Automatik von R-D oder D-R schalten ohne Bremse?
Hallo miteinander,
heute habe ich herausgefunden, dass man bei Schrittgeschwindigkeit von R nach D oder von D nach R ohne Betätigung der Bremse schalten kann...dann Fahrzeug wird langsamer und beleibt stehen und beginnt sofort mit dem Richtungswechsel.
Bei einem John Deere Traktor meines Bruders ist dies auch ohne weiteres möglich :-)
Ich dachte immer die Bremse muss dabei betägigt werden?
Kann dies dem Automatikgetriebe schaden?
Nebenbei: Was nutzt einem der Tip-Start? Ein bis zwei Sekunden schneller gestartet...
(C200k Bj. 2005 Automatik)
Grüße
Jan
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von HSV-Andy
Ist das Getriebe wirklich so empfindlich?
Wenn es nur ein kleines Gefälle ist, habe ich bislang immer nur P ohne Feststellbremse eingelegt.
Gewöhn es Dir ab und mach es so, wie ich es oben beschrieben haben. Ich kenne jemand, der hat auf diese Weise eine Automatik zerstört bei einem Chrysler. Und wenn Dir mal die Sperrklinke bricht wird es teuer. Diese ist eben nicht als Feststellbremse konstruiert worden, sonst hätte man die eigentliche Feststellbremse ja entfallen lassen können. Also, tu deinem Getriebe einen Gefallen
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34 Antworten
Von D nach R und von R nach D nur schalten, wenn der Wagen steht! Alles andere ist nicht gut für die Automatik, so kenne ich das und so sagte es mir das Autohaus.
Der Tip-Start bringt im Prinzip nichts, ist nur komfortabler.
hey,
laut MB sollte man bei kurzen Stops das AG nicht auf N schalten. Sondern nur mit der Bremse still halten (Sollte man nicht machen. Schadet auf Dauer dem Automat.)
Also auf -D- und dann Finger weg vom Knüppel.
zitat:
Keinesfalls die Stellung "P" (Park) als Handbremse oder Festhaltebremse benützen, sondern nur als zusätzliche Sicherung zur Handbremse! Auch niemals den Wagen in die Stellung "P" plumpsen lassen. Die kleine Klinke kann nämlich abbrechen, oder im schlimmsten Falle das Getriebegehäuse zerreissen. Und nie, aber gar nie nur den "Park" als Festhaltebremse im Gefälle einlegen!
Kickdown möglichst selten benutzen! (Erhöhter Verschleiss). Bei kurzem Halt in der Kolonne und vor Rotlicht den Wählhebel nicht in Stufe "N" legen, sondern "D" - oder einen niedrigeren Gang - eingeschaltet lassen. Jedes Aus- beziehungsweise Einlegen der Fahrstufen "R" oder "D" bedeutet eine kleine Abnützung.
Bei längeren Halten jedoch in die Stufe "N" legen, weil der Wandler sonst zuviel Wärme erzeugt. Keinesfalls gleichzeitig mit dem Einlegen des Ganges Gas geben!
Den Wagen nicht durch Hinunterschalten in niedrige Gänge "abbremsen" (bei Autobahnausfahrten und dergleichen). Das Abbremsen geschieht dadurch mit den heiklen Bremsbändern und Kupplungen im Getriebe. Das Ersetzen abgenützter Rad-Bremsbeläge ist wesentlich billiger! Anders liegt der Fall, wenn bei Talfahrt mit dem Motor gebremst werden soll. Hier kommt die alte Lastwagenregel zur Geltung: Noch vor dem Gefälle hinunterschalten und den Gang entsprechend dem Gefälle vorwählen.
Es macht dem Motor und einem Wandler-Automatikgetriebe absolut nichts aus, wenn der Motor gegen die Bremsanlage arbeitet. Dabei wird nur das Getriebeöl erwärmt, Verschleiß gibt es dabei keinen.
Solange die Öltemperaturen nicht durch Fehlbedienung (Vollgas bei getretener Bremse) in extreme Höhen getrieben werden, sehe ich kein Problem dabei.
Gruß
Was ist ein "Tipp-Start" ?
Zitat:
Original geschrieben von 1781cm³
Was ist ein "Tipp-Start" ?
du brauchst den Zündschlüssel in Richtung II nicht mehr festhalten bis der Motor anspringt. Er bleibt so lange in dieser Stellung bis der Motor läuft. Also nur in Richtung II "antippen"(drehen) und loslassen.
@pepsixx
Soweit korrekt. Ich stelle Automatik Autos so ab: Parkposition einnehmen, von D/R auf N schalten, Feststellbremse betätigen, und dann, nachdem der Wagen nur durch die Feststellbremse gehalten wird, auf P schalten. So liegt keine Last auf der Sperrklinke. Das selbe mache ich auch bei Handschaltern, also Hebel in die Leerlaufgasse, Feststellbremse treten, und dann Gang einlegen und Wagen ausmachen.
Schalten von D auf R und umgekehrt nur bei stehendem Wagen. Gas geben erst, wenn der Gang eingelegt ist. Auf N schalten bei langen Stopps erübrigt sich bei neuen Automatiken, bei der alten hab ich es nur gemacht, wenn der Wagen wirklich lange mit laufendem Motor stand. Zudem alle 60tkm Getriebeölwechsel. Zum Abbremsen hab ich die Automatik nie genutzt und Kickdown braucht ma eh nur selten. Ich denke mit diesen Maßnahmen hat man lange Freude am Automaten
Zitat:
Original geschrieben von inkab
Also nur in Richtung II "antippen"(drehen) und loslassen.
II ?
Nicht eher III ?
Zitat:
Original geschrieben von Andreas Harder
Zitat:
Original geschrieben von inkab
Also nur in Richtung II "antippen"(drehen) und loslassen.
II ?
Nicht eher III ?
du hast Recht!!!!
Also alle "II" gedanklich in "III" austauschen
Zitat:
zitat:
Keinesfalls die Stellung "P" (Park) als Handbremse oder Festhaltebremse benützen, sondern nur als zusätzliche Sicherung zur Handbremse! Auch niemals den Wagen in die Stellung "P" plumpsen lassen. Die kleine Klinke kann nämlich abbrechen, oder im schlimmsten Falle das Getriebegehäuse zerreissen. Und nie, aber gar nie nur den "Park" als Festhaltebremse im Gefälle einlegen!
Ist das Getriebe wirklich so empfindlich?
Wenn es nur ein kleines Gefälle ist, habe ich bislang immer nur P ohne Feststellbremse eingelegt.
Bei meinem ehemaligen BMW habe ich es 5 Jahre so gemacht, mit dem Getriebe ist nie etwas passiert.
Der Tipstart hat den Vorteil, daß der Anlasser wenn der Mot angesprungen ist SOFORT abgeschaltet wird und nicht durch einen unkonzentrierten Fahrer noch weiterhin stromversorgt wird und damit eingespurt bleibt!
Grüße
Hellmuth
Zitat:
Original geschrieben von HSV-Andy
Ist das Getriebe wirklich so empfindlich?
Wenn es nur ein kleines Gefälle ist, habe ich bislang immer nur P ohne Feststellbremse eingelegt.
Gewöhn es Dir ab und mach es so, wie ich es oben beschrieben haben. Ich kenne jemand, der hat auf diese Weise eine Automatik zerstört bei einem Chrysler. Und wenn Dir mal die Sperrklinke bricht wird es teuer. Diese ist eben nicht als Feststellbremse konstruiert worden, sonst hätte man die eigentliche Feststellbremse ja entfallen lassen können. Also, tu deinem Getriebe einen Gefallen
also ich habe es mir wirklich zur Angewohnheit gemacht: Fuss auf der Bremse, Motor abstellen, Getriebe auf P, Fuss weiterhin auf der Bremse, Feststellbremse durchdrücken und dann erst den Fuss von der Bremse nehmen...
Egal bei welchem Gefälle... manchmal rollt das Auto noch bei der kleinsten Unebenheit in die Sperre rein... und dann macht es Peng...
mittlerweile ist es wirklich eine Angewohnheit es IMMER so zu machen... außerdem ist es auch gut für die Handbremse. Ich war mal bei einem Auto beim Tüv... da hat man festgestellt, dass die Bremse einseitig abgenutzt ist... sein Tipp: ab und an einfach mal die Feststellbremse auch benutzen.
Ok, ich werde es in Zukunft (versuchen zu) beherzigen.
Das war halt noch so ein alte Angewohnheit aus meinem Schalterleben.
Danke für den Tipp!
Zitat:
Original geschrieben von inkab
Zitat:
Original geschrieben von 1781cm³
Was ist ein "Tipp-Start" ?
du brauchst den Zündschlüssel in Richtung II nicht mehr festhalten bis der Motor anspringt. Er bleibt so lange in dieser Stellung bis der Motor läuft. Also nur in Richtung II "antippen"(drehen) und loslassen.
Geht das nur mit den Mopf Modellen oder auch mit einem VorMopf???
Danke für eure Hilfe!
Also bei meinem Dad seinem Sportcoupe von 2001 funktioniert das auch!