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Aufbauseminar?
Hallo,
ich bin Ende letzten Jahres auf der Heimfahrt einem anderen zu dicht aufgefahren.
bei 147km/h bin ich jemand anderem auf 20,41m aufgefahren und habe somit den mindestabstand von 73,50m deutlich unterschritten
also 3/10 des halben tachowertes
da auf dem foto zu sehen war, dass auf der rechten fahr alles frei wahr und der vor mir eigentlich die fahrbahn hätte wechseln können, was er aber nicht tat, habe ich wiederspruch eingelegt.
Mit der begründung dass er aufgrund des rechtsfahrgebots immer wenn möglich rechts zu fahren hat um andere verkehrsteilnehmer nicht zu stören
dies wurde von der bußgeldstelle so entgegengenommen, führte aber zu keiner milderung der strafe.
habe meinen fehler auch eingesehen und die strafe von 240€, 4 punkten und einem monat fahrverbot akzeptiert bzw. bezahlt.
der monat geht jetzt diese woche zu ende und ich habe überall gelesen, wenn man in der probezeit ist, müsste man noch so ein aufbauseminar machen.
meine probezeit hätte zum 31.01.2010 geendet und das vergehen fand am 30.10.2009 statt
das erste schreiben kam am 16.11.2009
den führerschein habe ich zum 27.02. eingeschickt und bekomme ihn nun am 26.03. wieder zurück
habe ich damit zu rechnen, dass ich so ein aufbauseminar machen muss und wenn ja wann ich die aufforderung dazu bekomme?
vielen dank schonmal!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von larzer
entschuldigung dass ich es 1 3/4 jahre geschafft hab "regelkonform" zu fahren und mir dann mal sowas zu schulden hab kommen lassen.
Eher in der Zeit nie erwischt zu werden.
Zitat:
da gibts wirklich schlimmere...
Nun ja,ein Fahranfänger der glaubt das bei 150km/h 20m Abstand reichen ...
Davon abgesehen gibt es keine Gleichheit im Unrecht.Da es keiner wollen kann das der Verkehr zu 100% überwacht wird kann es immer nur einen kleinen Teil der Sünder erwischen,aber komplett ungeschoren kommt kein schwarzes Schaf davon.
Zitat:
kann man das in einer woche abarbeiten?
Nö
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37 Antworten
siehe: STVG § 2a "Fahrerlaubnis auf Probe"
O.
und die Probezeit verlängert sich
sei mal lieber froh, dass du nicht auch noch wegen Nötigung angezeigt wurdest - der vor dir hat "nur" eine Ordnungswidrigkeit begangen, das berechtigt dich noch lange nicht dicht aufzufahren, warum sollte dies dir also Strafmildernd ausgelegt werden?
Zitat:
Original geschrieben von larzer
da auf dem foto zu sehen war, dass auf der rechten fahr alles frei wahr und der vor mir eigentlich die fahrbahn hätte wechseln können, was er aber nicht tat, habe ich wiederspruch eingelegt.
Mit der begründung dass er aufgrund des rechtsfahrgebots immer wenn möglich rechts zu fahren hat um andere verkehrsteilnehmer nicht zu stören
dies wurde von der bußgeldstelle so entgegengenommen, führte aber zu keiner milderung der strafe.
Uiuiui,deine Begründung hätte gewaltig in die Hose gehen können.
Bevor da einer einen Milderungsgrund sieht wird daraus Vorsatz und dann wäre die Strafe deutlich höher geworden.
Übrigens entsprechen 147km/h rund 41m/Sekunde, wie dann deine Reaktionsmöglichkeiten im Falle des Falles gewesen wäre kannst du dir sicher denken.
Deine Probezeit hat sich ab Rechtskraft des Bußgeldbescheids auf 4 Jahre verlängert und die Anordnung für das Aufbauseminar kommt sicher noch,kann in einigen Fällen länger dauern.Positiv ist das bis zum Ende des Seminars ein weiterer Verstoß keine probezeitspezifischen Folgen nach sich zieht.Die normalen Strafen bleiben natürlich trotzdem möglich.
Zitat:
Original geschrieben von der-schrittmacher
und die Probezeit verlängert sich
sei mal lieber froh, dass du nicht auch noch wegen Nötigung angezeigt wurdest - der vor dir hat "nur" eine Ordnungswidrigkeit begangen, das berechtigt dich noch lange nicht dicht aufzufahren, warum sollte dies dir also Strafmildernd ausgelegt werden?
bevor du mich so angehst sollte ich noch was erwähnen
ich bin nicht so dicht aufgefahren weil ich ihm sagen wollte "mach dich rüber" sondern bin ich vielleicht erst seit nichtmal 2 minuten auf ihn zugekommen und dann eben in so eine abstandskontrolle geraten
dass mit dem rechtsfahrgebot habe ich erst später in erwägung gezogen NACHDEM ich die beweisfotos angefordert und angeschaut habe
also geschah das dichte auffahrn unbewusst und ohne bösen hintergedanken
vor allem ohne Gedanken würde ich eher sagen - dass es viele Leute echt nicht schaffen wenigstens mal die ersten 2 Jahre bewusst und regelkonform zu fahren
entschuldigung dass ich es 1 3/4 jahre geschafft hab "regelkonform" zu fahren und mir dann mal sowas zu schulden hab kommen lassen.
da gibts wirklich schlimmere...
sowas passiert mir einmal und (hoffentlich) nie wieder, da sich sowas bei mir ins hirn einbrennt und kein bock mehr drauf habe
wenn ich da manche seh die bis auf 2 meter auffahren und dann ungeschoren davonkommen, sag ich nix mehr dazu....
naja was solls, hast ja nun noch mal 2 Jahre um dich zu beweisen
naja was solls ist halt n notwendiges übel, aber die beende ich hoffentlich ohne solche sachen und am bessten nich wieder kurz vor ende
werd ja dann sehen wann der brief kommt
wielang dauert so ein seminar eigentlich?
kann man das in einer woche abarbeiten?
warum bist du nicht einfach rechts vorbei gezogen
im ernst, wenn du noch auf "bewährung" fährst, achte lieber genau auf solche sachen.
ich war auch froh nach den zwei jahren endlich "frei" zu sein und keine rücksicht mehr auf die pflegefälle nehmen zu müssen.
im rechtstreit ziehst eh meist den kürzeren bei solchen sachen, ob sich das mal ändern wird ist fraglich...
nicht beachten des rechtsfahrgebot, fahren weit unterhalb der erlaubten geschwindigkeit sowie plötzliches rausziehen ohne zu schauen und überholmanöver auf der bahn mit +5 km/h werden eben nicht auf derselben ebene behandelt.
sei nicht traurig, solch situationen wirst du dein ganzes autofahrerleben "erleben", esseidenn oben genannte punkte werden irgendwann schwerwiegender betrachtet :P
grüße
"Ein Kurs besteht aus vier Kurssitzungen zu je 135 Minuten und einer Fahrprobe, die 30 Minuten pro Person dauert (in einer Gruppe von mehreren Fahrern). Es besteht Anwesenheitspflicht bei allen Kursteilen. Eine Prüfung findet nicht statt."
rechne mal mit 200,- - 350,-€
Zitat:
Original geschrieben von larzer
entschuldigung dass ich es 1 3/4 jahre geschafft hab "regelkonform" zu fahren und mir dann mal sowas zu schulden hab kommen lassen.
Eher in der Zeit nie erwischt zu werden.
Zitat:
da gibts wirklich schlimmere...
Nun ja,ein Fahranfänger der glaubt das bei 150km/h 20m Abstand reichen ...
Davon abgesehen gibt es keine Gleichheit im Unrecht.Da es keiner wollen kann das der Verkehr zu 100% überwacht wird kann es immer nur einen kleinen Teil der Sünder erwischen,aber komplett ungeschoren kommt kein schwarzes Schaf davon.
Zitat:
kann man das in einer woche abarbeiten?
Nö
@320erlpg: weil rechts vorbeiziehen auch nicht erlaubt ist und man weiß ja nie wo die kollegen von der polizei überall auflauern
@der-schrittmacher: danke dir für die info
@Sir Donald: nein ich hab mir echt nix zu schulden kommen lassen, ohne mist
ich bin doch in dem moment von hinten angekommen mit 150 und der hatte vielleicht.... 120-130 drauf
da bin ich halt kurzzeitig zu dicht aufgefahren...
hatte halt nur pech, dass grade da ne abstandskontrolle war
es geht mir ja bloß drum wieviel urlaub ich dafür einplanen muss
In manchen Fahrschulen zahlt man einfach 250 Euro fürs Aufbauseminar und muss sich dann nie mehr da blicken lassen, die machen den Rest.
Und mach dir mal nix draus, dass dich manche hier anfahren, die Leute hier sind alle perfekte Autofahrer, die nie dicht auffahren, nie rechts überholen und nie zu schnell fahren.
Zitat:
Original geschrieben von larzer
ich bin doch in dem moment von hinten angekommen mit 150 und der hatte vielleicht.... 120-130 drauf
da bin ich halt kurzzeitig zu dicht aufgefahren...
hatte halt nur pech, dass grade da ne abstandskontrolle war
Nur blöd das Abstandskontrollen keine Momentaufnahmen sind sondern über mehre 100m beobachtet werden. erst wenn du längere Zeit zu dicht auffährst wird ein Verstoß festgestellt. Auflaufen und sich gleich zurückfallen lassen wäre nicht geandet worden.
Vielleicht doch mal die Eigenwahrnehmung des Abstandsverhaltens selbstkritisch hinterfragen.