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Aufbocken des Fahrzeugs während der saisonalen Stilllegung.

Mercedes CL C215
Themenstarteram 9. März 2020 um 16:10

Hallo,

bald darf mein C215 runter von den Böcken und wieder auf eigenen Rädern stehen (Saisonkennzeichen 04 – 10).

Und eben für dieses „Aufbocken“ gibt es hier im Forum unterschiedliche Meinungen.

Es gibt Kollegen, die

a. in der Stillstandzeit den Reifendruck auf 3-4 bar erhöhen und die Räder in speziell geformte Aufnahmen stellen

b. das Fahrzeug an den Radaufnahmen oder am Motor anheben um die Reifen zu entlasten

 

c. das Fahrzeug an den Hebebühnenaufnahmen aufbocken, so dass die Räder bodenfrei sind

Ich gehöre zur Kategorie „c“ und das seit ich das Fahrzeug habe.

Meine Böcke sind 27 cm hoch und oben mit Original Hebebühnen-Hartgummis versehen. (Bild 1)

Das Fahrzeug steht so hoch, dass die Reifen nur ganz geringen Kontakt zum Boden haben.

Ich habe mir die Achsschenkel angeschaut und eigentlich nichts Beunruhigendes festgestellt.

Die Gummis sind entlastet, eine Überdehnung findet nicht statt, da die Bolzen den Weg begrenzen.

( Bild 2 ..4 Aufhängung hinten; Bild 5 .. 8 Aufhängung vorne )

Die Hebebühnenaufnahmen sollten das stabilste Teil an der Karosse sein und somit das Fahrzeuggewicht tragen können.

Die Feder im Federbein und die gesamte ABC-Hydraulik ist entlastet, das bewerte ich ebenfalls positiv.

Wo ich nicht reinschauen kann, sind die Federbeine und die Domlager.

Ich denke, dass in den Lagern keine unzulässige Längung entstehen kann, da auch hier Bolzen und Schrauben den Weg begrenzen. ( Habt ihr da andere Kenntnis ?)

Deshalb bin ich seither davon ausgegangen, dass in der Summe aller Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden, ich alles richtig gemacht habe.

Was mich interessieren würde, wie geht ihr bei euern Saisonkennzeichen-Fahrzeugen ( Airmatic oder ABC ) damit um ?

Können Bauteile am Fahrzeug, durch das Aufbocken an der Hebebühnenaufnahme, geschädigt werden ?

Gibt es die "eine" beste Methode ?

Vorab schon mal vielen Dank für Infos und eure Erfahrung.

Bock
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Beste Antwort im Thema

Zu welcher Kategorie gehören diejenigen die das für unsinnig halten?

Die Frage ist, ob das dem Fahrwerk nicht eher schadet als es nützt. Reifen sind Verschleissartikel und mit etwas mehr Druck über den Winter gibt es auch keine Standplatten.

28 weitere Antworten
Ähnliche Themen
28 Antworten
am 9. März 2020 um 16:35

Zitat:

@hiblel schrieb am 9. März 2020 um 17:10:19 Uhr:

Hallo,

bald darf mein C215 runter von den Böcken und wieder auf eigenen Rädern stehen (Saisonkennzeichen 04 – 10).

Und eben für dieses „Aufbocken“ gibt es hier im Forum unterschiedliche Meinungen.

Es gibt Kollegen, die

a. in der Stillstandzeit den Reifendruck auf 3-4 bar erhöhen und die Räder in speziell geformte Aufnahmen stellen

b. das Fahrzeug an den Radaufnahmen oder am Motor anheben um die Reifen zu entlasten

 

c. das Fahrzeug an den Hebebühnenaufnahmen aufbocken, so dass die Räder bodenfrei sind

Ich gehöre zur Kategorie „c“ und das seit ich das Fahrzeug habe.

Meine Böcke sind 27 cm hoch und oben mit Original Hebebühnen-Hartgummis versehen. (Bild 1)

Das Fahrzeug steht so hoch, dass die Reifen nur ganz geringen Kontakt zum Boden haben.

Ich habe mir die Achsschenkel angeschaut und eigentlich nichts Beunruhigendes festgestellt.

Die Gummis sind entlastet, eine Überdehnung findet nicht statt, da die Bolzen den Weg begrenzen.

( Bild 2 ..4 Aufhängung hinten; Bild 5 .. 8 Aufhängung vorne )

Die Hebebühnenaufnahmen sollten das stabilste Teil an der Karosse sein und somit das Fahrzeuggewicht tragen können.

Die Feder im Federbein und die gesamte ABC-Hydraulik ist entlastet, das bewerte ich ebenfalls positiv.

Wo ich nicht reinschauen kann, sind die Federbeine und die Domlager.

Ich denke, dass in den Lagern keine unzulässige Längung entstehen kann, da auch hier Bolzen und Schrauben den Weg begrenzen. ( Habt ihr da andere Kenntnis ?)

Deshalb bin ich seither davon ausgegangen, dass in der Summe aller Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden, ich alles richtig gemacht habe.

Was mich interessieren würde, wie geht ihr bei euern Saisonkennzeichen-Fahrzeugen ( Airmatic oder ABC ) damit um ?

Können Bauteile am Fahrzeug, durch das Aufbocken an der Hebebühnenaufnahme, geschädigt werden ?

Gibt es die "eine" beste Methode ?

Vorab schon mal vielen Dank für Infos und eure Erfahrung.

Wenn du das schon seit Jahren so machst, @hiblel , dann wird das schon passen...

 

Ich pflege stets sämtliche Gummimanschetten, -bälke und -lager ordentlich mit Gummi/Reifenpflege ein.

 

Wahrscheinlich gibt es für jede "Technik" des Überwinterns, gerade beim ABC-Fahrwerk, eine eigene Philosophie...

 

Mein C215 steht auf Räderwiegen, was Standplatten vermeiden soll, das Fahrwerk hat davon wohl eher nichts...

 

Aber warte mal ab, bis sich @C215 dazu äussert, er hat da ein Prozedere aus Cäsars Zeiten, als dieser seine Streitwagen hat aufbocken lassen, bei der Mercedes-Benz-Werkstatt seines Vertrauens.... :D

Er hat wohl ein Rohr im Schaft, was er zum Aufbocken rausholt... :p

 

Viele Grüsse

Jens

welche Farbe haben denn die Böcke?

 

Man, man, man - was habt ihr denn für Probleme?

Aufbocken ist sicher gut - dann können die Reifen aber normalen Druck behalten-

Oder 3-4 Bar - auch ok, es geht ja nich um 5 Jahre sondern um 6 Monate - gelle?

Zu welcher Kategorie gehören diejenigen die das für unsinnig halten?

Die Frage ist, ob das dem Fahrwerk nicht eher schadet als es nützt. Reifen sind Verschleissartikel und mit etwas mehr Druck über den Winter gibt es auch keine Standplatten.

Heyo,

 

nun ich hab ja zwei von den Viechern, auch noch als Limousine und ich mache folgendes:

 

NIX

 

Ich hab dieses Jahr das erste mal versucht (aufgrund eines Problems im Ventilblock 1) einen Wagen unterm Motor aufzulasten, das ging so gar nicht gut und war wohl auch fürs Fahrzeug nicht gut. Die bessere Loesung war jetzt den Ventilblock einfach zu tauschen. Ansonsten stehen die Dinger bockstabil auf ihrem Niveau und nix passiert.

 

Gut alle Fahrzeuge stehen auf einer dicken Messeteppich (Tipp vom Porsche-Messechef) um den Reifen etwas Entlastung zu geben und es sieht gut aus, aber das ist mehr Glauben als Nutzen.

 

Standplatten kenn ich ebensowenig wie Fahrwerksschaeden. Von daher, lieber all das Geld für den Killefitz sparen und in die Wartung investieren. Wer mal in die Museen schaut sieht ein ähnliches Bild. :)

 

Die paar Monate machen den Dingern nichts aus.

Hallo,

Zu keiner dieser Kategorien gehöre ich. Wie schon einmal in einem Beitrag erwähnt, wird mein Fahrzeug aufgebockt so dass die Räder noch den Boden berühren. Die Klötze sind also gerade mal 1 cm höher. Somit wird das Gewicht von den Rädern und das Fahrwerk genommen. Das Fahrwerk wird nicht unnötig gestreckt und verbleibt in seiner natürlichen Position.

Edit:

Den Winter davor habe ich das Fahrzeug einmal im Monat vor- und zurückgeschoben... wurde mir aber auf Dauer zu doof.

Gruß.

am 10. März 2020 um 5:59

Hallo,

es gibt noch eine Variante d):

Beim Abstellen in die Winterpause werden einfach ein paar alte Reifen/Felgen montiert. Diese Reifen können ja ohne Profil und alt sein - wenn die einen Standplatten bekommen, spielt es keine Rolle.

Zum Beginn der Saison werden dann wieder die gute Reifen/Felgen montiert und alles ist pefekt.

Natürlich sollten der gute Satz Reifen/Felgen ordentlich gelagert werden - aber das ist ja bestimmt bekannt ;)

Zu Kategorie d) gehöre ich :)

Grüße

Ed

Zitat:

@Primotenente schrieb am 9. März 2020 um 18:23:33 Uhr:

~~

Die Frage ist, ob das dem Fahrwerk nicht eher schadet als es nützt. Reifen sind Verschleissartikel und mit etwas mehr Druck über den Winter gibt es auch keine Standplatten.

So seh ich das auch... ich gehöre da zu keiner der genannten Kategorien :D

Wozu eine Wissenschaft draus machen, wegen ein paar Monaten? Bei ein paar Jahren würd ich's noch einsehen, klar.

Ich habe im Oktober noch den Luftdruck auf 3.0 bar erhöht, und das war's schon.

Dieses Jahr nicht mal die Batterie abgeklemmt... total vergessen :D

Und was soll ich sagen? Gestern bei schönstem Frühlingswetter aus dem Winterschlaf geweckt:

Fahrertür aufgesperrt- sogar die ZV hatte noch Unterdruck, entriegelte komplett, Schlüssel umgedreht, Vergaser gefüllt während des Anlassens (ein paar Mal "gepumpt") - und er war auf'n Schlag da. Die ersten paar Kilometer hat's dann etwas vibriert (minimalster Standplatten), war aber nach ein paar Minuten vorbei.

Seitdem läuft er wieder wie im letzten Herbst vor der Einwinterung ;)

LG, Mani

Im Winterschlaf ;)
am 10. März 2020 um 8:48

Zitat:

@Primotenente schrieb am 9. März 2020 um 18:23:33 Uhr:

Zu welcher Kategorie gehören diejenigen die das für unsinnig halten?

Die Frage ist, ob das dem Fahrwerk nicht eher schadet als es nützt. Reifen sind Verschleissartikel und mit etwas mehr Druck über den Winter gibt es auch keine Standplatten.

Ich gehöre dazu. Und ich kann es belegen. Wenn der Wagen absackt sollte nach der Standzeit die Tandempumpe nicht den Wagen mit dem kalten Öl anheben. Dies geschieht nämlich ziemlich ruckartig. Das ist nicht gut für die Pumpe. Reifen sowieso. Fahrwerk ist auch besser. Denn es gibt trockene Stellen im ABC über die Standzeit. Da ist es besser der Wagen ist ziemlich weit oben und ich kann erst mittels Knopfdruck auf Stufe zwei sozusagen den Zylinder ohne große Belastung vor schmieren. Dann gibt es weniger Verschleiß. Es muss einfach sein. Und um die tragenden Teile zu entlasten was ja auch geht mache ich das an festen Teilen. Bild 7 zum Beispiel ist rechts eine Schraube zu sehen. Und daneben ist eine kleine Auflage. Hier habe ich an beiden Seiten einen Wagenheber, dann noch in der Mitte direkt unter dem Motor.Da ist ein Hartgummi- Rechteck. Das kann Problemlos eine Tonne heben. Wenn vorne die drei platziert sind kann man hinten ruhig an den Aufnahmepunkten der Hebebühne stützen. Da ist kaum ein Gewicht.Ausserdem sinkt er hinten kaum wenn er vorne schon gebockt ist...Ich mache das 10 Jahre so und fahre gut.

Das Aufbocken schadet dem Fahrwerk auf jeden Fall denn die Gummibuchsen in den Lenkern der Vorder,- und Hinterachse sind Torsionsbuchsen, diese werden beim Aufbocken maximal verdreht und quittieren das durch früheres verrecken.

Mir ist schleierhaft warum man sowas macht.

Am richtigsten ist noch Kategorie a.

b. ist auch quatsch, Anheben an den Radaufnahmen ist noch richtig...wer hebt das Auto unter dem Motor an? Die Motorlager können Zugspannungen gar nicht leiden.

am 10. März 2020 um 9:08

Ich rede von anbocken. Das Fahrzeug ist mit den Reifen noch am Boden. Da wird nichts verdreht. Es ist Medizin für das Fahrwerk. Unter dem Motor ist ein Hartgummi der dafür da ist und nein es ist nicht der Motor an dem gehoben wird. Es ist der Rahmen. Mir ist auch schleierhaft dass mein ABC seit 10 Jahren keine Probleme macht und bei anderen schon. Werde also weiter so verfahren und diese gute Erfahrung weiter geben.

Gruß

Zitat:

enn der Wagen absackt sollte nach der Standzeit die Tandempumpe nicht den Wagen mit dem kalten Öl anheben. Dies geschieht nämlich ziemlich ruckartig. Das ist nicht gut für die Pumpe. Reifen sowieso.

Sorry ich schaetze dich und deine Fahrzeuge wirklich sehr, das weisst du und daher bitte, bitte nicht boes nehmen, aber das ist Unsinn. Und ich fuehle mich da als Besitzer dieser Fahrzeuge irgendwo verantwortlich das auch klar zu stellen um nicht noch mehr Panik zu saehen, als das System eh schon hat - Ungerechterweise!

Wo sollte das der Pumpe, dem Fahrwerk UND sogar den Reifen schaden, die gar nichts mit dem Vorgang zu tun haben? Hier wird grad so getan als waeren das keine Maschinen sondern irgendwie zarte in Seide gepackte Origami-Kunstwerke, die ein wenig Bewegung nicht vertragen? Die Pumpe ist genau fuer diesen Zweck ausgelegt - rumstehen und der Dinge harren ist so gar nicht ihr Ding, aber auch nur, weil das vertrackte Oel Wasser zieht und bei Nichtnutzung (ohne Verdampungswirkung) die metallischen Bestandteile des Systems langsam in die Verrottung treibt, allerdings auch nur bei schon angegriffenem Kreislauf.

Alles andere sind Maerchen. Und das sage ich, desses Systeme bei beiden Fahrzeugen wirklich 100% funktionieren ohne abzusinken, was deins ja nicht tut. Aufbocken macht nur Sinn, wenn das System wirklich absinkt, ich den Wagen so nicht stehen lassen will und versuche damit den Schein zu wahren. Allerdings ist das mit dem Motoraufsetzpunkt (auf dem Rahmen ;)) auch so ne Sache wie gesagt. Was er in keinem Fall mag sind Dauerauflagen auf den Wagenheberpunkten, Achsschenkel mag man wie vorn beim Motor diskutieren. Ich wuerds nie wieder tun.

Wie schon oft gesagt, Standzeiten mag das Auto generell gar nicht. ABC noch weniger als Airmatic (aus genannten Gruenden), Reifen sind bekannt, wobei auch da das mit der Erhoehung ein zweifelhafter Tipp ist, spaetestens ab MJ2003+ wo RDK verbaut ist, die wiederum diese Erhoehung so gar nicht mag und unglaublich schwierig wieder zu eichen ist. Aber da soll jeder tun wie er will, Tipps inkl Oellappen im Auspuff hats ja genug. Dem Fahrwerk aber nichtmal mehr das auffahren zuzumuten, zumal der Druck im entlasteten Zustand der gleiche ist wie im Belasteten, ist Unsinn.

Dann doch bitte lieber alles sauber reparieren. :)

@Eselvieh genau so sieht es aus.

Das einzige was dem ABC schadet ist die Standzeit. Da hat der Dreck genug Zeit sich abzusetzen und Ablagerungen zu bilden.

Das Fahrwerk fährt auch nicht ruckartig hoch beim Motorstart sondern langsam erst wenn man N/D einlegt. Und das macht es jeden früh nachdem mit heißem Öl abgestellt und mit kaltem gestartet wird.

am 10. März 2020 um 11:58

Ich bleibe dabei. Wagen wird angebockt. Ihr könnt es gerne anders handhaben. Bin ja nur für mein Auto zuständig. Seit 10 Jahren keine Probleme. Das Fahrwerk fährt ruckartig hoch beim Einlegen von D oder wenn man auf den Knopf drückt. Und anders kann man den nicht hoch fahren. Ich spüle mein ABC regelmäßig also kann kein Wasser drin sein. Nicht mehr als mit Fahren. Freue mich schon wenn ich ihn von den Böcken runter machen darf. Juhuuuu

Zitat:

@motzendorfer schrieb am 10. März 2020 um 07:34:34 Uhr:

Zitat:

 

Und was soll ich sagen? Gestern bei schönstem Frühlingswetter aus dem Winterschlaf geweckt.

LG, Mani

....bei schönstem Frühlingswetter....da kann ich nur von Träumen. Bei uns war viel Regen , ist viel Regen und kommt noch mehr Regen. Und im TV nur noch Corona Gesülze. Meinen dicken Polieren und Wachsen: Da habe ich vor April wohl keine Chance....

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