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Auswirkung MwSt-Erhöhung auf laufende Finanzierungsverträge

Opel
Themenstarteram 14. August 2006 um 10:56

Hallo zusammen,

mal ne Frage an die kühlen Rechner unter euch. Da uns ja zum 01.01.2007 steuerliche Mehrbelastungen bevorstehen, wollte ich euch mal fragen ob sich das auch auf meine Finanzierung auswirken wird (GMAC Bank)? Da mein Vertrag auch im nächsten Jahr noch läuft, hätte ich schon gerne gewusst, ob ich für die Raten ab 01.01.07 auch mehr Steuer bezahlen muss.

Hat da jemand nen Schimmer. Im UStG steht ja sowas wie "der zum Zeitpunkt der Leistungserbringung gültige Steuersatz..."

Danke für Eure Infos

Grüßle

WAX

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17 Antworten
am 14. August 2006 um 11:03

Hallo

... also so wie ich es mitbekommen habe sind nur die betroffen, die zwar ihren Neuwagen 2006 bestellt haben, aber das Auto erst 2007 geliefert wird. Für sie zählt dann die Mehrwertsteuererhöhung. Die Finanzierung denke ( und hoffe ich :D ) betrifft das nicht...

Gruß

Maddin

Wie Du schon selbst zitiert hast, sollte es auf Darlehen keine Auswirkungen haben, die von der Bank mit einem entsprechenden Monatsbeitrag noch in 2006 bewilligt wurden.

Also noch schnell ein Auto kaufen und finanzieren ;)

PS: Ein Kollege meint, daß auf einem Darlehen gar keine Mehrwert-/Umsatzsteuer erhoben wird.

....... es zählt das Datum auf dem Kreditvertrag.

Alle Unterschriften vor dem 01.01.07 bleiben unberührt.

Gruß

Themenstarteram 14. August 2006 um 13:18

Juhu!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Endlich mal Glück gehabt!

Beruhigte Grüße

WAX

Nachdem auf Darlehen keine MWst erhoben wird, betrifft es auch keine Kunden nach dem 01.01.

Jedenfalls nicht direkt. Natürlich muß der höhere Fahrzeugpreis finanziert werden. Aber das ist ja nur eine indirekte Erhöhung der Beiträge.

am 14. August 2006 um 13:45

Ich frage mich nur, warum gerade jetzt die Kunden keine Autos kaufen.

Laut einer Reportage scheitert die Erwartung der Automobilindustrie, die mit einem großen Ansturm an Kunden kurz vor der Mehrwertsteuererhöhung rechneten.

FOLGE: Bis zu 20% Rabatt sind möglich.

Also woran es wohl liegen möchte?? :confused:

 

Gruß

Maddin

Also soweit ich weiß betrifft die MwSt.-Erhöhung nur die Leasingverträge. Diese müssen dann Nachvesteuert werden inkl. Anzahlung.

Gruß Marc

Zitat:

Original geschrieben von SirCarlo

Ich frage mich nur, warum gerade jetzt die Kunden keine Autos kaufen.

Laut einer Reportage scheitert die Erwartung der Automobilindustrie, die mit einem großen Ansturm an Kunden kurz vor der Mehrwertsteuererhöhung rechneten.

FOLGE: Bis zu 20% Rabatt sind möglich.

Also woran es wohl liegen möchte?? :confused:

 

Gruß

Maddin

Man muß ja jetzt auch gerade ein Auto brauchen.

Wenn ich meinen letztes Jahr gekauft habe, meine Frau ihren dieses Jahr muß ich wohl nicht schon wieder über einen Kauf nachdenken.

Außerdem muß man erstmal das Geld aufbringen, egal ob jetzt oder in 12 Monaten. Ich denke, die Auto-Industrie war ein wenig zu optimistisch.

Zitat:

Original geschrieben von mseitz

Also soweit ich weiß betrifft die MwSt.-Erhöhung nur die Leasingverträge. Diese müssen dann Nachvesteuert werden inkl. Anzahlung.

Gruß Marc

Auf welcher Grundlage soll das basieren?

Zu jeder Zahlung fällt der am Tag der Rechnungsstellung gültige

MwSt-Satz an. Rechnungen in 2006: +16%, in '07: 19%

Wenn es eine Schlusszahlung gibt, sieht die Sache anders aus.

Bei der Ratenzahlung bleibt auch alles beim alten, wenn das Fzg.

in 06 gekauft/finanziert wurde: Die Bank hat das Auto ja schon

bezahlt, zzgl. 16%. Auf der Basis des Bruttopreises und der

Laufzeit wurden die Raten berechnet. Daran ändert ein geänderter

Steuersatz in der Zukunft nichts.

Themenstarteram 14. August 2006 um 16:46

Zitat:

Original geschrieben von Luanne

Zu jeder Zahlung fällt der am Tag der Rechnungsstellung gültige

MwSt-Satz an. Rechnungen in 2006: +16%, in '07: 19%

Das stimmt so nicht ganz. Maßgeblich ist der Zeitpunkt der Leistungserbringung. Wenn du zum Beispiel im Dezember '06 nen Maler im Haus hast, er dir die RE für Dez. aber erst im Januar '07 schreibt, musst du im Grunde genommen nur 16% MwSt. zahlen. Unternehmerisches Risiko! ;)

Grüßle

WAX

@ Luanne

Also ich weiß es auch nicht so genau, aber ich meine beim Leasing muß deshalb nachversteuert werden, weil das Auto bzw. die Anzahlung und die Raten nicht zur Abzahlung des Autos dienen.

Bei der Finanzierung gehört Dir ja schon der Prozentsatz am Auto

(Anzahlung plus Raten bis Dez 06).Also so in der Art habe ich das von einem Bekannten gehört der im Juni ein FZ geleast hat und gesagt hat er müßte dann im Jan07 Nachversteuern. Aber vielleicht gibt es ja hier noch ein Steuerexperten der das genau erklären kann.

Gruß Marc

Themenstarteram 14. August 2006 um 16:59

Wenn das wirklich so ist, werden sich alle freuen, die nicht Vorsteuerabzugsberechtigt sind (z.B. privates Leasing)

Na dann mal "Prost Neujahr"

Grüßle

WAX

am 14. August 2006 um 19:10

Zitat:

Maßgeblich ist der Zeitpunkt der Leistungserbringung. Wenn du zum Beispiel im Dezember '06 nen Maler im Haus hast, er dir die RE für Dez. aber erst im Januar '07 schreibt, musst du im Grunde genommen nur 16% MwSt. zahlen. Unternehmerisches Risiko!

Ist kein unternehmerisches Risiko, da der Maler auch nur 16% an das Finanzamt weitergeben muss da die Rechnung in die Abrechnungsperiode 12/2006 fällt.

Bei einem finanzierten Autokauf ist es tatsächlich so, dass die Umsatzsteuer für das Auto schon geflossen ist. Die Bank bekommt nun einfach dieses bereits bezahlte Geld in Raten von euch zurück.

Anders sieht das bei Leasingverträgen meines Wissens aus. Da wird jeden Monat die Rechnung gestellt und mit dem aktuellen USt-Satz beaufschlagt da Leasing Miete ist und keine Ratenzahlung. De facto gehört das Auto auch der LEasingfirma und nicht dem HAlter. Das heißt tatsächlich beim Privatleasing, dass ab Januar immer 19% fällig werden.

Gruß

Christoph

Ab Januar 19%, klar, aber die bereits geleisteten Zahlungen

werden nicht nachversteuert.

Das Leistungsdatum entscheidet, nicht das Rechnungsdatum, korrekt.

Begriffliche Nachlässigkleit meinerseits. Ebenso richtig ist,

dass eine 2007er Rechnung für eine 2006er Leistung nur mit

16% USt belegt werden muss, also kein unternehmerisches Risiko.

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