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Automatische Anlassersteuerung

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 23. August 2014 um 10:28

Hallo Zusammen,

bin neu im forum und habe fragen zur automatischen anlassersteuerung (a.a) beim insi cdti 160ps bj.2011, vlt. kennt sich jemand aus oder hat schon mal die gleichen erfahrungen gemacht.

-fahrzeug bei freiem händler gekauft, fahrzeug top bis auf knarren /quietschen kupplungspedal, funktion a.a noch in ordnung

-erneuerung kupplungspedalwerk nach rund 2 wochen (vereinbart) beim opel händler (arbeitet f.freien händler)

-nach erneuerung, fahrzeug springt zwar an aber nur wenn ich den schlüssel in stellung 3 halte bis er angesprungen ist .

-bei schlüssel kurz in stellung 3 und loslassen (wie gewohnt) springt er nicht an u. wird abgewürgt.

-man könnte sagen es ist alles i.o., wie opel-händler(meister) u. freier händler es behaupten, denn er springt ja an. Der fehler liegt bei mir, ich muss den schlüssel länger halten, denn es gibt keine zeitvorgabe bei der a.a.! ein anderer opel-händler(meister) hat sich mein startvorgang betrachtet gesagt ich mache alles richtig, er weiss was ich meine und es ist (zeitvorgabe) wörtlich "schmarrn" was der opel reparatur betrieb erzählt. Ich sage auch die a.a funktioniert bei meinem fahrzeug nicht mehr. Meines wissens,erfahrung und lt. betriebsanleitung, kurz in stellung 3 die a.a. greift und lässt den motor starten, stattdessen wird er jetzt abwürgt.

-fehlercodeauslesung bei besagtem opel-händler brachte kein ergebnis, wobei ich bei der übersicht (zettel) der fehlercodeauslesung nur allgemeine wie fahr.g.nr, marke, modell, u.datum diagnose lese und eben "keine fehlercodes gespeichert" . Es gibt auf dem zettel kein hinweis auf art u. vorgehensweise während der auslesung. Ist dies typisch für eine auslesung bezogen auf solch eine prüfung? gibt es vlt. eine genauere prüfung dessen?

-bin nochmal zum freien händler u. habe um den vergleich mit einem anderen gebeten und siehe da bei dem anderen gleichen typs, funktioniert es einwandfrei. Schlüssel kurz in stellung 3 und der kontakt wird aufgenommen u. der motor gestartet. Trotz dieser vorführung beharrt der freie händler u.der opel händler auf der meinung der fehler liegt bei mir. Ich lasse den schlüssel zu schnell, o-ton "schnalzen"

-habe den wagen vor sechs wochen gekauft u. bin in einer ein jährigen garantie, freier händler u. opelhändler sehen keinen weiteren bedarf, es sei alles i.o. ich bin der meinung a.a. funktioniert nicht. Habe bedenken und bin ratlos! vlt. hat jemand einen tip was man machen kann?!

Mfg Joachim

 

 

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22 Antworten

Zitat:

vlt. hat jemand einen tip was man machen kann?!

Nach Austausch des Kupplungspedalgebers (Schmierung hätte vergleichbaren Effekt gehabt) hätte man das da verbaute Potentiometer neu kalibrieren müssen (Minimum und Maximum). Der Motor (das Motorsteuergerät) macht den Startvorgang von der Stellung des Kupplungspedals abhängig, liegt der Wert zu weit draußen startet der Motor zwar noch, scheinbar jedoch nicht mehr automatisch oder wird durch kleine Erschütterungen abgebrochen.

Die korrekte Funktion des Tempomats, der elektrischen Parkbremse und der optionalen Berganfahrhilfe ist ebenfalls von einer korrekten Kalibrierung abhängig.

Jede Opel-Werkstatt kann das innerhalb kurzer Zeit mit Diagnosetester selbst durchführen, sie muss nur den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.

MfG BlackTM

P.S.: wenn sie gerade dabei sind (und den ganzen Pedalblock getauscht hatten) empfiehlt es sich das Prozedere mit dem Bremspedalsensor (welcher am Karosseriesteuergerät/BCM angeschlossen ist) ebenfalls durchzuführen, sonst klappts mit dem Bremslicht und einer Reihe weiterer Funktionen auch nicht richtig.

P.P.S: aus einer nicht erneut durchgeführten oder fehlerhaft durchgeführten Kalibrierung entstehen keine Fehlercodes, das System verhält sich schlichtweg fehlerhaft. Es sei denn man redet über den Austausch der Steuergeräte (Motorsteuergerät bzw. BCM)

Themenstarteram 23. August 2014 um 12:07

danke für die antwort.

Mit dem tempomat, parkbremse, bremslicht habe ich kein problem das funktioniert bis jetzt. Die berganfahrhilfe (bremse) arbeitet wohl nur bei bestimmten steigungen. Was insgesamt gemacht wurde, blieb im bis jetzt für mich im verborgenen.

Was noch auffällt (hab ich noch nicht erwähnt)ist das drezahlverhalten. Normalerweise fällt die drehzahl beim hochschalten und vom gas gehen schnell ab. Bei meinem insi nicht, diese wird immer wieder mal kurz gehalten (2-4sec. in jedem gang) aber auch nicht immer, so hab ich das gefühl. Hab ich dort auch so gesagt, dies scheint auch normal zu sein, nach aussagen derer.Sei extra so veranlagt das schadstoffärmer, spritsparender und direkter im nächsten gang weiter gefahren werden kann. Kenn ich so nicht aber macht sinn,denke ich.

Bezüglich:

Jede Opel-Werkstatt kann das innerhalb kurzer Zeit mit Diagnosetester selbst durchführen, sie muss nur den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.

Heisst das es gibt die möglichkeit das ganze, sprich kalibrierung des verbauten potentiometers, ohne weiteres durchzuführen so das der sollzustand wieder hergestellt wird. Oder muss alles wieder ausgebaut werden (pedalwerk) um dieses durchzuführen?

Danke schön!

MfG Joachim

nix ausbauen. reine arbeit mit dem diagnosetester. 5 minuten sache.

Zitat:

Original geschrieben von friendlyman

Was noch auffällt (hab ich noch nicht erwähnt)ist das drezahlverhalten. Normalerweise fällt die drehzahl beim hochschalten und vom gas gehen schnell ab. Bei meinem insi nicht, diese wird immer wieder mal kurz gehalten (2-4sec. in jedem gang) aber auch nicht immer, so hab ich das gefühl. Hab ich dort auch so gesagt, dies scheint auch normal zu sein, nach aussagen derer.Sei extra so veranlagt das schadstoffärmer, spritsparender und direkter im nächsten gang weiter gefahren werden kann. Kenn ich so nicht aber macht sinn,denke ich.

Das ist korrekt so. Auch dürfte die Drehzahl bei stehendem Fahrzeug und unbetätigter Kupplung je nach Baujahr auch nicht über 3000 U/min bei Vollgas gehen.

Zitat:

Bezüglich:

Jede Opel-Werkstatt kann das innerhalb kurzer Zeit mit Diagnosetester selbst durchführen, sie muss nur den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.

Heisst das es gibt die möglichkeit das ganze, sprich kalibrierung des verbauten potentiometers, ohne weiteres durchzuführen so das der sollzustand wieder hergestellt wird. Oder muss alles wieder ausgebaut werden (pedalwerk) um dieses durchzuführen?

So wie slv rider es schreibt.

MfG BlackTM

Themenstarteram 23. August 2014 um 13:59

danke für die antwort.

ich frage mich insgesamt, diese kalibrierung müssten die doch (fachwerkstatt)eigentlich ordnungsgemäß durchgeführt haben, spätestens beim rekla-besuch vor kurzem. Bei dem auch diese fehlercodeerstellung gemacht wurde. Irgendwas haben sie überprüft, muss nochmal fragen was genau. Auf jedenfall behaupten sie unvermindert es sei alles i.o.. Ich sage es stimmt was nicht.

Man muss ja leider immer in alle richtungen denken. Ist es möglich das das steuergerät ne macke hat? u. man das vlt. ein bißchen untern tisch fallen lassen will, denn anspringen tut er ja! oder würde er dann gar nicht mehr anspringen und würde sich das dann auf der fehlercodeerstellung wiederfinden?

danke schön

MfG Joachim

nicht jeder mitarbeiter eines FOH weiss alles. wer denkt schon daran wenn man den pedalzusammenbau ersetzt das eventuell sensoren kalibriert werden müssen. sollten die wissen, sind aber auch nur menschen. ;)

es kommt so oft so viel neues seitens des herstellers raus, sich mit dem allen auszukennen ist praktisch unmöglich. das mit den pedalsensoren könnte man noch wissen weil es da schon mal einen rückruf gab.

Zitat:

ich frage mich insgesamt, diese kalibrierung müssten die doch (fachwerkstatt)eigentlich ordnungsgemäß durchgeführt haben, spätestens beim rekla-besuch vor kurzem.

Jein. Genaugenommen kann man das an mehreren Fahrzeugen machen und es klappt alles ohne das man rekalibrieren muss. Das hängt davon ab wie weit das neue Poti (falls es mitgetauscht wurde, wovon deiner Beschreibung folgend auszugehen ist) vom vorher kalibrierten bzw. rekalibrierten Wert abweicht. Es gibt da mehrere Strategien zur Rekalibrierung im laufendem Betrieb, die sind aber nicht in allen Motorsteuergeräten gleich umgesetzt, es hängt also auch davon ab welcher Motor jeweils drin ist um zu entscheiden ob es Probleme gibt oder nicht. Es könnte auch immer noch ein Fehler beim Einbau vorliegen, z.B. das das Poti nicht richtig in der Führung sitzt aber dennoch betätigt wird. Per Definition sind die Potentiometer ja "alle gleich"... kann also schon sein das die Notwendigkeit dazu den Werkstätten nicht mitgeteilt wurde oder "aus Erfahrung weggelassen" wurde.

Deine Beschreibungen zum Systemverhalten sind nicht zu 100% auf ein fehlkalibriertes Kupplungspoti passend, denn Teile des Systems scheinen deiner Beschreibung nach noch funktionieren, andere wiederum nicht, die imho ausfallen müssten wenn schon beim Startvorgang abgebrochen wird. Es bleibt dennoch mein erster Tipp dazu, denn während des Startvorgangs gibt es nur wenige Kenngrößen die erfasst werden.

Weitere mögliche Bauteile wären z.B. das Motorsteuergeräte-Hauptrelais, die Motorsteuergeräte-Software (hat sich mW diesbezüglich kaum geändert), die allgemeine Batterieperformance, Nocken/Kurbelwellensensoren (evtl. auch als Folge eines Problems am Riementrieb?), oder der Schlüssel wird so hart schnappen gelassen dass er kurzzeitig Stellung 2 erreicht und der Startvorgang deshalb unterbrochen wird. Die meisten aus dieser Liste kommen nicht ohne weitere Begleiterscheinungen, das Zündschloss könnte eine Rolle spielen (und es nudelt mit der Zeit auch ein wenig aus, wenn auch nicht so kritisch wie anderswo).

Du bist aber sicher das du das Problem immer reproduzieren kannst und auch wenn du mal sorgfältig den Schlüssel festhältst es nicht passiert? Oder reden wir von "manchmal ja, manchmal nein"?

MfG BlackTM

eventuell per gds2 die powermodes anzeigen lassen während der fehler auftritt (auftrat).

Themenstarteram 23. August 2014 um 17:22

vielen dank für den ausführlichen input!den ich mit großem interesse lese und aufnehme.

Mein erster opel! vorher vw,bmw,audi. Wirklich ein tolles auto (mit all den extras) und auch bezahlbar, werde alles versuchen den ursprungszustand herzustellen (v.d.sgnt.rep)

in der tat genauso ist es. Beide fälle lassen sich einwandfrei reproduzieren.

-Wenn ich den schlüssel HALTE dann kommt er als wer nix.

-Bei schlüssel kurz in stellung 3 LOSLASSEN wird der startvorgang unterbrochen/abgewürgt. Das ist der knackpunkt! der verkäufer hat mich sogar darauf hingewiesen, ich brauch nicht zu halten so habe es bis zur sgnt.repartur auch so gemacht, hat funktioniert und musste mir nie gedanken um des schlüssel haltens bzw. springt er jetzt an oder nicht?!

Der zuständige verkäufer ist im urlaub. Wenn der wieder da ist werde ich ihn persönlich damit konfrontieren, auch wg.der garantie. Bis jetzt habe ich mit dem juniorchef zu tun und der will mir einreden das ich nicht starten kann (schnalzen!). So ein quatsch!Was soll das überhaupt heißen. Ich geh von 2 in stellung 3 und lass los, dann muss er kommen, punkt. Zumal es an seinem auto(gleicher typ) genauso auch funktioniert hat, das hat er völlig ignoriert, warum wohl?!. Ausserdem werde ich mal nachfragen was die freundlichen bei opel ganz genau gemacht haben. Das die freundlichen den fehler bei sich suchen bezweifele ich, nachdem bisherigen verlauf. Schaun mer mal,gelle

Nochmal vielen dank, ich melde mich wieder. Schönes wochenende

MfG Joachim

Themenstarteram 24. August 2014 um 9:11

Hallo slv rider,

bezüglich:

eventuell per gds2 die powermodes anzeigen lassen während der fehler auftritt (auftrat).

was meinst du denn damit?

gruß joachim

Die Stellung des Zündschlüssels, bzw. was das Fahrzeug draus macht nennt man Powermode.

Mit schnalzen ist gemeint den Schlüssel loszulassen so das er ungehindert zurückschnappt statt ihn per Hand zu bremsen. Wenn man die Anlasserautomatik testen will meine ich also nicht den Schlüssel in Stellung 3 zu halten sondern kurz in Stellung 3 zu bringen und vor Ablauf des Anlaßvorgangs in Stellung 2 zu halten.

MfG BlackTM

Themenstarteram 24. August 2014 um 11:02

o.k. danke schön!

nach all den infos u. dem was ich schon wusste komme ich immer mehr zu der erkenntnis das der fehler tatsächlich nicht bei mir liegt. Zumal ich seit 30 jahren autos starte sowie die symptomatik immer mehr für einen fehler in einbau bzw. einstellung spricht.

Da dieses Fahrzeug mit a.a. ausgestattet ist, sollte man meinen es sei insgesamt besser/einfacher für den startenden! Da muss ich mich mit denen noch austauschen und hoffe auf einsicht.

und gds 2 wofür steht das ?

Mfg Joachim

Eine Funktionsabweichung die sich durch die Art der Bedienung beeinflussen lässt (und keine Ansichtssache ist) heißt nicht automatisch das jemand "Schuld" hat, sondern weist die Richtung in die man suchen sollte oder zumindest wie schwerwiegend die Ursache sein könnte. Danach kann man immer noch darüber reden ob etwas akzeptabel ist oder nicht.

MfG BlackTM

am 25. August 2014 um 6:18

Nur so eine Idee , ohne dass ich mir den ganzen Thread durchlese (Bin im Urlaub) ....

Bei mir war einmal vergleichbares ... Da war eine (graue meine 2Ampere) Sicherung vom BCM Modul (hat 2 Sicherungen) defekt . Oberhalb des linken Ablagefaches Innenraum, Fahrerseite ....

Das war es ... die Anlassersteuerung funktionierte wieder. mein Opel Händler und Ich haben 3 Monate danach gesucht. kein fehlercode und wirklich kein Hinweis.

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