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Auto für mehrere Jahre einlagern Tipps?

Themenstarteram 28. Juni 2016 um 7:51

Hallo,

ich werde mein Auto wahrscheinlich auf unbestimmte Zeit einlagern müssen (mindestens 5 Jahre wenn nicht sogar noch länger). Welche Maßnahmen kann ich treffen um die Schäden möglichst gering zu halten? Es ist mir klar dass ich so ziemlich alles reparieren muss wenn ich es dann irgendwann wieder aus dem Dornröschenschlaf zurückhole, aber dennoch möchte ich alle Schäden verhindern die nicht irgendwie beeinflussbar wären.

Das bittere an der Sache ist dass ich das Auto erst vor 2 Jahren nach 5 jähriger Standzeit reanimiert habe. Leider nehmen aber die Reperaturen vollkommen überhand sodass ein weiterbetrieb nicht möglich ist. Verkaufen will ich es aber nicht, deswegen muss es wieder in der Scheune verschwinden...

Beste Antwort im Thema

Aufbocken, wenn überhaupt, nur an den Achsen. Würde ich eher nicht empfehlen. Nach fünf Jahren+ müssen die Reifen eh neu. Reifendruck höchstens um 2 bar erhöhen.

Benzinstabilisator in den Tank und randvoll machen.

Bei älteren K-Jetronic und Konsorten sowie Vergasern lässt man den Motor zum Schluss Petroleum (kein Lampenoel) ziehen, bis er ausgeht. Ich weiß aber nicht, wie eine MPI damit klar kommt.

Vorher richtig warm fahren. Oelwechsel mit Filter, Motor danach nicht mehr starten.

Oel in die Brennräume und von Hand ein paarmal durchdrehen.

Oellappen ins Ansaugrohr und in den Auspuff. Zettel ans Zündschloss, damit der Motor nicht den Lappen ansaugt, weil man das vergessen hat. ;)

Batterie ausbauen. Handbremse nicht anziehen. Bremsflüssigkeit wechseln. Wenn möglich, die Fenster einen Spalt offenlassen, eine Schüssel Salz in den Innenraum stellen.

Und natürlich eine komplette Wäsche vorher machen incl. Radkästen und Unterboden, danach trocken fahren.

Und den Liebling natürlich nicht mit Plastikplanen abdecken. ;)

mfg

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am 28. Juni 2016 um 7:58

http://www.motor-talk.de/.../auto-stillegen-was-beachten-t4779902.html

Die Suchfunktion hilft da oftmals weiter ;) Wurde ja schon vielfach diskutiert.

Meine Glaskugel ist leider in Reparatur, deswegen wirst du schon sagen müssen, um was für ein Auto es geht.

mfg

Themenstarteram 28. Juni 2016 um 8:11

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 28. Juni 2016 um 09:59:20 Uhr:

Meine Glaskugel ist leider in Reparatur, deswegen wirst du schon sagen müssen, um was für ein Auto es geht.

mfg

Richtig das wäre nicht schlecht:

Range Rover P38 4.6

Was wird sich in 5 Jahren in deinem Leben ändern, dass du heute davon ausgehst, ein Fahrzeug, dass sich in einem nicht durchreparierten Zustand befindet, erfolgreich wiederbeleben kannst?

Ohne dir was zu wollen unterstelle ich hier mal, dass Geld/Zeit/Talent/Möglichkeiten teilsweise oder ganz Mangelware sind und man sich das nur nicht eingestehen möchte. Mein Rat: weg mit dem Auto, und wenn die Zeiten sich ändern, ein anderes Exemplar dieses Typs nachkaufen.

Themenstarteram 28. Juni 2016 um 14:12

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 28. Juni 2016 um 12:41:01 Uhr:

Was wird sich in 5 Jahren in deinem Leben ändern, dass du heute davon ausgehst, ein Fahrzeug, dass sich in einem nicht durchreparierten Zustand befindet, erfolgreich wiederbeleben kannst?

Ohne dir was zu wollen unterstelle ich hier mal, dass Geld/Zeit/Talent/Möglichkeiten teilsweise oder ganz Mangelware sind und man sich das nur nicht eingestehen möchte. Mein Rat: weg mit dem Auto, und wenn die Zeiten sich ändern, ein anderes Exemplar dieses Typs nachkaufen.

Ich weiß das ist eine berechtigte Frage. Einlagern ist zugegebenermaßen auch idiotisch. Ich bin mit der Entscheidung auch noch nicht vollständig durch, vielleicht verkauf ich es doch. Das Auto hat für mich (leider) einen relativ unersetzbaren familiären/persönlichen Wert. Es bedeutet mir sehr viel und deswegen fällt es mir extrem schwer mich davon zu trennen. Daher die überlegung des stilllegens. Ein

Verkauf würde sich auch überhaupt nicht auszahlen. Mit den derzeitigen Schäden würde ich gerade mal den Schrottwert bekommen.

Und jemand in der Familie weiter geben zur Nutzung und Pflege?

Wenn das Auto einen für dich besonderen ideellen Wert hat, verkaufe es nicht, behalte es. Oder es tut dir später unendlich leid. Ab damit in die Garage, Scheune oder was auch immer.

Wie man ein Auto für lange Zeit einmottet, wurde schon ein paar Mal hier im Forum beschrieben (u. a. frischer Öl- und Filterwechsel, Fahrzeug aufbocken, Akku raus, Zündkerzen raus, Öl in den Brennräumen verteilen, Zündkerzen wieder rein, ...)

Aufbocken, wenn überhaupt, nur an den Achsen. Würde ich eher nicht empfehlen. Nach fünf Jahren+ müssen die Reifen eh neu. Reifendruck höchstens um 2 bar erhöhen.

Benzinstabilisator in den Tank und randvoll machen.

Bei älteren K-Jetronic und Konsorten sowie Vergasern lässt man den Motor zum Schluss Petroleum (kein Lampenoel) ziehen, bis er ausgeht. Ich weiß aber nicht, wie eine MPI damit klar kommt.

Vorher richtig warm fahren. Oelwechsel mit Filter, Motor danach nicht mehr starten.

Oel in die Brennräume und von Hand ein paarmal durchdrehen.

Oellappen ins Ansaugrohr und in den Auspuff. Zettel ans Zündschloss, damit der Motor nicht den Lappen ansaugt, weil man das vergessen hat. ;)

Batterie ausbauen. Handbremse nicht anziehen. Bremsflüssigkeit wechseln. Wenn möglich, die Fenster einen Spalt offenlassen, eine Schüssel Salz in den Innenraum stellen.

Und natürlich eine komplette Wäsche vorher machen incl. Radkästen und Unterboden, danach trocken fahren.

Und den Liebling natürlich nicht mit Plastikplanen abdecken. ;)

mfg

Themenstarteram 29. Juni 2016 um 10:55

Danke für eure Antworten!

Also eine weitere Möglichkeit gibt es auch noch:

Ich muss das Auto nicht komplett stilllegen, nur eben abmelden weil ich so wie es jetzt ist kein Pickerl mehr bekomme.

Dort wo ich es hinstelle kann ich in regelmäßigen Abständen vorbeikommen und damit in Feld und Flur herumfahren. Diverse kleinere Wartungsarbeiten kann ich auch selber machen, gröbere Reparaturen eben nicht. Ich müsste das Auto also nicht komplett stilllegen. Wenn irgendwann wirklich etwas gröberes kaputt geht, dann kann ich es dann immer noch komplett stilllegen. Bis dahin versuchen einigermaßen status quo mit abzügen zu erhalten...

Mal anders herum gefragt: welche Schäden erwartest Du denn, wenn Du das Auto 5 Jahre stilllegst?

Sofern die Scheune dicht ist (vergleichbar mit einer Garage mit ein wenig Luftzirkulation) und einen dichten Betonboden hat (wichtig!!!) dürfte Rost kaum entstehen.

Ansonsten laß' die Technik einfach in Ruhe! Höchstens, sofern Du die Möglichkeit hast, träufel' alle paar Monate ein wenig Motoroel durch die Zündkerzenlöcher in die Brennräume und dreh' den Motor mit der Hand ein paar Umdrehungen durch - Schraubenschlüssel an der Riemenscheibe oder Batterie mitbringen und mit dem Anlasser drehen lassen, aber ohne Zündung!

Nach 5 Jahren sind alle Flüssigkeiten zu erneuern, die Reifen ggfs. ebenfalls. Wenn die Reifen eh alt sind, wäre es auch egal, wenn sie Standplatten bekommen.

Ließ' einfach die Tipps, die hier zum Thema "Einmotten" gegeben werden und such' Dir das für Dich sinnvollste heraus. Vergiß aber dabei nicht, daß die Technik robuster ist, als wir Liebhaber glauben wollen! Weniger ist manchmal mehr!

...vor allem: laß' den Motor aus!!!!!

Themenstarteram 29. Juni 2016 um 15:05

Zitat:

@Guido_K schrieb am 29. Juni 2016 um 16:50:23 Uhr:

 

...vor allem: laß' den Motor aus!!!!!

An dieser Stelle gehen wohl die Meinungen außeinander. Andere haben mir nahe gelegt ich sollte das Auto, sofern möglich, so oft wie möglich weiterfahren (ginge auch Problemlos auf dem Feld). Du bist der erste der mir sagt komplett den Motor aus lassen..

Der Wagen stand schonmal 5 Jahre. da hielten sich die Schäden in eher überschaubarem Rahmen. Das Problem ist dass ich diesmal nicht weiß ob es vielleicht noch mehr als 5 Jahre werden, ...gut möglich..

Zitat:

@Stratowarrior schrieb am 29. Juni 2016 um 17:05:56 Uhr:

...An dieser Stelle gehen wohl die Meinungen außeinander. Andere haben mir nahe gelegt ich sollte das Auto, sofern möglich, so oft wie möglich weiterfahren (ginge auch Problemlos auf dem Feld). Du bist der erste der mir sagt komplett den Motor aus lassen..

Dann hast Du noch nicht genug gelesen, denke ich! :D

Ich "muß" unsere Motorräder regelmäßig über mehrere Monate einmotten und habe viel zu dem Thema gelesen.

Dann stolpert man darüber, daß Motoren am besten nicht gestartet werden sollen, um entweder im Stand vor sich hinlaufen zu lassen oder um eine kurze Runde durch's Dorf zu drehen, damit sich möglichst wenig Kondensat im Motor, Ansaugtrakt und Auspuff bilden kann, das gerade bei Kaltstarts und anschließender nicht ausreichender Warmlaufphase (oder besser Warmfahrphase) nicht beseitigt wird.

Ich habe Deinen Hinweis mit dem Feld schon gelesen und interpretiere das mal als Wiese o.ä. und daß Du dort ab und zu eine (oder ein paar) Runden drehen kannst. Das hat mit ordentlich warmfahren nichts zu tun!

Entweder hast Du die Möglichkeit, das Fahrzeug ab und zu für eine ordentliche (Landstraßen-)Runde über 20-30 km zu bewegen, oder befolge den Rat und laß' dem Motor aus - auch wenn's in den Fingern juckt!

Aber ich will mich nicht streiten! Fundiertes Wissen oder gar nachweisbare Erfahrungen habe ich nicht - außer, daß meine Motorradmotoren und das Cabrio auch nach vielen Jahren noch hervorragend laufen und keinerlei Schäden an den Motoren bekannt sind. Ob das auch bei anderer Handhabung genauso wäre? ...keine Ahnung! Aber so fühle ich mich wohl und glaube (!!!), alles richtig zu machen! ;)

Und nochmal zurück zu dem Scheunenboden:

Ich hatte mal für eine kurze Zeit eine Scheune angemietet mit einem "gemauerten" Boden. Ich merkte dann ziemlich schnell, daß dieser Boden immer leicht feucht/klamm war, selbst wenn es länger nicht geregnet hat. Das lag daran, daß diese Scheune ursprünglich nur eine Art großer Unterstand war, der nachträglich verlängert und komplett verschlossen wurde. Dadurch war die Scheune/Halle viel zu dicht und der diffundierende Boden für diesen Umbau absolut ungeeignet. Das hätte auf Dauer schöne Rostschäden an den eingebrachten Fahrzeugen und Gegenständen verursacht.

Themenstarteram 29. Juni 2016 um 19:57

Zitat:

@Guido_K schrieb am 29. Juni 2016 um 18:04:55 Uhr:

 

Dann stolpert man darüber, daß Motoren am besten nicht gestartet werden sollen, um entweder im Stand vor sich hinlaufen zu lassen oder um eine kurze Runde durch's Dorf zu drehen, damit sich möglichst wenig Kondensat im Motor, Ansaugtrakt und Auspuff bilden kann, das gerade bei Kaltstarts und anschließender nicht ausreichender Warmlaufphase (oder besser Warmfahrphase) nicht beseitigt wird.

Ich habe Deinen Hinweis mit dem Feld schon gelesen und interpretiere das mal als Wiese o.ä. und daß Du dort ab und zu eine (oder ein paar) Runden drehen kannst. Das hat mit ordentlich warmfahren nichts zu tun!

Entweder hast Du die Möglichkeit, das Fahrzeug ab und zu für eine ordentliche (Landstraßen-)Runde über 20-30 km zu bewegen, oder befolge den Rat und laß' dem Motor aus - auch wenn's in den Fingern juckt!

Achso darauf willst du hinaus! Ja das ist mir klar dass es nicht gescheit ist das Auto ab und zu zu starten um dann mal eben 15 min damit zu fahren. Kondensat aufgrund unzureichender Warmlaufphase ist, denk ich, vor allem bei anschließendem, längerem Stillstand besonders problematisch.

Ich kann das Auto dort vernünftig warmfahren, dazu gibt es genug Forststraßen o.Ä, da mache ich mir keine Sorgen.

Eine Frage zum Öl in den Motor. Möchte meinen 130i wegstellen. Denke ein paar Jahre. Ich frage mich, wie sich das Öl im Zylinder verteilt? Nehme Spritzer in jedes Kerzenloch und drehe dann die KW 2 mal von Hand rum? Sind denn die Kolben konvex? So st steht das Öl ja einfach nur in den Aussparungen des Zylinders.

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