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Auto Finanzierung -> welche Rechte habe ich noch am Fahrzeug

Themenstarteram 27. April 2008 um 9:02

Ich verdiene seit meiner letzten Beförderung ganz gut und wollte mir nun ein Neufahrzeug gönnen, finanziert über den Autohändler.

Da ich von solchen Verträgen nicht so viel Ahnung habe wollte ich einmal wissen ob dies alles so normal ist, wie es im Vertrag steht.

1. Habe ich das Gefühl das nicht ich, sondern die Bank das Fahrzeug besitzt, bis dato bin ich davon ausgegangen das die Bank den Fahrzeugbrief als Sicherheit bekommt und ich trotzdem die Rechte daran besitze. ("....der KN Nehmer entleit das Objekt alsdann von der Bank...")

2. Ist es richtig das sollte es zu einem Unfall kommen ich erst einmal nichts bekomme und auch dort meine Rechte an die Bank abtrete und dann warten muss bis die Bank die Gelder weiterleitet? Und ich selbst von Nutzungsausfallentschädigungen nichts sehe, da auch diese an die Bank fließen?

3. Ist es richtig das ich jede Veränderung, wie z.B. andere Felgen, oder einbau einer Soundanlage der Bank melden muss?

mfg skyX3

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von skyX3

Wo genau liegt da der Unterschied?

Besitz

Ist die tatsächliche Herrschaft über eine Sache. (daher wer kann über das Auto verfügen und damit fahren)

Eigentum

Ist die rechtliche Herrschaft über eine Sache. (wem gehört das Auto aus rechtlicher Sicht.)

Eigentümer ist immer der, der das materielle/wirtschaftliche Recht über eine Sache hat.

Da die Bank das Auto (oder vielmehr den Brief) als Sicherheit hat ist sie Eigentümer und mittelbarer Besitzer (auch wenn dein Name im Brief steht, mit der Unterschrift unter den kreditvertrag überträgst du das Pfandrecht auf die bank).

Rumfahren wird die Bank aber eher nicht, das machst du. Daher bist du der unmittelbare Besitzer.

 

Aber bevor das hier in wilden Erläuterung von rechtlichen Begriffen ausartet, mach dich erstmal schlau bevor du irgendwas unterschreibst. Mr. Google oder das Kleingedruckte gängiger Autokreditverträge sind hier dein Freund und Helfer. Im Zweifelsfall kannst du dann ja Dinge konkret hier hinterfragen.

Eine Rechtsberatung jedoch kann und darf dir hier niemand geben, es wird immer nur ein Erfahrungsaustausch bleiben. (daher verstehe meine Angaben bitte als rechtlich völlig unverbindliche Erkläuterung)

Sei mir nicht böse, aber die Fragen die du hier stellst in Verbindung mit der Einführung des Themas lassen mich doch ernsthaft daran zweifeln ob es wirklich so ne gute Idee ist "mal eben" ein Auto zu finanzieren.

Es ist grundsätzlich schon etwas bedenklich wenn jemand direkt nach einer Beförderung (im Übrigen meine Glückwünsche dazu!) sofort seinen Mehrverdienst in einen Kredit bzw. ein Auto versenken will.

Hinzu kommt das du scheinbar recht unerfahren in diesen Dingen bist, da deine Fragen weitestgehend selbsterklärend sind.

Ein Beispiel: Was passiert wohl wenn ein vollkaskoversichertes Fahrzeug verloren geht und die Bank zeitgleich ein Pfandrecht darauf hat? Deine Versicherung zahlt an die Bank.

Auch hier gibt es einiges zu beachten: Die Versicherung zahlt nur den Zeitwert des Autos. Was du bei der Bank noch offen hast spielt hier keine Rolle. Wenn du also keine Anzahlung leistest und das Auto sagen wir 5000Euro weniger wert ist, als an Kreditbetrag noch offen steht passiert folgendes: Auto ist weg und du schuldest der Bank 5000Euro.

Manche Versicherungen bieten einen Schutz dagegen an. Das nennt man die sogenannte GAP-Klausel.

Aber wie gesagt: Sortiere erstmal.

Auch ist es leichter dir zu helfen, wenn du konkret fragen kannst. (dieses Auto, diese Anzahlung, diese Finanzierung)

So offen wie du fragst kann man dir zwar das ganze Leben mit all seinen Eventualitäten im Forum erklären, wirklich zielführend ist das aber nicht ;)

 

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Zitat:

Original geschrieben von skyX3

Ich verdiene seit meiner letzten Beförderung ganz gut und wollte mir nun ein Neufahrzeug gönnen, finanziert über den Autohändler.

Da ich von solchen Verträgen nicht so viel Ahnung habe wollte ich einmal wissen ob dies alles so normal ist, wie es im Vertrag steht.

1. Habe ich das Gefühl das nicht ich, sondern die Bank das Fahrzeug besitzt, bis dato bin ich davon ausgegangen das die Bank den Fahrzeugbrief als Sicherheit bekommt und ich trotzdem die Rechte daran besitze. ("....der KN Nehmer entleit das Objekt alsdann von der Bank...")

2. Ist es richtig das sollte es zu einem Unfall kommen ich erst einmal nichts bekomme und auch dort meine Rechte an die Bank abtrete und dann warten muss bis die Bank die Gelder weiterleitet? Und ich selbst von Nutzungsausfallentschädigungen nichts sehe, da auch diese an die Bank fließen?

3. Ist es richtig das ich jede Veränderung, wie z.B. andere Felgen, oder einbau einer Soundanlage der Bank melden muss?

mfg skyX3

zu1: du bist besitzer des fahrzeugs, die bank ist eigentümer. ist ein kleiner unterschied ;)

2&3 kann man nicht pauschal beantworten. das kommt auf die art der finanzierung an. ein klassischer autokredit (gleichbleibende raten, am ende der laufzeit gehört das auto dir) ist in der regel in diesen punkten eher unkritisch. die bank verlangt zwar eine vollkaskoversicherung um die kreditsicherheit (das auto) abzusichern, interessiert sich aber in der regel nicht für optische veränderungen. (zumindest solange sie den wert des autos nicht verschlechtern)

ein 3 wege kredit mit wahlrecht am ende der laufzeit oder leasing ist aber was ganz anderes. da gibt es durchaus solche klauseln!

Themenstarteram 27. April 2008 um 11:15

Wo genau liegt da der Unterschied?

Rechne dir (je nach Finanzierungssumme natürlich) auch die Möglichkeit eines klassischen Ratenkredites bei einer "normalen" Bank aus. Die Konditionen sind oft gleich oder besser, der Brief ist bei dir.

~

am 27. April 2008 um 11:32

@SkyX3

Ich an deiner Stelle würde mich erstmal ausgiebig informieren bevor Du bei dem Autohändler finanzierst!

Es gibt Angebote beispielsweise 0,00 % Finanzierung bei bestimmten Neuwagen da brauch man sich dann vielleicht nicht mehr informieren aber in der Regel sind die Kredite bei den Autohäusern teurer als Kredite von Online Banken.

Oftmals werden sogar spezielle Autokredite angeboten die noch bessere Konditionen beinhalten als die eh schon guten Angebote dieser Banken.

Ich habe damals auch so finanziert und habe den Brief sogar zu Hause. Ich brauche also keinen fragen wenn ich mir dicken Felgen drauf baue etc.

Ich habe damals bei der Netbank finanziert...kenn aber auch Leute die bei Santander finanziert haben...und waren sehr zufrieden.

Lese Dir am besten mal in Ruhe den Artikel über die Vorteile von einem online Autokredit durch.

Hoffe das ich Dir ein wenig weiterhelfen konnte!

Themenstarteram 27. April 2008 um 14:44

Wie läuft das genau ab wenn der Wagen ein Totalschaden erleiden sollte. Die Kasko würde dann ja in der Regel zahlen, wie würde das dann mit der Bank laufen das ich zu meinem neuen PKW komme?

am 27. April 2008 um 16:18

Also wenn Du den Brief hast...sehe ich kein Problem...den Wagen zu verkaufen und dann einen neuen zu holen ;)

Evtl. müsste man das aber dann nochmal bei den einzelnen Banken schauen was es da für Auflagen gibt.

Würde mir an deiner Stelle erstmal in Ruhe eine Online Bank aussuchen und dann dort mal ein wenig drüber lesen.

Wie oben geschrieben in meinem ersten Beitrag...habe ich den KFZ Brief zu Hause...der bei Santander finanziert hat...da hat die Bank den Brief...Du siehst es gibt schon unterschiede.

Zitat:

Original geschrieben von skyX3

Wo genau liegt da der Unterschied?

Besitz

Ist die tatsächliche Herrschaft über eine Sache. (daher wer kann über das Auto verfügen und damit fahren)

Eigentum

Ist die rechtliche Herrschaft über eine Sache. (wem gehört das Auto aus rechtlicher Sicht.)

Eigentümer ist immer der, der das materielle/wirtschaftliche Recht über eine Sache hat.

Da die Bank das Auto (oder vielmehr den Brief) als Sicherheit hat ist sie Eigentümer und mittelbarer Besitzer (auch wenn dein Name im Brief steht, mit der Unterschrift unter den kreditvertrag überträgst du das Pfandrecht auf die bank).

Rumfahren wird die Bank aber eher nicht, das machst du. Daher bist du der unmittelbare Besitzer.

 

Aber bevor das hier in wilden Erläuterung von rechtlichen Begriffen ausartet, mach dich erstmal schlau bevor du irgendwas unterschreibst. Mr. Google oder das Kleingedruckte gängiger Autokreditverträge sind hier dein Freund und Helfer. Im Zweifelsfall kannst du dann ja Dinge konkret hier hinterfragen.

Eine Rechtsberatung jedoch kann und darf dir hier niemand geben, es wird immer nur ein Erfahrungsaustausch bleiben. (daher verstehe meine Angaben bitte als rechtlich völlig unverbindliche Erkläuterung)

Sei mir nicht böse, aber die Fragen die du hier stellst in Verbindung mit der Einführung des Themas lassen mich doch ernsthaft daran zweifeln ob es wirklich so ne gute Idee ist "mal eben" ein Auto zu finanzieren.

Es ist grundsätzlich schon etwas bedenklich wenn jemand direkt nach einer Beförderung (im Übrigen meine Glückwünsche dazu!) sofort seinen Mehrverdienst in einen Kredit bzw. ein Auto versenken will.

Hinzu kommt das du scheinbar recht unerfahren in diesen Dingen bist, da deine Fragen weitestgehend selbsterklärend sind.

Ein Beispiel: Was passiert wohl wenn ein vollkaskoversichertes Fahrzeug verloren geht und die Bank zeitgleich ein Pfandrecht darauf hat? Deine Versicherung zahlt an die Bank.

Auch hier gibt es einiges zu beachten: Die Versicherung zahlt nur den Zeitwert des Autos. Was du bei der Bank noch offen hast spielt hier keine Rolle. Wenn du also keine Anzahlung leistest und das Auto sagen wir 5000Euro weniger wert ist, als an Kreditbetrag noch offen steht passiert folgendes: Auto ist weg und du schuldest der Bank 5000Euro.

Manche Versicherungen bieten einen Schutz dagegen an. Das nennt man die sogenannte GAP-Klausel.

Aber wie gesagt: Sortiere erstmal.

Auch ist es leichter dir zu helfen, wenn du konkret fragen kannst. (dieses Auto, diese Anzahlung, diese Finanzierung)

So offen wie du fragst kann man dir zwar das ganze Leben mit all seinen Eventualitäten im Forum erklären, wirklich zielführend ist das aber nicht ;)

 

Themenstarteram 28. April 2008 um 8:49

Erst einmal Dankeschön und es war keine Übernachtentscheidung, ich hatte vor mir den Wagen 2009 zu kaufen, so kann ich ihn mir halt früher Leisten. Ich beschäftige mich bereits seit längerem damit, nur hatte ich halt noch nie das Kleingedruckte in den Händen ;-)

So habe noch ein wesentlich besseres Angebot gefunden, würde damit etwa 1500 Euro sparen :-) Da ich ja das Fahrzeug dann Bar bezahle, meint ihr man könnte mit dem Autohändler dementsprechend verhandeln? Das Auto an sich ist schon günstig. Das Dumme ist der Vertrag mit dem Autohaus ist schon unterzeichnet, der Finanzierungsvertrag bei der Bank natürlich nicht, den habe ich hier. Es ist so das dass ganze unter Fernabsatzgesetz läuft, da ich das ganze über das Internet geregelt habe, ich kann also ab Übernahme den Wagen nach 14 Tagen wieder zurückbringen. Also könnte ich doch auch den Vertrag nochmal etwas neuverhandeln. Ich will auch garnicht unverschämt sein, dachte da so an 300 - 400 Euro.

skyX3

am 28. April 2008 um 16:31

Konntest Du die 1500 Euro im Gegensatz zu einer Finanzierung bei deiner Hausbank sparen?

Handeln würde ich immer...nur hast Du ja aktuell schon einen Kaufvertrag unterschrieben wo eine Summe drin steht oder ? ;)

Zitat:

Original geschrieben von skyX3

Erst einmal Dankeschön und es war keine Übernachtentscheidung, ich hatte vor mir den Wagen 2009 zu kaufen, so kann ich ihn mir halt früher Leisten. Ich beschäftige mich bereits seit längerem damit, nur hatte ich halt noch nie das Kleingedruckte in den Händen ;-)

 

So habe noch ein wesentlich besseres Angebot gefunden, würde damit etwa 1500 Euro sparen :-) Da ich ja das Fahrzeug dann Bar bezahle, meint ihr man könnte mit dem Autohändler dementsprechend verhandeln? Das Auto an sich ist schon günstig. Das Dumme ist der Vertrag mit dem Autohaus ist schon unterzeichnet, der Finanzierungsvertrag bei der Bank natürlich nicht, den habe ich hier. Es ist so das dass ganze unter Fernabsatzgesetz läuft, da ich das ganze über das Internet geregelt habe, ich kann also ab Übernahme den Wagen nach 14 Tagen wieder zurückbringen. Also könnte ich doch auch den Vertrag nochmal etwas neuverhandeln. Ich will auch garnicht unverschämt sein, dachte da so an 300 - 400 Euro.

 

skyX3

Hallo,

 

ob Du bar bezahlst oder Leasing oder Finanziert ist dem Autohändler eigendlich egal. Deshalb zieht das heute nicht mehr wenn Du ihm mit den Lappen ( Bargeld) vor der Nase herum winkst.

 

Früher als über die Hausbank der Händler alles abgerechnet wurde war man sicher auf der besseren Seite als Barzahler. Heute ist das egal denn der Händler bekommt sein Geld entweder von dir oder von der Hausbank des Herstellers. Es kann sogar sein das der Hersteller bestimmte Fahrzeuge fördert über eine Finanziereung oder Leasing.

 

Meist Du wircklich das ein Händler mit dir noch einmal verhandelt nachdem Du einen Vertrag gekündigt hast. Wenn ich Händler wäre würde ich auf ein solches Geschäft verzichten

Themenstarteram 28. April 2008 um 21:47

Na fragen konnte man ja mal :-)

Zitat:

Original geschrieben von L-Spatz

Zitat:

Original geschrieben von skyX3

Erst einmal Dankeschön und es war keine Übernachtentscheidung, ich hatte vor mir den Wagen 2009 zu kaufen, so kann ich ihn mir halt früher Leisten. Ich beschäftige mich bereits seit längerem damit, nur hatte ich halt noch nie das Kleingedruckte in den Händen ;-)

So habe noch ein wesentlich besseres Angebot gefunden, würde damit etwa 1500 Euro sparen :-) Da ich ja das Fahrzeug dann Bar bezahle, meint ihr man könnte mit dem Autohändler dementsprechend verhandeln? Das Auto an sich ist schon günstig. Das Dumme ist der Vertrag mit dem Autohaus ist schon unterzeichnet, der Finanzierungsvertrag bei der Bank natürlich nicht, den habe ich hier. Es ist so das dass ganze unter Fernabsatzgesetz läuft, da ich das ganze über das Internet geregelt habe, ich kann also ab Übernahme den Wagen nach 14 Tagen wieder zurückbringen. Also könnte ich doch auch den Vertrag nochmal etwas neuverhandeln. Ich will auch garnicht unverschämt sein, dachte da so an 300 - 400 Euro.

skyX3

Hallo,

ob Du bar bezahlst oder Leasing oder Finanziert ist dem Autohändler eigendlich egal. Deshalb zieht das heute nicht mehr wenn Du ihm mit den Lappen ( Bargeld) vor der Nase herum winkst.

Früher als über die Hausbank der Händler alles abgerechnet wurde war man sicher auf der besseren Seite als Barzahler. Heute ist das egal denn der Händler bekommt sein Geld entweder von dir oder von der Hausbank des Herstellers. Es kann sogar sein das der Hersteller bestimmte Fahrzeuge fördert über eine Finanziereung oder Leasing.

Meist Du wircklich das ein Händler mit dir noch einmal verhandelt nachdem Du einen Vertrag gekündigt hast. Wenn ich Händler wäre würde ich auf ein solches Geschäft verzichten

Ein Kumpel von mir arbeitet als Verkäufer in einem VW-Zentrum.

Es ist sogar so, dass Barzahler teilweise weniger gerne gesehen werden als "Finanzierer".

Grund: Die VW-Bank zahlt an den Händler eine Provision für erfolgreich vermittelte Kreditverträge.

Diese Provision ist nicht ganz ohne, beispielsweise kriegen die für nen durchschnittlichen Golf (22.000Euro)

satte 700Euro Provision. Daher kann man als Barzahler teilweise sogar nen schlechteren Preis erzielen.

Die Zeiten ändern sich :)

Zitat:

Original geschrieben von heltino

Zitat:

Original geschrieben von L-Spatz

 

Hallo,

ob Du bar bezahlst oder Leasing oder Finanziert ist dem Autohändler eigendlich egal. Deshalb zieht das heute nicht mehr wenn Du ihm mit den Lappen ( Bargeld) vor der Nase herum winkst.

Früher als über die Hausbank der Händler alles abgerechnet wurde war man sicher auf der besseren Seite als Barzahler. Heute ist das egal denn der Händler bekommt sein Geld entweder von dir oder von der Hausbank des Herstellers. Es kann sogar sein das der Hersteller bestimmte Fahrzeuge fördert über eine Finanziereung oder Leasing.

Meist Du wircklich das ein Händler mit dir noch einmal verhandelt nachdem Du einen Vertrag gekündigt hast. Wenn ich Händler wäre würde ich auf ein solches Geschäft verzichten

Daher kann man als Barzahler teilweise sogar nen schlechteren Preis erzielen.

Die Zeiten ändern sich :)

Schon, aber man bekommt von der Bank durch Zinsen und Bearbeitungsgebühren den einstmals erzielten, durch eine Finanzierung besseren Händlernachlass wieder aufgedrückt.

 

Wenn ich die Liquidität in bar für einen Neuwagenkauf hätte, würde ich sie sogar nutzen auch wenn ich letzlich einen höheren Preis dafür bezahlen müsste.

Denn dann spare ich mir das ganze Unangenehme wie das blanke Offenlegen persönlicher und finanzieller Vehältnisse gegenüber wildfremden Leuten, den ganzen Papierkrieg mit dem man sich erst sorgfältig auseinander setzen muss, den Vermerk in der Schufa dass man einen Kredit aufgenommen hat. Und bei Unfällen oder Veränderungen am Auto funkt mir keine Bank dazwischen die auch ein Wörtchen mitreden will, uvw.

Zitat:

Original geschrieben von Celvic

Zitat:

Original geschrieben von heltino

 

Daher kann man als Barzahler teilweise sogar nen schlechteren Preis erzielen.

Die Zeiten ändern sich :)

Schon, aber man bekommt von der Bank durch Zinsen und Bearbeitungsgebühren den einstmals erzielten, durch eine Finanzierung besseren Händlernachlass wieder aufgedrückt.

 

Wenn ich die Liquidität in bar für einen Neuwagenkauf hätte, würde ich sie sogar nutzen auch wenn ich letzlich einen höheren Preis dafür bezahlen müsste.

Denn dann spare ich mir das ganze Unangenehme wie das blanke Offenlegen persönlicher und finanzieller Vehältnisse gegenüber wildfremden Leuten, den ganzen Papierkrieg mit dem man sich erst sorgfältig auseinander setzen muss, den Vermerk in der Schufa dass man einen Kredit aufgenommen hat. Und bei Unfällen oder Veränderungen am Auto funkt mir keine Bank dazwischen die auch ein Wörtchen mitreden will, uvw.

sorry, das sehe ich anders. wer rechnen kann ist klar im vorteil ;)

ich zahle an kreditzinsen für mein auto 0,9%. mein geld bringt mir zeitgleich auf einem tageskonto (von dem die raten eingezogen werden) 4,5% :D

grundsätzlich ist deine aussage ja richtig, man muss die zinsen einkalkulieren. aber bei den momentanen absatzproblemen der autohersteller ist es schlicht weg bescheuert bar zu bezahlen.

mein beispiel (sicher nicht paucschal, aber momentan durchaus gängig):

-jahreswagen gekauft (somit den wertverlust des neuwagens umgangen)

-0,9% zinsen (durch die finanzierung verdiene ich noch geld, siehe zinssatz vom tagesgeldkonto)

auto bei finanzierung 850Euro billiger bekommen als bei barzahlung (habe beides angeboten!)

- es gibt kein GAP bei der finanzierung da ich entsprechend angezahlt habe (20%)

somit kann ich das auto jederzeit veräußern oder vor die wand fahren, ohne das die bank mir was will. (vollkaskoversichert, zeitwert ist 130% vom offenen kreditbetrag (den ich auch noch auf der bank habe!))

- ich kann JEDERZEIT ablösen und zahle keinen zinsausfall, im gegenteil: ich kriege die nicht beanspruchte finanzierungszeit rückerstattet (ist standard bei der vw-bank, keine verhandlungsnummer)

und die hosen mußte ich wie folgt runterlasen: ich wurde einmal nach dem einkommen gefragt. punkt. (kein gehaltsnachweis, keine weiteren angaben, nix!)

von daher: ich müßte mir morgens den hut mit dem hammer aufsetzen, wenn ich bar bezahlt hätte :)

die zeiten haben sich wie gesagt geändert, die, sagen wir mal, "aus prinzip barzahler" machen heutzutage zuweilen den ein oder anderen rechenfehler ;)

stichwort: barwertermittung.

oder simpel ausgedrückt: was ist besser: 20.000euro jetzt zahlen oder in 3jahren

nicht persönlich nehmen, aber diese pauschalierten aussagen zum thema bar kaufen kann ich nicht mehr hören. kommt in der regel auch immer nur von leuten die dies in die wiege gelegt bekommen haben, jedoch mangels marktkenntnis nie korrigiert bzw. an die jetzigen gegebenheiten angepasst haben. will ich auch gar nicht schlecht reden, dieser schlag mensch landet in der regel auch nie selbstverschuldet in der privatinsolvenz, weil er eher auf sicherheit (konservativ) bedacht ist.

nur: augen aufmachen. die welt dreht sich ununterbrochen weiter :)

genau die gleiche diskusion hatte ich mit meinem dad :)

der wollte aus prinzip bar bezahlen. zumindest bis ich es ihm vorgerechnet habe...

golf plus, 21000euro

er wollte bar löhnen: 21000euro

jetzt finanziert er:

21000Euro aufs tagesgeldkonto zu 4,5% zinsen. daher in 36 monaten: 25042,89Euro

zeitgleich 21000Euro zu 0,9% finanziert. daher in 36 monaten: 21766,27Euro

er spart: 3276,62Euro im vergleich zur barzahlung

dies sollte alle fragen wohl beantworten ;)

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