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Autokauf gebraucht in Schweden

Volvo XC70 2 (B/P24)

Hallo liebe Volvo-Gemeinde,
- ich will/werde einen XC70 in Schweden von einem seriösen großen Volvo-Händler kaufen.
- Auto hat noch die Werksgarantie, weil es erst 1,8 Jahre alt ist. Somit besteht kaum Risiko
Frage 1:
wie kann man die Bezahlung organisieren?
- Der Händler schlägt Vorauszahlung vor. Hmmm... sicherlich sicher aber das Geld ist erstmal weg. Da habe ich kein gutes Gefühl.
- Bargeld in Schwedischen Kronen ist teuer und unsicher
Frage 2:
Nebenkosten Fahrzeugimport
- irgendwo hatte ich mal gelesen, dass ein importierter Volvo bei Volvo Deutschland registriert werden muß. Das waren relativ hohe Kosten. Weiß jemand, was das genau ist und was das kostet?
lg
V7Sport

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30 Antworten

Hallo,
zu 1: also ich habe es mit Vorauszahlung bei einem großen Händler gemacht, hat keinen Ärger gegeben. Aber das muss wohl jeder mit sich selbst und seiner persönlichen Einschätzung des Geschäftspartners ausmachen - also das ist keine Empfehlung, sondern nur Mitteilung der eigenen Erfahrung.
Idee: Kann man möglicherweise die Kreditkarte für so einen Vorgang einmalig für einen großen Betrag freischalten?
zu 2: Nein, kann mich an keine größeren Kosten in dieser Richtung erinnern. Sprachumstellung ist trivial, Umstellung von Volvo OnCall hat möglicherweise etwas gekostet, war nicht so, das es geschmerzt hat.

Viele Grüße,
Willi.

Sprich mit Deiner Bank, so dass Du vor Ort mit Karte Zahlen kannst. Denke da an eine Regionssperre und Maximalbetrag, den man kurzzeitig ändern muss. Eine große Summe Bargeld nimmt hier eh kaum jemand an, weil alles Bargeldlos ist.
Zur Verständigung: Englisch können die hier oben alle.

Kaufst Du den Wagen bei Bilia?
Grundsätzlich hätte ich bei einem Volvo Vertragshändler keine bedenken betreffend Vorauszahlung.
Bei meinem Neuwagen von Bilia habe ich eine Anzahlung von 25% bei Bestellung geleistet und 7 Tage vor Abholung den restlichen Betrag überwiesen.
Alles sehr seriös und zuverlässig.
Ein Markenvertreter kann sich auch in Schweden keine dubiosen Geschäfte erlauben.
Betreffend Registrierung: zu Volvo Cars Germany kann ich nichts sagen, aber in der Schweiz muss man sein Fahrzeug definitiv nicht bei Volvo Cars Switzerland registrieren lassen.

Hallo,
vielen Dank für die ersten Antworten. Sehr hilfreich.
Hier die ersten Recherche-Ergebnisse:
- Kartenzahlung ist schon sehr kostenintensiv. Bei einem Betrag von ca. 32.000 Euro sind 1,5% zu tragen und dass sind 480 Euro!
- Da scheint mir die Vorausüberweisung mit Gebühren von 140 Euro insgesamt dann doch einfacher.
Ich kann ja 1.000 Euro noch offen lassen und vor-Ort dann - wenn wirklich alles ok ist - übergeben.
Schön wäre es, wenn der Händler die Währung Euro akzeptieren würde. Dann sind es nur noch 65 Euro Gebühren. Aber das wird unwahrscheinlich sein.
Ich halte Euch auf dem Laufenden...
mfg
V7Sport

Wieviel spart man dabei wenn man einen Xc70 in Schweden kauft??
Was ist mit der MwSt?

MwSt. ist beim Kauf sicher inklusive, also 25% moms, wenn ich das richtig im Kopf hab. Alles was kein Neuwagen ist, wird im europäischen Herkunftsland besteuert. Kaum ein Händler lässt die weg, damit er im neuen Heimatland besteuert wird. Also Kaufvertrag für die dt. Zulassung aufbewahren.

Zu 2: Irgendeine Umschreibung nach Dtld. bei Volvo muss aber sein, damit bei späteren Werkstattaufenthalten dann das Display auch nach programmierungen noch Deutsch spricht und sich nicht wg. nem dummen Häkchen auf Schwedisch stellt. Gab in einem Volvoforum hier so nen Fall.

P.S. Wird ein Auto von Schweden aus exportiert, sollte es aus dem Verkehrsregister gestrichen werden.

https://www.transportstyrelsen.se/.../

Leider auf Schwedisch, aber vllt. trotzdem ne Hilfe...

Hi,
bzgl. MWST kann man sehr viel widersprüchliches im Internet lesen.
Seriös habe ich diese Ausführung empfunden:
http://www.iww.de/.../...-erwerb-gebrauchtwagenankauf-in-der-eu-f37256
Demnach muß ich bei einem Gebrauchtwagen innerhalb der EU im Herkunftsland keine Mwst bezahlen und muß dann beim örtlichen Finanzamt innerhalb einer Frist die 19% entrichten.
mfg
V7Sport

Hallo, beim Kauf eines Fahrzeugs innerhalb der EU ist bei der Anmeldung in Deutschland lediglich die 19% Mwst. zu entrichten. Zollgebühren fallen nicht an (da Fahrzeug bereits in der EU).
Wichtig dabei, dass das Fahrzeug alle Papiere und eine Betriebserlaubnis hat!

Wenn ich mich richtig erinnere, beträgt MOMS auf Fahrzeuge 20% und nicht die üblichen 25%.
Der Verkäufer sollte die Exportschilder bei Transportstyrelsen bestellen, im gleichen Vorgang kann er auch das Fahrzeug aus der Registrierung löschen lassen.
Bei Export in die Schweiz ist es definitiv so, dass man zuerst die MOMS entrichten muss und diese später, mit Nachweis des Exports, vom Händler zurück erhält. Entsprechend müssen bei der Einfuhr in die Schweiz die 8% MwSt entrichtet werden.
Bei Sensus Connect ist die Display Sprache immer wählbar. Von da her kann ich mir nicht vorstellen, dass das Fahrzeug nach einem Werkstattaufenthalt nur noch Schwedisch spricht ;)

Und was noch wichtig ist: Fahrzeug muss in Dtland angemeldet sein - d.h. du brauchst die Papier vom Fahrzeug vorab - und nicht jede Zulassungsstelle meldet ein Auto an, welches in einem anderen Land steht. Gab/gibt heir einige Threads dazu: Volvo Import Schweden auf Motor Talk

Mische mich auch mal ein, da wir das gerade frisch durch haben. Die OHL ist im Sommer aus Schweden nach DE rückgezogen und hat ihren einst in DE zugelassenen V40 mitgenommen. Der "Export" geschah mit den originalen Schildern am Auto. Diese sind in Schweden fahrzeuggebunden. Folgende Schritte haben wir durchgeführt (und der Weg aus SE ist übrigens leichter als nach SE, da die deutsche Behörden nicht erst minutiös erforschen, ob der Wagen in der EU als gestohlen gemeldet ist):
1) Tüv-Prüfung in DE, d.h. normale HU mit AU. Dazu sollte am besten das Auto noch zugelassen sein.
2) Zulassung in DE macht die normale Zulassungsstelle. Die möchten die originalen Papiere ("registeringsbevis del 1 & del 2", entspricht Brief und Schein), den deutschen(!) Tüv-Bericht und am liebsten auch ein COC beziehungsweise eine EWG-Bescheinigung. In unserem Fall war die nicht nötig, da der Wagen bereits in DE zugelassen war und wir eine Kopie des deutschen Briefes vorlegen konnten. Im Zuge der Zulassung wurde auch gleich der nachgerüstete DPF eingetragen. Die deutsche Behörde zieht die schwedischen Papiere und die Schilder ein und meldet dezentral über das KBA bei der schwedischen Transportstyrelsen das Fahrzeug als exportiert ab.
Das Problem entsteht dann, wenn der schwedische Verkäufer darauf besteht, das Fahrzeug abzumelden, bevor er es verkauft. Da das online geht und die Schilder am Auto bleiben, könnte man theoretisch auch die letzten Km in SE "avställd" herumfahren. Das Risiko von der schwedischen Rennleitung erwischt zu werden, ist relativ klein, als Strafe drohen zw. 500 und 1500 SEK, alternativ könnte man hier mit dem Verkäufer vereinbaren, daß dieser den Wagen erst dann abmeldet, wenn man selbst schon auf der Fähre ist. Wenn man sich im Vorfeld ein deutsches Kurzzeitkennzeichen (VIN reicht da aus) besorgt, kann man das dann auf der Fähre montieren und beruhigt in Rostock oder Kiel von der Fähre rollen. Für einen DK-Transfer ist das so nicht praktikabel. (Als ich vor Jahren meine Amazone von DE nach DK überführt habe, waren die Zöllner sehr pingelig darauf bedacht, dass ich im Grenzstreifen die Schilder wechselte, aber das war um 2001 herum).
Der Weg zurück war relativ einfach, wenn man mal von dem kleinen Ärger mit den schwedischen Reifen absieht, die einen falschen Geschwindigkeitsindex hatten. Bei schwedischen PS-Schleudern sollte man vielleicht auch darauf achten, daß nicht allzuviel komisches Tuningzeugs verbaut ist.
Kleiner Nachtrag: Nach dem Import kannst Du hier: https://fu-regnr.transportstyrelsen.se/extweb nachschauen, wie der Status des Wagens ist, mit anderen Worten, ob die finale Außerbetriebsetzung in SE erfolgt ist. Dort kann man übrigens jedes schwedische Nummernschild abfragen und so z.B. auch die (Pseudo-)Daten von Pressefahrzeugen oder Prototypen.

Zitat:

@cmdrtom schrieb am 6. April 2017 um 08:55:03 Uhr:


Hallo, beim Kauf eines Fahrzeugs innerhalb der EU ist bei der Anmeldung in Deutschland lediglich die 19% Mwst. zu entrichten. Zollgebühren fallen nicht an (da Fahrzeug bereits in der EU).
Wichtig dabei, dass das Fahrzeug alle Papiere und eine Betriebserlaubnis hat!

Gilt das nur für Neufahrzeuge? Weil bei gebrauchten bezahlt man meines Wissens die schwedische Steuer und dabei bleibt es dann. So zumindest meine Recherche. Das ist wohl auch der Grund warum die EU-Importe alle eine kurze Tageszulassung haben.

Auch wenn der Verkäufer in Schweden auf eine Löschung des Fahrzeugs im Transportstyrelsen Verzeichnis besteht, ist das kein Problem.
Der Händler wird dann eine "tillfällig registrering" mit Versicherung bei Volvia beantragen.
Man bekommt die roten Überführungskennzeichen und ist auf der sicheren Seite, auch was die Versicherung angeht.
PS: Die roten Nummernschilder aus Schweden durfte ich behalten. Mit dem Versprechen, diese ordnungsgemäss zu vernichten... ;)

Export-registrering
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