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Ausnahme für Wirbelkammerdiesel. Grüne Plakette

Themenstarteram 2. Mai 2009 um 12:03

Hallo Forum,

bevor ich nächste Woche mit dem Sachverhalt zur Zulassungstelle fahre, wollte ich meine Frage hier in die Runde schmeissen.

Zur Problematik:

Nach dem mein Großvater starb, zog meine Mutter vor 9 Jahren zu meiner Großmutter (82 Jahre), da Sie Pflegebedurftig ist(Progressive Alzheimer).

Ein S124T 300D -24V (OM606) (140Tkm) G-Kat nachgerüstet Also Euro2 Das Auto ist auf Grosmutter angemeldet. Mit dem Fahrzeug erledigen sie Einkäufe und fahren zu den Ärzten.

Der Wagen selbst ist in einem perfektem Zustand. Ich habe immer alles notwendige und weniger nötige gemacht und das Fahrzeug regelrecht verwöhnen lassen.

Wie gesagt, es ist ein sauger, das heisst ein Rußparkikelfilter gibt es nicht, da es kein CDI/TDI ist. Der Motor raucht nicht wie es bei

cdi/TDI Fraktion bekannt ist.

Der Ruß vom Saugermotoren ist so marginal, dass es 1. nicht zu sehen ist 2.nicht so fein ist , daher wird es rausgehustet.

Nun ja, die Politiker wissen es wie immer besser. Wenn die gesagt hätten, dass die Dieseln mit Zundkerzen nachgerüstet werden müssen um die Grüne Plakette zu bekommen, hätte ich das gemacht. Aber einen RPF für Saugermotor gibt es logischerweise nicht.

Jetzt stehen meine Mutter (Wirbelimplantate 50%Behinderung) und Großmutter (80% Behinderung) vor einem Problem, das durch irrsinnige Willkühr unseres Politapparates hervorgerufen wurde.

Meine Großmutter hat mit ihren 82 weder das Geld noch das Verständniss dafür mit ihren 82 Jahren ein technisch wie optisch einwandfreien Fahrzeug, der viel besser gebaut ist, gegen einen teueren elektromüll zu tauschen, um Autobranche aufrecht zu erhalten.

In einer demokratischer Gesellschaft darf es eigentlich nicht passieren, dass dem Burger indirekt sein Gut entzogen wird und er zum Kauf gezwungen wird. Irgendwie müssen beide einkaufen und zu den Ärzten fahren.

Gibt es irgendwelche Regelungen bzw. Ausnahmen/Alternativlösungen für diesen Fall?

Dank im vorraus

Beste Antwort im Thema
am 3. Mai 2009 um 20:34

@khotwani

Hallo,

warum erwähnst du das mit LINKE wählen. Die LINKE ist neben den GRÜNEN eine der stärksten Kämpfer FÜR Umweltzonen und FÜR FAHRVEBROTE.

Bitte lies mal die folgen Links nur an, dann wirst du sehen, dass du mit deiner bisherigen Meinung komplett falsch liegst:

http://www.linksfraktion.de/rede.php?artikel=1352832696

http://www.linksfraktion.de/rede.php?artikel=1361546557

http://www.linksfraktion.de/rede.php?artikel=1384101087

eigentlich reicht es schon die Überschriften zu lesen.

 

Und klicke bitte noch kurz folgende zwei an:

http://www.linksfraktion.de/rede.php?artikel=1330121125

http://www.fd-regionhannover.de/.../

 

Wer gegen diese sinnlosen Umweltzonen und gegen Enteignung ist, sollte also nicht die LINKE sondern FDP wählen.

Ich bin nicht unbedingt ein Anhänger der FDP, möchte nur klarstellen wer gegen und wer für die Umweltzonen ist.

Grüße

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Wenn deine Großmutter einen blauen Parkausweis (ab 80% aG), für die Behindertenparkplätze besitzt, dann brauchst du keine Plakette.

Liebe Grüße Bettina

Zitat:

Original geschrieben von Machtsinn

Hallo Forum,

bevor ich nächste Woche mit dem Sachverhalt zur Zulassungstelle fahre, wollte ich meine Frage hier in die Runde schmeissen.

Zur Problematik:

Nach dem mein Großvater starb, zog meine Mutter vor 9 Jahren zu meiner Großmutter (82 Jahre), da Sie Pflegebedurftig ist(Progressive Alzheimer).

Ein S124T 300D -24V (OM606) (140Tkm) G-Kat nachgerüstet Also Euro2 Das Auto ist auf Grosmutter angemeldet. Mit dem Fahrzeug erledigen sie Einkäufe und fahren zu den Ärzten.

Der Wagen selbst ist in einem perfektem Zustand. Ich habe immer alles notwendige und weniger nötige gemacht und das Fahrzeug regelrecht verwöhnen lassen.

Wie gesagt, es ist ein sauger, das heisst ein Rußparkikelfilter gibt es nicht, da es kein CDI/TDI ist. Der Motor raucht nicht wie es bei

cdi/TDI Fraktion bekannt ist.

Der Ruß vom Saugermotoren ist so marginal, dass es 1. nicht zu sehen ist 2.nicht so fein ist , daher wird es rausgehustet.

Nun ja, die Politiker wissen es wie immer besser. Wenn die gesagt hätten, dass die Dieseln mit Zundkerzen nachgerüstet werden müssen um die Grüne Plakette zu bekommen, hätte ich das gemacht. Aber einen RPF für Saugermotor gibt es logischerweise nicht.

Jetzt stehen meine Mutter (Wirbelimplantate 50%Behinderung) und Großmutter (80% Behinderung) vor einem Problem, das durch irrsinnige Willkühr unseres Politapparates hervorgerufen wurde.

Meine Großmutter hat mit ihren 82 weder das Geld noch das Verständniss dafür mit ihren 82 Jahren ein technisch wie optisch einwandfreien Fahrzeug, der viel besser gebaut ist, gegen einen teueren elektromüll zu tauschen, um Autobranche aufrecht zu erhalten.

In einer demokratischer Gesellschaft darf es eigentlich nicht passieren, dass dem Burger indirekt sein Gut entzogen wird und er zum Kauf gezwungen wird. Irgendwie müssen beide einkaufen und zu den Ärzten fahren.

Gibt es irgendwelche Regelungen bzw. Ausnahmen/Alternativlösungen für diesen Fall?

Dank im vorraus

am 3. Mai 2009 um 19:09

Ja. Diesesmal die Linke Partei wählen.

am 3. Mai 2009 um 20:34

@khotwani

Hallo,

warum erwähnst du das mit LINKE wählen. Die LINKE ist neben den GRÜNEN eine der stärksten Kämpfer FÜR Umweltzonen und FÜR FAHRVEBROTE.

Bitte lies mal die folgen Links nur an, dann wirst du sehen, dass du mit deiner bisherigen Meinung komplett falsch liegst:

http://www.linksfraktion.de/rede.php?artikel=1352832696

http://www.linksfraktion.de/rede.php?artikel=1361546557

http://www.linksfraktion.de/rede.php?artikel=1384101087

eigentlich reicht es schon die Überschriften zu lesen.

 

Und klicke bitte noch kurz folgende zwei an:

http://www.linksfraktion.de/rede.php?artikel=1330121125

http://www.fd-regionhannover.de/.../

 

Wer gegen diese sinnlosen Umweltzonen und gegen Enteignung ist, sollte also nicht die LINKE sondern FDP wählen.

Ich bin nicht unbedingt ein Anhänger der FDP, möchte nur klarstellen wer gegen und wer für die Umweltzonen ist.

Grüße

Themenstarteram 5. Mai 2009 um 16:43

Hallo Bettina,

danke für den Tipp.

Der Antrag auf "blauen Parkausweis" war trotz 100%-iger Behinderung (ich dachte es waren 90%) im Januar abgelehnt.

Begründung: gilt nur für schwehrbehinderte mit außergewöhnlicher Gehbehinderung.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass jemand mit einer 100%-iger Behinderung (auch wenn nicht Gehbehindert) dank schwachsinniger Regelungen sein teueres Fahrzeug "einfrieren" bzw. verschrotten muss, und zu einem Neukauf gezwungen werden kann. Wie sollen schwehrbehinderte mit 82 jahren z.B. nach Berlin, Frankfurt kommen? Erstens: mit 82 kauft keiner ein Neuwagen. Zweitens: das Geld wächst ja nicht auf den Bäumen.

Durch sollche Behördenwillkühr werden viele in der Bewegung eingeschrenkt. In der Rechtssystem heisst das ganze Nötigung.

Ich frage mich, warum wird gegen dieses Verbrechen vor Bundesgerichtshof nicht geklagt.

Deutschland mit chinesischer Demokratie.

Zitat:

Wie gesagt, es ist ein sauger, das heisst ein Rußparkikelfilter gibt es nicht

ich weiß nicht, woher du solche informationen hast, aber das ist schlichtweg falsch! ob der motor ein turbodiesel oder nur ein diesel ist, ist dem partikelfilter vollkommen egal.

das es für diese fahrzeuge keine filter gibt, lässt sich relativ leicht begründen : es gibt einfach nicht genug umrüstwillige, so dass es sich für die hersteller lohnen würde. euro 2 + partikelfilter führt maximal zur gelben plakette und dabei hat man in der zukunft auch nicht überall freie fahrt. zudem werden wohl die meisten bei so einem fahrzeug kaum eine investition von 700-1.000€ tätigen, wenn es ihnen nur 2-3 jahre mehr luft verschafft. bei solchen beträgen ist man schnell im bereich des fahrzeugwertes.

Zitat:

Wie sollen schwehrbehinderte mit 82 jahren z.B. nach Berlin, Frankfurt kommen? Erstens: mit 82 kauft keiner ein Neuwagen. Zweitens: das Geld wächst ja nicht auf den Bäumen.

wer spricht denn von neuwagen?

tut mir leid, dass so sagen zu müssen : aber das ist schwachsinn!

für unter 2.000€ findet man schon sehr gute e-klasse kombis (1993-1995) mit nem benzinmotor und grüner plakette. wenn man sich bei der suche etwas mühe macht, sind durchaus auch bessere preise drin.

zudem spart man in der steuer einiges : 300 diesel euro 2 = 517,50€, 220 benziner euro 2 = 161,92€. macht also eine ersparniss von 355,58€ im jahr!

rechnet man dazu noch den verkaufspreis des alten diesels, so kann man die "investition" nach 2-3 jahren schon wieder raus haben.

bei solchen einkaufswagen sind die kosten für den verbrauch in der regel zu vernachlässigen.

Zitat:

Durch sollche Behördenwillkühr werden viele in der Bewegung eingeschrenkt. In der Rechtssystem heisst das ganze Nötigung.

Ich frage mich, warum wird gegen dieses Verbrechen vor Bundesgerichtshof nicht geklagt.

was für ein verbrechen? behördenwillkür?

nur mal so aus interesse : wo wohnt deine oma denn?

Themenstarteram 11. Mai 2009 um 21:37

Hallo 206driver,

es mag für manche komisch klingen, aber 124er ist kein gewöhnlicher Auto. Ich will jetzt dir oder anderen nicht auf die Füße tretten.

Es ist ein Meisterwerk der deutschen Automobilindustrie. Daher ist für den Besitzer nicht so einfach sein w124 einzutauschen.

Versuche folgedes nachzuvolziehen:

Das Auto ist im Besitz meiner Familie seit 1998. Es ist Bj.1995

Mein Onkel, ein Audi Fanat, meinte das Mercedes nur teuer ist und Audi besser. Gesagt getan, er hollte sich einen neuen A6 und damit hat er mehr bezahlt. Ersten Jahr stand das Auto mehr in der Werkstatt, als es gefahren wurde. Zweiten Jahr zahlte er trotz Kulanz 6000 DM. Mein Nachbar, ein BMW Fanat hat (seit 1998) jetzt seit 6 Monaten sein drittes 5er. Bis jetzt hällt er.

Falls bei Audi /BMW geschweige einen franzosen was kaput sein soll, dann sind damit all deine Ersparnisse weg. Ein w124 diesel ist so konstruiert, dass du das Motor im Feld reparieren kannst (sollte es irgendwann der Fall sein) Aber zu 99% fahren diese Fahrzeuge ohne zwischenfälle und mit einer konkurenzloser Fahrkultur, bequemigkeit und agilität oben dran.

Daher wird ein w124 Besitzer nur in einem Extremfall von seinem Fahrzeug trennen.

In die Zeiten von w124 gab es nicht umsonst den Spruch: es gibt Mercedes und andere Wagen.

Steuer zahlt meine Oma nicht, da 100%ige Behinderung. Sie wohnt in Kassel.

Behördenwillkühr oder nicht, aber erklähr mir bitte folgendes. Wieso darf ein CDI oder TDI mir tollem RPF in die grünen Zonen rein und ein Vorkammer nicht. Warum wird es nicht nach Rußmenge Ausstoss gehandhabt?

Weil diese ganze Umweltgeschichte ihre glaubwürdigkeit verlieren wird. Denn die Gründe sehen anders aus.

Ein Artikel im Fokus "Abwrackprämie, wie gesammte Deutschland den Kopf verloren hat" deutet auf dubiosität der Plakettenstrategie.

Na ja, wenn's nicht mehr geht, dann kommt ein W124 E320 zum einsatz.

Gute Fahrt.

am 11. Mai 2009 um 22:13

Ich empfinde die Regelung auch als völlig unsinnig, ebenso wie die Abwrackprämie, aber so ist nun einmal die Rechtslage :-(

Zumindest soll es hier in Berlin eine Ausnahmeregelung über ein weiteres Jahr (also 1.1.2010 + 12/24 Monate) geben; falls a) aus finanziellen Gründen eine Umrüstung nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand zum Gesamteinkommen steht (bspw. Hartz4) oder b) es keine Umrüstmöglichkeit gibt, also für den Fahrzeugtyp kein System angeboten wird.

Dies ist so in der Abendschau vorgestellt worden, vorbehaltlich das dies stimmt, ist aber bestimmt ein Gang zum Amt notwendig.

Ciao, PQP, der dank Super-schlucker Euro 2 hat (ist schon irrsinnig so was).

Ps: Genaueres siehe hier:

http://www.berlin.de/.../umweltzone_ausnahmeregeln_ab2010.pdf

Moin,

Für Fälle wie deine Grossmutter gibt es Ausnahmeregelungen. Da musst du mit dem zuständigen Amt in deinem Zulassungsbezirk Kontakt aufnehmen.

Zudem machst du einen gewaltigen Denkfehler! Die Umweltzone reglementiert nicht nur Feinstaub, den übrigens auch ein alter Saugdiesel produziert, sondern auch Stickoxide, die ein Euro1 und Euro2 Diesel sogar in sehr großen Mengen produziert. Der Motor wird also entweder links oder rechts gehängt.

Zudem ist es auch ein Denkfehler die Schuld hierfür bei den Grünen zu suchen. Die Grünen gab es noch gar nicht, als die CDU Regierung der EU Richtlinie zugestimmt hat, die uns heute die Umweltzonen beschert ...

Und ähh beim Tausch 300er Diesel gegen 200er, 220er oder 230er W124 bleibt alles beim gleichen ... und nur weil eure Family bisher nicht viel in den 124er stecken musste ... heißt das nicht, das das so bleibt. Eine Fahrwerksüberholung haut knallig rein ... und so ein 124er Motor hat auch so seine Schwachstellen die Regelmäßig TEUER reinknallen. Und AGILITÄT ?! Naja ... ich bin 150tkm 300E gefahren ... Agil war der nur auf der Autobahn ...ansonsten war der Wagen trotz Sportlinefahrwerk kurvendynamisch eine Schlaftablette ... Und in Sachen Komfort sind die anderen Premiummarken auch keinen Deut schlechter ...

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Zudem machst du einen gewaltigen Denkfehler! Die Umweltzone reglementiert nicht nur Feinstaub, den übrigens auch ein alter Saugdiesel produziert, sondern auch Stickoxide, die ein Euro1 und Euro2 Diesel sogar in sehr großen Mengen produziert.

Am NOx Ausstoß ändert ein Partikelfilter, mit dem man weiter in die Zone fahren kann, aber gar nichts.

Benziner mit Euro 1 und G-Kat bekommen die grüne Plakette. Der NOx Ausstoß der Benziner Euro 1 Norm ist gewaltig.

Es kann mir also keiner erzählen, daß es in der Umweltzone um NOX geht.

NOx kann man beim Diesel durch eine AGR reduzieren, leider ohne Förderung.

Zitat:

Falls bei Audi /BMW geschweige einen franzosen was kaput sein soll, dann sind damit all deine Ersparnisse weg.

na lassen wir die märchenstunde mal lieder sein.

Zitat:

Daher wird ein w124 Besitzer nur in einem Extremfall von seinem Fahrzeug trennen.

In die Zeiten von w124 gab es nicht umsonst den Spruch: es gibt Mercedes und andere Wagen.

anscheinend hast du meinen beitrag nicht komplett gelesen und nicht verstehen wollen.

wenn die fahrzeuge dieser baureihe angeblich die besten sind, die je gebaut wurden, wo liegt dann das problem, auf einen benziner aus gleicher baureihe zu wechsel?

Zitat:

Steuer zahlt meine Oma nicht, da 100%ige Behinderung. Sie wohnt in Kassel.

aha kassel.

wenn ich es richtig mitbekommen habe, gibt es dort aktuell gar keine umweltzone und das eine eingerichtet wird, ist auch nicht komplett sicher.

in allen mir bekannten umweltzonenübersichten (inkl. der geplanten umweltzonen) taucht kassel nicht auf.

in einem dokument der stadt ist die rede davon, dass man die zone erst 2012 zur grünen zone machen möchte. wer weiß, ob es dann den wagen überhaupt noch gibt.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

wenn die fahrzeuge dieser baureihe angeblich die besten sind, die je gebaut wurden, wo liegt dann das problem, auf einen benziner aus gleicher baureihe zu wechsel?

Da bist du wohl noch keinen W124 Diesel gefahren. Das ist ein unvergleichliches Fahrgefühl. Allein schon der Klang des Motors. Und das ist jetzt wirklich ernst gemeint. Außerdem brauchen die Benziner wesentlich mehr.

am 13. Mai 2009 um 8:40

Zitat:

Original geschrieben von thensch

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

wenn die fahrzeuge dieser baureihe angeblich die besten sind, die je gebaut wurden, wo liegt dann das problem, auf einen benziner aus gleicher baureihe zu wechsel?

Da bist du wohl noch keinen W124 Diesel gefahren. Das ist ein unvergleichliches Fahrgefühl. Allein schon der Klang des Motors. Und das ist jetzt wirklich ernst gemeint. Außerdem brauchen die Benziner wesentlich mehr.

Genau so ist es. Wer einmal den OM 601, 602 oder 603 verfallen ist, der will sie immer wieder haben.

Klar sind es keine schnellen Autos. Auch ist die Innenraumlautstärke zumindest beim 601 gewaltig.

Wer es allerdings kennt 10 Jahre und 150000km nur mit Tanken, Ölwechsel und mal nem Bremsenwechsel zu fahren, der überlegt sich halt ob er auf nen neueren umsteigen soll.

Unser 200TD machte auf jeden Fall erst ab ca. 220000km die ersten klenen Zicken...d.h. mal ne Hardyscheibe oder Glühkerze wechseln...mal nen Motorlager usw. Aber halt allles überschaubar.

Grüße,

Stephan

Zitat:

Original geschrieben von thensch

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

wenn die fahrzeuge dieser baureihe angeblich die besten sind, die je gebaut wurden, wo liegt dann das problem, auf einen benziner aus gleicher baureihe zu wechsel?

Da bist du wohl noch keinen W124 Diesel gefahren. Das ist ein unvergleichliches Fahrgefühl. Allein schon der Klang des Motors. Und das ist jetzt wirklich ernst gemeint. Außerdem brauchen die Benziner wesentlich mehr.

das mag sicherlich stimmen, aber die frage ist doch, ob verbrauch und spritkosten im fall des te überhaupt ausschalggebend sind!

er hat geschrieben : "Mit dem Fahrzeug erledigen sie Einkäufe und fahren zu den Ärzten."

Zitat:

Wer es allerdings kennt 10 Jahre und 150000km nur mit Tanken, Ölwechsel und mal nem Bremsenwechsel zu fahren, der überlegt sich halt ob er auf nen neueren umsteigen soll.

hättest du meinen beitrag richtig gelesen, wäre dir aufgefallen, dass ich nicht von einem neueren fahrzeug gesprochen habe, sondern davon auf einen benziner gleicher baureihe zu wechseln!

ich kann schon verstehen, dass man sich von einem fahrzeug nicht so leicht trennen möchte, wenn es einem jahre lang treue dienste getan hat. aber man muss es auch im verhältnis sehen. wenn es nunmal keine möglichkeit gibt, den diesel auf die grüne plakette zubringen und man ihn eh nur zum einkaufen und für arztbesuche nutzt (vermutlich unter 8tkm im jahr) und man relativ kostengünstig auf einen benziner gleicher baureihe wechseln kann, dann sollte man es tun.

zudem ja noch längst nicht klar ist, ob und wann in kassel die grüne zone kommt.

Moin,

Manchmal frage ich mich, ob man sich krampfhaft alles schön oder toll erzählen muss ...

Nein, der Partikelfilter ändert am NOx Ausstoss rein gar nichts. Aber du reduzierst WENIGSTENS einen problematischen Abgasbestandteil. Das nennt sich BELOHNUNG! Viele Nachrüstkatalysatoren, die einen Oldie auf Euro1 oder Euro2 bringen ... schaffen die Normen auch nicht komplett, dafür gibt es extra einige Vereinfachungen, damit es überhaupt zu einer Schadstoffreduktion kommt.

Das Abgasverhalten eines Euro1 Benziners im Falle von NOx lautet:

unverbrannte Kohlenwasserstoffe PLUS NOx 1130 mg/km. Identisch übrigens zum Grenzwert des Diesels. Der Unterschied liegt aber im Arbeitsverfahren! Ein Benziner kann diesen Wert kaum erreichen, da der Benziner im Kaltlauf einen hohen HC Wert hat und sobald er warm ist ist der NOx Wert durch die Lambdaregelung niedrig.

Beim Diesel wird immer ein hoher NOx Wert produziert, da der Dieselmotor dieses grundsätzlich während des Hotspotburnings nach der Zündung des Kraftstoffs produziert. Da der Diesel aber nur einen sehr geringen Anteil unverbrannter Kohlenwasserstoffe ausstösst ... ist dieser Wert vernachlässigbar gering. Grund: Der Diesel läuft immer mit Luftüberschuss. Wie problematisch das NOx Verhalten des Diesels ist, siehst du am Grenzwert für Euro3 ! Der Grenzwert liegt hier noch immer bei 500 mg/km ... und viele Motoren wurden beim Wechsel zur Euro3 Pflicht in Rente geschickt, weil sie die Euro3 Norm nicht gepackt haben. Jetzt kannst du mal hochrechnen ... wieviel der 1100 mg/km HC+NOx beim Euro1 Diesel dann wohl NOx waren ... ;)

Gruß Kester

Zitat:

Original geschrieben von thensch

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Zudem machst du einen gewaltigen Denkfehler! Die Umweltzone reglementiert nicht nur Feinstaub, den übrigens auch ein alter Saugdiesel produziert, sondern auch Stickoxide, die ein Euro1 und Euro2 Diesel sogar in sehr großen Mengen produziert.

Am NOx Ausstoß ändert ein Partikelfilter, mit dem man weiter in die Zone fahren kann, aber gar nichts.

Benziner mit Euro 1 und G-Kat bekommen die grüne Plakette. Der NOx Ausstoß der Benziner Euro 1 Norm ist gewaltig.

Es kann mir also keiner erzählen, daß es in der Umweltzone um NOX geht.

NOx kann man beim Diesel durch eine AGR reduzieren, leider ohne Förderung.

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