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Automatik!!! Schalten beim Berg herunterfahren

Ich würde gerne mal wissen, ob ich dem Getriebe schade, wenn ich den Gang N beim berg herunterfahren einlege und während der wagen rollt dann wieder in d schalte!!! Hab mich nicht getraut das zu machen.

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26 Antworten
am 3. April 2006 um 17:38

Ich würde das auch niecht machen,

könnte eine teure Angelegenheit werden.

Geht! Habe ich sogar schon bei 180km/h auf der BAB gemacht (zwecks Geräuschdiagnose).

Aber wozu sollte man bergab in Leerlauf schalten? Dadurch wird ja die Spritabschaltung deaktiviert, sodass der Motor den üblichen Leerlaufsprit verbraucht.

Gruss,

AHD

Was soll das den bringen? Manche Leute nerven so richtig mit ihrer verkehrsbehindernden Spritspar-Fahrweise....

 

Freundliche Grüße, Bert ;)

würde ich lassen!

 

hallo

also das wieder einlegen des ganges ist wohl das geringere problem.

das größere problem ist dass die sekundärpumpe rein über das getriebe angetrieben wird und zur schmierung der plantensätze gedacht ist.

ist der leerlauf drin arbeitet auch die pumpe nimmer und es gibt keine ölschmierung was die plantensätze auf dauer nicht hübsch finden.

ich würde es daher lassen.

ein oder zeimal macht ihm das bestimmt nichts (wie das harte überfahren von randsteinen) aber dauernd leiden halt getriebe bzw achsaufhängung!

Zitat:

Original geschrieben von Bert80

Was soll das den bringen? Manche Leute nerven so richtig mit ihrer verkehrsbehindernden Spritspar-Fahrweise....

 

Freundliche Grüße, Bert ;)

Bert,

Du hast da was falsch verstanden. Bei Bergabfahrten ohne Gang (also N) spart man keinen Sprit, man verbraucht sogar mehr weil die Schubabschaltung deaktiviert ist.

Gruß

andreasstudent

Hallo,

 

schadet es dem Automatik-Getriebe wenn man beim Bergabfahren in den IV-ten oder in den III-ten Gang schaltet?

Es wurde mal behauptet, dass der Bremsverschleiss (wenn man in D bergab fährt) in keinem Verhältniss zu dem möglichen Getriebeschaden steht (wenn man den IV-ten oder III-ten Gang benutzt).

 

MfG,

Max.

am 4. April 2006 um 7:02

...bei meinem 220 CDi schaltet die Automatik von selbst bei

bergab in den 4 oder 3 Gang. Somit hat sich die Frage doch beantwortet.

Es ging mir natürlich um die Frage, ob es schädlich ist, wenn man manuell runterschaltet, und nicht wenn die Automatik selbst runterschaltet.

Bei längeren Bergab-Fahrten muss man immer wieder bremsen, oder man schaltet manuell in einen niedrigeren Gang.

Trotzdem, danke für die Antwort Frank :-)

 

MfG,

Max

Zitat:

Original geschrieben von ES 210

Bei längeren Bergab-Fahrten muss man immer wieder bremsen, oder man schaltet manuell in einen niedrigeren Gang.

MfG,

Max

Ich gehe mal davon aus, dass die technische Möglichkeit vorhanden ist, damit sie auch genutzt wird. Wenn man dies nicht tun sollte, wäre + und - nicht da. Oder?

Bei den älteren Automaten, bei denen noch sog. Bremsbänder vorhanden waren, führte manuelles Schalten zu höherem Verschleiss. Die neueren Automaten haben diese jedoch nicht mehr. Wenn Du also keinen VorMopf hast, dürfte nix passieren.

Gruß

andreasstudent

am 4. April 2006 um 12:14

Hi,

lies doch mal in deiner Betriebsanleitung nach.Ich bin der Meinung das dieses Thema dort ausführlich beschrieben wird.Das herunterschalten manuell schadet dem Atg.nicht ,ich glaube es wird bei längeren bergab- oder auch bergauffahrten Empfohlen.

Hallo,

hier einige Tipps, wie man das Automatikgetriebeleben verlängern kann:

(gefunden, in einem anderen Forum - kopiert und ein weinig editiert)

1.

Keinesfalls die Stellung "P" als Feststellbremse benutzen, sondern nur als zusätzliche Sicherung zur Feststellbremse!

Auch niemals den Wagen in die Stellung "P" plumpsen lassen.

Die kleine Klinke kann nämlich abbrechen, oder im schlimmsten Falle das Getriebegehäuse zerreissen.

Und nie, aber gar nie nur den "Park" als Festhaltebremse im Gefälle einlegen!

(Bei sich selbständig gemachten Autos sieht die Polizei mit einem einzigen Blick den Grund des Geschehens).

Ein noch größerer Nachteil ist, daß die Haltekraft über sämtliche Lager, Antriebswellen, Zahnräder, Gummipuffer, Aufhängungen und Hardyscheiben von den Rädern bis zum Getriebe geht. Alle elastischen (Gummi-)Teile werden dadurch ausgeleiert.

 

2.

Kickdown möglichst selten benutzen! (Es gibt dabei nämlich einen erhöhten Verschleiss auf die Bremsbänder und weitere Bauteile).

Das trifft heute nur noch zu vielleicht 20% zu. Für die älteren Fahrzeugen, die noch keine elektronische Motorsteuerung hatten war das korrekt. Heute nimmt die Motorsteuerung die Leistung während der Schaltvorgänge zurück, so daß das Getriebe fast völlig verschleißfrei schalten kann. Die Einkuppelzeitpunkte werden mit der Motordrehzahl abgeglichen etc... Cooler fahren hält länger. - das sind die 20% der Aussage, die auch heute noch greifen. Am längsten hält´s natürlich wenn man´s stehen läßt.

 

3.

Beim Abbremsen vor Ampeln oder längeren "Rollstrecken" nicht in "N" schalten, sondern in "D" bzw. der Fahrstufe bleiben.

Es wird auf "N" kein Öl in die Lamellenkupplungen der Planetensätze gedrückt. Daher sollte man keine längeren Strecken (>1km) ohne eingelegte Fahrstufe zurücklegen.

Beim Abbremsen vor der Ampel würde ich aber trotzdem auf D bleiben, damit ich gleich weiterfahren kann, falls ich doch nicht anhalten muß. Bei rollendem Fahrzeug nämlich von N auf D zu gehen, das mag´s Getriebe nicht so gern weil die Steuerung dabei Motor- und Antriebsseite nicht synchronisieren kann.

 

4.

Bei kurzem Halt in der Kolonne und vor Rotlicht den Wählhebel nicht in Stufe "N" legen, sondern "D" - oder einen niedrigeren Gang eingeschaltet lassen.

Bei längeren Halten Stufe "N" einlegen, weil der Wandler sonst zuviel Wärme erzeugt. Die Entlastung von Motor und Getriebe im Stand (kein Fahrtwind zum Kühlen) ist ungleich mehr wert als in "D" zu bleiben, um sofort anfahren zu können.

Mal "kurz" bedeutet weniger als ca. 10 Sekunden Halt. Darüber ist N zu empfehlen.

 

5.

Keinesfalls gleichzeitig mit dem Einlegen des Ganges Gas geben! Auf gar keinen Fall !!!

 

6.

Nicht auf "N" bei Bergabfahrten schalten, das ist schädlich.

Die Ölpumpe wird zwar angetrieben, solange der Motor läuft. Aber die Planetensätze werden innerlich mit dem Öldruck geschmiert und gekühlt, der die Lamellenkupplungen betätigt. Wenn kein Gang eingelegt ist, gibt´s aber keinen Hydraulikdruck auf die Lamellenkupplungen und somit auch kein frisches Schmieröl für die Planetensätze. Die laufen dann zwar leer, aber irgenwann sind sie zu trocken und können Schaden nehmen.

Dei 4-Gang Automaik vom 124er hatte zwar eine zweite Ölpumpe auf der Abgangsseite des Getriebes, aber die war nur dafür da, daß man den Motor anrollen bzw. anschleppen lassen konnte. Auch bei diesen Getrieben wurden die Planetensätze beim Rollen auf N nicht sicher geschmiert.

Des Weiteren darf man auch nicht während der Fahrt auf "N" schalten und dann wieder zurück auf "D".

Man muss zuerst anhalten und kann erst dann wieder eine Fahrstufe einlegen (wegen Synchronisation vor dem Einkuppeln - siehe oben).

 

7.

Den Wagen nicht durch Hinunterschalten in niedrige Gänge "abbremsen" (bei Autobahnausfahrten und dergleichen).

Das Abbremsen geschieht dadurch mit den heiklen Bremsbändern und Kupplungen im Getriebe.

Das Ersetzen abgenützter Rad-Bremsbeläge ist wesentlich billiger!

Ist bei den elektronisch gesteuerten Motoren und Getrieben nicht mehr zutreffend ! Hier gibt die Motorsteuerung ggf. sogar Gas, um ein sanftes Einkuppeln im kleineren Gang zu ermöglichen. Teilweise schaltet die Automatik ja schon beim Bremsen oder bei längerem Gefälle von selbst herunter.

Anders liegt der Fall, wenn bei Talfahrt mit dem Motor gebremst werden soll.

Hier kommt die alte Lastwagenregel zur Geltung: Noch vor dem Gefälle hinunterschalten und den Gang entsprechend dem Gefälle vorwählen. Ja, wie gesagt: Die neueren Automaten machen das schon von sich aus.

 

Hoffe, daß die Kollegen aus dem anderen Forum nichts dagegen haben - Danke ;) - und es hier auch etwas hilft.

Und wie schon oben gesagt - diese Tips wurden woanders zusammengetragen - nicht mein "geistiges Eigentum".

Gruß

Harald

Zitat:

Original geschrieben von tester58

...Des Weiteren darf man auch nicht während der Fahrt auf "N" schalten und dann wieder zurück auf "D".

Man muss zuerst anhalten .....

Hallo Harald,

diese Aussage z.B. stammt aus einer Zeit, wo AG´s immer nach N den 1ten Gang reinwürgten. Das ist heute aber nicht mehr so.

Auch benutze ich (und mein Vater seit Jahren) keine Feststellbremse.

Ich denke, man kann kein modernes AG mehr versehentlich "kaputtbedienen". Dazu braucht es schon Vorsatz.

Ich denke, wenn es schädlich wäre, hätten wir keine +/- Schaltung und das Schalrten N-D wäre während der Fahrt gesperrt.

Autos sind zum Benutzen da.

Zahn

@andreasstudent

Das weiß ich, dass man damit keinen Sprit spart ;) Ich denke aber, der Fragesteller weiß es nicht. Ich hätte das Wort Pseudo-Spritsparweise verwenden müssen.

Freundliche Grüße Bert :)

am 5. April 2006 um 10:32

Es ist ausdrücklich verboten (Betriebsanleitung!) während der Fahrt zwischen N und D zu wechseln.

Die Gangvorwahl ist im Schiebebetrieb bergab durchaus zu benutzen. Bei starken und längeren Gefällstrecken können die Bremsen innerhalb 2-3 Minuten total versagen (selber erlebt!). Wichtig ist immer, die Motordrehzahl der Getriebestufe während des Schaltens anzupassen.

Georg

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