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Autokauf inkl. Prämien, aber nur 100 EUR für altes Fahrzeug!?

Themenstarteram 27. November 2019 um 5:52

Guten Morgen zusammen,

ich möchte diese Woche noch einen Polo GTI kaufen um die aktuellen Prämien von VW noch zu nutzen.

Diese sind in meinem Fall aktuell die Herbstoffensive ca. 2600 EUR und die Inzahlungsnahmeprämie Fremdfabrikate ca. 2100 EUR.

Listenpreis für das Fahrzeug sind ca. 30.000 EUR.

Das Angebot welches ich vorliegen habe beläuft sich auf ca. 22.000 EUR inkl. Verrechnung der Prämien.

Was mir aktuell aber sauer aufstößt ist der Betrag den das Autohaus für mein altes Fahrzeug geben möchte.

Es ist ein Opel Astra H 1,8 Sport 125ps 5-türer aus 2004.

Er hat 140.000km gelaufen und ist 2. Hand.

Zustand ist i.O.:

-Scheinwerfergläser manchmal etwas beschlagen

-normale Steinschläge etc.

-kleinere Kratzer, kaum Dellen, nichts gravierendes

-2-3 kleine Roststellen

-Abnutzungserscheinungen an Schaltknauf und Sitzen etc. natürlich vorhanden.

-Ölservice wurde vor einem Jahr gemacht

-TÜV bis 06/21

Das Autohaus will mir nun noch 100 EUR dafür geben.

Durch die Prämie wäre der erzielte Wert ja noch irgendwo akzeptabel aber ich sträube mich das Fahrzeug für 100 EUR abzugeben.

Laut Bewertungsportal sollte das Fahrzeug einen Händler-EK von ca. 1400 EUR haben.

Wie seht Ihr das?

Danke für Eure Meinungen.

LG

Sascha

Beste Antwort im Thema

Moin,

Lösen wir uns mal von den Weltanschauungen und Einzelerfahrungen von denen es sicherlich unzählige in alle Richtungen geben wird.

Für dich als Autokäufer ist doch am Ende egal welche Zahl neben welcher Leistung steht, oder?

Wenn nun neben deinem Auto 100€ stehen und eine Eroberungsprämir von 2000€ dazukommen - hast du dein Auto für 2100€ in Zahlung gegeben. Wie das Kind heißt ist doch wurscht. Aus diesem Grund muss man mit dem Händler auch genau sprechen - es gibt oftmals mehrere verschiedene Aktionen und auch wenn z.B. die beworbene Inzahlungsnahmeprämie cool klingt - kann aber eine andere Aktion ohne die Inzahlungsnahmeprämie am Ende besser sein.

Für dich zählt doch am Ende, dass du den besten Fahrzeugpreis erzielst - also die attraktivsten Konditionen hast. Wie das zusammen kommt ist doch egal.

Beispiel aus meiner Erfahrung - Inzahlungsnahmeprämie von 2000€ - abgegeben werden sollte ein Lancia Y der aus dem allerletzten Loch pfiff, also Null Euro Wert hatte. Gekauft werden sollte ein Twingo, wobei ein Teil finanziert werden sollte. Mit Prämie belief sich das Angebot auf rund 10800€ für das Wunschfahrzeug mit 2 Jahren Garantie, wenn es dann abgezahlt (5.99%) gewesen wäre. Dann haben wir gerechnet :D Für den Y hat ein befreundeter Kiesplatzhändler 300€ geboten (und auch gezahlt), dann wurde das Auto per Renault Flex "gekauft" d.h. mit 4 Jahren Garantie und Wartung inkl. Mit Ablöserate kostete das Auto dann bei 2.29% am Ende nur rund 10250€ - war also obwohl mehr Leistung (+2 Jahre Garantie, +4 Jahre Wartung, +GAP Versicherung) vorhanden war und 1700€ auf dem Papier fehlten - rund 550€ billiger am Ende der 4 Jahre.

Am Ende zählt immer das beste Paket - und nicht eine einzelne isoliert stehende Zahl.

LG Kester

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Mit den 2100 Prämie ergibt sich 2200€.

Was erwartest Du?

Ironie on:

Kannst ja privat für 1500 verkaufen, aber ...

nee, keine gute Idee. Ich glaub die streichen die Inzahlungnahmeprämie.

Ironie off.

Der Händler kann ja mit Deiner alten Karre nix anfangen, sondern reicht den direkt weiter an den Kiesplatzverkäufer.

Und wie mein Vorredner schrieb: Du bekommst doch 2.200 € für den Astra verrechnet, oder was stellst Du Dir unter "Inzahlungsnahmeprämie Fremdfabrikate vor...?

Themenstarteram 27. November 2019 um 7:44

Naja, ich verstehe darunter die Prämie, die auf jeden Fall fließt + einen ehrlichen Wert für das Fzg.

Kurz gesagt oder zusammengefasst...diese Inzahlungsnahmeprämien sind also eher Bauernfängerei, oder?

das trifft es auf den Punkt.

diese ganzen Prämien wie sie auch immer heißen mögen, lohnen oft nicht.

Diese Inzahlungsnahmeprämie ist quais ein Mindestpreis der Dir gezahlt wird. Mehr nicht

Zitat:

@Saschman00 schrieb am 27. November 2019 um 08:44:12 Uhr:

Kurz gesagt oder zusammengefasst...diese Inzahlungsnahmeprämien sind also eher Bauernfängerei, oder?

nein ...

wie kommst Du darauf?

hast Du etwa auch schon den Glauben an den Weihnachtsmann und den Osterhasen verloren???

es gibt einen Topf, aus dem der Händler Deine Rabatte bedienen kann. Daraus kann er entweder den Preis senken oder eine überhöhte Gebrauchtwageninzahlungnahme bestreiten. Deinen Astra will er nicht haben, daher wird der im Paket an Händler durchgereicht und er bekommt auch nicht mehr als 100.- € dafür. Wenn er Dir mehr zahlen wollte, würde der Rabatt niedriger ausfallen müssen.

Zitat:

@Saschman00 schrieb am 27. November 2019 um 08:44:12 Uhr:

 

Naja, ich verstehe darunter die Prämie, die auf jeden Fall fließt + einen ehrlichen Wert für das Fzg.

Kurz gesagt oder zusammengefasst...diese Inzahlungsnahmeprämien sind also eher Bauernfängerei, oder?

Kann man so pauschal nicht sagen.

Man sollte aber zumindest den reellen Wert des Fahrzeugs mit der Prämie vergleichen.

Ein 5k-Auto für 2k Prämie herzugeben, macht in der Tat wenig Sinn.

Bei einem runtergerockten 200€-Gammelbock mit Defekten und ohne TÜV sieht das schon wieder ganz anders aus.

Auf einen neuen Polo GTI wird man aktuell stets mit etwas Verhandeln ca. 15-20% Neuwagenrabatt bekommen, wenn man kein Fahrzeug in Zahlung gibt.

 

Ergibt bei einem BLP von knapp 30k € für den GTI dann einen Endpreis von ca. 24k €.

 

Wenn der TE also seinen Opel Astra für über 2k € selbst privat verkauft bekommt, dürfte dies für ihn finanziell lohnender sein als die Verkaufsförderungsprämie in Anspruch zu nehmen.

 

Obwohl ich normalerweise kein Freund von Privat-Leasing bin, wird aktuell der Polo GTI auch zu äußerst günstigen Leasingkonditionen angeboten. Daher sollte der TE auch mal prüfen, ob dies für ihn nicht günstiger wäre als ein Kauf des Polo, der nämlich nach 3 Jahren mit 30 Tsd km auf dem Tacho keine 15k € mehr Wert sein wird.

Zitat:

@Saschman00 schrieb am 27. November 2019 um 08:44:12 Uhr:

Kurz gesagt oder zusammengefasst...diese Inzahlungsnahmeprämien sind also eher Bauernfängerei, oder?

Ja, definitiv.

Das ist aber keine grundsätzlich neue Erkenntnis.

Das läuft leider in der Regel immer so, das heißt die Rabattaktionen werden teilweise verrechnet. Entweder gibt es den normalen Rabatt nicht mehr, oder die Inzahlungnahme heißt, daß man den Wagen eher verschenken kann.

In meinem Fall war es so, daß es bei Hyundai eine Dieseleintauschprämie von 5000 € gab. Dafür musste man seinen alten Diesel abgeben. Es gab da Händler, die den alten Wagen geschenkt wollten, und ausser den 5000 € eben keinen Rabatt geben wollten. Letztlich habe ich bei gut 28000€ Listenpreis rund 21500€ gezahlt und für den Diesel von 2006 noch 1500 € bekommen, also letztlich blieben rund 20 000€.

Das war insofern noch ok, weil der Wagen trotz lediglich 125tkm einen Wartungsstau von rund 2000€ hatte. Mehr als die Gesamtsumme hätte ich auf dem Privatmarkt wohl auch nicht bekommen.

Wenn man bedenkt, daß man für einen Hyundai rund 20 % Rabatt bekommt, ist die Differenz zu einem "Normalkauf" relativ gering.

Trotzdem wird es nur über einen Reimport günstiger......

In deinem Fall kommst Du ohne die Prämie wohl etwa gleich gut weg, musst aber einige Arbeit für den zeitnahen Verkauf deines Altwagens aufwenden.

Das Thema zeigt mal wieder ganz deutlich, dass solche Aktionen halt scheiße sind, weil sie der Privatkunde nicht versteht.

Klar hat der Astra noch bissel Wert, aber selbst bei nem Privatverkauf kommst Du garantiert nicht über 2200 €, ich halte 1000-1500 für realistisch.

Der Händler wird für den Quatsch vom Hersteller subventioniert und hat halt nur die Arbeit. Profitieren tut am Ende noch Export-Oleg oder Kiesplatz-Ali und der seriöse Gebrauchtwagenhändler, der gern mal sowas Älteres handelt, geht leer aus.

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 27. November 2019 um 13:47:59 Uhr:

...und der seriöse Gebrauchtwagenhändler, der gern mal sowas Älteres handelt, geht leer aus.

Das liegt aber wohl eher daran, daß der es versäumt (hat), sich bei den Inzahlungnahme-Händlern ins Gespräch zu bringen.

Falsch!

Die wollen nur Einen, der sämtlichen Müll mitnimmt. Was nützt mir z.B. 19 x Schrott, um 1 halbwegs vernünftiges Auto dabei zu haben.

 

Zitat:

@Drahkke schrieb am 27. November 2019 um 13:51:14 Uhr:

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 27. November 2019 um 13:47:59 Uhr:

...und der seriöse Gebrauchtwagenhändler, der gern mal sowas Älteres handelt, geht leer aus.

Das liegt aber wohl eher daran, daß der es versäumt (hat), sich bei den Inzahlungnahme-Händlern ins Gespräch zu bringen.

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