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Aus Versehen 0.5l Benzin in GLK gefuellt

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 27. Juli 2018 um 8:18

Moin. Hab heute aus Versehen ca 0.5l Benzin in meinen GLK (fahre ich sehr selten) gefuellt. Tank war praktisch leer und sobald ich es bemerkt habe, habe ich mit Diesel vollgetankt.

 

Ich gehe mal davon aus, dass dies aufgrund der kleinen Menge kein Problem sein sollte, oder?

Beste Antwort im Thema

@x3posse

Das wird auch so bleiben.

quadrigarius

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Das sollte kein Problem sein

Themenstarteram 27. Juli 2018 um 8:48

Zitat:

@ralle1601 schrieb am 27. Juli 2018 um 10:25:58 Uhr:

Das sollte kein Problem sein

OK - vielen Dank fuer die rasche Antwort.

so haben wir früher "Winterdiesel" selber gemischt, bei so geringen Mengen ist das absolut unkritisch, da ist ja der Anteil an Biodiesel in der Sommermischung schon höher ;)

....nach Meinung der Experten (ADAC, AvD etc.) ist bei den heutigen Dieselmotoren selbst der kleinste Anteil von Benzin im Diesel schädlich, weil sofort in den Hochdruckdüsen durch den Benzinanteil der Schmierfilm abreißt und mit einem Motorschaden zu rechnen ist.

Mir ist es vor einigen Jahren bei meinem X-Trail auch passiert, und ich habe sofort durch Zugabe von 2-TaktÖl versucht diesen Schmierfilmabriß zu vermeiden bzw. die Schmierung wieder herzustellen, da mir ein abschleppen und Tankreinigen zu teuer war.

Es ist gutgegangen.

Toi,toi,toi ich drück Dir die Daumen.

Frag mal die ganzen Leute, die sagen das macht doch nichts, ob sie sich an den Kosten beteiligen, wenn es schief geht.

@Crizz das mit dem selbstgemischen Winterdiese4l ist absolut richtig,ich habe ca 5% benzin zugemischt, also bei glk 60 Liter rund 3 Liter. auf Dauer würde ich das bei den heutigen Motoren und deren Steuersoftware nicht mehr tun.

quadrigarius

@santiano

Keine Panikmache, denn Bezin hat auch Schmiereigenschaften, also kein Trockenlauf und der höhere Einspritzdruck hat absolut nichts mit der Reibung von Metall auf Metall zu tun. Eine Verunreinigung des Diesels mit Benzin von weniger als 1 % setzt die Schmierfähigkeit des Diesels nicht signifikant herab. da würde auf Dauer eher die Steuerungssoftware Probleme machen, aber nicht einmalig.

am 27. Juli 2018 um 9:42

Zitat:

@quadrigarius schrieb am 27. Juli 2018 um 11:32:26 Uhr:

@santiano

Keine Panikmache, denn Bezin hat auch Schmiereigenschaften, also kein Trockenlauf und der höhere Einspritzdruck hat absolut nichts mit der Reibung von Metall auf Metall zu tun. Eine Verunreinigung des Diesels mit Benzin von weniger als 1 % setzt die Schmierfähigkeit des Diesels nicht signifikant herab. da würde auf Dauer eher die Steuerungssoftware Probleme machen, aber nicht einmalig.

Benzin hat "Schmiereigenschaften" - aha :D

Gruß

Neben dem höheren Kraftstoffverbrauch hat der Benzinmotor einen höheren Verschleiß beim Kaltstart. Der Kraftstoff schlägt sich an den kalten Zylinderwänden nieder und wäscht dort das Motoröl ab. Zusätzlich verdünnt er es und verschlechtert damit dessen Schmiereigenschaften. Der Verschleiß bei einem Kaltstart (-20°C) soll dem von ca. 200 km Autobahnfahrt bei mittlerer Drehzahl entsprechen... .

Glück im Unglück? Noch an der Zapfsäule bemerkt der Autofahrer, dass er Benzin statt Dieselkraftstoff getankt hat. Was ist zu tun? "Auf gar keinen Fall den Motor starten. Denn moderne Selbstzünderaggregate mit Common-Rail-Einspritzanlagen sind hochempfindlich und vertragen keinen falschen Sprit, weil sich die Schmiereigenschaften drastisch verringern. Die Folge sind Metallablösungen. Die Späne verteilen sich sofort im kompletten Kraftstoffsystem und ruinieren das Triebwerk", betont Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte von TÜV Rheinland. Da kann eine Reparatur ganz schnell ein paar Tausender verschlingen.

Also - habe vor ca. 4 Monaten knapp 8L Benzin getankt, dies gemerkt und mit 0,5L 2-takt Motoröl und Diesel aufgefüllt (ca. 44 L) Somit waren ca. 52 L und 8 L Benzin im Tank (~15%). Aufgrund der bereits genannten "Winterdiesel-Thematik" habe ich mir erstmal keine Sorgen gemacht.

Bin noch ca. 12 km gefahren und habe dabei gemerkt, das es Probleme mit dem Anlassen gab (habe 2-mal geparkt - Einkäufe). Er hatte regelrecht georgelt, und die Leistung war spürbar schlechter, je mehr ich gefahren war.

Zuhause angekommen, div. Seiten gegoogelt und erstmal Panik geschoben.

Danach aus "Sicherheitsgründen" den ADAC zwecks Abschleppen bzw. Abholung angefordert und zur Werkstatt zur Überprüfung bringen lassen.

Die haben den Motor auseinandergebaut überprüft, den Tank, Leitungen, Filter, etc. geleert, zum Glück jedoch keinen Schaden (am Motor) feststellen können. Kosten ca. 800 €. Das waren sehr teuere "Benzinkosten".

Das nächste mal lasse ich den Wagen stehen und den Tank abpumpen.

Da ich ein absoluter Laie bin und auch nicht die Auswirkungen von Benzim im Dieselmotor vorhersagen kann, würde ich das Auto nicht mehr bewegen, den Tank, Filter und Leitungen leeren lassen, mit Diesel und "Schmiermittel" auffüllen und dann "vorsichtig" die ersten Kilometer fahren.

Alles Andere wäre mir zu "Teuer". Es sei denn, jemand anders kann Dir eine "Garantie" das nichts passiert abgeben, dann wäre das Weiterfahren mit 0,5 l natürich eher die billigere Variante.

Viele Grüße,

Thomas

Gut tun 0,5 L Benzin bestimmt nicht, aber da der Tank bevor der Motor gestartet wurde mit Diesel aufgefüllt wurde sollte es gehen. Ich würde allerdings mit der Mischung keine Volllast fahren und immer wieder Nachtanken sobald vielleicht 10 L reingehen.

Zitat:

@mannehcs schrieb am 27. Juli 2018 um 11:42:16 Uhr:

Zitat:

@quadrigarius schrieb am 27. Juli 2018 um 11:32:26 Uhr:

@santiano

Keine Panikmache, denn Bezin hat auch Schmiereigenschaften, also kein Trockenlauf und der höhere Einspritzdruck hat absolut nichts mit der Reibung von Metall auf Metall zu tun. Eine Verunreinigung des Diesels mit Benzin von weniger als 1 % setzt die Schmierfähigkeit des Diesels nicht signifikant herab. da würde auf Dauer eher die Steuerungssoftware Probleme machen, aber nicht einmalig.

Benzin hat "Schmiereigenschaften" - aha :D

Gruß

Neben dem höheren Kraftstoffverbrauch hat der Benzinmotor einen höheren Verschleiß beim Kaltstart. Der Kraftstoff schlägt sich an den kalten Zylinderwänden nieder und wäscht dort das Motoröl ab. Zusätzlich verdünnt er es und verschlechtert damit dessen Schmiereigenschaften. Der Verschleiß bei einem Kaltstart (-20°C) soll dem von ca. 200 km Autobahnfahrt bei mittlerer Drehzahl entsprechen... .

Glück im Unglück? Noch an der Zapfsäule bemerkt der Autofahrer, dass er Benzin statt Dieselkraftstoff getankt hat. Was ist zu tun? "Auf gar keinen Fall den Motor starten. Denn moderne Selbstzünderaggregate mit Common-Rail-Einspritzanlagen sind hochempfindlich und vertragen keinen falschen Sprit, weil sich die Schmiereigenschaften drastisch verringern. Die Folge sind Metallablösungen. Die Späne verteilen sich sofort im kompletten Kraftstoffsystem und ruinieren das Triebwerk", betont Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte von TÜV Rheinland. Da kann eine Reparatur ganz schnell ein paar Tausender verschlingen.

Das ist alles gut und schön, trifft hier aber nicht zu. Auch Benzin hat Schmierfähigkeit, wenn auch schlechtere als Motoröl (^^dessen) oder Diesel.

Hier wurde lediglich 0,5 ltr. Benzin und anschließend mit Diesel vollgetankt, so ein Mischungsverhältnis ist unproblematisch. Ich würde aber jetzt noch Zweitaktöl im M-Verhältnis 1: 200-250 dazugeben um die schlechteren Schmierfähigkeiten vom Benzin auszugleichen und ganz auf der sicheren Seite zu sein.

@Wussi01

ich denke, Deine Erfahrung zeigt, dass sich die Motorsoftware moderner Motoren (Startprobleme) mit Mischungen schwerer tut als die Mechanik.

@mannehcs

Stimme Deinen Ausführungen vollinhaltlich zu bezüglich Schmierbedarf an Zylinderwänden kann nur keinen Bezug zu dem Schmierbedarf für Injektoren herstellen. Alle Flüssigkeiten haben einen mehr oder minder großen Schmier oder Gleiteffekt (sogar Wasser beim Bau der Pyramiden) Benzin für die Benzinpumpen,welche nur kurz trockenlaufen sollten.

Wie funktioniert ein Injektor? der hat im weitesten Sinne nur Dichtungsfunktion und muss die Öffnung freigeben damit der Kraftstoff fließen kann, der im Sammelrohr unter hohem Druck steht.

Wie wird eigentlich der von Dir beschriebene exorbitante Schmierungsbedarf der Injektoren bei einem Benzineinspritzer sichergestellt?

Zitat:

@Crizz schrieb am 27. Juli 2018 um 10:56:13 Uhr:

so haben wir früher "Winterdiesel" selber gemischt, bei so geringen Mengen ist das absolut unkritisch, da ist ja der Anteil an Biodiesel in der Sommermischung schon höher ;)

Hey Hallo,

wo gibt e denn noch Biodiesel zu tanken? :confused:

Gruß Pooly

Hast du sicher falsch verstanden - er meint den Anteil von sg. Biodiesel im normalen Diesel. Liegt irgendwo bei 7% wenn ich mich recht erinnere.

Danke @ Timothy Truckle , genau so war es gemeint. Der normale Biodiesel-Anteil, der heute in jeder Zapfsäule in unserem guten Stoff schon beigepantscht wird.

( Eigentlich ne Frechheit, wenn man sich überlegt, das man auf den Biodiesel auch noch Mineralölsteuer bezahlt, wobei der Biodieselanteil eh zum gleichen Kurs berappt wird wie das Erdöl-Raffinat - darf man aber nicht drüber nachdenken, sonst wird man gänzlich gaga.... ;) )

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