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Auflaufeinrichtung blockiert einseitig

Knaus
Themenstarteram 17. August 2017 um 14:37

Hallo,

 

ich bin neu hier und hoffe, dass ich dieses Thema richtig platziert habe.

 

Ich bin seit kurzem Besitzer eines alten Knaus Mustang 530. Bei unserer Jungfernfahrt ist dieser nun liegen geblieben. Was ist geschehen:

 

Beim Rückwärtsfahren ist mir der entsprechende Hebel herausgesprungen und dies könnte eventuell Auslöser der Problematik sein. Seit diesem Zeitpunkt blockiert nur das rechte Rad des Wohnwagens sobald die Auflaufbremse arbeitet. Dies geschieht auch beim sehr sanften auflaufen...blockiert rechts bis zum Stand...anfahren kein Problem.

 

Leider ist dies nicht zu Haus geschehen. Also haben wir den ADAC gerufen. Der konnte im Stand keine Fehlfunktion feststellen und begleitete uns zu einer nahegelegenen Werkstatt. Diese erscheinen aber nach nun über 3 Wochen und 10 Telefonaten völlig ratlos.

 

- Bremsen wurden auseinander gebaut inspiziert (scheinbar in Ordnung)

- Radlager wurde getauscht

 

Das Problem besteht weiterhin und deshalb möchte die Werkstatt die gesamte Auflaufeinrichtung tauschen. Die Werkstatt ist 150 km entfernt und daher ist es etwas schwierig hier Antworten zu bekommen.

 

Nun mal die Fragen an die fachkundigen unter euch.

 

Warum reagiert die Auflaufeinrichtung mit einer Vollbremsung bereits

beim leichtem auflaufen?

 

Wenn die Auflaufeinrichtung die Fehlerquelle ist sollte doch das Problem beidseitig zu erkennen sein. Könnte eine ungleichmäßig Kraftverteilung der Grund sein z.B. defekte Ausgleichswaage verklemmte Seile?

 

Ich bin für jeden Rat dankbar, bevor ich morgen wieder mit der Werkstatt telefoniere.

 

Viele Grüße

dashausi

Beste Antwort im Thema

Hallo dashausi, es wäre nett, wenn wir von Dir erfahren würden, ob der Fehler an Deiner WW Bremse

gefunden wurde, und was die Ursache war! sonst nützen all die Diskussionen nichts auf diesem Tread.

Ich freue mich auf eine Antwort.

Gruss ruwyro

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17 Antworten

"Beim Rückwärtsfahren ist mir der entsprechende Hebel herausgesprungen" wo ist der Rest vom Satz?

Welche Hebel?

 

Ansonsten habe ich da erst mal keine Meinung, außer die Werkstatt ist wohl die Falsche.

 

Bremsen funktionieren in der Regel über Seile oder Bowdenzüge.

Ich kenne nicht alle Auflaufbremsen, weis aber von den Meinigen das hier nur ein Element den Zug ausübt und dann über ein Anschluss die beiden Bowdenzüge bedient werden. (klingt ein bisschen unrund, ich kenne die genauen Begriffe nicht).

Wenn nun die Auflaufeinrichtung defekt wäre, müssen unweigerlich beide Bremsen blockieren.

Mein Tipp wäre, WW abhohlen (mit der notwendigen Vorsicht natürlich) und Zuhause in Ruhe die Sache angehen.

Auf der Einrichtung steht übrigens der Hersteller, der ist auch der beste Ansprechparter.

Viel Erfolg

mfg

Mit Hebel ist sicher die mechanische Sperre der Bremse mittels Hebel beim Rückwärtsfahren gemeint. Der alte Knaus hat sicher noch keine automatische Auflaufeinrichtung.

Für mich klingt das nach einseitig hängender Bremse bzw. falsch eingestellter Bremse

Ich würde beim Tausch der Seile anfangen. Einen Defekt der Auflaufeinrichtung vermute ich nicht, sonst würde keine Seite bremsen.

Gruß

Andi

Was ist das denn für eine Werkstatt, die unfähig ist, eine simple Auflaufbremsanlage instandzusetzen?

Könnte die Ursache evtl. doch in der Auflaufeinrichtung liegen, ist der Auflaufdämpfer vielleicht defekt, oder das Gestänge verbogen, oder etwas ausgehängt?

Wie auch immer, für eine Fachwerkstatt, z. B. eine ALKO-Vertretung, sollte das kein Problem darstellen.

In der Aflaufeinrichtung ist ein Stossdämpfer eingebaut. Dieser bewirkt bein bremsen des Zugfahrzeugs, die Bremslast auf den Hänger nur langsam einwirkt. ist dieser defekt, werden die Bremsen vom Hänger schlagartig betätigt!

Läuft ein Seil des Anhängers strenger, wird die Bremskraft stärker auf das andere Rad übertragen und kommt zum blockieren! Prüfe diesen Stossdämpfer und beide Seile.

Gruss ruwyro

Rudolf Wyss aus der Schweiz

Themenstarteram 17. August 2017 um 18:42

Hallo und vielen Dank für die Antworten. Ich meinte natürlich die mechanische Sperre für die Auflaufeinrichtung.

 

Das mit dem Auflaufdämpfer leuchtet mir ein und kann auch das schlagartig blockieren erklären. Dann stellt sich aber die Frage warum die Bremse nicht mehr löst bis zum vollständigen Stand? Sowas ist natürlich auch durch ein verbogenes Gestänge möglich, aber nach Stillstand kann ich Problemlos und ohne klemmend Bremse wieder anfahren. Beim anziehen und lösen der Hand(feststell)bremse ist alles ohne Fehler.

 

Also werde ich bei der Werkstatt fragen, ob alle Seile, Dämpfer und Ausgleichswaage geprüft wurden. Leider kann man sich nicht aussuchen wo man liegen bleibt und was man vom ADAC empfohlen bekommt.

 

Im Zweifel muss ich die mechanische Sperre fixieren und langsam über Land nach Haus.

 

Viele Grüße

dashausi

Einen defekten Auflaufdämpfer kann jeder leicht identifizieren.

Im Fahrbetrieb dadurch, dass es Schläge beim Bremsen und beim Beschleunigen gibt.

Abgekuppelt dadurch, dass sich die Kupplung ohne nennenswerten Widerstand von Anschlag zu Anschlag schieben läßt.

Was für eine Art von Werkstatt ist das, die das Problem nicht gelöst bekommt?

Zitat:

Dann stellt sich aber die Frage warum die Bremse nicht mehr löst bis zum vollständigen Stand?

weill genau das teil auch das blockieren auslöst. vermute hier einfach einseitig eingerostetes gestänge. normal würde alles frei werden, wenn gas gegeben wird und somit die auflaufeinrichtung wieder gespannt wird. hier wird aber erst durch das starke ziehen beim wegfahren die bremse gelöst.

wie aber schon gepostet: eine werkstatt die diese simplen, mechanischen teile nicht wieder funtionstüchtig bekommt ist einfach müll.

lg

Was passiert wen Du bei blockierter Bremse das Zugfahrzeug sofort wieder beschleunigst? Dan ziehst Du nämlich den Dämpfer wieder auseinander und die Bremse am Hänger sollte sich sofort wieder lösen.

Der Dämpfer ist ein so genanter Gasdruckdämpfer, der in Ruhestellung durch den Gasdruck auseinander fährt.

Gruss ruwyro

Was für eine Art von Werkstatt ist das, die das Problem nicht gelöst bekommt?

Hallo,

das frage ich mich allerdings öfter und manchmal finde ich sogar eine Antwort, die zumeist so lautet: Desinteresse, Unwissenheit, die nahe der Ahnungslosigkeit angesiedelt ist, Profitstreben, Schlamperei u.a.m..

Ja, es gibt sie leider, diese Werkstätten, die alles versprechen und eigentlich nicht einmal für Fahrräder geeignet sind.

Da kann man drüber jammern, was aber dem TE leider nichts bei der Lösung seines Problems hilft.

Bekommt die Werkstatt ein Problem nicht " in den Griff", sollte man nicht lange zögern und die Werkstatt wechseln.

Immerhin muss ja die Fehlerursachenforschung auch bezahlt werden. Damit kann man Jahre zubringen und sich eine goldene Nase verdienen, sofern der Kunde nicht frühzeitig die Regeln vorgibt.

Da bei einem Wohnwagen i.d.R. eine Seilzugbremsanlage vorherrschaft, ist im Falle der Blockade eines Rades die Auflaufvorrichtung nicht hauptursächlich zu betrachten.

Wenn ein Rad bei Betätigung der Handbremse oder Auflaufvorrichtung ( beides ist prinzipiel von gleicher Wirkung) blockiert, dann liegt es an einer falschen Einstellung an der Trommelbremse. Punkt"! Dazu müssen beide Radbremsen begutachtet werden, denn wenn - z.B. die re. Bremsanlage festgerottet ist, dann ist klar, die Linke macht bei Betätigung eine Vollbremsung. Es muss also gar nicht die vermutete Radseite sein.

Prinzipiell gilt: Wenn die Handbremse in der 3. Rasterung den Wohnwagen beidseits gleichmäßig entschleunigt, so wird es auch die Auflaufbremse in gleicher Weise tun.

Nun ist eine Trommelbremse wirklich keine Feinstmechanik. Im Prinzip sind es 2 Metallstreifen mit Belag, welche durch eine, auf Zug belastete Olive, gegensätzlich auseinander sich bewegen und dadurch Reibung an der diese umgebende Radtrommel erzeugen und dadurch eine Bremswirkung ensteht.

Anders sieht es bei hydraulischen Bremsanlagen aus. Allerdings gibt es auch hier einen Verteiler, der hinter dem druckerzeugendem Kolben der Auflaufvorrichtung liegt. Hier gilt die Verrottung ab Verteiler. Ansonsten ist das Wirkprinzip im Wesentlichen gleich.

Geachtet werden muss, ob die 2 Haltefeder und die 2 Zugfedern intakt sind und ob die Radtrommel noch rund ist. ( ist die wie ein Oval geformt, gibt es eben eine Vollbremsung, aber dann in fast jedem Betriebszustand).

Gruss vom Asphalthoppler

Ich kann mir nur schwer vorstellen dass die Auflaufeinrichtung die Ursache sein kann. Ich denke man muss an der Radbremse selbst suchen. Vielleicht sollte man die Fehlersuche nicht vorrangig auf eine Seite fokussieren. Sowohl die blockierende als auch die andere Seite die eventuell nicht bremst und deshalb nur die rechte Seite blockiert. Mein Augenmerk würde ich auf die Spreizgelenkschlösser richten. Vorstellen könnte ich mir dass beim Abrupten Bremsen bei Rückwärtsfahrt durch das plötzliche lösen des Blockierhebels irgend etwas nicht mehr in der richtigen Lage ist. War der Leerweg an der Bremse vielleicht zu groß und ist der Spannhebel verrutscht und nicht mehr an seiner genauen Position? Natürlich sollte dies die Werkstatt auch alles überprüft haben und zwar beidseitig. Man kann da jetzt auch nur Vermutungen anstellen.

Gruß, Caravaner

Ich würd da mal den ADAC anrufen ob der Mann der die Werkstatt empfohlen hat mit mir mal dort hin fährt um die Sache mal mit zu prüfen. Ob der ADAC davon keine Ahnung hatt das die Werkstatt das nicht kann oder ob die 2 Klüngeln, würd ich mal fragen.

Wenn sowas unterwegs passiert ist das immer „blöd” weil man auf Werkstätten angewiesen ist die man nicht kennt. Nur grundsätzlich fast überall gibt es mehr als nur eine Werkstatt zur Not eben 20, oder 25 km weiter aber es gibt Alternativen.

Nur muss ich auch sagen, wenn eine Werkstatt mit einem Meister nicht mit einer simplen Auflaufbremse klarkommt, (das muss normal ein Lehrling im 2. Lehrjahr beherrschen), dann weiß ich nicht was das für eine Werkstatt sein soll.

Für einen KFZ-Meister ist das Pipifax im Vergleich zu anderen Bremssystemen bis hin zu LKW Druckluftbremsen und noch komplizierteren Anlagen.

Hier in einem Forum kann man nur orakeln, vermuten und stochern, aber ein MEISTER vor Ort sollte sowas lösen können, wie gesagt das Bremssystem von normalen Anhängern ist primitiv gegen alles Andere das sollte er drauf haben.

Also raus aus der „Werkstatt” und in die Nächste, evtl auch eine Kette wie ATU, Stop & Go, oder sogar einen versierten Reifenhändler.

Hat direkt mit der Sache jetzt nichts zu tun.

Wir waren letztes Jahr in der Nähe von Pisa unterwegs als die Bremsen am WW heiß liefen. Zunächst war keine Werkstatt bereit sich darum zu kümmern, selbst unser Schutzbrief konnte uns nicht helfen. Es konnte zudem kein Abschleppunternehmen gefunden werden, was den WW huckepack nehmen kann. Und qualmend hinterher ziehen kann ich selber. Also wurde nach Tage langem hin und her die Fa Caravan Bacci "ALKO Premium Partner" 30 Kilometer weiter bestimmt, die sich des Problems annehmen sollte. Da bei uns noch die "alte" Bremsanlage verbaut war, habe ich entschieden nicht Reparieren sondern sofort auf die selbst nachstellende "AAA" umzurüsten. Das konnte dann nach 3 Tagen warten in angriff genommen werden. Nun dieser Betrieb ist keine kleine Klitsche, immerhin Premium Partner, um so erstaunter waren wir als die Mechaniker am Boden liegend ohne adäquates Werkzeug 5 Stunden gewerkelt haben um die Bremsenteile einzubauen (mechanisch), eingestellt wurde da nichts. Anschließend wurde unser WW an einen Transporter angehängt und einmal durchs Industriegebiet gezogen mit häufigen Vollbremsungen. Als der Monteur zurück kam und ich bedeudete dass es nicht besser scheint als vorher, erklärte er gestikulierend dass der Auflaufdämpfer defekt wäre, den hätte man aber nicht da.

Da wir eine Fähre gebucht hatten machten wir uns also zackig auf den Weg, besser war die Bremse nicht wirklich nur richtig heiß wurde sie nicht mehr. Hab mir dann im Internet einen Auflaufdämpfer nach Italien bestellt und mit geliehenem Werkzeug eingebaut, einen "Erfolg" konnte ich nicht erkennen. Die Heimreise verlief so Lala in Österreich den Brenner runter musste ich Gas geben und ansonsten war der Kraftstoffverbrauch erheblich über normal. Zuhause angekommen habe ich das unserem Händler erzählt, auch wie die in Italien gearbeitet haben, darauf der Händler Kopf schütteld dann fahr gleich zu ALKO wegen der Achse, die muss vermessen werden, wenn die nicht exakt wieder wie vorher zusammengebaut wurde.

Also auf zu ALKO dort wunderte man sich nicht, offenbar bin ich nicht der erste mit so einem Problem und die Geschichte mit dem Auflaufdämpfer erzeugt in deren Gesicht ein gewisses Schmunzeln.

Langer Rede kurzer Sinn:

Es war ein Umlenkhebel der festgerostet war bzw. nur bedingt beweglich war, der das Problem verursacht hat.

Letztendlich habe ich die Achse generalüberholen lassen und das alles für einen mehr als vernünftigen Preis.

Bleibt die Frage welcher Werkstatt soll man noch vertrauen?

UNO

Das ist genau das Problem, ganz besonders in fremden Gegenden egal ob In- oder Ausland.

Es ist jedoch schon auch seltsam wie eine Klitsche scheinbar ohne jede Basiskenntnisse zum „Premium Partner” einer ansonsten soliden Firma wie Alko werden kann.

Doch auch bei uns gibt es wenig Firmen/Werkstätten die einen Wohnwagen überhaupt annehmen, angeblich wissen sie nicht woher sie Teile bekommen, oder sie können ihn nicht aufbocken oder über eine Grube in ihrer Werkstatt fahren weil die zu niedrig ist um einen WW reinzufahren. Manchmal habe ich jedoch den Eindruck die wollen einfach nicht.

Im Vergleich zu einem Auto ist doch so ein WW kein Hexenwerk, eher im Gegenteil aber keine normale Werkstatt will so recht.

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