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Auto verkauft und nur Probleme.
Wollte mal nach Eurer Meinung fragen.
Zum Thema selber:
Habe gerade den Wagen meiner Mutter verkauft, (Opel Corsa C) und echt nur Stress. Den Wagen selber habe ich als Bastlerwagen inseriert, da die Abgase extrem gestunken haben. Habe auch viele Anfragen gehabt unter anderem der aktuelle Neubesitzer. Nach mehreren Telefonaten und direkten Hinweisen von mir das der Wagen nur für Bastler wäre, sagte die interessierte Dame dass sie jemanden mitbringen würde der sich mit Autos gut auskennt. Gesagt getan, so kamen die auch waren vom Zustand und Austattung sehr Zufrieden. Der Herr der Interessentin war ein ehemaliger Mechaniker und der Lebensgefährte. Nach einer ausgiebenen Probefahrt hatte er festgestellt dass die Ventilschaftdichtungen ausgehärtet waren, somit Defekt. Er meinte denn das es für ihn ja kein Problem wäre, er wäre ja Rentner und nach nem halben Tag Arbeit wäre es für ihn gegessen. Somit kam es denn zum Kauf. (2000,-€) Ca. 470 km später (von Hamburg nach Würzburg) rief dieser mich an und meinte nun das der Wagen nun Stottere und keine Leistung mehr hätte, er aber so die restlichen 160 km heim fahren möchte. Ok, dies hatte der Wagen soweit auch überlebt. Heute nun sein Anruf, er war bei Opel und hatte den Fehler versucht mit denen auf den Grund zu gehen, was nach kurzer Zeit durch ihn aber abgebrochen wurde, da wie er sagte es zu teuer werden könnte. Nun fuhr er zum Bosch Service und hat ihn hier durchchecken lassen, wobei festgestellt wurde das der Zündspulenblock defekt sei. Er denn zum Verwerter gefahren und hat denn nen Gebrauchten gekauft und eingebaut. Siehe da der Wagen läuft wieder. Soweit ja alles gut. Nun fordert er von mir diese Kosten erstattet zu bekommen, rund 120,-€. Ich wiederum sehe das nicht ein, da ich ja den Wagen als Bastlerobjekt inseriert hatte. Er und seine Lebensgefährtin drohen mir nun mit einer Anzeige wegen Betruges, der Mangel sei von mir verschwiegen worden. Außerdem wollen die den Wagen erst ummelden wenn das Geld bei denen auf dem Konto ist. Die behaupten doch tatsächlich das der Wagen schon kurz nach Hamburg diese Probleme haben soll, sprich ca. 150 km nach Hamburg. Angerufen hat er mich aber erst nach 470 km...
Was meint Ihr, bin ich da auf jemanden reingefallen der mich um ein paar € erleichtern will?
Achja, war ein Privatverkauf mit dem Hinweis im Kaufvertrag das die Ventilschaftdichtungen defekt seien, jedoch im Kaufvertrag nicht als Bastlerwagen deklariert. Damit werde ich von denen auch andauernd hingewiesen...
Ähnliche Themen
9 Antworten
Zitat:
@alex.u2005 schrieb am 10. November 2015 um 01:05:30 Uhr:
Wollte mal nach Eurer Meinung fragen.
Zum Thema selber:
Habe gerade den Wagen meiner Mutter verkauft, (Opel Corsa C) und echt nur Stress. Den Wagen selber habe ich als Bastlerwagen inseriert, da die Abgase extrem gestunken haben. Habe auch viele Anfragen gehabt unter anderem der aktuelle Neubesitzer. Nach mehreren Telefonaten und direkten Hinweisen von mir das der Wagen nur für Bastler wäre, sagte die interessierte Dame dass sie jemanden mitbringen würde der sich mit Autos gut auskennt. Gesagt getan, so kamen die auch waren vom Zustand und Austattung sehr Zufrieden. Der Herr der Interessentin war ein ehemaliger Mechaniker und der Lebensgefährte. Nach einer ausgiebenen Probefahrt hatte er festgestellt dass die Ventilschaftdichtungen ausgehärtet waren, somit Defekt. Er meinte denn das es für ihn ja kein Problem wäre, er wäre ja Rentner und nach nem halben Tag Arbeit wäre es für ihn gegessen. Somit kam es denn zum Kauf. (2000,-€) Ca. 470 km später (von Hamburg nach Würzburg) rief dieser mich an und meinte nun das der Wagen nun Stottere und keine Leistung mehr hätte, er aber so die restlichen 160 km heim fahren möchte. Ok, dies hatte der Wagen soweit auch überlebt. Heute nun sein Anruf, er war bei Opel und hatte den Fehler versucht mit denen auf den Grund zu gehen, was nach kurzer Zeit durch ihn aber abgebrochen wurde, da wie er sagte es zu teuer werden könnte. Nun fuhr er zum Bosch Service und hat ihn hier durchchecken lassen, wobei festgestellt wurde das der Zündspulenblock defekt sei. Er denn zum Verwerter gefahren und hat denn nen Gebrauchten gekauft und eingebaut. Siehe da der Wagen läuft wieder. Soweit ja alles gut. Nun fordert er von mir diese Kosten erstattet zu bekommen, rund 120,-€. Ich wiederum sehe das nicht ein, da ich ja den Wagen als Bastlerobjekt inseriert hatte. Er und seine Lebensgefährtin drohen mir nun mit einer Anzeige wegen Betruges, der Mangel sei von mir verschwiegen worden. Außerdem wollen die den Wagen erst ummelden wenn das Geld bei denen auf dem Konto ist. Die behaupten doch tatsächlich das der Wagen schon kurz nach Hamburg diese Probleme haben soll, sprich ca. 150 km nach Hamburg. Angerufen hat er mich aber erst nach 470 km...
Was meint Ihr, bin ich da auf jemanden reingefallen der mich um ein paar € erleichtern will?
Achja, war ein Privatverkauf mit dem Hinweis im Kaufvertrag das die Ventilschaftdichtungen defekt seien, jedoch im Kaufvertrag nicht als Bastlerwagen deklariert. Damit werde ich von denen auch andauernd hingewiesen...
Hallo!
Ich will ja hoffen, dass wenigstens der Satz " Wie gesehen und probegefahren" im Kaufvertrag steht. Außerdem die Uhrzeit der Übergabe an den Nachfolger. Du kannst ja nicht wissen wie der Nachfolger nach Hause gebrettert ist.
Ist ungefähr so wie beim TÜV. Zum Zeitpunkt der Prüfung war alles in Ordnung. Fährst Du vom Hof und der Schalldämpfer fällt ab, hast Du aber doch den TÜV.
Völlig egal was die behaupten, ihr Pech wenn die Karre nach 150 oder 470 km kaputt geht.
Du solltest nur schnellstmöglich zur Zulassungsstelle und melden dass Du den Wagen verkauft hast und der neue Besitzer die Ummeldung nicht vornimmt, dann können die eine Zwangsabmeldung machen. Auch schriftlich, nicht nur mündlich.
Außerdem den Versicherungsvertrag kündigen und diese ebenfalls auf den neuen Besitzer hinweisen. Sollte das Fahrzeug dann weiter bewegt werden, d.h. ohne Versicherung und Zulassung, macht sich der neue Besitzer strafbar.
Im Zweifelsfall kann die Zulassungsstelle sogar zum neuen Besitzer fahren und die Kennzeichen entwerten, wenn er sich nicht rührt. Aber das liegt im Ermessen der Zulassungsstelle.
Nachdem ich ebenfalls schon mehrfach Stress hatte kann ich dir nur raten die Anrufe einfach zu ignorieren. Hunde die bellen beißen nicht. Mir ist schon mit Polizei und Anwalt gedroht worden, gekommen ist nie etwas. Wenn im Kaufvertrag steht das du Privatverkäufer bist reicht das eigentlich schon, da du als sachunkundige Person (außer du bist KFZ Meister) nicht verpflichtet bist jede Schraube des Autos zu kennen und vor Verkauf eine volle Inspektion zu erledigen. Ich verstehe nur nicht warum du das mit den Ventilschaftdichtungen rein geschrieben hast, wenn du es selbst nicht weißt. Daraus könnte man dann schließen das du ja doch bescheid wusstest. Ich würde aber trotzdem erstmal abwarten und Tee trinken.
Zitat:
@draine schrieb am 10. November 2015 um 12:38:57 Uhr:
Nachdem ich ebenfalls schon mehrfach Stress hatte kann ich dir nur raten die Anrufe einfach zu ignorieren. Hunde die bellen beißen nicht. Mir ist schon mit Polizei und Anwalt gedroht worden, gekommen ist nie etwas. Wenn im Kaufvertrag steht das du Privatverkäufer bist reicht das eigentlich schon, da du als sachunkundige Person (außer du bist KFZ Meister) nicht verpflichtet bist jede Schraube des Autos zu kennen und vor Verkauf eine volle Inspektion zu erledigen. Ich verstehe nur nicht warum du das mit den Ventilschaftdichtungen rein geschrieben hast, wenn du es selbst nicht weißt. Daraus könnte man dann schließen das du ja doch bescheid wusstest. Ich würde aber trotzdem erstmal abwarten und Tee trinken.
Ich wusste ja das irgendwas mit den Abgasen nicht in Ordnung war, das habe ich Ihm ja auch gesagt und im Inserat erwähnt, er meinte ja zu mir das die Ventilschaftdichtungen defekt seien. Deshalb habe ich das ja auch im Kaufvertrag erwähnt.
Damit hast du dich jedoch angreifbar gemacht. Hätte er gesagt es ist das Radlager und du hättest es so rein geschrieben, könnte man von Täuschung ausgehen. Aber wie gesagt, erstmal abwarten. Zum Anwalt geht in der Regel niemand und wenn kannst du dich dann immer noch wehren.
Kaputtes Auto von Privat gekauft:
Klick mich
Immer bei einem Privatverkauf die Gewährleistungsrechte ausschließen, ein Rückgaberecht kann dann nicht geltend gemacht werden.
Aus Erfahrung kann ich nur raten keinen Anruf mehr anzunehmen oder sofort ohne etwas zu sagen aufzulegen.
So lange nichts schriftliches kommt würde ich mich entspannen- kommt etwas von einem Anwalt würde ich zum Anwalt gehen, nicht vorher.
Mir ist mal zum Verhängnis geworden, dass ich nach einer vergleichbaren Geschichte einfach sagte "bring se die Kiste her, dann bekommse ihr Geld wieder und gut" ... Der kam natürlich nie- sondern Post vom Anwalt- nach 1,5 Jahren mußte ich selbst 600km fahren um das Auto zu holen, was die ganze Zeit mit offenen Scheiben da stand, durfte es direkt zum Verwerter zeihen und 7.000,- an Anwalts- , Gerichtskosten und Entschädigung zahlen... und das nur wegen diesem einen Satz, der final als Kaufvertrag angesehen wurde und das obwohl bereits von Anfang an mein Anwalt involviert war, da der Käufer extrem aggresiv auftrat....
Im Kaufvertrag steht unter anderem "Privatverkauf, daher Ausschluss der Sachmängelhaftung" oder so ähnlich.