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Auto Verkauf ins Ausland
Hallo,
ich bin neu auf diesem Forum und hoffe auf einen Rat bezüglich Autoverkauf nach Österreich .
Verkaufe grad meinen Q7...ein Autohändler aus Österreich/Graz hat sich gemeldet und nach kurzem Verhandeln und einigen Nachweisen des KFZ waren wir uns einig.
So, er hat das Auto nur über Fotos und videos gesehen. Die Abholung soll eine Spedition übernehmen. Und die Zulassungspapiere soll Ich ihm per Einschreiben schicken. Das Geld wird mir am Tag der Abholung von seinem Firmenkonto überwiesen und ich gebe dann den Wagen dem Spediteur.
Einen Firmenregister und den Pass von ihm als Geschäftsführer habe ich erhalten. Website und Impressum scheinen auch stimmig zu sein. Aber der Kaufvertrag den er mir geschickt hat musste ich überarbeiten, weil der zu einfach war. Und die Vollmacht wonach ich den Wagen der Spedition abgeben soll war auch nicht unterschrieben...Er meinte die Vollmacht ohne Unterschrift hat bis jetzt immer funktioniert!?
Dazu Ist mir etwas eigen weil ich jemanden den Wagen abgebe der den Wagen gar nicht gesehen hat und weil ich einiges über Verkäufe nach Österreich gelesen habe bei dem das Geld zwar überwiesen wurde aber im Nachhinein wegen Betrug abgegeben werden musste. Meine Bank hat mir versichert das überwiesenes Geld ohne meine Erlaubnis zwar nicht zurückgezogen werden kann, aber im Betrugsfall kann ein Richter das natürlich anordnen.
Was haltet ihr davon ? Kann man das so machen?
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19 Antworten
Ganz ehrlich... beim Lesen klingeln viele Glocken.
Es kann natürlich alles sauber zugehen, aber ich wäre vorsichtig: Habe das Geld definitiv auf Deinem Konto, bevor Du jemandem die Schlüssel, irgendwelche Papiere oder das Auto gibst! Wichtig: Ohne "das Geld müsste scho da sein" oder "hier ein (photoshopped) Dokument meiner Bank, dass das Geld unterwegs ist". Und meld das Auto ab, bevor die Jungs die Karre mitnehmen. Eventuell schickst Du ihm vorher einen eigenen Verkaufsvertrag, á la https://assets.adac.de/.../kaufvertrag-privat-an-privat_gkwwgf.pdf ... damit er net eine Kleinigkeit in seinem Vertrag geändert hat, die deine Lage verschlechtert. Du merkst, ich bin generell ein bisserl skeptischer/vorsichtiger Mensch :-)
Würdest Du die Kontaktdaten vom Käufer hier teilen, viell findet der eine oder andere ja etwas gutes wie schlechtes?
Hier mal die Website und einige Profile bzw. Einträge von denen...
https://www.gebrauchtwagen.at/handlerwagen/?cid=34558730
https://www.autoscout24.at/haendler/mynextcar-og
https://www.firmenabc.at/mynextcar-og_zdCh
Hallo am besten ein Kaufvertrag von ADAC ausdrucken ausfüllen und unterschreiben lassen dann bist auf sichere seite.Wenn das Geld auf dem Konto ist dann kannst das Fahrzeug übergeben außerdem Bank hat dich versichert das Geld ohne deine Erlaubnis kann nicht zurück gebucht Ich spreche aus eigenem Erfahrung weil ich sehr viel mit Verkauf zutun habe.Mfg
Oder der ganze Thread hier ist Werbung für den österreichischen Autohändler. Bin gespannt, wie es weiter geht.
Gib nur das Auto wenn du das Geld aufs Konto hat, und sicher nicht gegen eine 'Beweise' des Überweisung.
Werbung sollte es nicht sein. Ich hatte die Hoffnung Erfahrungen auszutauschen und habe die Links nur geteilt, weil ich danach gefragt wurde. Wenn die Leute solide auftreten und am Ende nicht zu der großen Masse von Betrügern gehören ist das ja auch gut. Dann hilft es evtl. auch zukünftigen Auto Verkäufern für Ihre Entscheidung.
Ich denke, man sollte sich hier an den ADAC wenden. Die können Dir da eine fundierte Auskunft zu geben.
ADAC...
Ich habe immer gute Erfahrungen mit dem Verein gemacht. Dass sie jahrelang betrogen haben, hat mich nicht betroffen. Man kann natürlich auch den AvD nutzen....
Habe schon diverse Autos ins Ausland verkauft. Zweimal nach Polen und einmal nach Schweden. Habe alle Autos zugelassen und mit Papieren abgegeben. Wir haben jeweils zwei Verträge gemacht. Einmal ADAC für mich, einmal irgendwas lokales für den Käufer. Solange ich das Bargeld in Händen hielt, war mir das egal.
Sollte einem aber nicht egal sein. Bei den Verhandlungen zu sagen, ja den melde ich sofort um, wenn ich zu Hause bin, kann auch nach hinten losgehen. Ist der Käufer mit dem Fahrzeug erst einmal weg, hat man kaum noch Möglichkeiten, die Ummeldung aktiv zu begleiten. Und solange das Fahrzeug auf den bisherigen Halter angemeldet ist, zahlt man weiterhin Steuern und Versicherung. Da dann rauszukommen, ist sehr schwierig. Für die dann zB selbst vorzunehmende Abmeldung will die Zulassungsbehörde die Papiere/Kennzeichen sehen.
Ich hatte schon mal privat einen PKW direkt ins Ausland an eine mir unbekannte Firma verkauft:
Ein schriftlicher Kaufvertrag war vorab auf dem Postweg verteilt worden.
Der Käufer bzw. dessen Beauftragter brachte den vereinbarten Kaufpreis in bar mit, ich das Fahrzeug, Schlüssel und Papiere. Wir trafen uns in einer Bankfiliale nahe an meinem Standort. Der Käufer zahlte den Barbetrag auf mein Konto ein und die Bank bestätigte mir umgehend schriftlich den Zahlungseingang. Der Käufer erhielt gleichzeitig noch am Bankschalter Schlüssel und Papiere. Auf dem Kaufvertrag wurde noch die Übergabezeit und Ort protokolliert und gegengezeichnet. Danach war das noch auf meinen Namen zugelassene Auto weg und ich aus der Verantwortung. Zulassungsstelle und Versicherung hatte ich danach natürlich mit einer Kopie des Kaufvertrages/Übergabeprotokolls informiert.
Sicherheit für mich als Verkäufer bei dieser Art von Abwicklung:
* Was ist ein schriftlicher Kaufvertrag mit einem Unbekannten aus dem Ausland wert?
* Die Bank hat mir den Zahlungseingang schriftich bestätigt. Einen "nur" Einzahlungsbeleg des Käufers hätte ich nicht akzeptiert.
* Ich musste keine Banknoten auf Echtheit prüfen, das hat die Bank zuvor getan.
* Ich musste keine Identitäten, Vollmachten oder Dokumente auf Echtheit überprüfen, wäre ich auch nicht in der Lage gewesen - ich hatte mein Geld.
* Geht nur während der Öffnungszeit der Bankfiliale - ein seriöser Käufer wird dies nicht ablehnen.
Ich hatte auch mal ein Fahrzeug über WirKaufenDeinAutoUsw verkauft, war alles bzgl. Abwicklung und Zahlungseingang sehr seriös, der Ankaufspreis lag jedoch min. 25% unter dem möglichen VK von privat an privat.
Bei Kaufpreis oberhalb 10.000 Euro ist das wegen möglicher Geldwäsche schon lange nicht mehr möglich.
Bei den Summen denke ich nicht das einer mit dem Geld im Bar einverstanden ist. Der einzige Weg wäre eine Überweisung bzw. Echtzeitüberweisung. Da kann man sich auch vor der Bank treffen und sich bestätigen lassen dass das Geld da ist. Danach kann der Spediteur das Auto mitnehmen.