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Automatischer Stop versagt - Unfall
Hallo miteinander,
bislang haben die Sensoren meines Fahrzeugs perfekt funktioniert. Nun aber kam es zum Unfall:
Ich wollte mit Hilfe des Parkassistenten in eine genügend große Parklücke einparken. Nach Bestätigung und Einlegen des Rückwärtsganges kamen auch die üblichen Hinweise: "Hände vom Lenkrad" usw.
Ich habe dann den Wagen rückwärts rollen lassen und mich gewundert, warum der Wagen geradeaus zurückfahrt und nicht einschlägt. Als ich sicherheitshalber bremsen wollte, war es zu spät - ich bin hinten rechts auf einen Wagen (vorne links) aufgefahren. Weder habe ich eine sonst übliche Warnmeldung bekommen, noch hat der Not - Halt reagiert.
Die BMW - Werkstatt sagt, keine Fehlermeldung - und da ist nichts zu machen. Eine für mich völlig unbefriedigende Antwort.
Bin jetzt total verunsichert: Wo liegt der Grund und auf was soll ich mich jetzt verlassen? (Ich weiß, letztendlich ist immer der Fahrer selbst verantwortlich. Aber ich habe für ein Paket bezahlt, welches fehlerhaft ist?!
Weiss jemand Rat oder gibt es Ähnliches??
Danke für Support im Voraus!
Walle
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24 Antworten
Dann hatte er die Lücke nicht erkannt, und Du hast a) die Lücke im Display auch nicht bestätigt? So ist der normal rückwärts gefahren, und du dachtest, dass eingeparkt wird. Durch b) irgend einen Eingriff kann der Vorgang abgebrochen worden sein, und Du hast es nicht gemerkt. Das wäre mein Vermutung.
Das Problem ist leider, dass es dir nur schwer gelingen wird nachzuweisen, dass der Parkassistent eine Fehlfunktion hatte - das ginge nur, wenn du das Problem reproduzieren kannst. (Das würde ich dann aber mit einem Verkehrshütchen, einem Pappkarton o.ä. als "Hindernis" testen.) Wenn du das nicht nachweisen kannst, wird BMW verständlicherweise von einem Bedienfehler ausgehen und du bleibst leider auf den (offensichtlich nicht unerheblichen) Kosten sitzen
Wenn man sich die Beschädigungen anschaut ist es echt schwer zu glauben, dass diese beim einparken geschehen sind. Das passiert doch nicht beim langsamen zurückrollen mit 3-4 km/h. Schneller parkt er automatisch nicht ein.
Ohne Unterstellung, bitte nicht falsch verstehen.
Zitat:
@jakeomat schrieb am 6. September 2023 um 16:45:09 Uhr:
Das Problem ist leider, dass es dir nur schwer gelingen wird nachzuweisen, dass der Parkassistent eine Fehlfunktion hatte - das ginge nur, wenn du das Problem reproduzieren kannst. (Das würde ich dann aber mit einem Verkehrshütchen, einem Pappkarton o.ä. als "Hindernis" testen.) Wenn du das nicht nachweisen kannst, wird BMW verständlicherweise von einem Bedienfehler ausgehen und du bleibst leider auf den (offensichtlich nicht unerheblichen) Kosten sitzen
Das Problem ist wohl eher der Haftungsausschluss der Hersteller bezogen auf die Assistenten. „Fahrweg kontrollieren, nicht ausschließlich auf das Kamerabild verlassen….“ und Ähnliches. Selbst wenn ein technisches Problem vorliegt, wird es mit Haftung seitens BMW eher schlecht aussehen
Zitat:
@stussy82 schrieb am 6. September 2023 um 17:19:14 Uhr:
Wenn man sich die Beschädigungen anschaut ist es echt schwer zu glauben, dass diese beim einparken geschehen sind. Das passiert doch nicht beim langsamen zurückrollen mit 3-4 km/h. Schneller parkt er automatisch nicht ein.
Ohne Unterstellung, bitte nicht falsch verstehen.
Vor allem fast unmöglich festzustellen, ob der Sensor vorher schon defekt war …. bei der Kaltverformung ist er jetzt sicher defekt
Das ist genau das Thema, weshalb autonomes Fahren Utopie ist und noch sehr lange bleiben wird. Wenn schon teilautonomes Einparken derart endet.
Im vorliegenden Fall ist der Schaden zum Glück ja "nur" materiell. Kein Personenschaden o.ä.
Aber: Wer haftet? Wenn der Fahrer in der Pflicht bleibt, ist es kein autonomes Fahren. Wenn der Hersteller haftet, hat dieser ein unkalkulierbares Klumpenrisiko.
Wie schon geschrieben, wird es sicher schwer nachzuweisen sein.
Habe es bisher nie genutzt - Empfinde diese Einparkhilfen, ob nun am G05 oder anderen Fahrzeugen im Bestand auch als Lebenszeitverschwender. Dauert mir viel zu lange. Frag mich immer warum die Verkäufer als immer noch wie das Ei des Kolumbus anpreisen.
Scheint doch offensichtlich gar nicht eingelenkt zu haben.
Der Schaden auf beiden Ecken der Fahrzeuge spricht dafür.
Ist das gar nicht registriert worden vom Fahrer?
Ja, der Wagen ist einfach schräge rückwärts gefahren, und gemessen an den Schäden mit höherer Geschwindigkeit als es der Park-Assistent tun würde, stimmt schon. Die Einparkhilfe war also gar nicht aktiv. Warum der nicht automatisch gebremst hat, bleibt offen? Wahrscheinlich wieder die trägen Sensoren.
Ich habe diese Parkassistenten auch schon seit mehreren Autos mit dabei, nutze sie genau aus diesen Gründen aber nie, weil ich vielzuviel Angst habe, dass etwas passiert.
Die Beschreibung hört sich allerdings reizvoll an so nach dem Motto "ihnen wird alles abgenommen".
Ich habe extra meiner Frau noch den Hinweis gegeben, dass sie auf Abbruchsignale aufpassen muss. Die parkt ohnehin besser ein als ich :-).
Danke euch Allen für eure Kommentare.
Ja - ich habe die Parklücke im Display bestätigt. Sonst käme ja auch wohl der Hinweis " Hände vom Lenkrad..." nicht!
Und selbst wenn ich einen Fehler gemacht hätte, bzw. der Vorgang abgebrochen wurde, hätten ja die Sensoren so oder so reagieren müssen.
Schon dubios - und ja, ich werde wohl auf dem Schaden sitzen bleiben. Habe mich mal an die Kundenbetreuung BMW gewandt...
Hat er denn gar nicht bzw nur minimalst selber gelenkt?
Je öfter ich mir die Bilder ansehe, desto weniger kann ich mir vorstellen, wie diese Schäden beim Einparken verursacht werden können. Auch wenn man sich die beiden Bilder ansieht - passen irgendwie nicht zusammen. Nicht falsch verstehen, ich möchte nichts unterstellen, mich würde nur interessieren, mit welcher Wucht/Geschwindigkeit der Aufprall geschah? Da können ja locker die Airbags aufgehen…