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Ausstattungsingen im golf 5

VW Golf 4 (1J)

Hi Leute, ich hab mal ne Frage :
Im Golf 4 gab es ja (abgesehen von einigen Sondermodellen) 4 Ausstattungsvarianten:
Basis, Trendline, Comfortline und Highline. Warum waren die Ausstattungsmerkmale immer so ein bisschen über Kreuz? Damit meine ich , warum zum Beispiel Basis und Comfortline beide orangene Blinkerunf 14 Zoll Felgen hatten während der Trendline und der Highline 15 Zöller, Schwarze Blinker und Sportsitze hatten. Weil die bei VW hätten es ja auch so machen können dass Basis und Trendline ähnliche äußerliche Merkmale aufweisen und Comfortline und Highline auch. Ich meine deshalb weil Basis und Trendline sich in der "Funktionsausstattung" (eigentlich hatten die ja "keine" Ausstattung weil bis 02 zum Beispiel ZV nie Serie war) und Comfortline und Highline auch (beide E-Fensterheber, ZV etc.) Haben die des vielleicht deshalb so gemacht, weil Basis und Comfortline eher ältere oder Familien ansprechen sollte, Trend-und Highline jedoch sportliche, junge Käufer?

Beste Antwort im Thema

Ich versuche es dir mal zu erklären:
Ich habe lange Zeit in einer Werkstatt gearbeitet, in der wir für einen großen deutschen Hersteller Maschinen repariert haben.
Es wurde eine neue Serie vorgestellt und ich war zu dieser Vorstellung beim Hersteller.
Dabei war auch jemand aus der sogenannten Rotstiftabteilung.
In dem Fall dieser Maschine, wurde die Notlöseeinrichtung der Feststellbremse komplett weggelassen. Auch wurde ein Kuppler für Hydraulikleitungen weggelassen. (Dieser ermöglichte es uns für Servicearbeiten, 20 Hydraulikleitungen mit entfernen von 4 Schrauben beiseite legen zu können.)
Der Mann aus der Rotstiftabteilung erklärte dazu folgendes: Die Notlöseeinrichtung kostet soundsoviel pro Maschine und macht in der Produktion Wert X aus. Die Hydrauliktrennstelle ebenfalls.
Dadurch können wir den Endpreis der Maschine um 1300€ senken und auch im Werk sowie in der Produktion sparen. (Bei einem Neupreis von 140000€ ein Gag.) So denken Theoretiker.
Nach einem Jahr schlug die Praxis zu: Die Maschinen liefen nicht wie erhofft und hatten öfters Ausfälle. Mit der Notlösevorrichtung der alten Serie konnte man die Feststellbremse mittels einer Schraube innerhalb von 1 Minute lösen. Bei der neuen Maschine brauchte man einen Druckluftkompressor und ca. 1/2 stunde Arbeit, um die Schläuche zu trennen und fremd zu befüllen.
Bei der alten Serie hat das trennen des Hydraulikkupplers 5 Minuten gedauert. Bei der neuen Serie hat man locker 1 Stunde geschraubt da die Schläuche teilweise schon nach 1 Jahr vergammelt waren.
Im Endeffekt hat der Hersteller in diesem Fall richtig dick drauf gezahlt. Man wollte sparen, hat aber durch die wesentlich höheren Kosten (Lohn) bei Gewährleistungsfällen drauf gezahlt.
Bei VW wird auch einer Gedacht habe: Diesen Microschalter gibt's für 3 Cent günstiger. Vom Golf 4 zum Beispiel wurden über 4 Millionen Fahrzeuge Produziert. Wenn man mal annimmt das pro Fahrzeug 4 Schalter verbaut sind hat VW damit über 480000€ gespart. Da die meisten Schalter nach der Gewährleistung kaputt gegangen sind, konnte VW das Geld quasi einstecken.
Bei den Steuerketten wird man wohl eine ähnliche "Rechnung" aufgestellt haben.

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Sorry die Überschrift sollte Ausstattungslinien im Golf 4 heißen

Wer soll dass denn hier wissen?
Ruf bei VW an und ich wette, dass dir nicht mal dort Jemand Auskunft geben kann.
Ich weiß du bist großer Fahrzeugfan, aber dann würde ich mich doch eher mit der Technik auseinandersetzten, als mit dieser Belanglosigkeit von Ausstattungslinien.

Zitat:

@JacK2003 schrieb am 11. März 2016 um 20:44:42 Uhr:



Ruf bei VW an und ich wette, dass

....Das die Jemand schicken, um Fahrzeugfan99 die Ärmel auf dem Rücken zu verknoten

zumindest wären wir vor dem nächsten neuen Thread saved

@JacK2003: Ich kann dich verstehen. Aber apropos Technik: Wieso haben Zentralverriegelung,Alarmanlage Im golf 4 und Passat 3b immer so viele Probleme gemacht? War die Technik so neu und/oder unausgereift?
Oder haben die bei VW z.B. an den Mikroschaltern einfach gespart?

Ich versuche es dir mal zu erklären:
Ich habe lange Zeit in einer Werkstatt gearbeitet, in der wir für einen großen deutschen Hersteller Maschinen repariert haben.
Es wurde eine neue Serie vorgestellt und ich war zu dieser Vorstellung beim Hersteller.
Dabei war auch jemand aus der sogenannten Rotstiftabteilung.
In dem Fall dieser Maschine, wurde die Notlöseeinrichtung der Feststellbremse komplett weggelassen. Auch wurde ein Kuppler für Hydraulikleitungen weggelassen. (Dieser ermöglichte es uns für Servicearbeiten, 20 Hydraulikleitungen mit entfernen von 4 Schrauben beiseite legen zu können.)
Der Mann aus der Rotstiftabteilung erklärte dazu folgendes: Die Notlöseeinrichtung kostet soundsoviel pro Maschine und macht in der Produktion Wert X aus. Die Hydrauliktrennstelle ebenfalls.
Dadurch können wir den Endpreis der Maschine um 1300€ senken und auch im Werk sowie in der Produktion sparen. (Bei einem Neupreis von 140000€ ein Gag.) So denken Theoretiker.
Nach einem Jahr schlug die Praxis zu: Die Maschinen liefen nicht wie erhofft und hatten öfters Ausfälle. Mit der Notlösevorrichtung der alten Serie konnte man die Feststellbremse mittels einer Schraube innerhalb von 1 Minute lösen. Bei der neuen Maschine brauchte man einen Druckluftkompressor und ca. 1/2 stunde Arbeit, um die Schläuche zu trennen und fremd zu befüllen.
Bei der alten Serie hat das trennen des Hydraulikkupplers 5 Minuten gedauert. Bei der neuen Serie hat man locker 1 Stunde geschraubt da die Schläuche teilweise schon nach 1 Jahr vergammelt waren.
Im Endeffekt hat der Hersteller in diesem Fall richtig dick drauf gezahlt. Man wollte sparen, hat aber durch die wesentlich höheren Kosten (Lohn) bei Gewährleistungsfällen drauf gezahlt.
Bei VW wird auch einer Gedacht habe: Diesen Microschalter gibt's für 3 Cent günstiger. Vom Golf 4 zum Beispiel wurden über 4 Millionen Fahrzeuge Produziert. Wenn man mal annimmt das pro Fahrzeug 4 Schalter verbaut sind hat VW damit über 480000€ gespart. Da die meisten Schalter nach der Gewährleistung kaputt gegangen sind, konnte VW das Geld quasi einstecken.
Bei den Steuerketten wird man wohl eine ähnliche "Rechnung" aufgestellt haben.

Danke ,wirklich perfekt erklärt.
So wie du es erklärt hast kann ich es mir auch vorstellen. Auf der einen Seite ist die Taktik von VW damals ja verständlich, auf der anderen Seite ist es einfach eine bodenlose Frechheit und Manipulation der Kunden. Vor allem deshalb weil Golf und Passat damals (zumindest beim Neukauf) extrem edel und hochwertig (wie kein Modell der Konkurrenz ) wirkten

Geht es jetzt mit Gerüchten und Verschwörungstheorien los?
Lieber Fahrzeugfan, ich weiß du bist noch jung, aber du solltest solche Beitrage etwas reflektieren und nicht als wahre Gegebenheit ansehen.
Niemand hier weiß, was und warum VW im stillen Kämmerlein beschließt. Das hier sind Spekulationen, aber nicht die endgültige Antwort auf deine Frage.
Wenn du auf sowas stehst kann ich die ein neues Hobby empfehlen, Stichwort Chemtrails.

So wie es jettaflitzer erklärt hat, zieht es sich durch alle möglichen Industrie- und Wirtschaftszweige!
Dank dem Glaube (Religion) an das unendliche Wirtschaftswachstum.
Höhere Produktivität lässt sich vereinfacht gesagt in 3 Bereichen erzielen:
- Einsparung an Löhnen/ Gehältern von Mitarbeitern und an Material
- größere Verkaufszahl
- höhere Preise

Und das geht nicht unendlich.
Bei Religionen konnte noch Niemand wirklich nachweisen ob es einen Gott gibt.
Der Glaube an dem Kapitalismus hingegen mit dem unendlichen Wachstum ist mathematisch bewiesen dass es nicht funktionieren kann. (exponentielle Funktion)

@JacK2003: Ich möchte überhaupt keine Gerüchte verbreiten oder gar Verschwörungstheorien aufstellen.
Fakt ist einfach, dass es damals von VW nicht ok war den Kunden ein (teures) Produkt zu verkaufen, das für höchste Zuverlässigkeit etc. steht und dann so viele OFT UNERWARTETE "Mucken" mit der Elektronik macht. Oder schlicht gesagt : Wer so viel zahlt bzw. Wer damals so viel gezahlt hat darf auch ein Auto das über Jahre hinweg zuverlässig ist, erwarten. Oder bist du da anderer Meinung?

Du würfest hier alles kreuz und quer durcheinander.
Jedes Wort scheint hier vergebende Mühe zu sein, weil dein Intellekt oder eher dein Wissen wohl nicht ausreichend ist, um hier sachlich und ohne Spekulationen und Halbwahrheiten zu diskutieren.
Natürlich will jeder, der viel Geld für ein Fahrzeug bezahlt, dass nichts kaputt geht. Das ist doch allgemeines Geschwätz.
Darum geht es auch gar nicht, sondern dass Behauptungen gemacht werden, an welchem Teil Geld gespart wurde (was hier nunmal Niemand wissen kann) und du darauf reagierst, als wäre es eine wahre Begebenheit.
Bei einer Massenfertigung wird im übrigen immer an jedem Teil so viel wie möglich gespart, natürlich muss eine ausreichende Qualität gewährleistet werden.
Aber das generell an Teilen gespart wird ist nichts besonderes, sondern einfach nötig bei einer Massenfertigung.
Warum an welchem Teil gespart wird und wieviel gespart wird, hat die unterschiedlichsten Gründe, die wohl aus Kundensicht auch nicht alle positiv sein werden.
Aber welche das sind, wirst du wahrscheinlich nur herausfinden, wenn du beim enstprechenden Hersteller in der entsprechenden Position arbeitest.

@JacK2003: Mir ist schon klar dass ich (noch) kein allzugutes Wissen habe. Aber so wie es das-markus schon erklärt hat liegt es einfach nahe dass die damals wahrscheinlich gespart haben , oder , um jetzt nicht alles auf VW zu schieben (möglicherweise sind die echt nicht an allem schuld ) das Problem war einfach, dass Golf und Passat für die damalige Zeit (zu) viel Elektronik (CAN-Bus etc.) hatten und es einfach noch nicht ausgereift war.
Ohne dass ich jetzt beleidigt oder wütend kommen will: Wenn dir meine Beiträge nicht gefallen, musst du auch nicht darauf antworten (darfst aber natürlich )

In Bezug auf die Elektronik die im Alter ausfällt sei folgendes zu erwähnen:
Hier spielt ein Umweltaspekt und Gesetzesvorschriften eine Rolle.
Es wurde irgendwann bleifreies (oder bleiarmes?) Lötzinn vorgeschrieben um die Schwermetallbelastung zu reduzieren.
Das hat zur Folge dass viele Lötstellen nach einen Jahrzehnt brechen können. Sogenannte "kalte Lötstellen" entstehen auf allen möglichen Platinen und Mikroschalter usw.

Zitat:

das Problem war einfach, dass Golf und Passat für die damalige Zeit (zu) viel Elektronik (CAN-Bus etc.) hatten und es einfach noch nicht ausgereift war.

Das meine ich eben mit allgemeinen Behauptungen, aber was solls..

Zitat:

Ohne dass ich jetzt beleidigt oder wütend kommen will: Wenn dir meine Beiträge nicht gefallen, musst du auch nicht darauf antworten (darfst aber natürlich )

Aber das mit dem ' (darfst aber natürlich )' macht dich sehr sympathisch.

:)
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