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Autokauf Preisverhandlung
Hey leute
ich hab mal ne Frage an euch.
Ich möchte bei einem Bmw Händler einen BMW e92 kaufen.
Wenn ich mein Auto in Zahlung gebe, kann ich dann noch den Preis für das Auto runterhandeln, was ich kaufen möchte?
Ich frage weil ich noch nie ein Auto bei einem Händler in Zahlung gegeben habe und ein Kollege sagte, dass man den Preis Zahlen muss der angegeben ist, wenn man sein Auto an den Händler verkauft.
Vielen dank für eure Hilfe!
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19 Antworten
Der aufzuzahlende Preis ist ein Gesamtpaket aus Neuwagenpreis und Altwageninzahlungsnahme.
Wenn der Händler am neuen Wagen einiges nachläßt, kannst du dir sicher sein, dass die Inzahlungsnahme schlecht ausfällt.
Deshalb vorher bei mobile mal das in Zahlung zu gebendes Fahrzeug suchen, aus den gefundenen Preisen der ersten, günstigen Treffer, auch wenn es weh tut, einen Mittelwert bilden. Dann hast du schon mal einen groben Anhaltspunkt, was auf dich zukommt und du kannst das Angebot einschätzen.
Nicht vergessen: Händlereinkaufspreis ist nicht Privatverkaufspreis.
Das war früher mal so - inzwischen ist es bei den größeren Autohäusern meist so, dass Neuwagenverkauf und Gebrauchthandel separate Profit-Center sind, die weitgehend unabhängig agieren.
Wenn man heute einen Neuwagen kauft, handelt man dabei so gut wie es geht mit dem Verkäufer. Wenn es an die Inzahlungnahme des alten Fahrzeugs geht, wird per Gutachter ein Wert ermittelt und daran ist meist kaum zu tippen, weil die Gebrauchtwagentruppe ihren Schnitt von X Prozent machen will bzw. muss. Klar hat der Neuwagenverkäufer ein Interesse daran, das Geschäft zu machen, aber wenn er bereits am Anschlag ist, werden seine Kollegen vom Gebrauchtwagenverkauf kaum ihm zuliebe nachgeben, zudem der Gefallen nicht erwidert werden kann.
Bei inhabergeführten (meist kleineren) Unternehmen steht das Gesamtgeschäftsinteresse mehr im Vordergrund, da ist es eventuell noch möglich - andererseits bekommen die aufgrund der kleineren Volumina geringere Einkaufrabatte.
Der TE hat bisher mit keiner Silbe erwähnt, dass er einen Neuwagen kaufen will.
Ich gehe mal eher davon aus, dass er sich einen "neuen Gebrauchten" holen will. Und beim Tausch "Gebraucht gegen Gebraucht" ist meist nicht mehr viel zu verhandeln beim "Neuen", was ja aber auch logisch ist.
Wenn Du eine bessere Verhandlungsgrundlage haben möchtest, verkauf Deine Möhre privat, da wirst Du auch sicherlich mehr für Deinen "Alten" bekommen.
Ich habe einen alten Übergangs-E46 von 2001 in Zahlung gegeben, den ich mir eiligst nach dem Wegfall meines Firmenwagens (Insolvenz des AG) besorgt hatte. Da ich den guten Gewissens keinem Privatkäufer mehr angeboten hätte, war ich froh, dass B&K mir den abgenommen hat.
Bei mir war preisverhandlungsmäßig für den "neuen" Gebrauchten E91 aber sowieso nicht sehr viel drin, vielleicht war es auch taktisch unklug, dass ich beim Anblick des Wagens angefangen habe zu sabbern und nach der Probefahrt nach einem Zewa und einer Zigarette gefragt habe...
Ist aber okay, denn wenn ich mir das Preisgefüge für Autos der Ausstattung und Laufleistung anschaue, habe ich auf keinen Fall zu viel bezahlt und ich bin den alten los.
Kurz gesagt: kommt immer drauf an, ob der ausgezeichnete Preis schon passt. Bei BMW scheint man bei den Gebrauchten aber generell nicht viel rauszuholen, da die Preise schon recht marktrealistisch sind.
Beste Grüße und viel Glück beim Kauf,
Heino
Um es kurz auf einen Nenner zu bringen:
In der Regel hat man mehr Verhandlungsspielraum, beim Kauf eines Fahrzeuges beim Händler, wenn
man dem seine alte Husche nicht auf den Hof stellt.
Es gibts sicher auch ein paar Ausnahmen. Aber nur ein paar..
Wenn man sein Auto online schätzen läßt (kostete früher mal ca. 25€, glaub ich) bekommt man den Wert:
Händlerankaufspreis ''von...bis'' ... und in diesem Rahmen kann man das Auto dann in Zahlung geben.
Hat aber noch Spielraum nach oben, wenn das Auto ein gefragtes Modell ist und es im Topzustand in Zahlung gegeben werden soll.
Relevant ist dann natürlich auch, ob man schon Stammkunde der Werkstatt ist, oder Neukunde. Stammkunden werden meist auch finanziell besser behandelt, vor allem bei kleineren/ mittelgroßen Autohäusern.
Der Kaufpreis des neuen Wagens sollte zunächst einmal nichts mit dem Preis des inzahlung gegebenen Autos zu tun haben, sprich, hier kann/muß gehandelt werden. In der regel sind nachlässe von 5-25% realistisch. Verkaufspreise sind in der Regel von vorn herein höher angesetzt, da der Händler die Prozentfeilscherei mit einrechnet- meistens. Gibt aber auch sehr gefragte Modelle, welche der Händler in jedem Falle losbekommt und daher weniger oder keine Prozente geben wird/muß (E91 gehören da wohl leider auch dazu).
Ich sage : Immer generell versuchen zu handeln, Prozentwunsch höher ansetzten, aber freunlich, und schauen wie der Händler reagiert.....
Gruß Berti
Zitat:
Original geschrieben von fireblader1975
Wenn Du eine bessere Verhandlungsgrundlage haben möchtest, verkauf Deine Möhre privat, da wirst Du auch sicherlich mehr für Deinen "Alten" bekommen.
Fragt sich freilich, ob der Händler seine ''alte Möhre'' in Zahlung nehmen will....

...ein Schelm wer böses dabei denkt.


Zitat:
Original geschrieben von Berti V.
...Gibt aber auch sehr gefragte Modelle, welche der Händler in jedem Falle losbekommt und daher weniger oder keine Prozente geben wird/muß (E91 gehören da wohl leider auch dazu)...
Das war bei mir auch das Problem. Mit den Eckdaten steht so ein Wagen nicht lange.

Ich habe hart verhandelt bei meinen 335d, habe dann fast 6 tsd gemacht. Ich habe ein Trick gemacht und mit dem Vorbesitzer gesprochen. Dem Verkäufer habe ich so die hosen ausgezogen, weil ich so die verhandlungsgrenze kannte
Zitat:
Original geschrieben von bmwtrixter
Ich habe hart verhandelt bei meinen 335d, habe dann fast 6 tsd gemacht. Ich habe ein Trick gemacht und mit dem Vorbesitzer gesprochen. Dem Verkäufer habe ich so die hosen ausgezogen, weil ich so die verhandlungsgrenze kannte
Ja ne, is klar. Bei nem 2008er 335 d mit 30 tkm und als Premium Selection mal kurz 6 Mille runtergehandelt. Wer`s glaubt, wird seelig.
Was soll das denn für ein Trick sein?? Einen "guten" Verkäufer juckt es einen sch......, ob Du weisst, wie das Auto in Zahlung genommen wurde.
Der Verkäufer könnte am nächsten Tag seinen Hut nehmen, wenn er solche "Geschäfte" macht.
Nagut dann nicht, du hast natürlich recht, nichts ist möglich und ich habe keine 6tsd runtergehandelt
Ziemlich sicher ist nun mal, dass man mit einer Inzahlungnahme heute kaum mehr einen Pfifferling gutmacht. Die Händler haben auf ihre Verkaufsfahrzeuge einen gewissen Spielraum, der sich weder mit noch ohne Inzahlungnahme nennenswert ändert. Nur muss die in Zahlung genommene Kiste auch wieder Gewinn abwerfen, schon wegen des Gewährleistungsrisikos beim Wiederverkauf.
Die beste Alternative ist nach wie vor - wie hier schon erwähnt wurde - die alte Möhre privat verkaufen. Die Händlergewinnspanne will nun mal bezahlt werden.
Ein Arbeitskollege hat sich, vor einem halben Jahr ungefähr, einen 325i Limousine, Vfl, Ez 2008, schwarz, M-Paket (mit typischer M-Ausstatung: Lenkrad, Schaltknauf, Alcantara, etc..), Xenon, Klima mit erw. Umfang und Aussenspiegelpaket, bei Kauf ca 60.000km für 21.000Eur zugelegt.
Ohne Winterreifen.
M.E. hat er dafür zuviel bezahlt, aber als ich die ganze Story hörte, stockte mir der Atem! Man muss dazu sagen dass er den Wagen ca. 80km von seinem Wohnort entfernt, bei einem mehr o weniger bekannten Autohändler in Backnang gekauft hat.
Zur Story:
Termin1.
80 km Fahrt zum Glaspalast des Autoverkäufers mit festen Öffnungszeiten. Probefahrt ist nicht möglich. Warum? Kein Termin gemacht. ( Also bei mir wär spätestens da schon aus gewesen)
Termin2.
Probefahrt mit anschließender Preisverhandlung. Auf 20.000EUR glatt geeinigt. Altfahrzeug wird nicht in Zahlung genommen.
Termin3.
Auto bezahlen u Formalitäten erledigen. Kollege fährt mit 20.000 cash in der Täsch zum Händler. Händler meint: Zu wenig...mit 21.000 ist er ausgezeichnet. Kollege: wie bitte?? Wir haben 20.000 glatt ausgemacht.
Händler so: Nö! 21.000!
Kollege fährt zur Bank und holt den Rest.
Termin4.
Auto holen.
Ganz vom Glauben ist er dann nach Besichtigung meines E91 abgefallen, der eine viel hochwertigere Ausstattung wie sein E90 aufweist...und das für einen hohen fünfstelligen Betrag weniger.
Ich glaube die bekannte Phrase: Jeden Morgen steht ein Dummer auf! hat wirklich Bestand und bewahrheitet sich tatsächlich jeden Morgen aufs Neue.
Zitat:
Original geschrieben von PartyBlazer
Ein Arbeitskollege hat sich, vor einem halben Jahr ungefähr, einen 325i Limousine, Vfl, Ez 2008, schwarz, M-Paket (mit typischer M-Ausstatung: Lenkrad, Schaltknauf, Alcantara, etc..), Xenon, Klima mit erw. Umfang und Aussenspiegelpaket, bei Kauf ca 60.000km für 21.000Eur zugelegt.
Ganz vom Glauben ist er dann nach Besichtigung meines E91 abgefallen, der eine viel hochwertigere Ausstattung wie sein E90 aufweist...und das für einen hohen fünfstelligen Betrag weniger.
Ernsthaft .... du hst einen 2008er für deutlich weniger als 10.000 Euro gekauft ? Oder hast du nur ein Nachtschichtdenkproblem?
