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Autos schlucken wie vor 20 Jahren
Beste Antwort im Thema
Bei konstant-gehaltenen Fahrleistungen hätte sich der Verbrauch auch deutlich reduziert, aber das ist nicht das was der Käufer will. Also braucht man darüber auch nicht lange zu lamentieren.
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23 Antworten
Tja, Euronormen und Gewicht haben ihren Preis.
Katalysatoren, die den Abgasfluss verstopfen. Dazu noch erhöhte Kaltstartleerlaufphase.
Passive Sicherheitseinrichtungen: Fußgängerschutz erhöht den Luftwiderstand.
Komfortausstattungen: Klimaanlage, Tagfahrlicht Automatikgetriebe.
Modeerscheinungen: SUVs.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass die heutigen Auto auch schon flotter sind als damals, zwar nicht in dem Maße, wie es der PS-Zuwachs im Durchschnitt vermuten lassen könnte (die gestiegene Masse ist da kontroproduktiv), aber dennoch spürbar flotter (durchschnittlich)!
Bei konstant-gehaltenen Fahrleistungen hätte sich der Verbrauch auch deutlich reduziert, aber das ist nicht das was der Käufer will. Also braucht man darüber auch nicht lange zu lamentieren.
-auch erheblich Aeltere mit Vergaser schlucken soviel wie Neue mit
OBD-2 und Hassenichgesehn -es kommt auf das Verdichtungsverheltnis an
7,0:1 , 9,5:1 Super , 22,0:1=Diesel
und auch noch die doove erhöhte Kaltstartleerlaufphase ist nicht mer schoen
-son Mist, sowas ernidrigen oder ganz raus , frisst zufiel.
Man muss beachten das diese Studie auf Amerika beschränkt ist.
Eine Untersuchung in Europa würde glaube ich anders aussehen.
(Allein schon aufgrund des Dieselbooms seit den 90er Jahren)
Da auf amerikanischen Strassen zum grossteil amerikanische Fahrzeuge fahren wundert mich das Ergebnis nicht.
Die Amis sind in der Motorenentwicklung in den letzten Jahren ganz weit hinten dran gewesen, Nockenwellenverstellung, Turboaufladung und anderen "Schnick-Schnack" findest du dort i.d.R. nicht.
Erst die letzten Jahre scheinen die da etwas aufzuwachen.
Wer würde auf eine Klima4anlage verzichten?
ich .....
ich bevorzuge ein offenes fenster , ich hasse es nach langer fahrt dann immer gegen ne wand zu rennen wenn mal wieder einer die klimaanlage auf permafrost stellt .
das blöde is das bei den ganzen steuergeräten und isolierungen sich die karren innen auch immer mehr aufheizen und es ohne fast gar nit mehr geht bei großen autos
Schön, dass das endlich mal öffentlich gesagt wird. Die größten Fortschritte gab es, als endlich die unpräzisen Vergaser, - und Unterbrecherzündanlagen mit Zündverteiler durch moderne, sequentiell arbeitende und lambdageregelte Multipointeinspritzanlagen und vollelektronische Zündanlagen mit ruhender Zündspannungsverteilung ausgetauscht wurden, das war in den 80er und 90er Jahren der Fall.
schaun wir doch mal nach Deutschland.
Simples Beispiel Kafer 34PsGewicht ca 800Kg Verbrauch 10 l
Golf 4 191Ps Gewicht ca. 1100kg Verbrauch 6l Mit Klima an ca. 6,5l
Zitat:
@jh159 schrieb am 22. August 2015 um 22:44:17 Uhr:
schaun wir doch mal nach Deutschland.
Simples Beispiel Kafer 34PsGewicht ca 800Kg Verbrauch 10 l
Golf 4 191Ps Gewicht ca. 1100kg Verbrauch 6l Mit Klima an ca. 6,5l
...und wieder muss ein Extremvergleich für eine scheinbare Entkräftigung einer Behauptung herhalten. Wie wäre es denn mit einem Vergleich eines modernen Kleinwagens aus den 90er Jahren (z.B. Ford Fiesta Mk4 1.2, 75 PS) mit einem aktuellen Vertreter (z.B. Ford Fiesta Mk7 1.2, 82 PS)? Das wird Dir die Augen öffnen.
Abgesehen davon: Einen VW Golf IV mit 191 PS gibt es nicht. Da ich annehme, dass Du einen gechipten Dieselmotor als Vergleichobjekt hernimmst, muss ich Dir sagen: Dieselmotoren haben einen konstruktiven Verbrauchsvorteil, heute wie gestern. Schau Dir mal einen VW Golf I Diesel an, sparsamer geht es wirklich kaum, und das schon vor über 30 Jahren.
s liegt wohl ebenso am Trend, daß es ein Altherrenauto "SUV" von Porsche, BMW oder Mercedes sein muß, weil da das Einsteigen besser klappt als in einen Kleinwagen.
Ist da noch was mit dem Fahrverhalten. Bleifuß und linke Spur bei dem Gewicht der neuen Karren, aber PS ohne Ende kostet halt. Von Nix kommt nix!!!
Wie vor 40 Jahren ist die Verbrauchskurve eine Parabel, die bis ca. 80Km/h langsam ansteigt und dann steil nach oben geht. deswegen sind die neuen Getriebeabstufungen auf einen Fahrstil mit frühem Hochschalten abgestimmt.
Was natürlich unsportlich ist und nicht genutzt werden darf.
Ein Mondeo MK I 1,8 mit 115PS verbrauchte bei Mir mindestens 1,5L mehr als der aktuelle MK4 mit 1,6L und 160PS und der Aktuelle ist auch noch deutlich Größer und Schwerer. Fahrstil und Profil haben sich in der Zeit nicht wesentlich geändert.
Haut zeitlich sogar noch mit den 20 Jahren ungefähr hin.
Ihr dürft auch nicht vergessen, dass die hubraumschwachen, dafür turboaufgeladenen Motoren nur dafür optimiert sind, im NEFZ-Prüfstand effizient zu fahren.
Im realen Verkehr kann das Pendel ganz schnell in die Andere Richtung ausschlagen, vor allem je höher das Tempo wird.
Dort verlieren die Turbomotoren deutlich an Effizienz
Das stimmt so nichtmehr, besonders nicht in der formulierten Allgemeinheit.
Die einst hohen Verbräuche von Turbomotoren bei hoher Last rührten von einer übermäßigen Anfettung um den Lader zu schonen. Das war aber nochz zu Zeiten als Turbos nicht primär zur Verbrauchsreduzierung verbaut wurden.
Bereits mein Motor wird über den kompletten Bereich per Breitbandlambda überwacht, das erlaubt es die Anfettung besser zu dosieren und auf einen kleineren Bereich zu Beschränken.
Mit Sprungsonde musste man das Gemisch bei Volllast noch "erraten" und diverse Fehler einkalkulieren, das ist bei meinem bereits Vorbei.
Mein Motor läuft bis ca. 180 noch ohne jede Anfettung und ist daher auch bei der Geschwindigkeit noch relativ genügsam.
Der Motor ist von ungefähr 2000, erste Generation der EU4 Motoren.
Inzwischen sind die ersten Turbomotoren am Markt welche komplett auf eine Anfettung verzichten können.
Das sind z.B. die EA211 von VW, also die 1.2er und 1.4er TSIs aktueller Produktion.
Spätestens diese Motoren haben bei hoher Last keinerlei Nachteile mehr.