutsch. Keine Ahnung, ob das nur eine Einstellungssache ist.
Er meinte auch, dass seine Fahrzeuge den Audi Gebrauchtwagen Check durchlaufen, welcher die Fahrzeuge einmal komplett auf links dreht und man diese Fahrzeuge bedenkenlos kaufen könne.
Das war‘s erstmal von mir. Hoffentlich kommen ein paar Antworten.
Bis dahin alles Gute und bis bald.
???
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14 Antworten
Ich würde zwingend einen Carfax Report verlangen oder selbst aus dem Internet bei diversen Anbietern mit der FIN diesen suchen. Diese Reports beinhalten umfangreiche Auktionsbilder, wo der Unfallschaden ersichtlich und beschrieben ist. Dann musst du für dich selbst abwägen, ob dir der Schaden zu wild war, oder nicht. Dabei geht es bei US-Importen von bis. Es gibt richtig harte Einschläge, wo auch z.b. der Motor sicher gelitten hat & es gibt auch den „klassischen“ Dreher, bei welchem einfach viel oberflächlicher Karosserieschaden enstanden ist. Ein guter Indikator dabei ist, ob Airbags aufgegangen sind. Das ist ebenfalls auf den Fotos ersichtlich. Bei der Schadenssumme ist in den USA bereits ab ca 70% des Fahrzeugswertes ein Totalschaden, also schon erheblich weniger als in DE z.B.
Wichtig wäre auch, zu erfragen wo das Fahrzeug repariert wurde. Dabei ist mMn die Devise, von billigen Reperaturen aus dem Osten Abstand zu halten.
So ein Gebrauchtwagencheck ist zwar gut, da dort viele Fahrwerks- und Karosserieteile geprüft werden, aber dort kann man auch nicht nachweisen, ob die eventuell gebrochene Schweissnaht am Rahmen wieder artgerecht instangesetzt wurde etc.
Ich selbst fahre seit Jahren einen B8.5 S5 USA Import, welcher in DE nachweislich repariert wurde und eben oberflächlichen rundum Karosserieschaden hatte. Bei mir waren keine Airbags geöffnet nach dem Unfall. Konnte bis jetzt keine Probleme feststellen. Man muss nur darauf Achten, nicht den komplett extremen Unfallschaden zu kaufen mMn. Ich finde, dass meistens einigermaßen seriöse Händler, welche den Import auch kommunizieren und nicht im „Kundenauftrag“ verkaufen nur Autos mit einem eher „dankbarem“ Schadensbild importieren und keine „Baustellen“.
Kleine Unterschiede wären der starke Zoom des linken Aussenspiegels, den finde ich etwas gewöhnungsbedürftig. Auch haben die US Modelle meist keine Start Stopp Automatik und sind in der KFZ Steuer etwas teurer als deutsche Autos.
Bitte beachten, dass die Funkfrequenzen für den Schlüssel in den USA anders sind und daher bei uns verboten.
US Importe sind zu 99% ehemalige Totalschäden, von welchen ich Abstand nehmen würde. Daher auch die meist verlockenden Preise.
Wenn man da teilweise die Fotos vor Instandsetzung sieht, fragt man sich wie solche Fahrzeuge überhaupt nochmal Verkehrssicher gemacht werden sollen…
Zitat:
@Tobias1001 schrieb am 19. November 2024 um 17:19:31 Uhr:
US Importe sind zu 99% ehemalige Totalschäden, von welchen ich Abstand nehmen würde. Daher auch die meist verlockenden Preise.
Wenn man da teilweise die Fotos vor Instandsetzung sieht, fragt man sich wie solche Fahrzeuge überhaupt nochmal Verkehrssicher gemacht werden sollen…
Kann man das auch für andere Fahrzeugmarken sagen? Porsche z.B.?
Also ich würde das nicht pauschalisieren. Unfallschäden kann man nie „schönreden“ etc.
Aber es gibt in Deutschland auch genügend blechmässig schwere Unfälle, die dann eben kein Totalschaden sind. Die werden dann genauso repariert.
Wenn das Schadensbild bekannt ist, muss schlussendlich jeder selbst abwägen.
Und natürlich der Wiederverkaufswert is etwas geringer als bei nicht Import Fahrzeugen.
Es gibt kaum andere Gründe, weshalb ein Wagen aus den USA sonst auf dem Markt hier landen sollte (außer Exoten natürlich).
Die werden dort als Totalschaden deklariert, landen dann in Osteuropa zwecks Instandsetzung und kommen dann u.a. hier in Deutschland auf den Markt.
Umso hochpreisiger das Auto, umso lukrativer ist das ganze natürlich.
Der Carfax Report gibt, wie oben bereits erwähnt, entsprechend Auskunft.
Ohne diesen braucht man sich keine Minute Gedanken um eine möglicherweise sinnvolle Investition zu machen.
Zitat:
@randomvb_ schrieb am 19. November 2024 um 18:22:39 Uhr:
[…]
Wenn das Schadensbild bekannt ist, muss schlussendlich jeder selbst abwägen.
[…]
Das Schadensbild ist da aber nur die halbe Miete. Entscheidend ist auch wer das ganze wo und wie instand gesetzt hat (wie Du in deinem ersten Beitrag ja ebenfalls erläutert hast).
Und da wird es nur sehr selten Transparenz drüber geben.
Zitat:
@randomvb_ schrieb am 19. November 2024 um 18:22:39 Uhr:
Also ich würde das nicht pauschalisieren. Unfallschäden kann man nie „schönreden“ etc.
Aber es gibt in Deutschland auch genügend blechmässig schwere Unfälle, die dann eben kein Totalschaden sind. Die werden dann genauso repariert.
Wenn das Schadensbild bekannt ist, muss schlussendlich jeder selbst abwägen.
Und natürlich der Wiederverkaufswert is etwas geringer als bei nicht Import Fahrzeugen.
in den USA wird das ganz anders bewertet. Und es wird dort auch immer öffentlich transparent gemacht. Jedenfalls kenne ich das nicht anders. Habe sehr lange Zeit auch gesucht und entnervt aufgegeben. Wie andere User schon hier erwähnt haben:
- immer CARFAX anfordern,
- zu 90% sind US-Importe dortige Totalschäden,
- fast immer Umbaumaßnahmen erforderlich (TÜV-gerecht),
- würde nur über offizielle US-Import-Firmen hier in Deutschland kaufen, und da lohnt es sich kaum.
Erfahrung in dieser Sache hat z.B. mein Kollege, Ford-Mustang,
man sollte auch bedenken, dass online Dienste hier nicht funktiinieren und es auch zu Problemen kommen kann, wenn z.B. ein Schlüssel neu angelernt werden muss (Beleuchtungskonfiguration)
Es gibt massenweise Berichte hier im Forum mit zahlreichen Problemen zu US Audis !
Ich hatte mich umfangreich informiert, bevor ich meinen S4 gekauft habe......
Dann hatte ich Internet Seiten von riesigen Plätzen mit Audi S4 und S5 gesehen, wo die ganzen Hurricane Autos rumliegen .... !
Die gehen dann meistens nach Litauen und werden dort zusammen gezimmert.
Airbags werden nicht angeschlossen, weil teuer und die alten werden geputzt und eingelegt und mit widerstand eingelötet damit kein Fehler angezeigt wird.
Neuerdings nimmt der deutsche TÜV keine Eintragungen mehr an, weil die ABE Nummer nicht mit den deutschen Audis im Gutachten überein stimmt....
Und und und so weiter !!
Das mit dem TÜV ist nicht wahr, habe vor kurzem eine Einzelabnahme aufgrund diverser Umbauten machen lassen. Ohne Problem.
Ausser ich habe das jetzt falsch verstanden
Es kommt natürlich darauf an,
wie genau der jeweilige Prüfer ist.
Hast einfach Glück gehabt....
Die Prüfer gehen bei solchen Eintragungen nach Vorschrift. Da sehe ich keinen Spielraum für Glück wie z.B. bei einer Tieferlegung.
Entweder die ABEs passen oder nicht..
Ging dabei bei mir unter Anderem um Felgen, Spoiler, offene Ansaugung.
Es gibt sicher einige schwarze Schafe bei den US Importen, aber wie beschrieben, kann man das einfach nicht pauschalisieren. Es werden auch viele deutsche Unfallautos,wenn es die Gegebenheiten der Besitzer zulassen, in Polen etc repariert. Man muss jedes Auto einzeln und auch sehr kritisch, jedoch unvoreingenommen begutachten.
DEINE ABE passd deffinitiv NICHT !
Poste doch mal von Deinem FZG Schein die ABE Nummer vom KBA
und dann
in dem richtigen Teil der ABE die gültigen KBA ABE Nummern des Fahrzeuges :-)
Du hast ja z.B. auch nicht: WAUZZZ .....
BtW:
ich verfolge weiterhin bei mobile.de und autoscout24 die Angebote
von S4 B8 2012 - 2015
So gut wie ALLE sind US Importe und NIE steht " unfallfrei " dabei !
Entweder nichts oder reparierter U Schaden ;-)
und meistens im Kundenauftrag ;-)
Mein Auto wurde damals z.B NICHT im kundenauftrag verkauft - war auch bei einem Händler ;-)
Ich bin nicht in diesem Forum aktiv um unnötige Diskussionen und I-tüpfel Reitereien zu führen oder mich über den TÜV (dessen tägliche Arbeit solche Eintragungen und ABEs etc etc sind) zu stellen. Das sollte einfach jeder selbst vorher mit dem TÜVer seines Vertrauens abklären.
Fakt ist, man bekommt die Sachen eingetragen, da nicht alles auf die FIN geht (z.B Ansaugung, da kommt es vorallem auf die Motorkennbuchstaben an).
Ich teile nur meine persönlich gesammelten, keineswegs negativen Erfahrungen mit US-Unfall Importen. Wie gesagt, ich rede die ganze Sache nicht schön, denn es kommt auf das jeweilige Auto an & ebenfalls wie oben beschrieben gibt es viele schwarze Schafe und nicht verkehrstaugliche Autos.
Das ganze ist mir auch schon manchmal in anderen Foren aufgefallen - die Fahrzeughalter von deutschen Autos denken, Sie haben mit Ihrem Kauf einen 6er im Lotto gemacht und wollen durch künstliche Panikmache (wie z.B. „man kann bei den Autos nichts eintragen lassen“, „die wurden sowieso alle in Litauen von Yuri unter 3 Promille repariert“ & „die Airbags wurden durch Heißluftballons ersetzt“) reparierte (Import)Autos schlechter darstellen, als sie sind.