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Auto neu lackieren, kosten?

Themenstarteram 14. Juni 2007 um 20:29

Hallo,

ich frag hier für eine Freundin, sie hat einen Kadett C GT/E 2 (ja er ist original). Allerdings hat der Forbesitzer einen schönen blauen Glitzerlack aufgetragen. Nun wollte sie das AUto wieder in einen orginal Look bringen und hat mich gefragt was das kostet...

Gruß

Stefan

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20 Antworten

Wenns der Profi macht je nach Farbe und Aufwand werf ich jetzt mal 2000 Euro in den Raum,darunter wird wohl nicht viel gehen

Habe gerade ein ähnliches Restaurationsobjekt hinter mir und habe dem Lackierer ein komplett bis auf die letzte Schraube zerlegtes und gesandstahltes Auto auf den Hof gestellt. Mit Füllern und allen Vorarbeiten sowie !! vernünftigem!! Material kommst du unter 2500-3000 Euro nicht hin . Zuzüglich MwSt - versteht sich!!

Wenn dein Auto noch auseinandergebaut werden muss , wirds natürlich noch teuerer.

Ich hatte Angebote bis 4.500 Euro. Habe 4 verschiedene Lackierer angefragt , die haben alle ausnahmslos das DM Zeichen mit Euro ersetzt!!

Und da soll jetzt nicht einer sagen , durch die wasserlöslichen Lacke sei das Material so teuer geworden...

dsu

am 15. Juni 2007 um 7:03

I(ch frage mich ehrlich gesagt schon wie die auf solche Preise kommen. Materialkosten liegen bei 500 € für so ne Lackierung. Die Stunde Arbeit bei 80 €. Der braucht doch keine 40 Stunden für die Lackierung. Das sind einfach Wucherpreise und Ausbeutung. So ein Lackierbetrieb hat Einnahmen da träumt manch Studierter nur davon.

Versuchs mal auf myhammer.de

Da kannste ne Auktion reinsetzen und Lackierer geben dir dann nen Preis.

am 15. Juni 2007 um 7:19

Jaja, du weist doch garnicht wie die Autos vorher aussehen.

Wenn ich nen guten Lack einmal überlackieren lasse, bin ich mit 1500-2000 raus, wenn da aber alles wellig ist, kann das auch schonmal 5k€ kosten.

Lackieren ist eine Kunst und die perfekte Lackierung gibt es nicht.

Es geht dabei immer mehr um den Grad der Perfektion welcher erreicht ist, sowie die Basis welche geschaffen wurde.

Und beide Punkte hängen maßgeblich vom Preis ab, weil sie beide Zeitintensiv sind.

1990 habe ich 3 Lacker in meiner Garage gehabt, die sich das restaurierte Auto, einen Vari, anguckten, zwecks Preis.

1. 1500DM

2. 2300DM

3. liess lange auf sein Angebot warten: 10.000DM

1997 liess ich meinen anderen Oldi nochmal lacken, beim 2. : 1800DM

2005: lies ich eine Motorhaube lackieren(ausgebaut) und kam mit dem Vari dahin. Erfragte Lackierkosten so 1500€ -1800€.

 

Jetzt fragt man sich wie diese Preise zustandekommen. Vor allem der 3. mit 10.000DM.

Der 1. hat 8Wochen gebraucht um das Auto vor die Tür zu stellen(1500DM)

Der 2. hat 3Wochen gebraucht(1800DM)

Der letzte- mit der haube - 3 Wochen, davon 1 Woche um den Farbton wieder hinzukriegen; brachte sie nämlich wieder zurück. Obwohl er ein Muster(Kennzeichenleuchte) hatte, fiel sie viel zu hell aus.

Der 3. hätte den Vernehmen nach nur 2 Wochen gebraucht um ein Auto zu lacken.

Der Eindruck bleibt : zahlt man weniger - steht das Auto länger, weil die das in der Leerlaufphase machen , wenn keine Karren von den Werkstätten da sind und die eh' nix zu tun haben.

Denn die eigentlichen Kunden von denen die leben sind die Autohäuser. Das muss schnell gehen.

Der 10.000DM Lacker (heute vielleicht vorsichtig auf 8000€ geschätzt) wusste um den Preis; er ist der teuerste, erzählte mir aber einleuchtend was so alles gemacht wird und 100h a 100DM sind schnell weg, sagte er mir. Allein das an- und abbauen der Hauben und Türen.

Der erste haute auf den Vari 12Kg Lack drauf, Türen und Hauben kamen auch runter........

Also ehrlich, man kann es nicht vorhersagen. Manche machen hohe Preise weil sie keine Lust und Zeit haben, andere sagen sich. bevor die Jungs hier rumstehen, nimm ich sowas und mach's billiger.

Das schwankt stärker wie der Aktienkurs.

wenn es damit getan ist, den alten Glitzerlack anzuschleifen und das Auto kurz überzuduschen, dann kommst Du auch mit 1.000.- Euro hin. Aber Qualität ist anders.

Grüße

Kai

Themenstarteram 15. Juni 2007 um 9:48

Hallo,

ihr habt mir schon sehr geholfen. Ich tsell sie mal auf 5.000€ ein, da das Auto erst 45.000km gelaufen hat sollte man das richtig machen.

Werden nächste Woche mal die Lackierer abklappern und schauen was die einzelnen so wollen udn ob man nicht einen findet der es mal Abends macht ;)

Gruß

Hallo,

der Lackierer meines Vertrauens (und Lackierungen sind IMMER Vertrauenssache!!) arbeitet hervorragend und preiswert (preiswert heißt nicht billig, sondern die Arbeit ist ihren Preis wert!! - aber dennoch günstig)

Er ist der einzige der mit Farbe an meine Oldies darf!

http://www.ralfspaintshop.com/haupt.htm

Lieben Gruß

Buckeltaunus

am 15. Juni 2007 um 17:36

je nachdem ist auch Lackfolie eine Alternative - dabei bleibt auch der Grundlack - falls z.B. Original - erhalten und geschützt.

Polizei/Taxis usw machen das ja schon lange.

Kommt natürlich nicht ganz an eine Lackierung ran, aber hat dafür halt andere Vorteile gerade für Oldies / Youngtimer - auffallen tut sowas eigentlich nicht, wenn es gut gemacht ist.

Kosten sind dafür 1000 ~ 1200 Euro komplett.

ich werde mir demnächst in Wuppertal eine professionelle Lackierkammer mieten 48 euro kostet die die stunde dazu noch den lack was will man mehr???

am 16. Juni 2007 um 21:56

Das Lackieren ist ja meist weniger das Problem, das Vorbereiten zum Lackieren ist ja das was extrem viel Arbeit macht und daher auch den Hauptteil der Kosten ausmacht.

So ganz perfekt sind ja die Blechteile nie, als dass man nicht die Füllung und Grundierung immer wieder glatt schleifen muss - zumindest wenn man auf ein "Neuwagen" Feeling Wert legt sind dafür ja viele Durchgänge nötig, bis überhaupt der eigentliche Lack + Klarlack draufkommt.

am 17. Juni 2007 um 9:08

Zitat:

Original geschrieben von hondafreak1981

ich werde mir demnächst in Wuppertal eine professionelle Lackierkammer mieten 48 euro kostet die die stunde dazu noch den lack was will man mehr???

Das kannste ja machen.

Nen Polo um zu spritzen ist ja auch kein Thema, den schleift man Nass an, fülltert gegebenenfalls div. Stellen einmal nach, nachschleifen und drüber mit dem Lack.

Bei Uni ist das dann ganz einfach, also, einfach im Sinne man muss nur zusehen dass man keine Orange und keine Nasen reinbastelt...

Aber, das Herstellen perfekter Flächen ist doch was anderes...

Hier um die Ecke gabs 3 Lackierer. Der erste lackierte so lala, eher für Industrie, aber eigentlich Autos... Das was der lackiert hat, sah für den normalbürger ausreichend aus. Der zweite machte das billig, das war recht ok.

Und der dritte, naja, wenn man sich anguckt was die Jungs da machen, das ist eine Kunst. Das fängt bei der Infrastruktur an, geht übers Equipment und das Ergebnis ist einfach überwältigend.

Das hat seinen Preis.

Mfg, Mark

tach

Also an deiner stele sollltest du dir mal die Oldtimermarkt/Sonderheft NR.37 besorgen dort wird ausführlich erklärt worauf man bei der Wahl seines lackierers achten sollte.

Außerdem ist dort bis ins Detail erklärt warum und wieso eine lackierung so und so teuer ist und auf was man achten sollte.

das sonderheft gab es 2006 und das kannst du bei www.motor-on.de bestellen.

mfg

am 17. Juni 2007 um 9:47

Jo, das Heft ist gut.

Aber, richtig wissen tut man das dann, wenn man selbst schonmal nen Kotflügel ordentlich lackiert hat.

Und das werde ich nun wieder tun, in Metallic, mit Unfallschaden, das wird n Spass...

Mfg, Mark

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