Auto verliert Öl
hallo zusammen.
ich habe mir vor 5 Tagen also am 16.03.2016 einen gebrauchten 316i Limousine bei einem händler gekauft.
der Wagen ist baujahr 2000 und hat 184.000km runter.
jetzt ist mir am sonntag aufgefallen das er massiv öl verliert.wo genau kann ich nicht sagen da ich den wagen noch nicht auf der bühne hatte.
der wagen hat am 14.03.2016 neuen tüv bekommen. im tüvbericht steht unter mängel "Motor Ölfeucht"
mal eben so hinfahren kann ich nicht da der Händler 200km entfernt ist.
er hatte mir gesagt das er die ölwannendichtung gewechselt und einen ölwechsel mit neuem filter vorgenommen hat.beim blick unter die Motorhaube war aber noch der alte ölfilter drinne.
nun zu meiner Frage:
ist der händler verpflichtet das auto bei mir abzuholen und das ölleck zu beseitigen?
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29 Antworten
Im Rahmen von Gewährleistung ja
Hast du im Kundenauftrag gekauft?
Dann fällt Gewährleistung weg
Hej,
"Motor Olfeucht" ist nicht gleich " massiv Öl Verlust"
Dazu ist der Motor einer Sichtprüfung zu unterziehen und er hat auch noch einen Öl Messstab.
Nur so erhält man auch konkretes.
TÜV und Verkäufer haben bestimmt ein Gutes Geschäft gemacht.
Ins Auto und zum Händler. Der soll Rede und Antwort stehen.
Da hilft kein Telefon oder von hier einer. neben guten Ratschlägen!
Ist es tatsächlich " massiv Öl Verlust ", bisher nur Verdacht!, dann auch der TÜV.
Ölwannendichtung getauscht. Mal wieder einer. Bei BMW ist die Ursache meistens beim Ölfiltergehäuse zu suchen.
Beim Blick unter die Haube siehst Du den alten/nicht neuen Ölfilter ? Toll ! Wie machst'n das, Röntgenblick ? Ich kann das nämlich nicht :-(
Weitere Undichtigkeiten :
http://www.motor-talk.de/.../...nach-ueberfuehrungsfahrt-t5626997.html
Hej,
noch ein schlauer Profi!!
Man sieht das Öl Filtergehäuse und nicht den Filter.
Wohl aber kann man sehen, ob am Öl Filter Deckel vom Gehäuse, Hand angelegt war.
Ist aber noch lange kein Indiz, dass auch der Filter gewechselt wurde.
hatte den wagen vorhin auf der hebebühne.das ölleck kommt direkt vom motor.dh. im bereich der dichtung der unteren rolle.zudem hat man auch festgestellt das die hinteren bremsleitungen so porös sind das sie jederzeit kaputt gehen können.
und der wagen wurde nicht im kundenauftrag verkauft.
zu dem ölfilter das wusst ich nicht das da noch ein gehäuse drauf ist.
ich kenne das von anderen fahrzeugen das der filter kein gehäuse hat sondern so reingeschraubt wird.
Hej,
wenn die Bremsleitungen so Korrodiert sind wie beschrieben, gibt es kein TÜV.
Wenn Du mit der Unteren Rolle, wo der Keilrippenriemen drüber läuft, meinst, also keine Spann oder Umlenkrolle, ist es die Wellendichtung zum Kurbelgehäuse/ Kurbelwelle.
Das kann man schon genau sehen!
das ist auf jedenfall ein grund das der händler das auto zurück nehmen muss wenn ich mich nicht täusche
Hej,
wenn der Verkäufer diese Mängel auf seine Kosten beseitigt, oder die Rep. Kosten erstattet, ist das i. O.
Aber???
16 Jahre altes Fahrzeug, 184.000km - schaut euch doch einfach mal in Urteilssammlungen an, was da im Streitfall noch von der Gewährleistung übrig bleibt. Oft nicht mehr viel, schon bei weit jüngeren Fahrzeugen. Verschleiß vieler Baugruppen möglich, Dichtungen sowieso.
(Bei Interesse, ich schreib's immer wieder gern, googeln: ADAC LISTE MANGEL VERSCHLEISS).
Bezüglich des Ölverlusts wird der Händler vermutlich angeben, dass nach dem Tausch der Ölwannendichtung erstmal kein Verlust mehr vorhanden war. Kommt am Tag nach dem Kauf eine defekte Zylinderkopfdichtung hinzu, kann ein Gericht auch bei 70.000km von einem verschleissbedingten Mangel ausgehen - auch dieses Urteil ist in der ADAC-Sammlung enthalten.
Sollte er sich auf Nachbesserung einlassen, ist es ihm überlassen, wie und wo der Wagen repariert wird, mit "sofort zurück geben" ist da nix.
"Müssen" muss ein Händler eh nichts, bis ihn irgendein Gericht dazu verurteilt.
Stellt sich der Händler ganz quer, kannst du natürlich einen Anwalt bemühen.
Letztlich ist bei solch alten Fahrzeugen "nichts" sicher.
Die Gebrauchtwarengewährleistung bei Altfahrzeugen ist keine Neuwagengarantie und war vom Gesetzgeber auch nie so gemeint - entgegen der Meinung hier wird da eben doch zwischen "4 Jahre alt, 25.000 Euro" und "16 Jahre alt, 2.500Euro" differenziert.
Erfolgversprechender als der Ölverlust sind möglicherweise die porösen Bremsschläuche, da Verkehrssicherheit beeinträchtigt - solltest du aber dann mit Anwalt besprechen.
Lange Rede kurzer Sinn, ich würde hier so lange wie möglich versuchen, eine 'freundliche' Einigung mit dem Händler, notfalls unter Zuzahlung, zu erreichen. Alles andere ist stressiger.
status update.
ich war heute bei TÜV Nord habe den Wagen begutachten lassen.Zusätzlich war ich bei einem unabhängigen Gutachter und habe mir das ganze nochmal schriftlich geben lassen.
zudem habe ich mich mit dem KÜS Gutachter in verbindung gesetzt bei dem der Wagen den neuen tüv bekommen hat und er sagte mir das das nicht der erste fall bei dem händler sei. er wird jetzt die Gutachten explizit für den Händler verschärfen.
mit meinem Anwalt habe ich mich auch schon in verbindung gesetzt.und alle haben mir gesagt das der Händler den Wagen zurück nehmen und mir den Kaufpreis erstatten muss.
der Ölverlust ist kein kleiner schaden mehr sondern der motor verliert an allen Dichtungen Öl.
Kosten mit Bremsleitungen liegen bei über 1000€
langsam habe ich echt die schnauze voll von den kleinen Gebrauchtwagen Händlern.Lug und Betrug wo man nur hin schaut
Und als Du das Auto angeschaut und gekauft hast, war der Motorraum sauber und trocken?
Wenn ein Motor an allen Dichtungen massiv Öl verliert, dann sieht man das doch schon bei der Besichtigung vor dem Kauf und lässt das Auto notfalls stehen.