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Auto Verkaufen! Aber nur wo?!

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 27. Juni 2017 um 16:38

Möchte gerne meinen W204 Bj. 08 Avantgarde mit ca. 123000 km verkaufen.

 

Die Frage ist nur wo?!

 

Beim Händler in Zahlung geben, wird wahrscheinlich am wenigsten erzielen. Jedoch schnell und unkompliziert.

 

Bei "Wir kaufen dein ..." auch nicht mehr wie beim Händler. Jedoch auch unkompliziert und schnell.

 

Beim Privat verkaufen egal ob über Internet oder Zeitung, wird am meisten erzielen jedoch großer Aufwand sei es komische Anrufe und Emails mit letzter Preis, Zeit für Besichtigungen und Probefahrten, Kaufvertrag, Abmeldung...

 

Was würdet ihr machen? Wo habt ihr die besten Erfahrungen gemacht?

 

Danke im Voraus für die Antworten ;)

Beste Antwort im Thema

Das Problem was ich oft bei Privaten feststelle: Die möchten zu Beginn zuviel - sind ja Emotional Gebunden und natürlich ist das Auto immer im Top Zustand und gebe es nur ungern her weil er so treu war,....

Die ersten ernsthaft interessierten werden weggeschickt (so billig gebe ich den doch nicht her) und sehen sich logischerweise nach was anderem um!

In der Regel läuft es oft so ab:

Da gibt es den Händlerpreis zb. 15.000.- dann gibt es den KVK zb. 19.000.- und der private will 18.000.- Das will keiner geben, weil obwohl Top doch keinerlei Garantie,... Käufer die für 16.500.- Bereit wären werden weggeschickt. Am Ende nach 1-3 Monate inserieren gibt man genervt den Wagen dem Händler für dann 14.500.- (weil ja inzw. wieder Zeit vergangen ist und es jetzt drängt)

Dann wird beleidigt geschimpft - dieser Stress mit Privatverkauf - sich das Anzutun,...

Tja: Realistisch Bleiben und den Wagen hergeben wenn es ev. auch nur 6-10% mehr bringt als beim Händler. Da hat man den Wagen auch schnell los und keine Wochen/Monatelangen Verkaufsgespräche.

Und 10% mehr sind besser als beim Händler und will man auch noch die lezten paar Hundert Euro rausquetschen muss man eben die damit verbundenen Umstände in Kauf nehmen!

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Du hast Vorteile und Nachteile gut beschrieben. Die Entscheidung, ob du Mühe und Zeit beim Selbstverkauf investieren willst, um einen höheren Preis zu erzielen, nimmt dir niemand ab. Ich verkaufe immer privat.

am 27. Juni 2017 um 16:45

Du hast es bereits gut zusammengefasst.

Am Ende verkaufe ich dann doch meist privat, denn wenn man am Ende das Schmerzensgeld mal durchrechnet, dann ist das gar nicht mal so wenig für den Aufwand. Einfach mal ausrechnen, wie lange man sonst dafür arbeiten gehen muss.

Das Problem was ich oft bei Privaten feststelle: Die möchten zu Beginn zuviel - sind ja Emotional Gebunden und natürlich ist das Auto immer im Top Zustand und gebe es nur ungern her weil er so treu war,....

Die ersten ernsthaft interessierten werden weggeschickt (so billig gebe ich den doch nicht her) und sehen sich logischerweise nach was anderem um!

In der Regel läuft es oft so ab:

Da gibt es den Händlerpreis zb. 15.000.- dann gibt es den KVK zb. 19.000.- und der private will 18.000.- Das will keiner geben, weil obwohl Top doch keinerlei Garantie,... Käufer die für 16.500.- Bereit wären werden weggeschickt. Am Ende nach 1-3 Monate inserieren gibt man genervt den Wagen dem Händler für dann 14.500.- (weil ja inzw. wieder Zeit vergangen ist und es jetzt drängt)

Dann wird beleidigt geschimpft - dieser Stress mit Privatverkauf - sich das Anzutun,...

Tja: Realistisch Bleiben und den Wagen hergeben wenn es ev. auch nur 6-10% mehr bringt als beim Händler. Da hat man den Wagen auch schnell los und keine Wochen/Monatelangen Verkaufsgespräche.

Und 10% mehr sind besser als beim Händler und will man auch noch die lezten paar Hundert Euro rausquetschen muss man eben die damit verbundenen Umstände in Kauf nehmen!

ich habe gute Erfahrungen mit Privatverkauf gemacht

- wichtig sind top Bilder in einer guten Umgebung (die maximale Anzahl Bilder bei den Portalen ausschöpfen)

- eine vollständige Beschreibung (die darf man auch Nachbearbeiten wenn Fragen kommen mit denen man nicht gerechnet hat)

- ich habe keine Rufnummer angegeben, Erstkontakt nur via Mail (die Adresse habe ich extra dafür registriert)

So kann man ganz einfach die Spreu vom Weizen trennen und bleibt von "letzter Preis" Anrufen verschont. Die Mails mit Inhalt und herauslesbarem echtem Interesse haben dann die Telefonnummer erhalten.

Themenstarteram 27. Juni 2017 um 17:45

Erstmal vielen Dank für die sehr ausführlichen Antworten. Gute Idee mit der extra Email.

am 27. Juni 2017 um 18:07

Vor allem das mit den Fotos ist wirklich wichtig. Mache gute Fotos und gebe die paar Euro aus, die es z.B. kostet bei Mobile von 5 auf 15 Fotos zu kommen.

Letztendlich musst du für dich entscheiden, ob es dir die Zeit und der Aufwand wert ist. Wenn dein Atem lange genug ist, würde ich auch immer privat verkaufen, mehr Geld kann man mit einem Fahrzeug praktisch nicht verdienen. Meine letzten Fahrzeuge habe ich habe ich auch fast alle privat verkauft und es nicht bereut.

ich habe 2001 meinen tollen Audi A4....ABT-Styling....:D privat verkauft.

Klappte damals alles perfekt, 3400 DM mehr als der Händler zahlen wollte. Habe dann

den Mehrerlös in die Ausstattung des bestellten Sportcoupes gesteckt :D

Mit interessierten diskutieren....Schnäppchenjäger..."Was ist letzter Preis?" abwimmeln.

Privatverkauf bringt mehr, der Händler will auch verdienen und muss Garantie geben.

:)

am 27. Juni 2017 um 19:50

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 27. Juni 2017 um 20:07:09 Uhr:

Vor allem das mit den Fotos ist wirklich wichtig. Mache gute Fotos und gebe die paar Euro aus, die es z.B. kostet bei Mobile von 5 auf 15 Fotos zu kommen.

Mittlerweile kann man ohne Aufpreis 15 Fotos reinstellen (mobile.de), das hilft einem sehr beim Verkaufen.

 

Zum Thema: Ich würde immer privat verkaufen, weil es mir Spaß macht, auch wenn es viele depperte Anfragen gibt und man so natürlich das meiste Geld bekommt, falls man sich Zeit nimmt für sein Inserat. Wenn du keine Zeit und/oder Nerven dafür hast, dann gib es beim Händler in Zahlung.

Noch nen Tipp:

Wenn Du dir sicher bist , das alles bei deinem Auto in Ordnung ist, dann noch ein Gebrauchtwagengutachten vom TÜV, DEKRA, GTÜ usw. dazu holen. Die Ausgabe dürfte sich rechnen!

Dann kann nachher auch niemand mit verschwiegenen Mängeln kommen. :)

Wenn ich das richtig sehe (und ich darf gerne glaubhaft korrigiert werden), dann hat ein Verkauf von privat an einen Händler auch den Nachteil (für den Händler und somit für den Privatmann als Verkäufer), dass der Händler keine Vorsteuer abziehen kann, aber beim Verkauf im Inland Umsatzsteuer von 19% berechnen muss. Alleine da liegt schon eine große Spanne. Was anderes natürlich, wenn der alte Hobel nicht mehr viel Wert ist und er zb Richtung Afrika geschippert wird, weil da fällt das Problem weg. Somit würde ich auch sagen, dass ein Handlerankaufsangebot + min. halbe MwSt. ein realistisch zu erzielender Preis beim Verkauf privat an privat sein sollte. Wenn man mehr bekommt, super, aber viel weniger sollte es eigentlich nicht sein.

Autos in der Altersklasse gehen meist in den Export oder werden in Kommission verkauft, da ist nicht viel zu verdienen. Die Umsatzsteuer (Differenzbesteuerung) geht ja nur auf den erzielten Mehrpreis gegenüber dem Einkaufspreis. Unterm Strich hat der Händler etwas mehr Liquidität, am Gewinn ändert sich nichts.

Privater Verkauf 2010 S210 Bj. 2002: Händlerangebot: 4.000,--, Privat 7.500,--. War SH-gepflegt... Aufwand: insgesamt ca. 3 Stunden mit Anzeige, Probefahrt, Abmelden usw. (Autoscout und mobile)

Also Bei dem Aufpreis ist das ein sehr guter steuerfreier Stundenlohn, den wohl die wenigsten haben. ;)

Zitat:

@Frank CX 500 C schrieb am 28. Juni 2017 um 14:02:17 Uhr:

(...) Die Umsatzsteuer (Differenzbesteuerung) geht ja nur auf den erzielten Mehrpreis gegenüber dem Einkaufspreis. Unterm Strich hat der Händler etwas mehr Liquidität, am Gewinn ändert sich nichts.(...)

Das stimmt nur, wenn der Händler eine Rechnung mit ausgewiesener Umsatzsteuer erhält. Dann kann er diese natürlich als Vorsteuer abziehen, aber wenn er von einem Privatmann (oder -frau) kauft, dann wird ihm keine Umsatzsteuer in Rechnung gestellt, kann diese also auch nicht als Vorsteuer vom Finanzamt zurückfordern, aber muss dennoch 19% vom neuen Verkaufspreis an das Finanzamt als Umsatzsteuer abführen.

Soweit mein Verständnis - stimmt doch, oder?

Stimmt so nicht. Wenn er 19 % aus dem gesamtem Verkaufspreis zahlen müsste wäre es bei größeren Beträgen nur gut für den Staat! Doppelt kassiert.

Bsp: Ankaufspreis 1.000,-- Verkauf 1.250 incl. Umsatzsteuer, Der Gewinn von 250 enspricht 119% (incl Umsatzsteuer 19%).

Nettoumsatz: 210,08

Umsatzsteuer: 39,92

Hoffe, ich hab dich nicht falsch verstanden.:)

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