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Der Porsche Mission E als Elektro-Studie auf der IAA 2015 - Außen Panamera, innen Model S

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Porsche will mit Tesla konkurrieren: Die Studie Mission E sprintet so schnell wie ein Sportwagen und lädt flinker als ein Model S. Erste Details zum Elektro-Viersitzer.

Zukunfts-Prototyp: Porsche zeigt die Elektro-Studie Mission E auf der IAA in Frankfurt am Main Zukunfts-Prototyp: Porsche zeigt die Elektro-Studie Mission E auf der IAA in Frankfurt am Main Quelle: Porsche

Frankfurt am Main – Was ein Elektroauto aus Zuffenhausen können soll, das hat Porsche-Entwicklungschef Wolfgang Hatz im Januar 2015 skizziert: Man müsse mindestens 350 bis 400 Kilometer weit sportlich fahren können. „Sonst ist das für mich kein tragfähiges Konzept“, sagte er dem Fachmagazin „Auto Motor und Sport“.

Jetzt parkt die erste Elektro-Studie von Porsche auf der IAA in Frankfurt am Main. Der Hersteller verspricht: Rund 600 PS, gut 500 Kilometer Reichweite und 15 Minuten Ladedauer. In einigen Bereichen soll der Mission E besser sein als ein Tesla Model S. Das sagt Porsche aber nur zwischen den Zeilen.

Elektro-Porsche: 919-Technik im Viersitzer

Porsche gibt eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern an Porsche gibt eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern an Quelle: Porsche Im Elektro-Porsche leisten zwei permanent erregte Synchronmotoren insgesamt 440 Kilowatt (598 PS). Die Technik stammt aus dem Le-Mans-Renner 919 und soll besonders ausdauernd sein: Laut Porsche kann die Studie oft hintereinander ohne Leistungseinbußen voll beschleunigen. Die Elektro-Limousine aus Palo Alto hingegen schaltet nach einigen Sprints in den Schutzmodus und drosselt die Leistung – Akkus und Antriebe werden sonst zu warm.

Drehmoment und Höchstgeschwindigkeit der Studie verrät Porsche noch nicht. Aber den Beschleunigungswert: Der Mission E soll in 3,5 Sekunden auf Tempo 100 sprinten. Der Spurt von 0 auf Tempo 200 dauert laut Porsche weniger als zwölf Sekunden. Das stärkste Model S rennt etwas schneller.

Wer viel beschleunigt, der muss laden. Das soll beim Mission E besonders schnell gehen. Das „Porsche Turbo Charging“ lädt den Akku mit 800 Volt innerhalb von 15 Minuten zu etwa 80 Prozent auf. Alternativ könnte man den Mission E an einer 400-Volt-Ladesäule oder induktiv laden, jeweils entsprechend langsamer.

Porsche Mission E: Viel Leichtbau, aber keine Gewichtsangabe

Das Cockpit des Porsche Mission E: Digitale Rundinstrumente und Hologramme Das Cockpit des Porsche Mission E: Digitale Rundinstrumente und Hologramme Quelle: Porsche Eine Karosserie aus Aluminium, Carbon und Stahl sowie Kupferkabel mit geringem Querschnitt sollen das Gewicht niedrig halten. Die Akkus sitzen im Fahrzeugboden zwischen Vorder- und Hinterachse. Im Innenraum gibt es vier leichte Schalensitze, die Felgen bestehen aus Carbon. Wie viel der Mission E letztendlich wiegt, verrät Porsche noch nicht.

Das Cockpit soll an klassische Porsche erinnern, aber modern wirken. Ein Display zeigt fünf Rundinstrumente an. Hinzu kommen einige Bildschirme und Hologramme in der Mittelkonsole. Fahrer und Passagiere bedienen den Mission E mit Gesten und Blicken. Die Anzeigen bleiben automatisch im Blickfeld des Fahrers. Eine Software erkennt die Stimmung des Fahrers und kann Strecke und Laune bei Facebook posten. Zudem verbindet sich die Studie mit Telefonen und Tablets.

Ein Ausblick auf den neuen Panamera?

Neben der Technik könnte die Optik des Mission E einen Ausblick auf die Zukunft geben: Porsche stellt bald die neue Generation Panamera vor. Die wird vermutlich weder 918-Front noch 911-Heck bekommen. Allradlenkung, -antrieb und einen digitalen Schlüssel könnten es jedoch in die Limousine schaffen.

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