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Auto Verkauf an französischen Händler - seriös??

Themenstarteram 1. Juni 2020 um 19:57

Hallo zusammen,

ich hatte meinen Renault megane Rs Phase 3 bei mobile inseriert und relativ bald eine Kaufanfrage von einem französischen Händler. Nach einigen Emails haben wir uns auf einen Preis geeinigt. Nicht sonderlich hoch, aber nachdem ich das Auto selber günstig bekommen habe und Lust auf was anderes hätte, ist das für mich ok.

Ich habe Passkopie und Handelsregisterauszug (oder sowas) von dem Händler. Handelt sich um Auto passion Nancy.

Der Händler möchte 2000 Euro als Reservierung anzahlen, ich melde ab, er überweist die Restsumme und lässt den Wagen holen.

Was haltet ihr davon? Kann man das machen, oder gibt's da Probleme? Hab keine Lust mich Nachgang dann rumstreiten zu müssen.

Danke euch für eure Einschätzung und viele Grüße

Beste Antwort im Thema
am 1. Juni 2020 um 21:47

Zitat:

@StephanRE schrieb am 1. Juni 2020 um 22:04:50 Uhr:

Ist schon etwas fraglich. Warum sollte ein Franzose einen gebrauchten renault in deutschlsnd von privat kaufen?

Sorry, sehr dämliche Bemerkung - und warum kaufen die Deutschen Autos in Niderlanden oder Tschechien???

Wenn der Händler die Kaufsumme vor der Abholung überweißt und der Wagen abgemeldet übergeben wird - wovor sollte man noch Angst haben??

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Warum überweist er die Kaufsumme nicht gleich komplett?

Wozu die Reservierung, wenn ihr euch bereits einig geworden seid?

am 1. Juni 2020 um 20:04

Ist schon etwas fraglich. Warum sollte ein Franzose einen gebrauchten renault in deutschlsnd von privat kaufen?

Du kannst davon ausgehen das der Preis bei Abholung noch gedrückt wird oder irgend welche anderen Dinge auftauchen. Wurde das suto denn schon vor Ort begutachtet?

Das suto eird bestimmt nicht blind gekauft.

Ich würde mir überlegen, ds kommen bestimmt noch andere anfragen.

Themenstarteram 1. Juni 2020 um 20:21

Zitat:

@Drahkke schrieb am 1. Juni 2020 um 22:02:17 Uhr:

Warum überweist er die Kaufsumme nicht gleich komplett?

Wozu die Reservierung, wenn ihr euch bereits einig geworden seid?

Weil ich ihm bisher noch kein Abmeldedatum nennen konnte. War bisher schwierig mit dem ganzen Corona Wahnsinn und der Zulassungsstelle. Und er möchte den Wagen wohl auf jeden Fall, die Preise in Frankreich sind deutlich höher als bei uns.

Themenstarteram 1. Juni 2020 um 20:24

Zitat:

@StephanRE schrieb am 1. Juni 2020 um 22:04:50 Uhr:

Ist schon etwas fraglich. Warum sollte ein Franzose einen gebrauchten renault in deutschlsnd von privat kaufen?

Du kannst davon ausgehen das der Preis bei Abholung noch gedrückt wird oder irgend welche anderen Dinge auftauchen. Wurde das suto denn schon vor Ort begutachtet?

Das suto eird bestimmt nicht blind gekauft.

Ich würde mir überlegen, ds kommen bestimmt noch andere anfragen.

Nein, das Auto wurde nicht begutachtet. Nur anhand der Fotos von PKW und Unterlagen.

Geld gäbe es vorher, da kann er bei Abholung drücken was er will. Dann fährt er wieder, is mir egal. Will bloss danach keine Probleme haben.

Habe ihn auch gefragt, warum er ein Auto ohne Begutachtung kaufen möchte. Er meinte bloss, dass sie regelmäßig und viel PKWs in DE kaufen und das im grossen und ganzen schon passt.

Den Händler findet man auf jeden Fall im Internet

am 1. Juni 2020 um 21:47

Zitat:

@StephanRE schrieb am 1. Juni 2020 um 22:04:50 Uhr:

Ist schon etwas fraglich. Warum sollte ein Franzose einen gebrauchten renault in deutschlsnd von privat kaufen?

Sorry, sehr dämliche Bemerkung - und warum kaufen die Deutschen Autos in Niderlanden oder Tschechien???

Wenn der Händler die Kaufsumme vor der Abholung überweißt und der Wagen abgemeldet übergeben wird - wovor sollte man noch Angst haben??

Ich sehe da grundsätzlich kein Problem, an einen Händler aus F zu verkaufen. Heutzutage gibt es allerdings soviel Ärger mit geknackten Konten, fingierten Websites, usw.

Ich würde folgendes Prozedere vorschlagen:

- Du meldest das Fahrzeug ab

- Der Abholer unterschreibt einen deutschen Kaufvertrag (den du vorbereitet hast, inkl. Ausschluss der Gewährleistung, usw)

- Der Abholer gibt dir vor Ort den vereinbarten Kaufpreis in bar

Themenstarteram 2. Juni 2020 um 5:53

Zitat:

@gumajan schrieb am 1. Juni 2020 um 23:47:28 Uhr:

Zitat:

@StephanRE schrieb am 1. Juni 2020 um 22:04:50 Uhr:

Ist schon etwas fraglich. Warum sollte ein Franzose einen gebrauchten renault in deutschlsnd von privat kaufen?

Sorry, sehr dämliche Bemerkung - und warum kaufen die Deutschen Autos in Niderlanden oder Tschechien???

Wenn der Händler die Kaufsumme vor der Abholung überweißt und der Wagen abgemeldet übergeben wird - wovor sollte man noch Angst haben??

Sehe ich eigentlich ähnlich. Hab bloss irgendwie Angst, dass er danach Mängel erkennt, die nicht aufgeführt waren. Bin halt kein kfzler. Der Vorbesitzer ist auch hinten mal irgendwie hängen geblieben und hat ein paar Kratzer reingemacht. Hab ihn explizit darauf hingewiesen...

Auf der anderen Seite denk ich mir, wenn er ihn blind kauft, muss er auch ein gewisses Risiko eingehen.

Themenstarteram 2. Juni 2020 um 5:54

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 2. Juni 2020 um 00:13:10 Uhr:

Ich sehe da grundsätzlich kein Problem, an einen Händler aus F zu verkaufen. Heutzutage gibt es allerdings soviel Ärger mit geknackten Konten, fingierten Websites, usw.

Ich würde folgendes Prozedere vorschlagen:

- Du meldest das Fahrzeug ab

- Der Abholer unterschreibt einen deutschen Kaufvertrag (den du vorbereitet hast, inkl. Ausschluss der Gewährleistung, usw)

- Der Abholer gibt dir vor Ort den vereinbarten Kaufpreis in bar

Hab ich mir auch überlegt, allerdings bin ich erst umgezogen und habe hier keine Bank in der Nähe, bei der ich einzahlen könnte. Müsste ich mir erst ne neue Hausbank suchen. Überweisung an sich wäre aber auch nicht soooo unsicher, oder was denkst du?

Also zumindest ist es ein Megane R.S. kein 0815-Standardfahrzeug, das ist sozusagen der französische Golf GTI. Das solche Fahrzeuge in Frankreich höher gehandelt werden als hier, ist durchaus möglich.

Themenstarteram 2. Juni 2020 um 7:00

Ja, das is tatsächlich so. Bevor ich den erwischt hab, wurden mir zwei von französischen Händlern und der Nase weg gekauft. Auch an meinem war damals ein Franzose dran, aber der Vorbesitzer wollte nicht ins Ausland verkaufen

für mich hört sich das alles plausibel an. Das Vorgehen erscheint zielführend und ich sehe auch nicht, wo das Risiko für Dich sein sollte.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 1. Juni 2020 um 22:04:50 Uhr:

Ist schon etwas fraglich. Warum sollte ein Franzose einen gebrauchten renault in deutschlsnd von privat kaufen?

...

weil

- evtl. die Gebrauchtwagenpreise in D niedriger sind?

- in D leichter makellose und gut gepflegte Gebrauchtwagen zu finden sind?

(ohne in F landesübliche Parkrempler! und laisser-faire-Wartung?)

 

PS zum Thema:

wenn der Händler seriös ist, dann ist der Verkauf seriös

(vorausgesetzt, dass der Anfragende keine Fake-Identität nutzt)

wenn der Händler unseriös ist, dann ist die Sache nicht seriös ...

--> die Frage ist nicht, wo der Händler her kommt, sondern dass er 1. kommt, 2. DEINEN Vertrag unterschriebt und 3. Dir den vereinbarten Betrag in echtem Geld zahlt!

Gegenfrage:

sind in Deutschland ansässige Autohändler und -ankäufer GENERELL seriös?

Themenstarteram 2. Juni 2020 um 11:07

Sagen wir mal so, die Unterlagen, die ich vom Händler bekommen habe, schauen schon seriös aus, soweit ich das beurteilen kann. Und stimmen auf den ersten Blick auch mit dem überein, was man so im Netz findet.

Irgendwie denk ich mir halt, wenn er das Geld überweist und danach erst das Auto holt, kanns mir eigentlich egal sein...

Möchte halt bloss vermeiden, dass er danach mit Anwalt oder sonstwas droht weil irgendeine Kleinigkeit im Kaufvertrag ned stimmt oder sonst was...

für so etwas gibt es doch Musterkaufverträge mit Ausschluss der Gewährleistung. Das könnte Dir schließlich bei einem normalen Kaufvertrag mit Barzahlung und Abholung auch passieren.

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