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Automatikgetriebe Ölwechsel

Opel
Themenstarteram 1. Juli 2013 um 11:09

hallo,

 

@kurt hat da mal eine anleitung zum wechsel des AT getriebeöls geschrieben.

Zitat:

Du solltest Motor und Getriebe schön warm fahren, ihn grade auf ne Bühne oder Grube fahren, den oberen Schlauch ab machen und mit einem passenden Schlauch in einen großen Kanister ca.10-20L verlängern.

Dann den Motor starten und laufen lassen bis kein Öl mehr kommt und ihn sofort wieder aus machen, wenn kein Öl mehr kommt.

Dann frisches Öl (ATF.. werden ca.4L sein) auffüllen, bis es überläuft und den Vorgang nochmal wiederholen.

Danach den Schlauch wieder ordentlich aufstecken und sicher verbinden, wieder Öl auffüllen bis es über läuft.

Dann den Motor starten und auffüllen bis es überläuft, die Verschlußschraube kurz wieder eindrehen, dann alle Schaltstufen mehrfach durchschalten und nun nochmal nachfüllen bis es überläuft.

 

Dabei wird ungefähr 80-90% des alten ATF aus dem System entfernt, beim normalen Wechsel sind es maximal 60%.

So hast du zwar ein wenig mehr neues Öl verbraucht, aber bist auf der sicheren Seite was das Öl anbelangt.

heißt das also das ich mit dieser methode, mehr altöl rausbekomme als mit abschrauben der ölwannen !???

 

gruß

woody

Beste Antwort im Thema
am 3. Juli 2013 um 17:33

Hi,

Da war jetzt nicht aus der Betriebsanleitung abgelesen , hab ja keine mehr .

Das sind Opelvorgaben oder Vorgaben die der Opelhändler von Opel bekommt .

Zur Vorgehensweise hast du doch selbst schon fast alles richtig geschrieben , von daher hab ich darauf nicht näher geantwortet .

Grob gesagt , passt deine Ausführung schon , ich kanns dir gerne detailierter aufschreiben wenn du willst .

1. AT warm fahren ca. 20 km Strecke .

2. Waagerecht abstellen über der Grube zb.

3. Motor abstellen und Handbremse anziehen ( wichtig )

4. Gefäß unter Kontrollschraube hängen

5. Kontrollschraube öffnen bis nichts mehr rausläuft

6. Beide Wannen entfernen und das Öl in ein Gefäß schütten

7. Dichtflächen reinigen

8. Je länger die Abtropfzeit je besser ( 12 Stunden hatten bei mir zu 6,25 Liter Dextron gesorgt )

9. Öl-Sieb wechseln

10.Neue Dichtungen anbringen und beide Ölwannen anschrauben .( Manche füllen hierbei schon etwas Öl in die Wannen )

Ich habs hinterher gemacht , hatte seine Gründe .

11.Öl über Kontrollöffnung auffüllen bis es rausläuft .

12. Kontrollschraube eindrehen mit alter Dichtung

13.Wagen starten und Gänge alle einmal durchschalten

14. Kontrollschraube öffen bei laufendem Motor und den Ölstand korrigieren bis es wieder rausläuft .

15. Kontrollschraube mit alter Dichtung verschließen .

16. Probefahrt ca. 20 km machen

17. Gänge noch einmal durchschalten und Motor laufen lassen .

18. Kontrollschraube öffnen und gegebenenfalls Ölstand nochmal korrigieren

19. Kontrollschraube mit jetzt neuer Kupferdichtung verschließen .

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Ja, das sagt der Satz

" Dabei wird ungefähr 80-90% des alten ATF aus dem System entfernt, beim normalen Wechsel sind es maximal 60%."

ja relativ genau so aus, oder? :rolleyes:.... :p ;)

 

Du bekommst so ja noch ca.30%-40% des Wandlerinhalts und alles aus den Leitungen innerhalb und außerhalb zusätzlich mit raus.

Themenstarteram 1. Juli 2013 um 11:21

hallo,

 

wollte eben sicher gehn was du meinst...."normaler wechsel" :rolleyes:;):cool:

 

gruß

woody

am 1. Juli 2013 um 12:46

Würde aber trotzdem den ölfilter wechseln!

Themenstarteram 1. Juli 2013 um 13:02

hallo,

 

ja den filter wechsel ich natürlich....nur ich habe bis jetzt immer nur die wannen abgenommen neue dichtung und filter verbaut....neues öl rein und gut.

auf die idee von kurt bin ich noch nicht gekommen.

 

gruß

woody

Wenn die Wannen eh runter genommen werden, sollte man den Filter natürlich auch wechseln.

So wie beschrieben kann man dem AT aber auch mal zwischendurch ne Frischzellenkur, dann eben ohne Filterwechsel, gönnen.

Themenstarteram 1. Juli 2013 um 17:10

hallo,

 

wie sieht das ganze denn aus wenn man mit "LUBEGARD Reinigungsflüssigkeit" arbeitet, denn da bleibt ja dann auch noch etwas von im öl.

 

gruß

woody

Was willst du damit sagen oder fragen?

 

Wenn ein normaler Wechsel gemacht wird (also Wannen runter und abtropfen lassen) bleiben immer ca.40% von der alten Plörre im Getriebe.

Das wird auch von Opel oder den Getriebebuden nicht anders gemacht.

Bei meiner Art bekommt man ca.80% bis 90% heraus und verschwendet dabei aber kein ATF.

 

Es gibt aber viele Werkstätten, die sich eine Spüleinheit gekauft oder selbst gebaut haben.

Die können damit einen (fast) kompletten Austausch des ATF gewährleisten.

(Komplett hieße das Getriebe total zerlegen und inkl. Wandler völlig gereinigt wieder neu aufzubauen)

Nur gehen dabei gut 15L ATF durchs Getriebe, die man natürlich bezahlen muß.

Hallo,

gerade am Wochenende erst einen Ölwechsel am AR 35 vom Seni B gemacht.

Naja, nicht nur Ölwechsel, sondern auch Filter gewechselt und Bremsband eingestellt.

Das "Lubeguard" Reinigungsmittel, geb ich vor jedem Ölwechsel dem alten, warmen ATF dazu und lass die Karre ca. 20 Minuten aufgebockt laufen.

Dabei schalte ich alle Schaltstufen mehrmals durch und danach lass ich die ganze Suppe ab...

Ich benutze das "Lubeguard" Zeugs schon seit Jahren und kann es absolut empfehlen.

Es steht auch auf der Verpackung, das Reste des Reinigers nicht schädlich für das Getriebe sind.

Desweiteren benutze ich stets das "Lubeguard Red"(gegen Schaumbildung) als Zusatz für das neue Öl.

Kann ich auch nur empfehlen...

Dann alle 30 tkm wieder Öl wechseln (nur ablassen) und gut ist.

Das Spülen mit immer wieder neuem ATF, kann man machen, wenn man wirklich ordentlich Späne oder dergleichen im Getriebe vorfindet.

Aber wie Kurt schon schrieb, muss das neue ATF ja auch bezahlt werden...:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Übrigens hatte dieses Getriebe knapp 300.000 km drauf und "rutschte" bei warmen Getriebe hin und wieder mal durch, bis es schließlich auf dem Weg zum Ölwechsel gar keinen Kraftschluss mehr hatte bzw. nur noch im Notlauf arbeitete...

Klar, ist es vorgeschädigt durch die Ignoranz gegenüber einem Ölwechsel des Besitzers, aber es ist seitdem schon wieder ca. 500 km problemlos im Einsatz. Eine Garantie gibt es nie, dass alles so klappt, aber wenn man sich rechtzeitig drum kümmert, kann man noch einiges retten.

Gruß Karsten

am 3. Juli 2013 um 16:12

Zitat:

Original geschrieben von 3.0 24 V-driver

... aber wenn man sich rechtzeitig drum kümmert,....

Hi,

Diese Aussage kann ich voll und ganz unterschreiben .

Eins vorweg ....Natürlich ist es kein Fehler die Zusätze beizumischen , dagegen sag ich gar nicht`s . :)

Auch gegen die angesprochene Methode das Öl zu wechseln sag ich nichts .

Aber ehrlich gesagt mein Fall wäre und ist es nicht .

Wie bekannt ist hatte ich bis 240 000 km mit dem AR 35 keinerlei Probleme und butterweiches schalten .

Und nach meiner Rep hatte ich wieder ein genauso weiches schalten , wie als er neu war .

Und weder Zusätze verwendet noch Ölwechsel zwischendurch .

Was ich mir vorwerfen muß , daß ich solange mit dem Ölwechsel gewartet habe , daß dann auch die Rep notwendig machte .

Aber diesen rechtzeitig durchgeführt und mit Filter ist das A und O und reicht völlig aus für ein intaktes Getriebe .

Gerade der Filter ist bei jeder Flüssigkeit im auto wichtig gewechselt zu werden .

Ob das der Motoröl-Filter , Benzin-Filter , Dieselfilter oder eben der AT - Filter ist .

Diese gehören immer mitgewechselt .

Wichtig ist meines erachtens die Abtropfzeit , hier kann man schon viel falsch machen .

Diese und ein angemessenes Intervall mit Filter eingehalten , die Burnouts weggelassen , unnötige oder falsch durchgeführte stalled speed`s , versprechen euch bei einem intakten Getriebe auch eine lange Lebenszeit .

Wie ist denn eigentlich die richtig offizielle Opel Vorschrift zum Wechsel? Irgendwie scheint da jeder sein eigenes Süppchen zu kochen, jedenfalls unterscheiden sich die Anleitungen alle etwas, teilweise schon in der benötigten Ölmenge.

Ist ein AR35 aus einem Omega B MV6.

Also warm fahren, aus machen, ablassen und beide Öldeckel ab, Filter wechseln, Deckel wieder drauf, über Kontrollschraubenöffnung 4 Liter rein kippen, starten, alles durchschalten, und dann so lange aufkippen bis Öl aus der Kontrollschraubenöffnung kommt?

am 3. Juli 2013 um 17:00

Hi,

die offizielle Wechselvorschrift besagt , daß das AR 35 Wartungsfrei ist und kein Wechsel des ATF - Öles vorgeschrieben ist .

Ein Wechsel des ATF-Öles ist nur unter erschwerten Bedingungen wie ( häufige Gebirgsfahrten , Taxi-Einsatz oder Polizeieinsatz )

vorgesehen . Das Intervall bei diesen Einsatzbedingungen bewegt sich zwischen 80 000 und 120 000 km .

Ja gut, die Betriebsanleitung lesen kann ich auch. Da steht auch, dass das Fahrzeug für 10 Jahre oder 200.000 km Betriebsdauer ausgelegt ist. Von daher, stimmt das Wartungsfrei sicher aber nach 18 Jahren sollte man vielleicht doch mal schauen ;)

Was ich jetzt aber eigentlich wissen wollte ist, wie die genauen Vorgehensschritte beim Wechsel sind. Und zwar für das AR35 im Omega B.

am 3. Juli 2013 um 17:33

Hi,

Da war jetzt nicht aus der Betriebsanleitung abgelesen , hab ja keine mehr .

Das sind Opelvorgaben oder Vorgaben die der Opelhändler von Opel bekommt .

Zur Vorgehensweise hast du doch selbst schon fast alles richtig geschrieben , von daher hab ich darauf nicht näher geantwortet .

Grob gesagt , passt deine Ausführung schon , ich kanns dir gerne detailierter aufschreiben wenn du willst .

1. AT warm fahren ca. 20 km Strecke .

2. Waagerecht abstellen über der Grube zb.

3. Motor abstellen und Handbremse anziehen ( wichtig )

4. Gefäß unter Kontrollschraube hängen

5. Kontrollschraube öffnen bis nichts mehr rausläuft

6. Beide Wannen entfernen und das Öl in ein Gefäß schütten

7. Dichtflächen reinigen

8. Je länger die Abtropfzeit je besser ( 12 Stunden hatten bei mir zu 6,25 Liter Dextron gesorgt )

9. Öl-Sieb wechseln

10.Neue Dichtungen anbringen und beide Ölwannen anschrauben .( Manche füllen hierbei schon etwas Öl in die Wannen )

Ich habs hinterher gemacht , hatte seine Gründe .

11.Öl über Kontrollöffnung auffüllen bis es rausläuft .

12. Kontrollschraube eindrehen mit alter Dichtung

13.Wagen starten und Gänge alle einmal durchschalten

14. Kontrollschraube öffen bei laufendem Motor und den Ölstand korrigieren bis es wieder rausläuft .

15. Kontrollschraube mit alter Dichtung verschließen .

16. Probefahrt ca. 20 km machen

17. Gänge noch einmal durchschalten und Motor laufen lassen .

18. Kontrollschraube öffnen und gegebenenfalls Ölstand nochmal korrigieren

19. Kontrollschraube mit jetzt neuer Kupferdichtung verschließen .

am 5. Juli 2013 um 21:04

Moin Moin...

Ich hab auch in naher Zukunft vor meinem Getreibe ne Auffrischungskur zur verpassen..

Könnt ihr mir sagen ob das der Richtige Dichtungssatz für meinen Omega ist?

Automatikgetriebefilter

Oder welchen Dichtsatz habt ihr benutzt oder wo habt ihr euer Material bezogen?

Und mit wieviel Liter Dexron III muss man einplanen?

Gruß Dax

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