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Auto bis 5000€ - Pendeln 2x48km

Themenstarteram 5. Juli 2018 um 11:25

Hallo,

wie der Titel es schon aussagt, bin ich auf der Suche nach einem Zweitwagen um in die Arbeit zu kommen.

Bisher hat diese Aufgabe ein Smart ForTwo mhd 71Ps erledigt.

Aber er ist mir einfach zu lahm, vor allem bei Steigungen und diese hat man auf der A8 um Pforzheim herum zuhauf...

Gefahren wird das Fahrzeug hauptsächlich auf der Autobahn, täglich 2x gute 48km.

Ab und zu auch mal ne kurze Strecke zum einkaufen oder zum Sport, wobei ich dies meistens auf dem Rückweg aus der Arbeit erledige.

Gedacht hätte ich an Autos wie:

Ibiza 1.9/1.6tdi und die ganzen Konzernbrüder.

Bravo/Punto 1.6 Multijet aber welchen, 16V oder 8V

Megane 1.9dci ich meine gelesen zu haben, dass die 1.6er nicht so gut wären, oder trifft dies auf die 1.5er zu?

Ein Astra J fände ich klasse, liegt aber wohl über dem Budget.

Wie Ihr seht tendiere ich zum Diesel, die aktuelle Diskussion ist mir bewusst, jedoch ist noch ein E400 vorhanden, falls man in eine Sperrzone müsste.

Somit hätte ich mit einem Euro4/5 Diesel keine Einschränkungen.

Rein grundsätzlich bin ich für jegliche Vorschläge offen, 3/4/5 Türer ist auch irrelevant, ein Kombi wäre praktisch ist aber kein muss. Falls man 1-2x im Jahr den Platz braucht.^^

Rein grundsätzlich wäre mir ein Motor mit möglichst wenig Krankheiten am liebsten, wobei mir auch bewusst ist, dass jeder so seine Macken hat. Mir ist aber ein anfälliges Fahrwerk lieber, als ein anfälliger Motor.

Es wäre klasse wenn Ihr mir ein paar Tips geben könnten, den bei der Fülle an Fahrzeugen die zur Auswahl stehen verliert man leicht den Überblick.

Beste Antwort im Thema

Die Dieselmotoren selbst sind meistens nicht das Problem, sondern die Nebenaggregate, z.B. DPF und AGR. Durch die hohen Einspritzdrücke der Common Rail-Systeme werden die Injektoren enorm belastet. Der Turbolader kann die Grätsche machen, wenn der Motor nicht ordentlich warum- und kaltgefahren wird.

Lässt sich alles reparieren und ist auch nicht gleich ein wirtschaftlicher Totalschaden, kann aber ein ganz schönes Loch in die Haushaltskasse reißen.

Den Ruf als "unzerstörbar" haben die Dieselmotoren aus früheren Zeiten. An den Saugdieseln mit Vor- oder Wirbelkammer konnte nicht viel kaputt gehen. Da war die Einspritzpumpe das einzige komplexe Bauteil.

Die modernen Common Rail-Diesel fallen auch nicht gleich nach 200.000 km auseinander. Da gibt es auch genug Kollegen, die 300.000 oder 400.000 km auf dem Tacho haben. Aber als Besitzer sollte man ein paar Euro für Ersatzteile auf dem Sparbuch haben.

Das gilt prinzipiell natürlich auch für Besitzer von Fahrzeugen mit Benzinmotor. Da können schon mal die Zündspulen den Geist aufgeben, was wiederum beim Diesel nicht passieren kann.

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Ein Astra J ist durchaus im Budget -- dem "Dieselgate" sei Dank (einen Astra J mit Benziner bekommst du nicht für 5.000 €):

Opel Astra 1.7 CDTI DPF Sports Tourer

Sind dann eher die "kleinen" Dieselmotoren, aber auch die sollten flotter als der Smart sein (solange du nicht den 1.3 CDTI nimmst).

Noch ein Benz? A-Klasse W169 A 180 CDI, recht komfortabel und geräumig, vllt etwas aufwändiger im Service (wg. Motorlage), Motor mit Steuerkette, zuverlässig, auf Rost an den Türunterkanten achten.

Zitat:

@FrankyStone schrieb am 5. Juli 2018 um 14:26:36 Uhr:

Ein Astra J ist durchaus im Budget -- dem "Dieselgate" sei Dank (einen Astra J mit Benziner bekommst du nicht für 5.000 €):

Opel Astra 1.7 CDTI DPF Sports Tourer

Sind dann eher die "kleinen" Dieselmotoren, aber auch die sollten flotter als der Smart sein (solange du nicht den 1.3 CDTI nimmst).

Sind bei dem Astra J 1.7 CDTI mit 194000km auf der Uhr nicht sowohl die Injektoren als auch der Dieselpartikelfilter am Ende ihrer Lebenszeit?

Zitat:

@chrisdash schrieb am 6. Juli 2018 um 08:23:51 Uhr:

Sind bei dem Astra J 1.7 CDTI mit 194000km auf der Uhr nicht sowohl die Injektoren als auch der Dieselpartikelfilter am Ende ihrer Lebenszeit?

Bei der Laufleistung ist mit Reparaturen zu rechnen, da widerspreche ich dir nicht.

Aber ich denke, das ist ganz allgemein ein Problem bei Dieseln bis 5000 €. Durch die komplexe Motorentechnik und den DPF können kostspielige Reparaturen auftreten.

Saugbenziner sind natürlich nicht unzerstörbar, aber technisch weniger komplex. Da muss man als Gebrauchtwagenkäufer schon abwägen, ob die Ersparnis bei den Treibstoffkosten die möglichen Reparaturkosten aufwiegt. Der TE dürfte auf >20.000 km pro Jahr kommen, dann kann sich ein Diesel rechnen. Auf der Autobahn ist ein Diesel auch angenehmer zu fahren als ein "kleiner" Saugbenziner.

am 6. Juli 2018 um 7:11

Zitat:

@FrankyStone schrieb am 6. Juli 2018 um 08:53:15 Uhr:

 

Bei der Laufleistung ist mit Reparaturen zu rechnen, da widerspreche ich dir nicht.

Aber ich denke, das ist ganz allgemein ein Problem bei Dieseln bis 5000 €. Durch die komplexe Motorentechnik und den DPF können kostspielige Reparaturen auftreten.

Saugbenziner sind natürlich nicht unzerstörbar, aber technisch weniger komplex. Da muss man als Gebrauchtwagenkäufer schon abwägen, ob die Ersparnis bei den Treibstoffkosten die möglichen Reparaturkosten aufwiegt. Der TE dürfte auf >20.000 km pro Jahr kommen, dann kann sich ein Diesel rechnen. Auf der Autobahn ist ein Diesel auch angenehmer zu fahren als ein "kleiner" Saugbenziner.

Ist nicht immer die Rede davon das Diesel Motoren prinzipiell länger leben als Benzin Motoren?

Jedenfalls höre ich immer davon das Diesel Motoren eine längere Lebenserwartung habe.

Die Dieselmotoren selbst sind meistens nicht das Problem, sondern die Nebenaggregate, z.B. DPF und AGR. Durch die hohen Einspritzdrücke der Common Rail-Systeme werden die Injektoren enorm belastet. Der Turbolader kann die Grätsche machen, wenn der Motor nicht ordentlich warum- und kaltgefahren wird.

Lässt sich alles reparieren und ist auch nicht gleich ein wirtschaftlicher Totalschaden, kann aber ein ganz schönes Loch in die Haushaltskasse reißen.

Den Ruf als "unzerstörbar" haben die Dieselmotoren aus früheren Zeiten. An den Saugdieseln mit Vor- oder Wirbelkammer konnte nicht viel kaputt gehen. Da war die Einspritzpumpe das einzige komplexe Bauteil.

Die modernen Common Rail-Diesel fallen auch nicht gleich nach 200.000 km auseinander. Da gibt es auch genug Kollegen, die 300.000 oder 400.000 km auf dem Tacho haben. Aber als Besitzer sollte man ein paar Euro für Ersatzteile auf dem Sparbuch haben.

Das gilt prinzipiell natürlich auch für Besitzer von Fahrzeugen mit Benzinmotor. Da können schon mal die Zündspulen den Geist aufgeben, was wiederum beim Diesel nicht passieren kann.

Erdgasauto.

...ist bezüglich der Abgasnachbehandlung inzwischen klar die haltbarere Alternative, und die hohen Drücke gibt es auch nicht. Andererseits hat VW mit dem 1.4 TSI Ecofuel und den falsch beschichteten CNG-Stahltanks vor einigen Jahren klar gezeigt, dass auch ein Erdgasauto zu einem einzigen Geldgrab werden kann. Und genau sowas würde wohl in die Preisklasse des TE fallen, die neueren TGI noch dazu mit Komposittanks sind zu teuer.

Gibt es noch Autos, die ab Werk für LPG optimiert sind? Ford - gab es da nicht mal einen Focus?

Und bei Opel einen Erdgas-Astra?

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 7. Juli 2018 um 21:44:27 Uhr:

Gibt es noch Autos, die ab Werk für LPG optimiert sind? Ford - gab es da nicht mal einen Focus?

Dacia hat LPG-fähige Motoren im Angebot

am 8. Juli 2018 um 12:12

Hi!

Ich rate dringend ab von Autos, die die übliche geplante Lebensdauer von 250.000 Km bei Dir binnen eines Jahres erreicht haben würden.

Du möchtest einen Diesel mit etwas Dampf. Macht Sinn, zumal die Abgaseinstufung für Dich kein großes Thema ist. Geht mir auch so. Meine Frau fährt seit 10 Jahren sehr zufrieden einen Mercedes mti Euro 4 Diesel. Wegen dem Unfug aus Brüssel läuft der Wagen auch nciht schlechter und in Umweltzonen fmüssen wir damit nicht fahren.

Was die Haltbarkeit von Dieseln betrifft: ich habe Dir unten Autos verlinkt mit Dieselmotoren, die einen guten Ruf genießen. Ist sogar ein VW dabei... ;-)

Wichtig ist, dass Du ale 6 Monate das Öl und den Ölfilter wechseln lässt bei Deiner Jahresfahrleistung. Dann hält ein solches Auto schon noch einige Jahre.

Beim Service würde ich nicht auf eine jährliche Durchsicht verzichten. Kostet immer mal was für das eine oder andere Verschleißteil, aber wenn man vernünftig fährt, ist ein gutes Auto von vor 10 Jahren schon noch für 400.000 km gut.

Investierst Du 5.000 Eur, sollte der Wagen m.E. bei Deiner Fahrleistung noch mindestens 3-4 Jahre laufen können.

Also ein solides Auto mit Autobahnkomfort, das maximal 100.000 Km auf der Uhr und einen möglichst vernünftigen oder sogar lückenlosen Servicenachweis bei wenigen Vorbesitzern aufweist:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

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Hier mal eine kleine Auswahl an auf den ersten Blick vernünftigen Autos für Dein Budget.

An der Karosseriegröße würde ich es nicht festmachen, deshalb auch der Sharan, welcher technisch noch zu den besseren VWs gehört und einiges an Service bekommen hat.

Um die neueren VWs mache ich persönlich einen großen Bogen, ebenso um Audi ab ca. 2008.

Ich würde mich auch mal bei Dir in der Gegend nach Rentnerautos umsehen, die lokal zum Verkauf stehen.

Mercedes C und E mit 200 oder 220 CDI.

Von Mercedes A rate ich kategorisch ab. Die Qualität hat nichts mit dem zu tun, was man von MB üblicherweise erwartet.

Etwas mehr investieren und sich einen frühen MB W204 220 CDI suchen, könnte auch Sinn machen. Das sind wirklich gute Autos, die, insbes. als Limousine, vergleichsweise sehr günstig angeboten werden, komfortabel und sicher sind und im Unterhalt lange überschaubar bleiben.

Gruß,

HC

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 7. Juli 2018 um 21:44:27 Uhr:

Gibt es noch Autos, die ab Werk für LPG optimiert sind? Ford - gab es da nicht mal einen Focus?

Und bei Opel einen Erdgas-Astra?

Den Fiat Tipo gibt es ab Werk mit LPG. Allerdings weiß ich nicht, ob Fiat den offiziell in D vertreibt. Aber als EU-Neuwagen kannst du den Tipo LPG problemlos bekommen.

Das Problem als Gebrauchtwagenkäufer ist, dass relativ wenige Fahrzeuge ab Werk mit LPG ausgerüstet sind. Und die Qualität der LPG-Nachrüstungen schwankt stark -- manche laufen problemlos, manche zicken gerne herum. In einigen Fällen wurden auch Autos umgerüstet, deren Motoren nicht wirklich gasfest sind.

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