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Auto ohne Rabatt

Themenstarteram 12. November 2017 um 15:49

Seit wann gibt es eigentlich die Idiotie das man die KFZ Preise von Werksseite soweit hochgeschraubt hat das sie total überzogen sind?

Warum hat man bei Autos immer diese Rabattschlachten?

Die Hersteller sollten die Preise so gestalten das sie fair sind und man einfach das zahlt was es kostet. So wie beim Stück Butter.

Somit hat man immer das Gefühl beschissen zu werden. Wobei das wird man sowieso und ohne Verhandlungsgeschick noch mehr.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Goify schrieb am 13. Dezember 2017 um 21:00:58 Uhr:

Da lobe ich mir die Buchpreisbindung oder grundsätzlich das Preissystem in der ehem. DDR. Da kostet alles genau das, was so von vorne herein bestimmt wurde und man kann sich den lästigen Preisvergleich und das Geschachere wie auf dem Viehmarkt sparen.

Ich komme mir schon immer ziemlich dämlich vor, wenn ich Angebote von Baufirmen nachverhandle und alles unter 10 % gilt als meine persönliche Niederlage, die dem Bauherrn teuer zu stehen kommt.

Um zurück zum Auto zu kommen. Was wäre denn, wenn auf den Händereinkaufspreis einfach 5 % Bearbeitungspauschale drauf geschlagen werden und das gleiche Automodell EU-weit exakt gleich viel kostet (natürlich netto, da die MwSt. in jedem Land anders ist)? Das würde so vieles vereinfachen und man müsste die Händler nicht gegenseitig ausspielen mit (gefaketen) Angeboten.

Wie sagte schon der olle Erich:

"Allein der Sozialismus gibt Eurem Leben Sinn und Inhalt. Seid auch künftig selbstlos und beharrlich, ideentreu und ergeben gegenüber Eurem sozialistischen Vaterland, der Deutschen Demokratischen Republik."

und btw: Im Kapitalismus wird KEINER genötigt über Rabatte zu verhandeln. Jeder Autohersteller hat für seine Autos ein BLP - der kann ganz ohne Stress bezahlt werden!

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am 12. November 2017 um 16:03

Kaufe Dacia, da haben die Händler nur paar Prozent Marge und werden dir garantiert keinen Nachlass geben

Joa, damit wäre das Thema ja eigentlich durchgekaut....

Zitat:

.. und ohne Verhandlungsgeschick noch mehr.

Wo steht das?

Auch ohne Verhandlungsgeschick sind 25-30% drin.

Einfach ein Dienstleister / Vermittler zwischenschalten.

Gekauft wird weiterhin in einem normalen Autohaus und auch da bezahlt..

Einzig die Anfahrt kann weit sein..

 

 

Themenstarteram 12. November 2017 um 16:22

Warum machen die Händler den Wahnsinn eigentlich mit?

Best of war für mich unser städtischer Händler. Er verkauft auch über die Onlineplattformen und als ich absolut das gleiche Angebot bei ihm vor Ort kaufen wollte war er nicht bereit mir den Internetpreis zu geben.

War aber ganz gut so weil sonst hätte ich wahrscheinlich nicht zu Volvo gefunden.

am 12. November 2017 um 16:27

Zitat:

@Renegade1000 schrieb am 12. November 2017 um 17:22:39 Uhr:

Warum machen die Händler den Wahnsinn eigentlich mit?

Ach, wenn du keinen Nachlass willst, wird ihn dir auch kein Händler geben.

Zitat:

[

Warum machen die Händler den Wahnsinn eigentlich mit?

..du stellst Fragen.

Ganz einfach, jeder Händler hat ein "Einzugsgebiet". D.h. der Umsatz/Gewinn kann recht gut kalkuliert werden..

Und dabei bleibt es auch.

ODER

man wildert in den Revieren anderer Händler, über das Internet.

So steigt der Umsatz und Gewinn.

Zitat:

@Kai111 schrieb am 12. November 2017 um 17:30:37 Uhr:

Zitat:

[

Warum machen die Händler den Wahnsinn eigentlich mit?

..du stellst Fragen.

Ganz einfach, jeder Händler hat ein "Einzugsgebiet". D.h. der Umsatz/Gewinn kann recht gut kalkuliert werden..

Und dabei bleibt es auch.

ODER

man wildert in den Revieren anderer Händler, über das Internet.

So steigt der Umsatz und Gewinn.

Das stimmt schon!

Aber wie ich den TE Verstehe - hat er im Internet ein Angebot seines Händlers vor Ort gefunden. Im Autohaus selbst wollte man ihm den Internet - Preis nicht geben.

Ich hätte da einfach zum Handy gegriffen wäre Online gegangen und hätte da dann den Wagen gekauft (sofern möglich) - Dauert keine 10min. Danach hätte ich dem VK das gezeigt und gesagt: Na geht doch und gleich vor Ort die Abwicklung in die Wege geleitet.

Dann hätte ich ihn gefragt ob er einen Veräppeln will und notfalls kann man bei Onlinegeschäften auch über einen Rücktritt Nachdenken. (Innerhalb 14 Tagen) - sofern einem der VK pampig kommt.;)

am 12. November 2017 um 16:50

Wieso? Wenn man beim Online-Vermittler bestellt, bekommt man das Auto vielleicht vom selben Händler - der hat allerdings auch keine "Arbeit" mit dem Kunden, verdient aber kaum ein paar Euro daran. Dabei geht es nur um den nackten Absatz. Ist die Karre da, bekommt der Kunde die Schlüssel in die Hand und ab geht die Post.

Gehe ich ins Autohaus (und das kann das selbe sein wie beim Vermittler) beschäftigt man einen Verkäufer der bezahlt werden will, macht eine Probefahrt die bezahlt werden will, trinkt einen Kaffee der bezahlt werden will, (...). Dafür bekommt man eben keinen Internetpreis. Außerdem verdient ein Autoverkäufer sein Geld mit einem möglichst hohen Bruttoertrag. Völlig klar, dass man da nicht so viel abgibt. Das hat nix mit verarschen zu tun.

Habe gestern einen Einbaukühlschrank gekauft, der Händler hatte einen Katalog, wo was von 1.290,00 € drinstand, hat aber sofort 600,00 € angeboten. Das Thema ist nicht auf PKW beschränkt.

Mein Arbeitszeit wird auch zu 100 % verkauft und nur zu 80 % geliefert:D:eek:

Zitat:

@Drehschappeduckel schrieb am 12. November 2017 um 17:50:53 Uhr:

Wieso? Wenn man beim Online-Vermittler bestellt, bekommt man das Auto vielleicht vom selben Händler - der hat allerdings auch keine "Arbeit" mit dem Kunden, verdient aber kaum ein paar Euro daran. Dabei geht es nur um den nackten Absatz. Ist die Karre da, bekommt der Kunde die Schlüssel in die Hand und ab geht die Post.

Gehe ich ins Autohaus (und das kann das selbe sein wie beim Vermittler) beschäftigt man einen Verkäufer der bezahlt werden will, macht eine Probefahrt die bezahlt werden will, trinkt einen Kaffee der bezahlt werden will, (...). Dafür bekommt man eben keinen Internetpreis. Das hat nix mit verarschen zu tun.

1. Der VK ist da - ob ich nun Kaufe oder nicht!

2. Wenn ich schon weiß was ich will hat der VK auch nicht grad soviel Arbeit

3. Entfällt die Gebühr für den Vermittler - der macht es ja auch nicht umsonst!

4. All die anderen Dinge wie Probefahrt, Kaffee,... bekomme ich auch wenn ich nicht Kaufe

5. Verzichtet man auf Kundenbindung - denn wer bei mir gut behandelt wird und Kauft kommt meist auch zum Service und ev. in ein paar Jahren wieder. (Zumindest sehe ich das bei mir so)

6. Kunde empfiehlt mich weiter - Mundpropaganda ist besser als jede Werbeeinschaltung im Internet,...Ist nun aber nicht der Fall! Man verzichtet darauf.

Und dann jammern und schimpfen die Händler: "Die Leute kommen nur zur Beratung und Probefahrt - gehen wieder und Bestellen dann via Vermittler im Internet!

Wenn die das so wollen - dann bitte schön. Wenn der Weitblick fehlt!?

Kein Wunder daß da manche Autohäuser ins Straucheln kommen.

PS: Ich denke nicht daß es hier um ein paar Eur. Unterschied geht. Wenn mich die Beratung und Kaffee mal 0,5-1% mehr Kostet soll es so sein - Aber 500.- wär es mir nicht Wert. Da Bestell ich dann doch lieber Bequem von Zuhause + mach noch ne ausgiebige Probefahrt!;):(

Ich hatte auch genau diesen Fall, ein Honda Händler hat ein PKW zu einem sehr guten Preis angeboten..

Ich bin dann da hin gefahren ca. 35km.

Und siehe da, vor Ort hat der Wagen mehr gekostet. War der übliche Preis auf dem Preisschild.

Da war nix mit Internetpreis..weil dieser Preis nur für Kunden bestimmt ist die von weit "nicht-kommen".

Und jeder der da persönlich auftaucht ist eben ein potentieler Kunde für den Hauspreis.

Man macht sich die Preise im eignen Einzugsgebiet eben nicht kaputt.

am 12. November 2017 um 17:04

Zitat:

@grilli9 schrieb am 12. November 2017 um 17:59:19 Uhr:

 

1. Der VK ist da - ob ich nun Kaufe oder nicht!

2. Wenn ich schon weiß was ich will hat der VK auch nicht grad soviel Arbeit

3. Entfällt die Gebühr für den Vermittler - der macht es ja auch nicht umsonst!

4. All die anderen Dinge wie Probefahrt, Kaffee,... bekomme ich auch wenn ich nicht Kaufe

5. Verzichtet man auf Kundenbindung - denn wer bei mir gut behandelt wird und Kauft kommt meist auch zum Service und ev. in ein paar Jahren wieder.

6. Kunde empfiehlt mich weiter - Mundpropaganda ist besser als jede Werbeeinschatung im Internet,...

Und dann jammern und schimpfen die Händler: "Die Leute kommen nur zur Beratung und Probefahrt - gehen wieder und Bestellen dann via Vermittler im Internet!

Wenn die das so wollen - dann bitte schön. Wenn der Weitblick fehlt!?

Der VK verdient aber nun mal sein Geld mit einem möglichst hohen Bruttoertrag, denn je höher der, desto höher die Provision. Deswegen wird er einen Teufel tun, dir jedes Prozent hinterherzuschmeißen, ist ja sein Geld.

Beim Internetvermittler ist das egal - da klimpert irgendein Disponent die Bestellung ein. 1-2 Prozent der Marge gehen an den Vermittler, 1-2% behält der Händler. Unterm Strich ein Geschäft, an dem nichts hängen bleibt.

Ich habe seit den 70ger Jahren nun schon über 10 Neufahrzeuge privat gekauft und bei KEINEM - auch nicht in den 70gern - habe ich jemals den Listenpreis bezahlt, sondern stets mit Rabatt gekauft. In den letzten Jahren sind beim Neuwagengeschäft von PKW in der Tat die Rabatte etwas höher geworden. Jedoch erhielt ich bereits vor über 15 Jahren auf einen neu gekauften V70 14,5 % Rabatt beim örtlichen Volvovertragshändler.

Ich habe aber auch bisher erst für 2 Gebraucht-PKW (von bisher 8) den gefragten Verkaufspreis bezahlt und sonst immer einen Preisabschlag von 5-15% erbeten und auch bekommen :D.

Ich kaufe auch sonstige kostenintensivere (> 500 €) Gegenstände nicht ohne Preisverhandlungen. Fast immer erziele ich einen Preisrabatt.

Am tollsten ist doch der Möbelkauf. Wer sich hier mit den bereits vom Möbelhaus feiwillig offerierten 19-30% Rabatt auf die UPE des Herstellers bei nicht Prospektware zufrieden gibt, dem muss das Geld schon sehr locker sitzen, wenn er dahin geht, wo das Möbel haust ;) .

Frage an den TE, führst du überhaupt jemals Preisverhandlungen, wenn du etwas teures kaufst?

Falls die Antwort "nein" ist, hier der Tipp: Fang damit an, denn so spart man sich reich und nicht in dem man den vom Blödmarkt aufgerufenen Preis bezahlt.

Du schriebst oben:

"Die Hersteller sollten die Preise so gestalten das sie fair sind und man einfach das zahlt was es kostet. So wie beim Stück Butter."

Was ist denn ein fairer Preis? Der dem Käufer entgegenkommt oder der die Gewinnmarge des Herstellers um weitere 5% erhöht, damit die Shareholder am Ende des Geschäftsjahres eine höhere Dividende erhalten.

Nun zum Butterpreis:eek:: Bei den gängigen Handelsketten kostete gestern das Pfund bayerische Markenbutter durchgängig 3,80 - 3,98 €. Nur bei einem der Marktriesen kosteten hier bei uns im Ort 2x 250 g blaue Markenbutter "schlanke" 2,80 €.

Also selbst bei deinem Butter-Beispiel fragt man sich bei fast 30 % Peisunterschied in stinknormalen Laden vor Ort und nicht im Großhandel, was ist der "faire" Preis?

Für mich als Käufer (Kunde) ist in unserer kapitalistischen und von Angebot und Nachfrage geprägten Welt der Preis interessant, der für mich, unter Berücksichtigung aller Aspekte des gekauften Produkts oder der Dienstleistung, am günstigsten ist. Ein Preisrabatt wird dabei fast immer eine entscheidende Rolle spielen.

 

Zitat:

@Drehschappeduckel schrieb am 12. November 2017 um 18:04:26 Uhr:

Zitat:

@grilli9 schrieb am 12. November 2017 um 17:59:19 Uhr:

 

1. Der VK ist da - ob ich nun Kaufe oder nicht!

2. Wenn ich schon weiß was ich will hat der VK auch nicht grad soviel Arbeit

3. Entfällt die Gebühr für den Vermittler - der macht es ja auch nicht umsonst!

4. All die anderen Dinge wie Probefahrt, Kaffee,... bekomme ich auch wenn ich nicht Kaufe

5. Verzichtet man auf Kundenbindung - denn wer bei mir gut behandelt wird und Kauft kommt meist auch zum Service und ev. in ein paar Jahren wieder.

6. Kunde empfiehlt mich weiter - Mundpropaganda ist besser als jede Werbeeinschatung im Internet,...

Und dann jammern und schimpfen die Händler: "Die Leute kommen nur zur Beratung und Probefahrt - gehen wieder und Bestellen dann via Vermittler im Internet!

Wenn die das so wollen - dann bitte schön. Wenn der Weitblick fehlt!?

Der VK verdient aber nun mal sein Geld mit einem möglichst hohen Bruttoertrag, denn je höher der, desto höher die Provision. Deswegen wird er einen Teufel tun, dir jedes Prozent hinterherzuschmeißen, ist ja sein Geld.

Beim Internetvermittler ist das egal - da klimpert irgendein Disponent die Bestellung ein. 1-2 Prozent der Marge gehen an den Vermittler, 1-2% behält der Händler. Unterm Strich ein Geschäft, an dem nichts hängen bleibt.

Ja wenn der Händler das so will....

Deshalb sagte ich ja: "Kein Wunder daß manche da zum Straucheln kommen."

Die "Generation Opa" der ins AH geht und p. Handschlag den Kauf bei einer Tasse Kaffee zum Bruttoertrag besiegelt ohne zuvor im Internt recherchiert zu haben wird die nächsten Jahre Aussterben.

Der Handel muss sich halt Umstellen - wer dies nicht tut und wenig Ideenreichen Weitblick zeigt (Synergieeffekte nicht erkennt) ist selbst Schuld wenn er vor die Hunde geht!

 

 

 

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