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Autobahnauffahrt und der richtige Abstand
Wie schon in einem anderen Thread erwähnt habe ich seit ca.2 Wochen meinen Führerschein
In der Schule hatte ich eigtl ziemlich häufig Autobahnfahrten nur war es da IMMER frei hinter mir auch beim Test sodass ich nie mal in kniffligeren Situationen war
Meine Frage daher ist welche der verschiedenen empfohlenen Methoden nun eigentlich die richtige ist
Das totale beschleunigen sofort am Anfang während man von der Kurve in die Gerade geht und dann ab Mitte die Beobachtung nach hinten durch Spiegel oder das mäßige beschleunigen am Anfang und dann stark beschleunigen wenn man eine Lücke gefunden hat ?
Vor allem auch wie erkenne ich eine richtige Lücke ?
Klar ist es auch wichtig die Geschwindigkeit des Verkehrs auf der AB einzuschätzen aber gibt es da nicht irgendwie auf die man achten kann
Wie z.B wenn man nach dem überholen wieder einschert man daß Fahrzeug im Innen- und Außenspiegel sieht ?
Beste Antwort im Thema
Langsam mit die Pferde, üben tun alle nach der Fahrprüfung. Das ist zu allen Zeiten so gewesen und wird auch so bleiben.
Und wer denkt dann noch mehr Fahrstunden, sollte auch wissen das man nach der Fahrschule alleine im Auto sitzt, egal wieviele Std.
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100 Antworten
Zitat:
@Sabs2 schrieb am 2. Februar 2018 um 16:23:27 Uhr:
Wie schon in einem anderen Thread erwähnt habe ich seit ca.2 Wochen meinen Führerschein
In der Schule hatte ich eigtl ziemlich häufig Autobahnfahrten nur war es da IMMER frei hinter mir auch beim Test sodass ich nie mal in kniffligeren Situationen war
Meine Frage daher ist welche der verschiedenen empfohlenen Methoden nun eigentlich die richtige ist
Das totale beschleunigen sofort am Anfang während man von der Kurve in die Gerade geht und dann ab Mitte die Beobachtung nach hinten durch Spiegel oder das mäßige beschleunigen am Anfang und dann stark beschleunigen wenn man eine Lücke gefunden hat ?
Vor allem auch wie erkenne ich eine richtige Lücke ?
Klar ist es auch wichtig die Geschwindigkeit des Verkehrs auf der AB einzuschätzen aber gibt es da nicht irgendwie auf die man achten kann
Wie z.B wenn man nach dem überholen wieder einschert man daß Fahrzeug im Innen- und Außenspiegel sieht ?
Das starke Beschleunigen dient ja dazu die Geschwindigkeit an den fliesenden Verkehr anzupassen damit man problemos einscheren kann. Man muss nur aufpassen es gibt auch sehr kurze Beschleunigungsstreifen z.B. wenn gleich ne Brücke kommt. Sollte man es nicht schaffen darf man auch über den Beschleunigungsstreifen weiterfahren um dann einzufädeln, ist sicherer wie dann da anzuhalten und aus dem Stand da rein zu wollen. Ansonsten macht das auch die Übung mit dem Abschätzen der Geschwindigkeiten.
Du solltest mit der Beobachtung der rechten Spur beginnen, sobald es möglich ist. Ich gucke da schon drauf, wenn ich um die Kurve komme. Und spätestens wenn ich parallel dazu bin, gucke ich erstmals in den Rückspiegel.
Gleichzeitig sollte man richtig Gas geben - zumindest so lange, bis der Tacho ca. 100 zeigt. Dann hat man in der Regel so in etwa die Reisegeschwindigkeit für die rechte Spur erreicht und kann meistens durch kleine Geschwindigkeitsänderungen recht einfach rüberwechseln. Grundsätzlich gilt: Je kleiner die Geschwindigkeitsdifferenz des Auffahrenden zur Reisegeschwindigkeit der schon auf der AB Fahrenden, desto kleiner kann auch die Lücke sein, in die man einschert.
Zitat:
@Bitboy schrieb am 2. Februar 2018 um 16:31:02 Uhr:
Das starke Beschleunigen dient ja dazu die Geschwindigkeit an den fliesenden Verkehr anzupassen damit man problemos einscheren kann. Ansonsten macht das auch die Übung mit dem Abschätzen der Geschwindigkeiten.
Das ist es ja, was mir nicht in den Kopf geht
Wenn ich bspws auf 100 beschleunigen sollte so fahren die auf der AB dann immernoch schneller als ich (130 oder mehr) Lkws zu überholen oder hinter ihnen einzuscheren ist ja keine Kunst
Habt ihr da irgendwie ein Anhaltspunkt wo ihr sagt da kann ich rein der ist weit genug weg oder ich verzögere- wie auch immer
Wenn das Auto direkt links ist oder leicht hinter einem ist es ja klar
Es gibt kein allgemein gültiges Rezept, denn jede Situation ist anders. Ich beobachte den Verkehr auf der Autobahn sobald es mein Außenspiegel zulässt - das Auto also gerade und in dieselbe Richtung fährt. Hier gilt es nun einzuschätzen, ob der Herannahende schnell näher kommt oder nicht. Manchmal einleichtern einem die anderen die Auffahrt, aber das ist keine Regel, auf die man sich verlassen sollte. In der Fahrschule solltest du auch ohne eigene Praxisbeispiele gelernt haben, dass du im Notfall wieder verzögern musst und dafür durchaus auch den weiteren Seitenstreifen verwenden darfst, aber natürlich auch nur, wenn dieser frei ist.
Lernt man heute in der Fahrschule überhaupt noch was??? Der Eine kann am Berg nicht losfahren ohne abwürgen, der andere kennt nicht mal die simpelste Technik eines Autos, der nächste weis nicht wie man auf die AB auffährt. Aber hauptsache man beherrscht sein Handy!! Ich wundere mich nicht mehr, was so alles auf der Straße rumfährt. Sicher fängt jeder mal an, ich kritisiere damit hauptsächlich die Fahrschulen. Viel Geld kassieren und Schüler schnell durch die Prüfung boxen. Das ist es doch wie mir scheint.
Langsam mit die Pferde, üben tun alle nach der Fahrprüfung. Das ist zu allen Zeiten so gewesen und wird auch so bleiben.
Und wer denkt dann noch mehr Fahrstunden, sollte auch wissen das man nach der Fahrschule alleine im Auto sitzt, egal wieviele Std.
Naja.... Glaube nicht das ihr alle die ersten Wochen nach dem ihr den Schein hattet alles perfekt gemacht und fehlerfrei über die Bühne gebracht habt
Mir ist klar wie man in eine Autobahn einfährt, wie man beschleunigt und richtig aufs Gas drückt DAS ist das geringste Problem
Mir geht's um den Abstand beim einfahren zu den anderen das bedeutet: WENN ich mich letztendlich fürs einfahren entschieden habe wie weit sollte das Auto ungefähr entfernt sein
Und wie erkenne ich es am besten an den Spiegeln
Das ist ganz klar eine Übungssache und hat mit Schätzung wie auch Zusammenspiel zu tun
Und mir geht es nicht in den Kopf mit "sich dem Verkehr anpassen mit der Geschwindigkeit" wenn ich dann mit 100 die hinter mir zum bremsen bringe da sie ja mit 130 oder mehr fahren
Da sucht man sich die größere Lücke und fährt einfach weiter und fädelt danach mit 130 ein, sofern das Auto das hergibt.
Also das ich jemand zum abbremsen hab bringen lassen ist mir nicht passiert
Aber so stelle ich es mir halt vor wenn jemand schneller ist und ich nehme mal an das der Großteil in der AB ca Richtgeschwindigkeit fährt
Zitat:
@Sabs2 schrieb am 2. Februar 2018 um 17:07:48 Uhr:
Naja.... Glaube nicht das ihr alle die ersten Wochen nach dem ihr den Schein hattet alles perfekt gemacht und fehlerfrei über die Bühne gebracht habt
Mir ist klar wie man in eine Autobahn einfährt, wie man beschleunigt und richtig aufs Gas drückt DAS ist das geringste Problem
Mir geht's um den Abstand beim einfahren zu den anderen das bedeutet: WENN ich mich letztendlich fürs einfahren entschieden habe wie weit sollte das Auto ungefähr entfernt sein
Und wie erkenne ich es am besten an den Spiegeln
Das ist ganz klar eine Übungssache und hat mit Schätzung wie auch Zusammenspiel zu tun
Und mir geht es nicht in den Kopf mit "sich dem Verkehr anpassen mit der Geschwindigkeit" wenn ich dann mit 100 die hinter mir zum bremsen bringe da sie ja mit 130 oder mehr fahren
Vergiss mal die 100, Beschleunigen und dabei immer den Verkehr seitlich und im Spiegel beobachten, egal was dein Tacho sagt. Und wenn du glaubst du bist jetzt so schnell wie die anderen, vorsichtig rüberziehen.
Bezüglich Fahrschule: Erstens ist das im Sinne des Schülers und zweitens gilt schon immer: Fahren lernt man nicht in der Fahrschule!
Wie soll man auch bei ein paar Übungsstunden ein Gefühl für Geschwindigkeit und Beschleunigung entwickeln und genau das braucht es eben hier...
Wer die Lücke sucht, der hat schon verloren.
Natürlich muss man sie finden, aber das sollte man schon vor Beginn des Beschleunigungsstreifens getan haben. Die Lücken sind da, man muss sie nur erkennen und sich schnappen und zwar indem man auf dasselbe Tempo wie die Lücke (bzw. das Auto/den LKW davor) beschleunigt. Der Hintermann ist dann kein Problem, da man genauso schnell wie er fährt.
Mit meinen 1.0 Liter Saugern (14 bzw. 15 Sekunden auf 100 km/h) hätte ich folgendes machen können:
Im 2. Gang mit 30 km/h auf dem Beschleunigungsstreifen fahren und wenn ein LKW eben neben mich kommt (Front eben im Rückspiegel verschwunden), voll durchdrücken und 10 Sekunden später "ganz einfach" mit 90 km/h rund 20 bis 30 m hinter ihm einscheren (das setzt voraus, dass der 2. Gang bis mindestens 90 km/h geht oder man muss eben noch während des Beschleunigens hochschalten). Das soll verdeutlichen wie einfach das eigentlich ist. :eek:
Ich übernehme natürlich keinerlei Garantie dafür, dass das so klappt, aber so habe ich das (am Schreibtisch sitzend) im Gefühl und ich glaube das täuscht nicht. Im 3. Gang mit 50 km/h dasselbe Prinzip:
Ich sehe den LKW, ich weiß, dass ich dahinter einfädeln will, ich lasse ihn also rankommen und gebe (im richtigen Moment) dann Vollgas. Mit einem stärker motorisierten Fahrzeug bin ich dann ganz schnell sogar gleich schnell oder schneller... das sollte man bedenken, weil das kann mitunter ein größeres Problem sein (der Beschleunigungsstreifen geht dann schnell aus und aufgrund der geringen Differenzgeschwindigkeit kommt man auch nur langsam wieder hinten in die Lücke).
Nochmals: Bitte nicht pauschal 1:1 umsetzen, aber das Gefühl für die Beschleunigung und den richtigen Moment muss einfach da sein. Übungssache.
Auf der Zufahrt, also in der Regel in der Kurve zügig fahren, sowie man parallel zur rechten Spur ist Lage checken, ist man zu langsam für den fließenden Verkehr beschleunigen, ist man zu schnell abbremsen, Lücke anpeilen, in Lücke, wenn möglich mit gleicher Geschwindigkeit einfahren, ist man noch zu langsam, weiter beschleunigen, ist man zu schnell abbremsen, blinken nicht vergessen und keine Panik schieben, in der Regel ist die Beschleunigungsspur lang genug um in „ Ruhe“ ohne andere zu behindern aufzufahren. Möglichst die gesamte Beschleunigungsspur ausnutzen, auch wenn es nicht wirklich gestattet ist, kann man wenn sie doch mal zu kurz ist einfach auf der Standspur weiter fahren und sich später einsortieren.
Auch beachten das man auf der Beschleunigungsspur schneller fahren darf als der fließende Verkehr.
Fährt der Vordermann zu langsam, auf keinen Fall zu dicht auffahren, man nimmt sich selbst die Möglichkeit vernünftig aufzufahren, lieber ein wenig mehr Abstand damit man entsprechenden Spielraum hat.
Zitat:
Ich sehe den LKW, ich weiß, dass ich dahinter einfädeln will, ich lasse ihn also rankommen und gebe (im richtigen Moment) dann Vollgas.
Das ist aber eine sehr seltsame Metode. ;)
Also ich warte nicht erst bis der LKW fast dran ist, sondern beschleunige entsprechend früher moderat, so das ich dann 10/20m hinter ihm in etwa sein Tempo drauf habe.