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Auto per Auktion versteigern?

Themenstarteram 26. Januar 2025 um 21:00

Mir geht es ziemlich auf die Nerven, dass man sich mit dubiosen Leuten mit frechem Verhandlungsgebaren einlassen muss, wenn man ein Auto verkauft.

Deswegen folgende Idee:

Ich stelle mein Auto für 1 Monat bei Ebay Kleinanzeigen rein mit Verweis auf eine Ebay-Auktion, die nach drei Wochen startet.

Am Tag, an dem die Auktion endet, mache ich Probefahrten-Termine mit Interessenten. Der bei der Auktion am meisten bietet, kauft das Auto.

Dann muss ich keinen Deppen wieder wegschicken, der meinte er könnte vorab einen Preis versprechen und vor Ort dann mit hanebüchenen Gründen den Preis drücken wollen.

Eine Probefahrt will ich aber auf jeden Fall ermöglichen, das ist für mich persönlich auch immer das Entscheidungskriterium. Ich hab nur keine Lust mehr, das Auto für jemanden zu reservieren, der mich dann über den Tisch ziehen will und dann macht man fürs nächste Wochenende wieder nen Termin und dann zieht sich das alles länger als gedacht.

Das kostet bei Ebay wohl 249€ Gebühr. 10,00?€ (Angebotsgebühr) + 89,00?€ (maximale Verkaufsprovision) + 150,00?€ (maximale Gebühr für den Mindestpreis. Die Gebühr zahlt man auch, wenn das Auto nicht verkauft wird.

Was meint ihr zu der Idee? Evtl. sollte ich auch einfach 1000-2000€ weniger in Kauf nehmen und das Auto von wirkaufendeinauto oder so kaufen lassen.

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16 Antworten

Halte nicht viel davon.

Du hast Bieter, die machen eine Probefahrt und drücken dann den Preis wieder, weil ihnen der Sitz zu weich oder hart ist oder was auch immer. Die finden schon einen Kratzer hier und einen losen Halteclip dort. Hast nix gewonnen damit und mußt obendrein Gebühren zahlen.

Kommt aufs Auto an, in welcher Preisregion sich das abspielt. Mit 1-2000 € Abstrichen, die du schon über Wirkaufendeinauto einplanst, dürfte es doch maximal um einen Preisrahmen von 8-10.000 gehen, oder irre ich mich da?

Hast du den Wagen schon mal auf dieser Plattform bewerten lassen? Gibt hier im Forum einen großen Thread, der sich damit befasst. Ausprobieren kostet nix, online Daten eingeben, Preis erhalten, hinfahren. Möglicherweise bieten sie dir dann mehr, was wohl eher selten vorkommt, häufiger eher etwas weniger.

Aber du hast ja keinen Zwang, denen den Wagen dort zu lassen. Fährst halt wieder heim, wenn dir der Preis nicht zusagt. Mir hatten sie dann über Wochen nochmal Mails geschickt und immer wieder ein bisschen mehr geboten für meinen Wagen. Hatte ihn aber dann an einen Exporteur verkauft für eine fast ähnliche Summe.

Gibt doch sicher auch seriöse Ankäufer auch bei dir in der Nähe. Man muß sie nur finden.

Autoverkauf ist leider ein Geschäft, da gehts oft dubios ab, dessen muß man sich bewusst sein.

Da wird geschachert, getrickst und beschissen, was das Zeug hält.

Themenstarteram 26. Januar 2025 um 21:37

Zitat:

@daberndi80 schrieb am 26. Januar 2025 um 22:15:55 Uhr:

Du hast Bieter, die machen eine Probefahrt und drücken dann den Preis wieder, weil ihnen der Sitz zu weich oder hart ist oder was auch immer. Die finden schon einen Kratzer hier und einen losen Halteclip dort. Hast nix gewonnen damit und mußt obendrein Gebühren zahlen.

Kommt aufs Auto an, in welcher Preisregion sich das abspielt. Mit 1-2000 € Abstrichen, die du schon über Wirkaufendeinauto einplanst, dürfte es doch maximal um einen Preisrahmen von 8-10.000 gehen, oder irre ich mich da?

Ich würde die Bieter ja vor Auktionsende Probe fahren lassen. Wer vorher keine Probefahrt macht und trotzdem ersteigert, dann gibts auch keine Verhandlung mehr. Fänd ich zwar mutig, ungesehen zu ersteigern, aber derjenige wird sich bei mir auch keine Sorgen machen müssen, der Wagen ist in einem ordentlichen Zustand. Weiß er nicht, weil er mich nicht kennt, ist auch müßig, jedenfalls gilt der Preis der Auktion.

Gebraucht geht es bei mobile.de bei meinem Auto aktuell so bei 17500€ los; viele vergleichbare Angebote gibts erst so ab 20.000. Evtl. habe ich da die Abstriche beim Händler-Ankauf zu niedrig angesetzt im Vergleich zum Privatverkauf.

 

Fraglich ist, was bietet Wkda ohne dass du großartigen Stress hast

Ist es nicht viel weniger, dann abgeben und gut ist

Angebot einholen, dann weisst du mehr, kostet ja nichts

Normal sind die Angebote in der Bucht reine Versteigerung, wie gesehen, so gekauft, aber natürlich wird es den Preis erheblich drücken. Die Käuferschicht wird aber auch in deiner Preislage sehr dünn sein

Auch bleiben die Gebote bis kurz vor Ende ( 1 STd bzw meist am letzten Drücker ) sehr niedrig, also fällt Probefahrt mit dem Bestbieter somit aus

Ein Probefahrt ect anbieten, ist zwar nett, aber es ist der gleiche Stress, wie wenn du ihn auf irgenwelchen Plattformen anbietest und du dich im Endeffekt mit den gleichen Typen abkämpfen musst

Wenn ich etwas verkaufe, gibt es nur eine Reservierung

Wann er kommen will, incl 1 Std Reservierung, MEHR NICHT, schon gar nicht im voraus für 1 wo oder ähnlich

Wer zuerst kommt und fairen Preis bietet, der bekommt ihn, sonst der nächste

Der Reservierungstrick dieser Typen weit im voraus ist nur, dass du andere Käufer ablehnst

Dann, wenn er kommt, meint er, bin eh der einzige Käufer und will den Preis massiv drücken

Das ist der ganze Schmäh

Naja, ist das nicht ein bisschen viel Aufwand, da vielleicht zig Termine auszumachen wegen Probefahrten?

Ich mein, die Auktion endet ja irgendwann. Und was, wenn sie nicht den erhofften Preis bringt und du den Wagen dann vielleicht für 5000 € unter Wert abgeben mußt?

Finde ich nicht sonderlich durchdacht. Und bei den Gebühren, die ebay da nimmt und dem Mehraufwand mit den Probefahrten kannst du auch locker auf 1000 € verzichten.

Ein Händler wird dir nie 20.000 € zahlen für einen Wagen, der 20.000 wert ist. Der will ja auch was verdienen.

Und die Preise, die man bei mobile aufruft, sind ja auch meist Wunschpreise mit Puffer nach unten für Verhandlungswillige.

Ernsthafte Aussage über den Wagenwert erhältst du nur, wenn du die Schwacke Liste zu Rate ziehst oder den Wagen von einem Gutachter bewerten lässt.

Danach kannst du dann deinen Wunschpreis ausrichten.

Und wie gesagt, es gibt auch seriöse Ankäufer. Außerdem kann man bei wirkaufendeinauto auch Autos oberhalb der "fährt in Afrika weiter"-Grenze verkaufen. Die kaufen dir auch einen Ferrari ab. Würde den Wagen einfach mal unverbindlich dort eintragen, hinfahren und schauen, was die zahlen.

Ist deutlich unkomplizierter, als der Privatverkauf, wo du dann noch Sachmängelhaftung und Garantie ausschließen mußt und sonstigem Kram. Klar, letzteres bringt im Regelfall mehr, je nach Fahrzeug vielleicht deutlich mehr, wenn gerade einer genau dieses Auto sucht. Muß jeder für sich selbst entscheiden, ob einem wichtiger ist, 2000 € mehr einzustreichen und dafür 300 "Letzte Preis?"-Interessenten abzuwimmeln.

Wovon ich definitiv abrate, ist im Falle eines Verkaufs über eine Online Plattform, die Telefonnummer preiszugeben.

Bei Autos in deiner Preisklasse gehts vielleicht schon. Aber wer was für den Export hat, bekommt ein Telefon-Bombardement, sobald der Artikel online gestellt wird. Und das sind nicht die seriösen Interessenten, sondern Computer, die nach solchen Angeboten suchen und dann permanent anrufen.

War bei mir soweit, daß ich die Polizei angerufen habe. Die konnten mir auch nur raten, das Ding offline zu nehmen. Dann war sofort Ruhe mit Anrufen.

Bei der Preisklasse kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Privatbieter anständige Gebote abgibt. Wird das gleiche Spielchen wie sonst sein, bieten werden Händler.

Das nächste Problem wäre die Angabe eines Mindestpreis, ohne kannst du ziemlich dumm aus der Wäsche schauen, wenn dir das Höchstgebot nicht passt, aber ein wirksamer Kaufvertrag zustande kommt.

In meinen Augen ist das Unfug.

Als privater Interessent würde so ein Angebot nicht ernst nehmen und auch nicht in Betracht ziehen.

Ich warte doch keine 3 Wochen um dann vielleicht doch nicht zum Zuge zu kommen.

Da bleiben nur noch die Händler. Dann kann man auch gleich an WKDA verkaufen.

Zitat:

@fm672 schrieb am 26. Januar 2025 um 22:00:59 Uhr:

Mir geht es ziemlich auf die Nerven, dass man sich mit dubiosen Leuten mit frechem Verhandlungsgebaren einlassen muss, wenn man ein Auto verkauft.

Muss man nicht. Man muss sich nur darüber klar sein wer hier was verkauft. In dem Falle DU.

dh. dein Verkauf= deine Regeln. Wer da nicht mitspielt fliegt aus der Leitung oder vom Hof. Du bestimmst was Sache ist & wann wer kommt oder nicht & welcher Preis am Ende rauskommen soll. Niemand anders. Einfach mal das Zepter des Handels in die Hand nehmen(!)

das hier:

Zitat:

Ich stelle mein Auto für 1 Monat bei Ebay Kleinanzeigen rein mit Verweis auf eine Ebay-Auktion, die nach drei Wochen startet.

ist verkaufstaktischer Unsinn. Eine normale Kleinanzeige bzw. das Querangebot auf Mobile reicht völlig aus.

Ebay selber ist Schrott für KFZ Verkauf...

1. kostet es völlig unnötige Gebühren

2.hast im Fall der Fälle nur Probleme die Kiste an den Höchstbietenden los zu bekommen

denn zwischen Theorie> Auktionsende= Kaufvertrag & Praxis = Käufer macht Zicken ist es nur ein schmaler Grat.

Also mir wäre das zu viel Gehampel und auch zu teuer. warum soll ich Ebay das Geld in den Rachen schieben wenn ich das Theater der Besichtigungen dennoch habe.

Sehe das wie Garrett, mein Verkauf meine Regeln und wer mir nicht passt der darf wieder gehen.

Meist kann man das am Telefon aber schon recht gut klar machen und ausfiltern.

Liegt aber nicht unbedingt jedem, ich bin das recht straight. Wem das nicht liegt sollte zu den bekannten Ankaufsfirmen gehen.

Ich habe meinen damals defekten Zafira im Juli 2023 mit einem Startpreis von 750€ in ebay ohne Kosten einstellen können. Das Höchstgebot war 756€. Allerdings hat der Vogel sich erst nach Ablauf der Frist von vier Tagen gemeldet. Angeblich hat er nicht damit gerechnet, den Zuschlag zu bekommen :rolleyes:.

 

Die ganze Aktion hat mich außer Zeit nichts gekostet. Ich würde es mit so einer alten Kiste wieder versuchen, mit einem Fahrzeug wie dem des TE sicher nicht.

 

Ich das Fahrzeug dann behalten und reparieren lassen.

Ich denke ein normaler Verkauf und zwar OHNE vorherige Preisverhandlung am Telefon und Verträge per Fax sind weniger aufwändig.

OHNE vorherige Preisverhandlung vermeidest du dass die üblichen Verdächtigen dann kommen und nochmal nachverhandeln weil dies und jenes vergessen wurde.

Auto begutachten und Preis verhandeln nur vor Ort. Natürlich Gewährleistung wirksam ausschließen ;)

Verhandlungen am Telefon mache ich nur wenn der Kontakt absolut seriös wirkt und von sehr weit weg ist; aber dann gibt es definitiv vor Ort kein Nachlass mehr, egal was der noch findet.

Die die aus der Nähe kommen da wird nicht am Telefon gehandelt, wie Toni schon sagt, kommen angucken, Preis machen.

Passt kann er kaufen, mit KV und Sachmangelausschluß.

Und nix verheimlichen!!! ich habe einem solchen Kandidaten auch mal gesagt dass das Auto ab und zu nicht anspringt. Und was soll ich sagen, als er nach Unterzeichnung und Bezahlung losfahren wollte mussten wir ihn anschieben :D

Ja das ist wohl war und bringt einen meist nur Ärger ein.

Zitat:

@daberndi80 schrieb am 26. Januar 2025 um 22:15:55 Uhr:

Du hast Bieter, die machen eine Probefahrt und drücken dann den Preis wieder, weil ihnen der Sitz zu weich oder hart ist oder was auch immer. Die finden schon einen Kratzer hier und einen losen Halteclip dort.

Denen muß man nur die klare Ansage machen, daß es sich dabei um eine Auktion handelt und nicht um einen Basar.

Ich habe schon einige Fahrzeuge bei Ebay versteigert und dabei gab es nie Probleme.

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