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Außendusche Nachrüsten, Planung

Ford Transit Mk5
Themenstarteram 4. August 2019 um 10:39

Hallo zusammen,

Momentan plane ich eine Nachrüstung einer Außendusche. Dazu möchte ich in die Hecktür einen Wassertank einbauen und mit einer Tauchpumpe versehen. Man kann dann bei geöffneter Hecktüre draußen mit einem Duschkopf duschen.

Nun ist mir nicht klar wie ich die Pumpe mit Strom versorgen kann.

1)Welche Kabelstärke benötige ich und wo kann ich den Strom abgreifen?

2) Kann ich einen Massepunkt neu frei wählen, oder würdet ihr zurück zum gegebenen Massepunkt gehen?

3) Falls der Kabelquerschnitt reichen sollte - kann ich eine bestehende Lampe (12V, LED Birne) mit Wago Klemmen verlängern und somit zur Pumpe gelangen?

Verbaut sind:

- Calira EVS 17/12 Ladegerät

- Victron MPPT Solar Laderegler

- Victron BMV 700 Batteriecomputer

- 200Ah Gelbatterie

Danke für eure Tipps.

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16 Antworten

Hecktür oder Heckklappe?

Ich hatte 10 Jahre eine Comet Mobildusche mit 20l Kanister. An der Hecktür war eine Halterung für für den Kanister. Tagsüber im Sommer wurde das Wasser meist ausreichend warm für eine Dusche und wenn nicht, haben wir auf dem Gaskocher Wasser erhitzt und dazu geschüttet. Der Anschluss erfolgte über eine übliche 12V Bordsteckdose, die ich außen am Heck wassergeschützt montiert hatte.

https://www.voelkner.de/.../...-Dusche-20l-Mobil-12V-8620.06.2020.html

Unterwegs war der Kanister mit einem Deckel geschlossen, nur bei Bedarf wurde der Deckel durch die Tauchpumpe ersetzt. Gegen Diebstahl gab es einen Bügel mit Schloss.

Die Dusche konnte bei geschlossener oder offener Tür genutzt werden.

Zu beachten: Egal ob ein Kanister in die Hecktür gebaut wird, oder hinten dran hängt, 20l Wasser wiegen 20kg, mit Kanister, Blechverstärkung und Halterung kommst du auf 30kg, auf holperiger Straße und nicht ganz vollem Kanister schwappt das Wasser auf und ab und zerrt an den Befestigungen und der Tür, die Scharniere sind meist nur auf das Eigengewicht der Hecktür ausgelegt.

Themenstarteram 4. August 2019 um 11:43

Hallo unpaved, danke deiner Antwort. Es geht um die Hecktüren meines Ford Transit. Hier ist auf der einen Seite auch der Fahrradträger (2 Fahrräder) montiert und das hat die Tür gut verkraftet. Ich denke das man 20-30 kg belasten kann.

Konkret würde ich das ganze am liebsten in der Tür selbst verbauen und auch die Pumpe fest verbauen. Ich kenne mich nur eben nicht in Sachen Elektrik aus. Welche Kabel braucht man und wie muss ich was genau verkabeln.

Eine handelsübliche Tauchpumpe braucht 2 bis 4A und läuft nur kurze Zeit. Da sind 1 bis 1,5 qmm genug, die Leitung ist ja auch nicht viele Meter lang. Wichtig ist die Flexibilität der Leitung auch bei niedrigen Temperaturen, damit die Isolierung beim Öffnen und Schließen im Winter nicht bricht und die Beständigkeit gegen Öl. Geeignete Kabel gibt es im KFZ Zubehörhandel.

Sinnvoll ist, wenn du Dauerplus hast, das findest du zum Beispiel an den Zuleitungen zur AHK. Die einfachste Verbindung geht über sogenannte "Stromdiebe", die schneiden sich durch die Isolierung eines Kabels.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kabelabzweiger

Im Womo gibt es vermutlich aber auch 12V Steckdosen oder Lampen mit Dauerplus, wo du den Pluspol anzapfen kannst. Minus liegt auf Masse, da reicht ein beliebiger Massekontakt. Der Querschnitt des Kabels zur Steckdose oder Lampe sollte ausreichend sein. Bei Halogenleuchten ab 20W wird es reichen, LEDs wurden 2000 eigentlich noch nicht in Womo für Beleuchtungszwecke verbaut.

Zitat:

@unpaved schrieb am 4. August 2019 um 15:20:29 Uhr:

einfachste Verbindung geht über sogenannte "Stromdiebe", die schneiden sich durch die Isolierung eines Kabels.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kabelabzweiger

die einfach nie verwenden. grausiger gehts nicht. da baust du dir eine schöne fehlerquelle ein. das ist etwas für absolut ahnungslose.

Ansichtssache, bitte keine Grundsatzdiskussion über 25 Seiten.

Es geht hier nur um den Stromanschluss für eine Tauchpumpe und ich habe das auch nur als eine Möglichkeit genannt. Richtig ist, dass es aufwändigere und bessere Möglichkeiten gibt.

Niemand wird dir verwehren, eine bessere Methode vorzuschlagen. Weißt du denn eigentlich genug über das Fahrzeug, um sachlich und fachlich korrekt zu beraten? Wenn ja, dann schreibe dem TE, was er konkret machen sollte, statt nur zu schreiben, was er lieber bleiben läßt.

 

es gibt nur eine möglichkeit nicht: diese stromdiebe. da legst du den grundstein für einen kabelbrand. hat auch einen grund, warum diese original nirgends vorkommen.

Themenstarteram 4. August 2019 um 20:39

Danke für eure Kommentare. Die original Lampen sind natürlich 2000 noch echte Wattfresser gewesen. Im Bad war eine 21 Watt Birne drin. Inzwischen habe ich alles auf LED umgerüstet. Da könnte ich ggf. dran gehen und Strom abzweigen. Einen Minuspunkt kann ich also an der Karosse frei wählen. Macht es Sinn nach der Abzweigung noch mit einer Sicherung zu sichern?

Was haltet ihr von Wago Klemmen? Hier wird man den Ansprüchen doch am ehesten gerecht, oder?

Es ist immer sinnvoll, Stromkreise abzusichern. Ob eine Extra Sicherung notwendig ist, ergibt sich nach meiner Meinung aus der Gesamtinstallation, in diesem Fall, ob der Lampenstromkreis, den du anzapfen willst, eindeutig und leicht auffindbar abgesichert ist. Aber ein Purist würde natürlich die Tauchpumpe separat mit einem eigenen Stromkreis anschließen und mit einer eigenen Sicherung versehen.

Bei einem Neufahrzeug würde ich das auch erwarten, aber bei einem knapp 20 Jahre alten Fahrzeug mit begrenzter Restlaufzeit wäre der Aufwand vielleicht ein klein wenig übertrieben. An der Stelle komme ich auch noch mal auf die 12V Bordsteckdose zurück, falls am Heck so etwas verbaut ist.

Was die Klemmen angeht, halte ich mich zurück. Die Perfektionisten wissen eh alles besser.

Masse hast du überall an der Karosserie, wenn die Stelle blank ist, an der du die Schraube ins Blech drehst. Ich persönlich mag solche Masseverbindugen nicht sehr, weil die häufig korrodieren. Ich habe bei meinen letzten drei Eigenausbauten deswegen jeweils auch einen Minus-Verteiler eingebaut, so dass meine Stromverbraucher mit Doppellitzen angeschlossen waren. Im Vergleich zu Masseproblemen ist der mögliche Stress mit "Stromdieben" vernachlässigbar, es sei denn, man vergisst die notwendige Isolierung gegen Feuchtigkeit oder trennt die Kabel beim Ankleben teilweise durch..

wago-klemmen, quetschverbinder, alles ok. sicherung brauchst nicht extra, der stromkreis ist ja schon abgesichert. eine kleine pumpe für den zweck hat etwa 2,5a.

ob der kanister in der tür wirklich sinnvoll ist, wäre eine andere frage. würde das problemlos über jahre halten, hätten andere ausbauer das schon lange so gemacht. aber kannst ja mal probieren.

einfach eine außensteckdose für wasser und damit den vorhandenen tank nutzen bringt auch viel gewichtsersparnis und es braucht keinen eigenen tank, sowie pumpe.

nur als anstoß.

Ach ja, der von Soul beschworene Kabelbrand:

den gibt es nur, wenn der Stromdieb mehrere der Einzellitzen eines Kabels durchtrennt und wenn die Stromstärke im Kabel dann höher ist, als der verbleibende Querschnitt verkraftet. Wenn das passiert, hat der Elektroinstallateur etwas falsch gemacht. Dafür gibt es Stromdiebe für verschiedene Querschnitte.

Aber ein Y-Kabel oder ähnlich ist eine gute Alternative.

Zitat:

@unpaved schrieb am 4. August 2019 um 23:34:02 Uhr:

Ach ja, der von Soul beschworene Kabelbrand:

den gibt es nur, wenn der Stromdieb mehrere der Einzellitzen eines Kabels durchtrennt und wenn die Stromstärke im Kabel dann höher ist, als der verbleibende Querschnitt verkraftet.

richtig und man hat keine möglichkeit der kontrolle, wie der jetzt sitzt. weiters kann es durch zu starkes quetschen zu einem kabelbruch kommen. kein fachbetrieb verwendet den müll.

pfuscher dürfen ihr fahrzeug gerne selbst abfackeln, aber dann bitte alleine am feld.

wozu hat meine quetschzange eine einstellbaren druckbereich um einen perfekten schluss, ohne verletzung der drähte, zu erzielen? damit genau das nicht passiert.

habe schon etliche kabelbäume, nach solch tollen stromdiebeinsätzen wieder instand setzen dürfen.

Themenstarteram 5. August 2019 um 8:38

Zitat:

@Soul2000 schrieb am 4. August 2019 um 23:21:36 Uhr:

wago-klemmen, quetschverbinder, alles ok. sicherung brauchst nicht extra, der stromkreis ist ja schon abgesichert. eine kleine pumpe für den zweck hat etwa 2,5a.

ob der kanister in der tür wirklich sinnvoll ist, wäre eine andere frage. würde das problemlos über jahre halten, hätten andere ausbauer das schon lange so gemacht. aber kannst ja mal probieren.

einfach eine außensteckdose für wasser und damit den vorhandenen tank nutzen bringt auch viel gewichtsersparnis und es braucht keinen eigenen tank, sowie pumpe.

nur als anstoß.

Der Gedanke ist das ich gerne mehr Wasser dabei hätte. Ich habe momentan einen innen liegenden 80L Tank und hätte gerne noch einen separaten Tank für die Außendusche.

Jetzt habe ich auf jeden Fall Ideen und werde mal gucken welchen Raum ich überhaupt dort vorfinde. Ich muss ja auch einen passenden Flächen Tank finden.

Wie wäre es mit einer flexiblen Lösung, die sich an die Form der Tür anpasst?

Schau mal unter "Schweizer Wassersack", die sind mit 10 bis 20€ pro 20l sehr preiswert. Im Yachtzubehör gibt es auch interessante flexible Lösungen

Wobei ich noch mal auf das kostenlose Warmwasser hinweise, das du bei einem außen aufgehängten weiß-transparenten Kanister im Sommerhalbjahr gratis bekommst.

Bekommt man mit einem weiß-transparenten Aussentank nicht nur warmes Wasser, sondern auch Algen gratis?

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