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  7. auf geschaltetem Plus (Kl.15) ist dauerhaft Spannung !?!

auf geschaltetem Plus (Kl.15) ist dauerhaft Spannung !?!

Hallo zusammen,

hatte die letzten Tage mal totale Tiefentladung bei meinem Touran. Hatte sogar die Uhrzeit und den Tageskilometerstand vergessen. Dabei hatte er lediglich 3 Tage unbenutzt dagestanden.

Als erstes fiel mir auf, daß seit einiger Zeit das Radio, ein nachgerüstetes Becker Indy, bei "Zündung aus" zuerst mit erheblicher Verzögerung, und zuletzt gar nicht mehr aus ging. Habe es dann jeweils von Hand ausgeschaltet und gut war.

Ich bin mir nicht 100% sicher, ob ich das vor den besagten 3 Tagen auch getan hatte, wäre also eine Erklärung für das "Total-Leer".

Was ich jetzt allerdings feststelle, auch andere Verbraucher, die eigentlich bei längerem Stand stromlos sein sollten, z.B. die Beleuchtung der Kontrolltaste in der Fahrertüre für die Fensterheber hinten, leuchtet dauerhaft.

Jetzt wird dem Radio ja das Dauerplus per Bus-Befehl über einen Adapter (Dietz Can-Bus Interface 2. Gen) zugeteilt.

Wäre also zunächst dieses Interface unter Verdacht zu nehmen, aber die Kontrolltaste der Fensterheber wird mit Sicherheit aus anderer Quelle versorgt.

Folglich dürfte der Fehler doch eher in der Zentralelektrik des Fahrzeuges zu suchen sein, oder?

Frage: Gibt es da wohl ein "zentrales Steuergerät", oder wie oder was kann hier die Ursache sein.

Ist das wohlmöglich ein bekanntes Phänomen ??

Beste Antwort im Thema

Aus Wikipedia / Starterbatterie

Säuredichte Ungefährer Ladezustand

1,28 g/cm³ 100 %

1,24 g/cm³ 50 %

1,10 g/cm³ 0 %

Klemmspannung Ungefährer Ladezustand

12,65 V 100 %

12,45 V 75 %

12,24 V 50 %

12,06 V 25 %

11,89 V 0 %

Zu beachten ist dabei, dass diese Messung erst durchgeführt werden kann, wenn sich die Batterie beruhigt hat, d. h. etwa 2 Stunden nach der letzten Ladung / Fahrt / Entladung. Die beruhigte Batterie zeigt bei Vollladung eine Spannung von 12,65 Volt. Die Spannung sollte nicht unter 12,53 Volt absinken, das sind ca. 85 % der vollen Ladung. Bei 12,24 Volt ist die Batterie halb geladen, bei 11,89 Volt ist sie fast leer. Sollte sie noch weiter entladen werden, kann sie auch bei nachfolgender Vollladung nur einen Teil ihrer ursprünglichen Kapazität erreichen.

Das Verfahren ergibt nur dann eine halbwegs verwertbare Angabe, wenn die Batterie nicht hochohmig geworden ist. Eine hochohmige Batterie erkennt man daran, dass sie beim Laden sehr schnell „voll“ ist (also keinen Strom mehr annimmt), die Spannung aber sofort, auch bei Entnahme kleiner Ströme, wieder zusammenbricht. Ist die Starterbatterie dagegen noch in Ordnung, sollte sie auch problemlos und ohne dass dabei die Spannung zu stark einbricht für ein paar Sekunden das in etwa Dreifache ihrer Nennkapazität (in Ah) an Strom (in A) liefern können.

Tiefentladene Bleiakkumulatoren sollte man mit einem kleinen Ladestrom über einen längeren Zeitraum aufladen. Bei dieser Art der Ladung wird die Sulfatierung der aktiven Masse bei „leichten Fällen“ wieder behoben. Bei starker Sulfatation mit vollständig verbrauchter Schwefelsäure wird die Batterie unbrauchbar.

***

Ich denke die Batterie hatte schon durch Saeureschichtung einen Teil der Nennkapazitaet verloren und die Tiefentladung hat deiner Batterie den Rest gegeben.

Saeureschichtung reduziert ueber die Zeit die aktive Bleimasse, weil sich Saeure und Wasser in der Batterie trennen, was einen massiven Verlust von Kapazitaet und Kaltstartstrom mit sich bringt.

Damit nimmt die auch keine nennenswerte Ladung mehr auf, zeigt jedoch nochimmer 12,xV an die bei Last direkt einbricht.

Habe in meinem EOS TDI eine beheizte Batterie drin die fuer kaltes Wetter und Kurzstrecke hinentwickelt wurde.

 

 

 

 

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Ich würde erstmal den Adapter und das verbaute Radio verdächtigen.

Klemm dieses doch mal ab, und schau ob sich dann der Bus zur Ruhe (schlafen) legt ...

Wenn ich mich nicht ganz irre, geht er nach ner 1/2 h in den Tiefschlaf ...

Zitat:

Original geschrieben von Doc_Morris

Ich würde erstmal den Adapter und das verbaute Radio verdächtigen.

Klemm dieses doch mal ab, und schau ob sich dann der Bus zur Ruhe (schlafen) legt ...

Wenn ich mich nicht ganz irre, geht er nach ner 1/2 h in den Tiefschlaf ...

Danke Doc_Morris,

ist denn denkbar, daß ein defekter Adapter den Tiefschlaf des ganzen Bussystems aufhält oder verhindert ?? Das ist jetzt über ein Jahr so verbaut, eigentlich problemlos.

Mir ist aber gerade aufgefallen, daß das bewußte Kontrolllämpchen in der Türe jetzt, nach ca. einer Stunde, aus ist. Ist das jetzt schon der Tiefschlaf? Die Leuchtdiode im Radioeinschaltknopf leuchtet aber immer noch, ist mir früher so gar nicht aufgefallen.

Werd morgen mal versuchen Ruhestrom zu messen, mit und ohne Radio, wenn's nur nicht so Ar.... kalt wäre !!!

am 12. Januar 2010 um 16:49

Zitat:

Original geschrieben von kbn

 

Danke Doc_Morris,

ist denn denkbar, daß ein defekter Adapter den Tiefschlaf des ganzen Bussystems aufhält oder verhindert ??

Das schafft sogar ein defekter Taster der Heckklappe!

Bei der Ruhestrommessung sollte nach 20-30 Minuten nur noch ein paar mA fließen.

Die Steuergeräte schalten stufenweise runter.

Gruß Otti

Zitat:

Original geschrieben von Otti208

 

Das schafft sogar ein defekter Taster der Heckklappe!

Gruß Otti

Hallo Otti,

kann das defekte Bauelement der "Freundliche" per Diagnosegerät auslesen und auch lokalisieren?

Würde hierbei evtl. auch das Fremdbauteil, der Dietz-Adapter, lokalisiert werden können, oder bezieht sich diese Diagnose nur auf Originalteile?

Hallo Gemeinde,

nachdem ich gestern über 50km gefahren war, und ich nach der Tiefentladung vorgestern über 12 Std. das Ladegerät dran hatte,

hätte heute früh doch eigentlich die Spannung über 12,5V liegen müssen (es waren -3°), oder?

Gemessen habe ich nach öffnen der Türe und der Motorhaube um die 12,3V

-----

Habe dann den Ruhestrom gemessen (Radio eingebaut):

- ersten 30 Minuten rund 300 - 450 mA, schwankend

- nach zieml. genau 30 Min. Abfall auf 8 - 10 mA

Ich denke, besser wird es ohne Radio auch nicht mehr.

-----

Der Start danach war mehr schleppend, sprang "gerade noch so" an.

Nachdem ich nun ne Runde gedreht habe, schaltet sich das Radio auch wieder so 1 Sek. nach Abschalten der Zündung, wie früher üblich, automatisch aus. Verstehe das wer will?

Aber ist jetzt alles in Ordnung? Es wurde ja nichts ausgetauscht, ich hatte lediglich das Radio mal komplett rausgenommen, alle Steckverbindungen kontrolliert, und alles wieder rein.

Habe das Gefühl, die Tiefentladung hat der Batterie nicht gut getan, nach Aussagen von Etzold und Althaus sollte die Batterie unter diesen Umständen doch mind. 12,5V gehabt haben.

Im magischen Auge sehe ich gar nichts, weder grün noch gelb.

Wie seht Ihr das ??? Doch mal zum "Freundlichen" den Fehlerspeicher checken ? Steht da, nachdem der Strom ja mal kompett weg war, überhaupt noch was drin ?

Aus Wikipedia / Starterbatterie

Säuredichte Ungefährer Ladezustand

1,28 g/cm³ 100 %

1,24 g/cm³ 50 %

1,10 g/cm³ 0 %

Klemmspannung Ungefährer Ladezustand

12,65 V 100 %

12,45 V 75 %

12,24 V 50 %

12,06 V 25 %

11,89 V 0 %

Zu beachten ist dabei, dass diese Messung erst durchgeführt werden kann, wenn sich die Batterie beruhigt hat, d. h. etwa 2 Stunden nach der letzten Ladung / Fahrt / Entladung. Die beruhigte Batterie zeigt bei Vollladung eine Spannung von 12,65 Volt. Die Spannung sollte nicht unter 12,53 Volt absinken, das sind ca. 85 % der vollen Ladung. Bei 12,24 Volt ist die Batterie halb geladen, bei 11,89 Volt ist sie fast leer. Sollte sie noch weiter entladen werden, kann sie auch bei nachfolgender Vollladung nur einen Teil ihrer ursprünglichen Kapazität erreichen.

Das Verfahren ergibt nur dann eine halbwegs verwertbare Angabe, wenn die Batterie nicht hochohmig geworden ist. Eine hochohmige Batterie erkennt man daran, dass sie beim Laden sehr schnell „voll“ ist (also keinen Strom mehr annimmt), die Spannung aber sofort, auch bei Entnahme kleiner Ströme, wieder zusammenbricht. Ist die Starterbatterie dagegen noch in Ordnung, sollte sie auch problemlos und ohne dass dabei die Spannung zu stark einbricht für ein paar Sekunden das in etwa Dreifache ihrer Nennkapazität (in Ah) an Strom (in A) liefern können.

Tiefentladene Bleiakkumulatoren sollte man mit einem kleinen Ladestrom über einen längeren Zeitraum aufladen. Bei dieser Art der Ladung wird die Sulfatierung der aktiven Masse bei „leichten Fällen“ wieder behoben. Bei starker Sulfatation mit vollständig verbrauchter Schwefelsäure wird die Batterie unbrauchbar.

***

Ich denke die Batterie hatte schon durch Saeureschichtung einen Teil der Nennkapazitaet verloren und die Tiefentladung hat deiner Batterie den Rest gegeben.

Saeureschichtung reduziert ueber die Zeit die aktive Bleimasse, weil sich Saeure und Wasser in der Batterie trennen, was einen massiven Verlust von Kapazitaet und Kaltstartstrom mit sich bringt.

Damit nimmt die auch keine nennenswerte Ladung mehr auf, zeigt jedoch nochimmer 12,xV an die bei Last direkt einbricht.

Habe in meinem EOS TDI eine beheizte Batterie drin die fuer kaltes Wetter und Kurzstrecke hinentwickelt wurde.

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Wusstich

... und die Tiefentladung hat deiner Batterie den Rest gegeben.

Hallo Wusstich,

ich fürchte Du hast recht !!

Hab heute mal meine Möglichkeiten abgefragt:

Austausch VW-Originalbatterie 61Ah/330A -> 109€

Austausch verstärkte VW-Batt. 72Ah/380A -> 125€

Austausch Bosch S4 008 74Ah -> 140€

Werde mich wohl für die mittlere Variante entscheiden, morgen zum "Freundlichen" !!

 

Die beheizte Batterie mit 12V/ 74Ah 465A (EN) kostet aktuell 129Eur bei 5 Jahren Garantie

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