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Auffahrunfall (geschädigter) wie geht es weiter?
Hallo zusammen,
mir ist gestern jemand auf mein Auto aufgefahren. Auf dem ersten blick sind es nur Kratzer. Die Polizei hat alles aufgenommen. Dennoch will ich natürlich das Geld von der gegnerischen Versicherung. Ich habe bei meiner Versicherung angerufen, die meint, dass ich mich bei der gegnerischen Versicherung melden soll. Die Polizei sagte mir gestern, dass ich gleich in eine Werkstatt fahren kann, die Regelt das über ein Formular mit der Versicherung.
Wenn ich die gegnerische Versicherung nun Anrufe, werden die mir einen Gutachter empfehlen. Soll ich diesen Gutachter wahrnehmen?
Desweiteren habe ich noch einen Termin beim Arzt, da ich Abends und heute Nacken schmerzen bekommen habe.
Wie gehe ich nun am besten vor?
Ich habe vieles Gelesen bin aber mittlerweile nur noch verwirrt
Vielen Dank im Voraus für die Hilfe!
Gruß,
DG
Beste Antwort im Thema
Dazu findest Du hier immer die selbe richtige Empfehlung: beauftrage einen Anwalt mit deiner Interessenwahrung, einen eigenen unabhängigen Sachverständigen mit der Schadensermittlung und lass dir ein qualifiziertes ärztliches Attest über die Verletzungsfolgen erteilen. ..,
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24 Antworten
Dazu findest Du hier immer die selbe richtige Empfehlung: beauftrage einen Anwalt mit deiner Interessenwahrung, einen eigenen unabhängigen Sachverständigen mit der Schadensermittlung und lass dir ein qualifiziertes ärztliches Attest über die Verletzungsfolgen erteilen. ..,
Klaro, zu einem Fachanwalt mit Tätigkeitsschwerpunkt Verkehrsrecht gehen.
Zitat:
@DBSG381 schrieb am 11. Dezember 2018 um 13:37:10 Uhr:
...Die Polizei sagte mir gestern, dass ich gleich in eine Werkstatt fahren kann, die Regelt das über ein Formular mit der Versicherung.
Schuster bleib bei deinen Leisten!
Kann nicht verstehen, warum sich Polizisten derart in die Schadensabwicklung einmischen müssen.
Bloss nicht selber mit der Versicherung reden! Da werden deine Ansprüche kleingerechnet!
Weisst du denn auch bei welcher Versicherung der Unfallgegner ist?
Anwalt nehmen und den machen lassen.
Zitat:
@Mopedmongo schrieb am 11. Dezember 2018 um 17:12:45 Uhr:
Bloss nicht selber mit der Versicherung reden!
das hat schon paranoide züge!
Nein. Einfach die eigene Erfahrung aus den letzten beiden Unfällen aus 2013 und 2017.
Beim Gutachten wurde in beiden Fällen wie üblich gekürzt, der Nutzungsausfall wurde runtergerechnet und beide Male wurde sogar die vergleichsweise kleine Unkostenpauschale von 25.- versucht zu unterschlagen!
Erst auf erneuten Anruf, Aufforderung meinerseits wurde die nachgezahlt.
Siehst Du da keinen Vorsatz und System dahinter?
Zitat:
@Mopedmongo schrieb am 11. Dezember 2018 um 18:33:19 Uhr:
Siehst Du da keinen Vorsatz und System dahinter?
definiere vorsatz und system. worauf willst du hinaus?
die leute bei der versicherung beißen nicht. mit denen kann man durchaus normal reden. wie auch mit anwälten, werkstätten, geschädigten etc..
Ich finde es immer wieder klasse - bei hohen Versicherungsprämien trompeten alle hier rum weil es teuer ist. Wenn das Auto beschädigt ist, dann müssen die Kosten möglichst hochgetrieben werden (zum Beispiel bei Bagatellen IMMER einen Anwalt einschalten). Und die Versicherer sind alle böse (außer natürlich die eigene). da vergessen wir doch glatt, dass das Menschen arbeiten, die Entschädigungen auch im Sinne der Versichertengemeinschaft angemessen halten sollen und ein Unternehmen auch Geld verdienen will. Nein, dass dürfen die nicht, oder? Ach ja, wenn die Benzinpreise steigen, dann zahlen wir alle mit einem nervigen Lächeln im Gesicht.
Ja, ich arbeite für eine Versicherung - also bei so einem Betrugsunternehmen.
Zitat:
@Driver664 schrieb am 11. Dezember 2018 um 20:05:24 Uhr:
Ich finde es immer wieder klasse - bei hohen Versicherungsprämien trompeten alle hier rum weil es teuer ist. Wenn das Auto beschädigt ist, dann müssen die Kosten möglichst hochgetrieben werden (zum Beispiel bei Bagatellen IMMER einen Anwalt einschalten). Und die Versicherer sind alle böse (außer natürlich die eigene). da vergessen wir doch glatt, dass das Menschen arbeiten, die Entschädigungen auch im Sinne der Versichertengemeinschaft angemessen halten sollen und ein Unternehmen auch Geld verdienen will. Nein, dass dürfen die nicht, oder? Ach ja, wenn die Benzinpreise steigen, dann zahlen wir alle mit einem nervigen Lächeln im Gesicht.
Ja, ich arbeite für eine Versicherung - also bei so einem Betrugsunternehmen.
§ 288 ZPO
Gerichtliches Geständnis
(1) Die von einer Partei behaupteten Tatsachen bedürfen insoweit keines Beweises, als sie im Laufe des Rechtsstreits von dem Gegner bei einer mündlichen Verhandlung oder zum Protokoll eines beauftragten oder ersuchten Richters zugestanden sind.
(2) Zur Wirksamkeit des gerichtlichen Geständnisses ist dessen Annahme nicht erforderlich.
Zitat:
@Driver664 schrieb am 11. Dezember 2018 um 20:05:24 Uhr:
Ich finde es immer wieder klasse - bei hohen Versicherungsprämien trompeten alle hier rum weil es teuer ist. Wenn das Auto beschädigt ist, dann müssen die Kosten möglichst hochgetrieben werden (zum Beispiel bei Bagatellen IMMER einen Anwalt einschalten). Und die Versicherer sind alle böse (außer natürlich die eigene). da vergessen wir doch glatt, dass das Menschen arbeiten, die Entschädigungen auch im Sinne der Versichertengemeinschaft angemessen halten sollen und ein Unternehmen auch Geld verdienen will. Nein, dass dürfen die nicht, oder? Ach ja, wenn die Benzinpreise steigen, dann zahlen wir alle mit einem nervigen Lächeln im Gesicht.
Ja, ich arbeite für eine Versicherung - also bei so einem Betrugsunternehmen.
Da ist schon der grundsätzliche Fehler in der Einstellung zur Schadensabwicklung.
Die Entschädigung hat im Sinne des Geschädigten angemessen und vor allem umfassend zu erfolgen.
Warum werden regelmäßig Posten gekürzt, die von Gerichten dann zugesprochen werden? Richtig .... organisierter Betrug am Geschädigten.
Der Ehrlichkeit halber muss man aber sagen, dass dieses "Spiel" von beiden Seiten gespielt wird:
Es gibt auch genug Geschädigte, die mit betrügerischen Mitteln versuchen, mehr Entschädigung zu erlangen als ihnen zusteht. Das müssen noch nichtmals organisierte "Autobumser" sein, selbst manch biederer Familienvater entwickelt plötzlich eine erstaunliche kriminelle Energie, wenn es darum geht der Versicherung ein paar Hunderter mehr abzuringen...
Der Ehrlichkeit halber muss ich aber sagen, dass ich es äußerst befremdlich finde, wenn Du flächendeckenden Betrug damit rechtfertigst, dass auch Andere kriminell sind.
Du kannst sicher erklären und darlegen, wie genau die betrügerischen Mittel und die erstaunlich kriminelle Energie aussehen, die genug Geschädigte an den Tag legen...
Also, bevor es hier wieder in die Grundsatz Diskussion kommt....
Bei Personen Schaden ist ein Anwalt mehr als angebracht. Und die paar Kratzer passen nicht zum "Schleudertrauma" Wahrscheinlich ist die Heckschürze nur wieder zurück gesprungen, weitere Schäden werden im Verborgen sein.
Also Anwalt, eigener Gutachter und reparieren lassen. Das ist auf lange Sicht meiner Meinung nach immer die beste Lösung.
Zitat:
@rrwraith schrieb am 12. Dezember 2018 um 09:36:17 Uhr:
Du kannst sicher erklären und darlegen, wie genau die betrügerischen Mittel und die erstaunlich kriminelle Energie aussehen, die genug Geschädigte an den Tag legen...
das kann ich dir sagen, auch wenn die frage nicht an mich gerichtet war und auch wenn es nicht unbedingt mit kfz-schäden zu tun hat. bei handyschäden bspw. ist vieles erstunken und erlogen. hier betrügen also gleich 2. und das ist nicht die versicherung..
ansonsten bin ich auf deine nachweise gespannt, wenn du versicherungen hier flächendeckenden betrug unterstellst. gerne in form von urteilen.. danke!