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Autobahn - Turbo / Temperatur Öl/Kühlflüssigkeit

Mercedes E-Klasse S213
Themenstarteram 9. Januar 2025 um 18:46

Guten Abend zusammen,

ich würde gerne eure erfahrene Meinung zum Thema Öltemperatur & Kühlflüssigkeit + Turbo im Zusammenhang mit der Autobahn bei kaltem Motor hören.

Auch wenn Motoren einiges abkönnen (sollten), mache ich mir Gedanken dazu und möchte mein Auto nicht unnötig Schaden.

Auto:

S213 - BJ 11/2016 - 194PS - 117.500km gelaufen

Strecke zur Autobahnauffahrt:

Hinweg: 4km - 50er Zone

Rückweg: 1km - 50er Zone

Gerade der Rückweg von der Arbeit macht mir Gedanken, ob ich nicht schon zu früh auf die Bahn komme. Ich fahre anfangs ca. 100 km/h, bis die Kühlflüssigkeit die 90 Grad erreicht hat. Wird aber nie durchgetreten o.ä., entspanntes fahren eben.

Die Öltemperatur beträgt bei dem Wetter zwischen 20 und 30 Grad, wenn ich auf dem Rückweg drauf komme.

Auf dem Hinweg zur Arbeit lasse ich das Auto dann nach der Bahn ein paar Minuten auf dem Parkplatz an, damit der Turbo sich evtl. etwas abkühlen kann.

Öl wechsel ich ca. alle 15.000 km.

Sollte ich einen kleinen Umweg machen oder ist alles im Rahmen?

Besten Dank und viele Grüße

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12 Antworten

Man kann sich auch das Leben schwer machen.

Was immer du auf der Autobahn treibst. Fahr doch einfach solang bis Öl mind. 80°c hat bevor du ihn schrubbst.

(In beide Richtungen)

Auf die Autobahn fahren heißt nicht Zwangsnutzung der linken Spur. Da gibts noch andere Spuren die man durchaus benutzen darf bis der Motor Betriebstemperatur hat.

Und aufm Parkplatz nachlaufen lassen macht man auch nicht.

Weder mit nem 0815 Turbodiesel noch mit nem 600PS Biturbo.

Wenn man den "Kalt"fahren will dann sollte man das wörtlich nehmen. Kalt-FAHREN.

Stehen, vor allem im Sommer, kühlt da gar nichts sondern wird ggf noch wärmer.

Einfach normal auf der Autobahn fahren. Das ist ja kein Rohes EI.

Und schau dir mal die Streifenwagen der Polizei an. Die werden alle getreten. Und fahren aber immer noch.

Als Richtwert bis Öl warm bietet sich die Empfehlung von Mercedes zum Einfahren an. Maximal 3000 RPM bis er warm ist. Damit kann man normal und gut mitschwimmen ohne Bremsklotz zu sein.

 

Finde deine Gedanken gut, wird dem Motor sicher gut tun.

 

Allerdings bin ich auch der Meinung, dass das Stehen auf dem Parkplatz komplett Unsinn ist. Das Fahrzeug kühlt im Betrieb herunter. Wenn deine Fahrweise auf den letzten Kilometern also defensiv und entspannt ist, dann wirkt sich das schon sehr aus.

 

Ich habe 40km Weg zur Arbeit und orientiere mich immer an den 3000 RPM. Rückwärts für letzten 5-8km immer entspannt und damit sollten die Bauteile genug Pflege erhalten.

 

Ich würde grundsätzlich noch empfehlen die Intervalle nicht auszunutzen. Also Ölwechsel eher früher auch beim Getriebeöl. Das ist klar Lebensverlängerung für die Mechanik

Wenn man ihn aber auf der Autobahn getreten hat und zum Beispiel auf den Parkplatz (Tankstelle) runter fährt ist alles besser als direkt den Motor aus zu machen. Auch im Stand noch laufen lassen, bei den aktuellen Temperaturen kühlt der auch im Stand. Das schlimmste ist, wenn sehr heißes Öl in der Turborücklaufleitung stehen bleibt.

Einfach das Fahrzeug mit nicht zu hohen Drehzahlen Warm fahren. Das hat weniger mit der Schmierung zu tun sondern das der Motor sich gleichmäßig erwärmt und sich nicht (z.B. Zylinderköpfe) verzieht.

Für die Schmierung hast Du ja auch Mehrbereichsöl das stellt auch die Schmierung bei niedrigeren Temperaturen sicher.

Das nachlaufen lassen vom Motor macht auf jeden Fall Sinn nach längerer schneller Autobahnfahrt, nicht um den Torbo abzukühlen sondern damit die Schmierung nicht sofort wegfällt!

Der Turbo dreht mit bis zu 400 000 U/min und dreht immer noch eine Weile weiter da aber der Motor abgestellt wird ist auch der Öldruck /Schmierung sofort weg.

Ich habe zeitweise auf Motorenprüfständen gearbeitet und die Turbos werden unter Volllast rot glühend können also die Temperaturen ab.

Ich nehme mal an, die neuen Motoren haben keine Probleme mit dem Kaltfahren bei niedriger Drehzahl, aber bei meinem alten 320 CDI habe ich immer ausnahmslos den Motor im Stand warm- und nach jeder Fahrt "kaltlaufen" lassen. Keiner kann mir vorwerfen, das sei schlecht für den Motor! 307'000km und er tickte immer noch wie neu. Ein richtiges Uhrwerk!

Wieso einfach wenn es auch kompliziert geht.

Benutze Sprachbefehl Motordaten

1000013167

Zitat:

@doubel_tonky schrieb am 10. Januar 2025 um 09:56:10 Uhr:

Ich nehme mal an, die neuen Motoren haben keine Probleme mit dem Kaltfahren bei niedriger Drehzahl, aber bei meinem alten 320 CDI habe ich immer ausnahmslos den Motor im Stand warm- und nach jeder Fahrt "kaltlaufen" lassen. Keiner kann mir vorwerfen, das sei schlecht für den Motor! 307'000km und er tickte immer noch wie neu. Ein richtiges Uhrwerk!

Warmlaufen, oder Kaltlaufen ist aber per Gesetz verboten, wegen der Umweltbelastung.

Wieso macht man daraus so eine Wissenschaft? Das klingt sehr stark danach das du auf der AB dann Gas geben willst.

Fahr den Wagen einfach 15-20km piano und auf der AB auch 130kmh. Danach kannst ihn dann belasten.

Du müsstest einen E220d haben, der wird denk ich mal schon seine 15km mindestens brauchen.

Auf der anderen Seite kenne ich jemanden der einen ML350d/CDI hatte. Dieser hatte einen größeren Turbo und hat Sommer wie Winter 800m-1km zur AB bekommen. Danach gabs für den Wagen nur noch Feuer und der wurde mit über 220tkm dann wieder zurück gegeben.

Motor technisch war nix

Zitat:

Keiner kann mir vorwerfen, das sei schlecht für den Motor! 307'000km und er tickte immer noch wie neu. Ein richtiges Uhrwerk!

Aber Sinn macht es auch keinen. Vernünftig warm und Kalt fahren dürfte sogar besser sein.

Nach eventueller Vollgasorgie mal noch 30 Sekunden laufen lassen ist sicher nicht verkehrt aber bei normalen Fahrbetrieb nicht.

Meinst du, er hätte ohne das keine 307tkm geschafft? Das hatte garantiert keinen signifikanten Einfluss.

Zitat:

Aber Sinn macht es auch keinen. Vernünftig warm und Kalt fahren dürfte sogar besser sein.

Nach eventueller Vollgasorgie mal noch 30 Sekunden laufen lassen ist sicher nicht verkehrt aber bei normalen Fahrbetrieb nicht.

Meinst du, er hätte ohne das keine 307tkm geschafft? Das hatte garantiert keinen signifikanten Einfluss.

Da hat jeder seine eigenen Methoden, basierend auf dem eigenen Verständnis der Physik. Ich rede nur von meiner Erfahrung. Ich wohne relativ hoch im Gebirge, d.h. der Motor läuft bei jeder Heimfahrt dauernd hochtourig und wird aufgrund der Steigung entsprechend beansprucht, lieber sicher sein und nachlaufen lassen, als nicht..

Es mag sein, dass er 307t geschafft hätte, jedoch denke ich nicht, dass er noch viel Leben drin hätte bzw. so problemlos laufen würde, wenn er jemanden gehört hätte der ihn immer kalt getreten hat. Aber ich vermute gerne mit Stolz, dass dank meiner Behandlung im Motor einige weitere hunderttausend drin wären.

@Relish das nachlaufen ist noch besser als einfach den Motor ausmachen.

 

Gruß

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