Automatikgetriebe schaltet nicht richtig
Hallo liebe Leute...
Ich fahre seit Mai 2012 einen W211 T (Bj. 2004). Seit einigen Woche bemerke ich, besonders wenn der Wagen kalt ist, das bei ca. 50 - 60 km/h der Drehzahlmesser in einer Spanne von ca. 100 Umdrehungen schwankt... also die Nadel wandert zwischen 2000 und 2100 Umdrehungen hin und her... Man spürt das auch beim Fahren selbst, so als würde ich das Gaspedal treten, loslassen, treten, loslassen usw...
Nach einer Weile, ich dachte, es hat was mit der Motortemparatur zu tun, hört es dann auf und alles ist in Ordnung.
Gestern allerdings wurde es krass. Als die Automatik in den 4 Gang schaltete, gab es plötzlich einen kleinen Ruck und das Drehzahlmesser schoss auf 4000 Umdrehungen ohne Beschleunigung - also so, als wäre ich im Leerlauf... ich konnte dann auch nicht mehr über die tiptronic schalten. Als der Wagen dann langsamer wurde und wieder bei ca. 60 km/h war, spürte ich, dass er wieder in den 3. Gang schaltete... Aber sobald ich wieder beschleunigte und er in den 4. schaltete hatte ich das gleiche Problem - ich trete ins Leere, bzw. mein Auto wird lauter, aber nicht schneller (ich kenne das eigentlich nur aus Studentenzeiten mit meinem alten Corsa... aber das Problem hieß er "45 PS" *lol*)
Heute morgen bin ich dann zu meinem freien Kfz-Schrauber gefahren (habe manuell im 2 bzw. 3 Gang geschaltet und bin nicht schneller als 50 gefahren)... die Fehlerauslesung ergab:
P2500 Getriebeübersetzungsverhältnis unplausibel
und
P2503 Gangvergleich negativ/Zielgang n. erreicht
Hat irgendjemand eine Idee für einen Ansatzpunkt?
Beste Antwort im Thema
Hallo liebe Leute...
Ich fahre seit Mai 2012 einen W211 T (Bj. 2004). Seit einigen Woche bemerke ich, besonders wenn der Wagen kalt ist, das bei ca. 50 - 60 km/h der Drehzahlmesser in einer Spanne von ca. 100 Umdrehungen schwankt... also die Nadel wandert zwischen 2000 und 2100 Umdrehungen hin und her... Man spürt das auch beim Fahren selbst, so als würde ich das Gaspedal treten, loslassen, treten, loslassen usw...
Nach einer Weile, ich dachte, es hat was mit der Motortemparatur zu tun, hört es dann auf und alles ist in Ordnung.
Gestern allerdings wurde es krass. Als die Automatik in den 4 Gang schaltete, gab es plötzlich einen kleinen Ruck und das Drehzahlmesser schoss auf 4000 Umdrehungen ohne Beschleunigung - also so, als wäre ich im Leerlauf... ich konnte dann auch nicht mehr über die tiptronic schalten. Als der Wagen dann langsamer wurde und wieder bei ca. 60 km/h war, spürte ich, dass er wieder in den 3. Gang schaltete... Aber sobald ich wieder beschleunigte und er in den 4. schaltete hatte ich das gleiche Problem - ich trete ins Leere, bzw. mein Auto wird lauter, aber nicht schneller (ich kenne das eigentlich nur aus Studentenzeiten mit meinem alten Corsa... aber das Problem hieß er "45 PS" *lol*)
Heute morgen bin ich dann zu meinem freien Kfz-Schrauber gefahren (habe manuell im 2 bzw. 3 Gang geschaltet und bin nicht schneller als 50 gefahren)... die Fehlerauslesung ergab:
P2500 Getriebeübersetzungsverhältnis unplausibel
und
P2503 Gangvergleich negativ/Zielgang n. erreicht
Hat irgendjemand eine Idee für einen Ansatzpunkt?
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15 Antworten
Hallo
Das habe ich bei meinem e 280 cdi bj. 2005 115414km auch bei diesem kalten wetter gehabt.
Ich bin zum Freundlichen gefahren und die sagten es sei normal Hm habe das nicht geglaubt und mich selber schlau gemacht.
Habe mich für eine Getriebespülung entschieden und wirst nicht glauben was da für eine Brühe raus kamm filter war auch schon betroffen.
Also ergebnis es einfach ein unterschied einfach nur GGEEIILL.
Alle fehler waren nach denn ersten 50 km verschwunden und ich (Grinsen) nur happy.
Würde ich dir empfehlen kann aber auch was anderes sein hoffentlich nicht
gruß aus EMPELDE
Motorisierung? Laufleistung? Fahrprofil? Letzter ATF-Wechsel?
Rutschendes Getriebe klingt nicht gut. Dass eine Getreiebspülung hilft kommt vor, aber sichere Bank ist das keine.
Hi Austro
Also genau diese probleme hatte ich auch, und nach der spülung keine einzige fehlern mehr.
Weil wenn filter und das Öl nicht ganz frisch sind kommt nicht genug hin wo es hin soll und dann passiert nichts. deswégen die langen schaltpausen und sogar das es manchmal nicht hochschaltet.
Lt. Fa.
Hatte ich beim ML auch,
Getriebe spülen nach TE und der Fehler ist weg.
Lösung:
Also ich habe über die Seite von Tim Eckart eine Werkstatt gefunden (es gibt dort eine Liste mit allen Werkstätten, die diese Methode anwenden bzw. die entsprechenden Geräte haben), die diese Getriebespülung durchführt (in Lüneburg und Umgebung gibt es ein paar, das sind aber alles MB-Werkstätten).
Auf telefonische Nachfrage zum Thema "Preis", wurden mir Beträge zwischen 550 EUR und 680 EUR genannt
Also bin ich im 3. Gang bei max. 80 km/h nach Hamburg gefahren und habe es dort machen lassen.
Bereits bei der Fahrt nach Einfüllen des Reinigers, meinte der Meister, dass der Wagen jetzt ja zumindest wieder schaltet
Danach wurde das Getriebe mit 28 Liter (!!!) - normal seien wohl ca. 15 - 20 Liter - gespült. Leider war selbst nach den 28 Litern die Brühe immer noch braun (zwar hellbraun und nicht erdölbraun wie zu Beginn) - aber immerhin! So "schwarz" wie bei mir hat er es selbst nicht bei Taxis gesehen, sagte er
Er vermutete, dass dies wohl mit dem Anhängerbetrieb zu tun hat (ich zieh mit der Karre 'n Wohnwagen und ich weiß nicht, ob die Vorbesitzer auch viel mit'm Anhänger gefahren sind *hmm*) - auf jeden Fall soll ich nach ca. 10.000 km noch mal einen Wechsel des Öls machen lassen (noch mal spülen ist wohl nicht notwendig).
Nunja... ich bin zufrieden, bezahlt habe ich 300 EUR - aber ich denke, es hätte mich schlimmer treffen können, wenn z. B. Lamellen beschädigt wären oder so - dies scheint jedoch nicht der Fall zu sein
Auf jeden Fall habe ich jetzt 'ne Werkstatt gefunden, die mir vertrauenswürdig erscheint (darf ich den Namen hier sagen???)...
Vielen Dank noch mal für die Tipps hier von den anderen Usern
Vertrauenswürdige Werkstätten aus dem Raum-HH ?
immer raus damit, ich kann in der Regel nur von neg. Erfahrungen berichten.
MfG
Sven
Zitat:
Original geschrieben von Mats_81
Lösung:
Also ich habe über die Seite von Tim Eckart eine Werkstatt gefunden (es gibt dort eine Liste mit allen Werkstätten, die diese Methode anwenden bzw. die entsprechenden Geräte haben), die diese Getriebespülung durchführt (in Lüneburg und Umgebung gibt es ein paar, das sind aber alles MB-Werkstätten).
Auf telefonische Nachfrage zum Thema "Preis", wurden mir Beträge zwischen 550 EUR und 680 EUR genannt
Also bin ich im 3. Gang bei max. 80 km/h nach Hamburg gefahren und habe es dort machen lassen.
Bereits bei der Fahrt nach Einfüllen des Reinigers, meinte der Meister, dass der Wagen jetzt ja zumindest wieder schaltet
Danach wurde das Getriebe mit 28 Liter (!!!) - normal seien wohl ca. 15 - 20 Liter - gespült. Leider war selbst nach den 28 Litern die Brühe immer noch braun (zwar hellbraun und nicht erdölbraun wie zu Beginn) - aber immerhin! So "schwarz" wie bei mir hat er es selbst nicht bei Taxis gesehen, sagte er
Er vermutete, dass dies wohl mit dem Anhängerbetrieb zu tun hat (ich zieh mit der Karre 'n Wohnwagen und ich weiß nicht, ob die Vorbesitzer auch viel mit'm Anhänger gefahren sind *hmm*) - auf jeden Fall soll ich nach ca. 10.000 km noch mal einen Wechsel des Öls machen lassen (noch mal spülen ist wohl nicht notwendig).
Nunja... ich bin zufrieden, bezahlt habe ich 300 EUR - aber ich denke, es hätte mich schlimmer treffen können, wenn z. B. Lamellen beschädigt wären oder so - dies scheint jedoch nicht der Fall zu sein
Auf jeden Fall habe ich jetzt 'ne Werkstatt gefunden, die mir vertrauenswürdig erscheint (darf ich den Namen hier sagen???)...
Vielen Dank noch mal für die Tipps hier von den anderen Usern
Nicht das ich falsch liege, aber dunkle Brühe kann auch von starkem Verschleiss der Lamellenscheiben kommen. Das heisst dass die im schlimmsten Fall ziemlich runter sein müssen. Würde auch den "schlupf" erklären!
Nicht das ich falsch liege, aber dunkle Brühe kann auch von starkem Verschleiss der Lamellenscheiben kommen. Das heisst dass die im schlimmsten Fall ziemlich runter sein müssen. Würde auch den "schlupf" erklären!
Tja, was weiß denn ich... was soll ich also Deiner Meinung nach tun???
Auto Technik Wandsbek
Hinschenfelder Stieg 16
22041 Hamburg
einfach mal googeln...
Ist 'ne freie Werkstatt (spez. MB)... als ich den Inhaber fragte, wie's denn zu "spez. MB" kommt, antwortete er: "Meine Jungs und ich haben alle bei MB gelernt - die können auch nix anderes und wir machen auch nix anderes."
Die große MB-Niederlassung am Friedrich-Ebert-Damm ist von dort nur 5 Minuten mit'm Auto entfernt, was die Ersatzteilbeschaffung erheblich beschleunigt.
Außerdem durfte ich zugucken und all meine (laienhaften) Fragen wurden beantwortet - werde vermutlich die nächste Inspektion auch dort machen lassen...
Zitat:
Original geschrieben von Mats_81
Nicht das ich falsch liege, aber dunkle Brühe kann auch von starkem Verschleiss der Lamellenscheiben kommen. Das heisst dass die im schlimmsten Fall ziemlich runter sein müssen. Würde auch den "schlupf" erklären!
Tja, was weiß denn ich... was soll ich also Deiner Meinung nach tun???
Fahr mal 2000 Km und wenn das Problem dann wieder auftaucht kannst du das ganze Getriebe überholen lassen.
Ansonsten hast du Glück gehabt.
Interessanter Weise schreibt der TE in keinem Beitrag, welche Laufleistung sen Wagen runter hat und wann der letzte ATF-Wechsel stattgefunden hat. DAS wäre interessant!? Es würde mich freuen, noch daon zu lesen!
Viel Dreck = viel Verschleiß, das ist nunmal so. Der Prozess beschleunigt sich mit zunehmender Verschmutzung des ATFs.
Machen kann man dagegen eh nix (außer einem Getriebe- und Wandlertausch), eine vorgezogene zweite Spülung ist tatsächlich kein Fehler um den durch das frische ATF angelösten Dreck rauszubekommen.
Bei andauerndem schweren Anhängerbetrieb (1,5 bis 2 t) ist mit deutlich beschleunigter Alterung des Getriebes zu rechnen. Berichte aus dem 210er-Forum deuten in Richtung 200 bis 250.000 km zu erwartende Lebensdauer, normal genutzte Getriebe halten meist das Doppelte, zurückhaltende Fahrer drehmomentschwacher Motoren mehr als eine halbe Million km.
Hallo!
Ich weiß nicht was ein "TE" ist, aber da der "TE" Deiner Meinung nach etwas schreiben hätte sollen, nehme ich an, dass ich der "TE" bin!
Laufleistung war zur Zeit des Auftretens (ca. 02/2013) bei ca. 130.000 km, mittlerweile bin ich bei 140.000 km und hatte keine Probleme mehr. Ich werde aber, wie empfohlen, demnächst noch mal das Öl wechseln lassen.
Was ein "ATF" ist, weiß ich leider auch nicht, vielleicht ist es ja meine aktuelle "bessere Hälfte"... dann liegt der letzte ATF-Wechsel gut 5 Jahre zurück - aber ich glaub, das war nicht gemeint... Also was ist ein ATF?
Obwohl, wir können uns das sparen, denn außer Luft- und Ölfilterwechsel habe ich seit 05/2012 (Erwerbe der Karre) nichts daran machen lassen. Und von den Vorbesitzern habe ich keine Werkstattrechnungen in Kopie erhalten - wenn also die jemals den "ATF" gewechselt haben, dann weiß ich leider nicht, wann das war...
aber ich glaub, die waren schon mind. 25 Jahre verheiratet :-P
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Interessanter Weise schreibt der TE in keinem Beitrag, welche Laufleistung sen Wagen runter hat und wann der letzte ATF-Wechsel stattgefunden hat. DAS wäre interessant!? Es würde mich freuen, noch daon zu lesen!
Viel Dreck = viel Verschleiß, das ist nunmal so. Der Prozess beschleunigt sich mit zunehmender Verschmutzung des ATFs.
Machen kann man dagegen eh nix (außer einem Getriebe- und Wandlertausch), eine vorgezogene zweite Spülung ist tatsächlich kein Fehler um den durch das frische ATF angelösten Dreck rauszubekommen.
Bei andauerndem schweren Anhängerbetrieb (1,5 bis 2 t) ist mit deutlich beschleunigter Alterung des Getriebes zu rechnen. Berichte aus dem 210er-Forum deuten in Richtung 200 bis 250.000 km zu erwartende Lebensdauer, normal genutzte Getriebe halten meist das Doppelte, zurückhaltende Fahrer drehmomentschwacher Motoren mehr als eine halbe Million km.
TE = Threaderöffner, Themenstarter
ATF = Automatic Transmission Fluid, Öl für Automatikgetriebe
TE = Thread-Ersteller
ATF = Automatic Transmission Fluid, gemeinhin als Getriebe"öl" bezeichnet, was den Kern der Sache aber nicht ganz trifft, es ist nämlich recht dünnflüssig, aber nichtflüchtig und ziemlich temperaturresistent
ATF gehört regelmäßig gewechselt, die Praxis zeigt, dass -- je nach Fahrprofil -- alle 50-80.000 km ein Wechsel sinnvoll ist. Das ATF muss den Bogen von geringer Zähigkeit (um geringe Strömungsverluste im Wandler zur Folge zu haben), hoher Schmierwirkung für die Planetensätze und Lager sowie stabile Gleiteigenschaften für berechenbare Reibwirkung in den Lamellenkupplungen und -bremsen spannen. Verschmutzung und thermische Alterung verschieben genau diese Eigenschaften.
Im Extremfall verhindert der Abrieb, der nicht mehr in Schwebe gehalten werden kann die einwandfreie Funktion der Steuerungsventile, was ein Rutschen der Kupplungen zur Folge hat -- dies beschleunigt den Verschleiß und die ATF-Alterung nochmals.